Archiv der Kategorie: Andreas-Vesalius-Gymnasium

Bald haben auch U3-Kinder Platz in der Kita – Integrative Kindertagesstätte ,,Kiek in den Busch“

Integrative Kindertagesstätte heißt, dass dort behinderte mit nicht behinderten Kindern zusammen spielen, lachen und auch toben können. Dazu steht jeder Gruppe ein Gruppenraum und ein Nebenraum zur Verfügung.

Zurzeit werden 60 Kinder und davon 22 mit Behinderung betreut und gefördert. Der Träger der Kita ist der Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V.. Die Kita setzt sich aus vier Gruppen mit jeweils 15 Kindern zusammen. Die Entwicklung der Kinder wird von einem multiprofessionellen Team, das sich aus Pädagogen und Therapeuten zusammensetzt, beobachtet, begleitet und dokumentiert. Insgesamt setzt sich das Team aus 24 Mitarbeitern zusammen. Man merkt, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen, da sie ihren Alltag nach ihren Bedürfnissen mitgestalten und -bestimmen dürfen. Im Allgemeinen sind die Erzieher/Erzieherinnen nur die Begleiter und Initiatoren, keine Animateure. Es wird zum Beispiel in einer Gruppe einmal in der Woche gekocht. Um die richtige Portion einzuschätzen, bedienen sich die Kinder selber. Diese und andere Aktionen gibt es, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Außerdem soll jedes dieser Kinder, die in der Tagestätte betreut werden, ein Erfolgserlebnis haben, deshalb gibt es kein richtig und kein falsch. Zweimal in der Woche werden Kinder mit Behinderung in den Bereichen Sprachtherapie und Motopädie gefördert. Um nicht alleine gehen zu müssen, darf sich derjenige oft zwei bis drei Freunde aussuchen, die ihn begleiten dürfen.

Bei einem Rundgang, mit der Leiterin des Kindergartens, Heike Sörensen-Schlüter, blickte ich in zufriedene Gesichter der Kinder. Das kommt wahrscheinlich daher, dass alle Räume groß und hell sind, aber auch, weil sie nach den Bedürfnissen der Kinder eingerichtet sind. Zudem gibt es auch eine kleine Werkstatt, wo die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Das Außengelände ist naturnah und speziell auf Kinder mit Behinderung eingerichtet. Es gibt verschiedene Spielgeräte, wo Kinder die Möglichkeit haben ihren Bewegungsdrang auszuleben. Ab August haben auch Kinder unter drei Jahren die Möglichkeiten, diese zu nutzen. Vom Anfang der Kindergartenzeit bis hin zum Ende wird eine Bildungsdokumentation geführt, in der sich Steckbriefe über das Kind selbst, über die Gruppe, die Werke, Beobachtungen der Entwicklung und Gesprächsprotokolle mit Eltern, Pädagogen und Therapeuten befinden.

Kira Grgas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Zukunftsperspektive Jugendgottesdienst – Gottesdienste von Jugendlichen und für Jugendliche

Das Thema Kirche ist für die meisten Jugendlichen ein eher selteneres Gesprächsthema. Warum eigentlich? Das fragt sich meist die ältere Generation. Ist es wirklich so schwer, die Jugend für Gott zu begeistern?

Viele begründen dies mit Argumenten wie die mangelnde Zeit, den nötigen Schlaf um fit in die neue Schulwoche zu starten oder auch reines Desinteresse. Dem haben sich einige Jugendliche aus den Gemeinden Voerde und Umgebung angenommen und Jugendgottesdienste ins Leben gerufen. Diese richten sich extra an die Zielgruppe Jugendliche, und die Jugendlichen gestalten sie dementsprechend.

Die Themen sind meist alltagsnah und werden durch verschiedene Sichtweisen eines Jeden verdeutlicht. Zudem gibt es fast immer Live-Musik, beispielsweise von Jugendchören die von Klavier, Gitarre und Cajon begleitet werden. Diese Gottesdienste sind meistens sehr interessant und regen zum Nachdenken an.

Wer an einem solchen Jugendgottesdienst ebenfalls teilnehmen möchte, der sollte den ökumenischen Kirchentag am 6.und 7. Juli in Voerde besuchen. Es lohnt sich sicher!

Magdalena Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren – Sommerleseclub 2013

FreiFlug in deine Fantasie – so lautet das Motto der diesjährigen Sommerleseclubveranstaltung, die in der Stadtbücherei stattfindet. Ab Klasse 5 steht es jedem Schüler frei, sich für die Aktion anzumelden.

Erfolgreich teilgenommen hat man dabei, wenn man in den Sommerferien mindestens drei der von der Stadtbücherei ausgewählten Bücher liest. Festgehalten werden die gelesenen Bücher in einem praktischen Lesepass.

Bei der großen Abschlussparty, die am Ende stattfindet, bekommen die Schüler dann das SLC-Zertifikat – gemeinsam mit einem Geschenk.

Sinn der Veranstaltung ist, mehr Schüler zum Lesen anzuregen, damit sie zusätzlich etwas für ihre Deutschnote tun können – denn wer seinem Deutschlehrer das Zertifikat vorzeigen kann, dem wird die außerschulische Aktivität positiv auf dem Zeugnis vermerkt.

Sena Karadeniz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Topmodels – Wunderschön oder doch nicht so toll?

Topmodels kennt doch jeder, sie sind oft Vorbilder der Menschen. Sie sind dünn, hübsch und reich. Doch oft hört man: „Schön? Das sind doch nur Gerippe…“ oder „Die sind doch von vorne bis hinten bearbeitet…“ Meistens stimmt das auch, doch es gibt noch einige „Naturschönheiten“ und ich habe mir die Frage gestellt, warum diese Menschen, speziell Frauen, für so schön gehalten werden.

Erst sollte man sich mit dem Schönheitsideal der Menschen (in verschiedenen Kulturen gibt es auch verschiedene Schönheitsideale) befassen. Als schön gilt man, wenn man schlank ist, ein symmetrisches Gesicht hat, gesundes Haar und der Körper gut proportioniert ist. Doch die meisten Menschen finden Frauen, die Rundungen besitzen, hübscher. Das lässt sich auf die Urinstinkte des Menschen zurückführen. Männer zum Beispiel suchen Frauen, die gesund, also nicht zu dünn oder dick, und fruchtbar, oft steht ein breiteres Becken für Fruchtbarkeit, aussehen.

Die Schönheitsideale haben sich im Laufe der Zeit geändert. Früher war Fülle ein Zeichen von Reichtum. Je dicker man war, desto mehr Geld hatte man und konnte sich Essen leisten und musste keine körperliche Arbeit leisten. Heute versuchen viele Menschen dünn zu sein. Sie machen Diäten und hungern. Bei manchen geht dies zu weit und sie werden magersüchtig. Es gibt einige Models und auch normale Menschen, die sich in den Tod gehungert haben.

Eigentlich könnte man kein richtiges Schönheitsideal festlegen, denn jeder Mensch findet etwas anderes schön. Manche Männer finden stark übergewichtige Frauen schön und „mästen“ ihre Frauen und andere animieren sie abzunehmen. Doch ich denke, dass es ausgeglichen und man nicht zu dünn oder dick sein sollte. Jeder Mensch sollte sich so schön fühlen, wie er ist, denn jeder Mensch ist etwas Besonderes und Einzigartiges.

Ich habe die Mädchen meiner Klasse befragt und 39 Prozent würden wie Models aussehen wollen und 61 Prozent nicht, da sie mit sich zufrieden sind und Models zu dünn und sogar teilweise hässlich finden. Andere Mensche dürften nicht sagen können, was schön ist und was nicht, denn jeder Mensch ist auf seine Weise schön.

Außerdem kommt es nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf den Charakter an. Wenn ein Mensch eine nette und fröhliche Ausstrahlung und einen guten Charakter hat, wirkt er automatisch schöner auf die Menschen als wenn er eine arrogante und unfreundliche Ausstrahlung und einen gemeinen Charakter besitzt.

Mara Maas, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Der Karateverein Wushu Wesel trainiert für Erfolge – Erster Platz beim NRW-Turnier

Nachdem der Kampfsportverein Wushu Wesel bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin letztes Jahr den ersten Platz in Selbstverteidigung und im Semikontakt erzielte, hatte das Weseler Team die Ehre, das NRW-Turnier in diesem Jahr zu organisieren. Es fand am 2. März 2013 in der Rundsporthalle in Wesel statt.

Das ganze Weseler Team hat fleißig mit angefasst. Über 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben an diesem Turnier teilgenommen, davon waren knapp über 40 Sportler vom Wushu Wesel. Das Turnier war ein voller Erfolg, denn das Team vom Wushu Wesel hat wieder einmal den ersten Platz in Selbstverteidigung und Semikontakt gewonnen, sowie den zweiten Platz in Formenlauf (traditionelle Technikläufe).

Insgesamt wurden 14 erste, 12 zweite und 21 dritte Plätze vom Weseler Team belegt. Der Verein bereitete sich auf die nächste deutsche Meisterschaft vom 18. bis 19. Mai 2013 in Düsseldorf vor, indem die Sportler weiter Selbstverteidigung, Formenlauf und weitere Disziplinen für die Meisterschaften trainieren. Außerdem müssen ein paar Mitglieder aus dem Kampfsportverein für die bevorstehende Danprüfung (Schwarzgurtprüfung) trainieren, denn sie müssen all ihr Wissen und die Techniken vom Weiß- bis zum Braungurt vorführen.

Nur wenn alle Danprüfer (Schwarzgurtprüfer) mit der Leistung des Prüflings zufrieden sind, besteht man die Prüfung. Doch diese darf erst ab dem 18. Lebensjahr absolviert werden. Außerdem stehen die Gurtprüfungen vom halb Gelben bis zum Braungurt auch noch bevor. Diese jedoch sind nicht so anstrengend und anspruchsvoll wie die Danprüfung. Sie werden auch von den eigenen Trainern geprüft.

Zur Zeit hat der Verein um die 90 Mitglieder, die mit Freude in dem Verein trainieren. Wer sich für diesen Sport interessieren und ihn ausprobieren will, kann zum Training kommen. Das Kindertraining findet am Montag von 15.30 Uhr bis 16.45 Uhr und von 16.45 Uhr bis 18 Uhr statt, sowie am Donnerstag von 15.30 bis 16.45 Uhr. Das Erwachsenentraining findet am Mittwoch von 17 bis 18.30 Uhr statt. Der Verein freut sich immer über neue Mitglieder.

Esra Ipek, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Hacker – Schwarze, graue und weiße „Hats“

Die meisten Leute, die meinen zu wissen, was der Begriff Hacker bedeutet, glauben, das alle Hacker vor ihren PCs sitzen und versuchen, fremde Computer zu manipulieren, zu beschädigen oder den Besitzern Daten zu stehlen.

Aber das macht nur ein Teil der Hacker, die sogenannten „Black-Hats“. Die anderen nennen sich „White-Hats“ und „Grey-Hats“.

Die „White-Hats“ nutzen ihr Wissen über PCs, um in größeren Netzwerken wie Facebook und Twitter, aber auch bei der Polizei, Sicherheitslücken im System aufzuspüren und zu schließen. „Grey-Hats“ arbeiten so ähnlich wie „White-Hats“. Aber sie haben nicht die Erlaubnis der Inhaber der Systeme. Doch wenn sie es trotz der Illegalität des Eingriffs geschafft haben eine Lücke im System zu finden, veröffentlichen sie diese. So wird dem Verantwortlichen unmöglich gemacht dies zu leugnen.

Die Hacker hinterlassen beinahe überall ihre Spuren, hauptsächlich im Internet in Anzeigen wie „Sie sind der hundertste Besucher dieser Seite. Klicken sie hier um 1000 Euro zu gewinnen“. Diese Anzeigen sind meist nur Köder für Hacker um Viren auf den PC zu Übertragen. Aber Ihr PC ist nicht sofort voller Viren, wenn Sie einmal auf solch eine Anzeige geklickt haben.

Melvin Schulten, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Mädchen blicken in die Welt der Männerberufe – Girls’ Day, der Mädchenzukunftstag

„Guck mal, die ist schön! Die Blüten haben eine richtig schöne Farbe.“ „Stimmt! Und was hältst du von der Blume mit den gelben Blüten?“ „Nein, die passt nicht zur Buchsbaumhecke und auch nicht zu unserer kleinen gepflasterten Terrasse.“

Wir diskutierten, planten, probierten aus; es war gar nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte. Denn wir hatten die Aufgabe bekommen, eine sechzig mal sechzig Zentimeter große Terrasse zu pflastern, eine Hecke zu pflanzen und ein Blumenbeet mit einem Baum anzulegen. Zuvor hatten wir vom Ansprechpartner des Internationalen Bundes unsere Arbeitskleidung, eine blaue Arbeitshose und Arbeitsschuhe ,bekommen.

Wir hatten uns entschieden, am diesjährigen Girls‘ Day teilzunehmen, der am 25. April in ganz Deutschland stattfand. An diesem Tag können Mädchen Berufe aus den Bereichen Technik, Naturwissenschaft oder auch dem Handwerk kennen lernen. Da sich junge Frauen mit besonders gutem Schulabschluss immer noch überwiegend für typisch weibliche Berufe entscheiden, bekommen Mädchen ab der fünften Klasse von Unternehmen und Betrieben die Chance, sich einen Einblick in die Berufswelt typischer Männerberufe zu verschaffen.

Viele dieser Betriebe benötigen außerdem Arbeitskräfte mit gutem Schulabschluss. Der Girls‘ Day, der seit 2001 stattfindet, hat einen positiven Einfluss darauf, dass junge Frauen mit einer technischen Ausbildung oder mit einem technischen Studiengang beginnen.

Wir lernten an diesem Tag den Beruf des Landschaftsgärtners beim Internationalen Bund in Wesel kennen. Es gab vier verschiedene Workshops, für die man sich entscheiden konnte. Wir wählten den Workshop „Steine pflanzen“. In unserer zwei mal zwei Meter fünfzig kleinen Übungsfläche, die aus Sand war und wie ein Garten wirken sollte, legten wir eine kleine Terrasse aus Pflastersteinen an und pflanzten dann eine Hecke. Anschließend stürzten wir uns freudig auf die große Auswahl an Pflanzen, die wir in unseren Garten pflanzen durften. Wir wählten Blumen mit Grün- und Rottönen.

Obwohl es nicht immer einfach war, die genauen Maße zu finden, waren wir am Ende mit unserem Ergebnis zufrieden. Es machte uns sehr viel Spaß, eine eigene Terrasse zu pflastern, eine Hecke zu pflanzen und ein Blumenbeet zu gestalten.

Uns hat der Girls‘ Day gut gefallen, denn so haben wir mal eine andere berufliche Richtung kennengelernt, und wir können uns nun ein besseres Bild von unseren Berufsmöglichkeiten machen.

Emma van Husen, Charlotte Schaaf, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

MKS hat ihren „alten“ Dirigenten zurück – Öhmen übernimmt wieder Jugendorchester

Christoph Öhmen, Cellolehrer und Dirigent des Jugendorchesters der Musik- und Kunstschule Wesel, hat das Jugendorchester wieder übernommen.

Von den Weihnachtsferien bis zu den Osterferien wurde das Orchester von Kate Hildebrandt, Violinenlehrerin an der Musik- und Kunstschule Wesel, geleitet, da Christoph Öhmen über einen längeren Zeitraum nicht mitwirken konnte. Sie wurde tatkräftig von Veronika Sotzlona, ebenfalls Violinenlehrerin und Leiterin der „Jungen Streicher“, und von Frau Radoy, Querflötenlehrerin, bei den Stimmproben unterstützt. Dank allen mithelfenden Lehrern und der Musik- und Kunstschule konnte das Orchester weitergeführt werden und ist ab den Osterferien wieder unter der Leitung von Christoph Öhmen zu sehen.

Es wurden trotz der Erkrankung die Stücke für das Sommerfest und das Abschlusskonzert im November mit Kate Hildebrandt geprobt. Das Orchester bedankt sich in diesem Rahmen bei Kate Hildebrandt, die das Orchester gut weiter geleitet hat und ein Stück beim Sommerfest dirigieren wird.

Wer Lust hat, diesen Klängen beim Sommerfest oder beim Abschlusskonzert zuzuhören, kann sich in der Musik-und Kunstschule (MKS) oder im Internet informieren. Die „Jungen Streicher“, die im Artikel angesprochen wurden, werden ebenfalls dort auftreten. Es wird Ihnen auf jeden Fall gefallen und ein großer Ohrenschmaus sein…

Sophie Hübsch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Großer Geburtstag – Die Musik- und Kunstschule wird 44

Die Musik- und Kunstschule an der Zitadelle ist nun 44 Jahre alt. Die Kaserne VIII wurde schon 1809 erbaut, doch erst seit 1969 befindet sich die heutige Musik- und Kunstschule im denkmalgeschütztem Gebäude.

Die Musik- und Kunstschule, die früher auf der – stadtauswärts gesehen – rechten Seite der Schillstraße in einem anderem Gebäude untergebracht war und nach dem Krieg in dem mittlerweile kernsanierten Gebäude An der Zitadelle 13 einzog, wird dieses Jahr nun 44. „Es werden von 35 Lehrkräften um die 900 Schüler im Kernbereich unterrichtet, das heißt allein in der Musikschule ohne die Anzahl der Schüler von Projekten“, beantwortete die Schulleiterin Frau Beinke-Bornemann die Fragen, wie viele Schüler und Lehrer es gebe. Insgesamt sind es ungefähr 1200 Schüler, die zum Beispiel an Projekten wie der „Bläserklasse“ teilnehmen, die in der fünften und sechsten Klasse am Andreas-Vesalius-Gymnasium durchgeführt wird, um Blasinstrumente zu spielen und kennenzulernen. Oder sie nehmen an der „Percussionklasse“ teil, die an der Realschule Mitte durchgeführt wird, um unterschiedliche Schlag- und Percussioninstrumente zu spielen lernen.

Bei dem Programm „Jedem Kind ein Instrument“, woran fünf Grundschulen in Wesel teilnehmen, sollen die Kinder in der ersten Klasse nicht nur die Instrumente kennenlernen, da nicht „jedes Kind weiß, was eine Trompete ist oder der Unterschied zwischen einer Trompete und Posaune“, so Frau Beinke-Bornemann. Sie sollen auch später ein Instrument wählen und ebenfalls zu spielen lernen.

Es ist ein großes musikalisches Angebot vorhanden, welches sich über alle klassischen Streich-, Blas- und Tasteninstrumente erstreckt. „Es gibt nur keine Harfe“, erklärte Frau Beinke-Bornemann.

Den Unterricht kann man dann vom Großgruppen- bis zum Einzelunterricht auswählen. Der Unterricht findet in der Regel am Nachmittag statt. Gegebenenfalls wird auch vormittags oder abends bei nicht schulpflichtigen Kindern der Grundschule oder Schülern der Oberstufe unterrichtet.

Außerdem kann man sich auch noch in den zahlreichen Orchestern, Ensembles und Spielkreisen betätigen, um das gemeinsame Musizieren zu fördern. Auch das künstlerische Angebot besteht. Neben dem Instrumentalunterricht und der Früherziehung kann man sich auch für das bildnerische Gestalten und Ballettstunden anmelden.

Das Schuljahr beginnt und endet jedoch nicht vor beziehungsweise nach den Sommerferien, sondern endet am 31. März und beginnt am 1. April jedes Jahres.

Jennifer He, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Jugendliche und Smartphones – Aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken

Jeder kennt es – jeder hat es, das Smartphone. Vor allem Jugendliche können sich ein Leben ohne Handy gar nicht mehr vorstellen.

Über das Smartphone ist jeder immer und überall erreichbar, so kann beispielsweise den Eltern Bescheid gegeben werden, wenn die Party länger dauert. Das Handy ist schnell gezückt, wenn ein Notruf getätigt werden muss. Das ist praktisch, kann aber auch nerven. So haben Smartphones ebenfalls einige Nachteile. Durch das viele Telefonieren und SMS-Schreiben, geht das normale Gespräch völlig unter. Keiner spricht mehr miteinander, auch viele persönliche Dinge, wie eine Liebesbotschaft oder eine ehrliche Meinung verlieren an Wirkung. Beleidigungen und Bloßstellungen sind mit dem Smartphone leichter zu übermitteln, da man dem Gegenüber nicht in die Augen schaut. Außerdem werden die vielen Abkürzungen dazu führen, dass irgendwann niemand die deutsche Sprache mehr richtig beherrscht.

Daher kann man nur hoffen, dass später nicht ausschließlich Smartphones zur Kommunikation genutzt werden. Doch das ist noch nicht alles. Häufig gehört die Konzentration nur dem Handy, wenn zum Beispiel im Unterricht SMS geschrieben, Musik gehört oder heimlich Apps gespielt werden. Mit dem Musikhören über Kopfhörer beim Fahrradfahren oder Laufen kann man sich selbst, aber auch andere in Gefahr bringen, falls man ein Auto überhört.

Ein weiteres Problem ist der hohe Neidfaktor, der zum Teil in Diebstählen enden kann. Denn ähnlich der Markenkleidung zählt ein Smartphone bei Jugendlichen oft als Symbol der Coolness oder Beliebtheit. Wer sich also keines leisten kann, könnte schnell ausgegrenzt werden. Es werden falsche Werte vermittelt.

Weiterhin könnten Jugendliche über Kommunikationsplattformen wie What’s App unter Cyber-Mobbing leiden. Gerüchte werden schnell verbreitet, und jeden Satz können gleich alle Gruppenmitglieder lesen. So reicht nur ein Tippfehler, um sich beispielsweise zu blamieren. Selbst sehr persönliche Fotos, Videos oder andere Dateien gelangen schnell an die Öffentlichkeit.

Auch die Kosten sind immens. Jede SMS, jedes Bild oder Video, jeder Internetzugriff, alles kostet Geld. Außerdem entwickelt sich der Handy-Markt schnell. Es kommen immer neue Modelle hinzu, es wird viel Werbung gemacht. Da es jedoch immer das neueste und modernste Handy sein muss, kaufen sich viele Jugendliche nach circa zwei Jahren ein neues Smartphone. Da aktuelle Geräte ebenfalls wirklich teuer sind, wird auch in diesen Punkt viel Geld fließen. Doch sind die Teuersten auch die Besten? Meistens nicht, auch die vielen Tarife und Verträge sind tückisch.

Eine weitere, negative Eigenschaft des Handys sind viele, anfangs kostenlose Apps, die hauptsächlich von Jugendlichen genutzt werden. Hier besteht große Suchtgefahr. Bei vielen Apps, die eine Sucht auslösen können, kosten mögliche Sonderpakete meist eine Menge Geld.

Doch ob nützlich, teuer oder unbrauchbar, Smartphones sind aus dem Leben der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken.

Jennifer Kränke, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium