Archiv der Kategorie: Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Der Weg zum Taucher – Tauchen im Sporttauchverein Hückelhoven

„Tauchen ist kein gefährlicher Sport, solange man es richtig macht.“ Dies will Trainer Matthias Ewen des Sporttauchvereins Hückelhovens den Leuten beweisen. Der Verein bietet viele Möglichkeiten, eine Tauchausbildung zu absolvieren und einen Schein zu machen.

Die Ausbildung zum Gerätetaucher findet auf mehreren Wegen statt. Ab acht Jahren kann man mit dem Lehrgang beginnen. Nach Abschluss der theoretischen Prüfung beginnt die Praxis. Nach der Schwimmbadausbildung wird die Ausbildung dann im Freiwasser fortgesetzt. Die Ausbildung findet nach den Richtlinien von i.a.c. oder der CMAS statt. Für alle die sich noch nicht sicher sind, gibt es Informationsabende und Probetrainings.

Auch die Jugend kommt im Verein nicht zu kurz. Es werden etliche Aktivitäten angeboten. Jedes Jahr finden in den Ferien Tauchcamps statt, im Winter steht eine Kletterhalle zu Verfügung und Besuche in verschiedenen Tauchanlagen sind zu erwarten. Im Winter wird das Schwimmbad Hückelhoven zur Verfügung gestellt und wenn es warm wird, bereitet das Tauchen im Kappuschsee Freude, komplett kosten- und gebührenfrei. Die tiefste Stelle des Sees ist zehn Meter tief und ist besonders gut für das Tauchtraining. Der Freibadbereich ist zwei bis drei Meter tief. Dies eignet sich besonders gut für Tauchanfänger.

Natürlich besteht der Tauchsport nicht nur aus Atmen unter Wasser. Ein Teil des Sports ist zum Beispiel das Apnoetauchen. Das funktioniert ohne Pressluft und trainiert die Lunge. Dabei zählt nicht nur, wer lange die Luft anhalten kann, sondern vor allem, wie man sich unter Wasser ohne Luft verhält. Jedenfalls kommt keiner in diesem Verein zu kurz. Vorbeischauen lohnt sich.

Jonas Düchting, 8b, Maximilian-Kolbe-Gymnasium, Wegberg

Ein Ratgeber für Jedermann – Zehn Tipps gegen Langeweile

Langweilen Sie sich oft und wissen einfach nicht was Sie tun sollen? Waren Sie schon schnell mit all‘ ihren Aufgaben fertig, sind aber immer noch voller Energie? Sie fragen sich was sie tun sollen, damit der Tag schnell vorüber geht. Ich habe die Antwort darauf.

Mögen Sie Filme? Falls ja, schauen Sie Ihre Lieblingsfilme ganz einfach im Internet, auf DVD, im Fernseher oder gehen sie flott mit ein paar Freunden spontan ins Kino.
Haben Sie Hunger? Backen Sie sich einen leckeren Kuchen, oder etwas anderes, worauf Sie sehr Lust haben. Dies ist die beste Methode die Zeit zu vertreiben, da man sich viel Mühe gibt, damit man sich am Ende auf etwas freuen kann.
Wollen Sie Spaß haben? Unternehmen Sie etwas mit Leuten, die Sie immer zum Lachen bringen und mit denen Sie sich spitzenmäßig verstehen.Stundenlange Gespräche vergnügen Menschen. Macht man etwas, das einem Freude bereitet, so kommt es einen vor, als ob die Zeit noch nie so schnell umging.
Lust auf ein bisschen Bewegung? Gehen Sie raus und treiben Sport, falls das Wetter nicht geeignet dafür ist, versuchen Sie es zu Hause oder besuchen ein Fitnessstudio.
Ist es schon zu spät zum Shoppen? Wenn Sie genügend Geld bei sich haben, gehen Sie in die nächste „Shoppingcenter-Stadt“ und suchen Sie sich was Schönes aus. Fragen Sie einen Bekannten oder jemanden aus der Familie, ob er/sie Sie vielleicht begleiten will.
Geburtstage stehen vor der Tür? Wenn ein Bekannter oder ein Familienmitglied bald seinen  Geburtstag feiert, können Sie sich schon mal eine gute Geschenkidee überlegen. Möglicherweise veranstalten Sie eine Überraschungsfeier für das „Geburtstagskind“ und müssen alles genau durchplanen. Dies benötigt sehr viel Zeit und macht Ihnen sogar vielleicht Spaß, denn Sie können viele verschiedene Spiele einbringen, die Sie amüsant finden.
Lust darauf noch einmal auszugehen? Schnappen Sie sich ein, zwei Freunde und besuchen Sie eine Diskothek und lernen Sie neue Leute kennen, tanzen Sie, lachen und genießen einfach nur den Abend.
Sie fühlen sich unsicher bei Ihrer Arbeit oder in der Schule oder Universität? Versuchen Sie, die Themen, die Sie noch nicht beherrschen, noch einmal durchzugehen und lernen Sie es von vorne. Langeweile vertreibt es ganz sicher und Sie lernen noch etwas, beides zur selben Zeit.
Zu wenig Spaß mit Freunden? Laden Sie spontan ihre engsten Freunde ein und machen eine kleine „Party“, plaudern sich aus und machen die Nacht zum Tag.
Lesen Sie gerne? Suchen Sie sich ihr Lieblingsbuch raus, lesen Sie es erneut und versuchen Sie, sich in die Geschichte hinein zu versetzten. Haben Sie jedoch kein Buch, das Sie so hervorragend fanden, dass Sie es noch ein zweites Mal lesen würden, kaufen Sie sich einfach ein neues Buch. Erkundigen Sie sich in der Zeitung oder im Internet, welches Buch gerade das angesagte ist.
Ich bin mir sicher, dass Sie diese Tipps gut gebrauchen können, um ihre tägliche Langeweile endgültig aus ihrem Alltag zu entfernen. Viel Spaß!

Franka Hermann, 8b, Maximilian-Kolbe-Gymnasium, Wegberg

Zu wenig Bewegung – Sport – Was war das noch einmal?

Immer mehr Menschen, vor allem junge Menschen, bewegen sich viel zu wenig! Sport sei anstrengend, langweilig und demütigend. Aber stimmt das auch? Nein, denn wer dem Sport eine Chance gibt, wird schnell feststellen, dass Sport glücklich macht, das Selbstbewusstsein stärkt und man viel Spaß hat.

Natürlich gibt es die altbekannte Möglichkeit, in einen Verein einzutreten, denn wer relativ unsportlich ist, sollte sich merken: „Geteiltes Leid ist halbes Leid !“ In manchen Gemeinden gibt es sogar spezielle Gruppen, um den Mitgliedern wieder die Begeisterung für den Sport zu zeigen. Aber es geht auch anders! Viele Sportarten kann man auch zu Hause machen.

Eine typische Möglichkeit ist das Joggen. Wem das zu eintönig vorkommt, kann man nur empfehlen, dabei Musik zu hören oder eine neue Strecke auszuprobieren, um etwas Abwechslung zu bekommen. Außerdem motiviert es einen, wenn man sich mit anderen Ziele setzt. Wer es lieber etwas langsamer mag, könnte auch Nordic Walken (schnelles Wandern mit Stöcken). Dabei verbrennt man nicht nur sehr viele Kalorien, man kann sich auch noch gut mit Freunden oder Bekannten unterhalten.

Etwas unbekannter ist dagegen „das Slacklinen“. Hierbei wir eine sogenannte Slackline (ähnlich einem Spanngurt) zwischen zwei Bäumen gespannt und man balanciert darüber. Dies scheint einem am Anfang vielleicht als unmöglich, aber nach ein bisschen Übung klappt es mit einer Hilfe bestimmt. Profis können sogar Tricks, wie Saltos auf der Slackline. Doch bis dahin dauert es Jahre. Trotzdem wird der Gleichgewichtssinn geschult und man erlebt schnell kleine Erfolgserlebnisse.

Sehr entspannend wirken auch Yoga oder andere Entspannungstechniken. Mittlerweile gibt es viele Übungs-DVDs für zu Hause, so dass man auch vor dem eigenen Fernseher in die Welt der Entspannung eintauchen kann. Aqua Jogging zum Beispiel, das fälschlicherweise als Seniorensport bezeichnet wird, kann auch das sehr viel Spaß machen. Mittlerweile gibt es auch Angebote, wie „Unterwasser-cycling“, das ist ungefähr so wie Indoor-cycling, nur unter Wasser. Wenn man sich genauer umschaut, ist bestimmt für jeden eine passende Sportart dabei! Denn je mehr der stressige Alltag zunimmt, desto mehr sollte auch der Sport “ zunehmen“. Wir finden: Sport- Eine coole Alternative zum Nichtstun!

Marie Kolvenbach; Ilka Schreier, 8a, Maximilian-Kolbe-Gymnasium, Wegberg

Reise – Pyramiden-Paradies

Jeder kennt sie, jeder weiß, wie sie aussehen und wo sie stehen: die Pyramiden in Ägypten, die Gräber der Pharaonen. Pyramiden jedoch als Lebensraum neu zu erschaffen ist ein Konzept, dessen Umsetzung im Jahre 1996 ihren Anfang nahm.

Gertraud Hoentzsch und Walter Freller hatten die Idee, ein Feriendorf zu bauen, welches umweltfreundlich, energiesparend und kostengünstig ist. Außerdem sollte es für bessere Erholung von Geist und Körper sorgen, so Gertraud Hoentzsch. Auf Nachfrage berichtet der Bauingenieur Walter Freller, dass er sich für die Pyramidenbauweise entschieden und diese weiter entwickelt habe, weil die Oberfläche der Pyramide im Verhältnis zur Wohnfläche viel kleiner sei als bei gewöhnlichen Häusern. Dadurch sind sie hurrican- und erdbebensicher. Außerdem ist ihr Energieverbrauch deutlich geringer im Vergleich zu herkömmlicher Bauweise.

Im Jahre 1997 kauften Gertraud Hoentzsch und Walter Freller ein circa 20.000 Quadratmeter großes Grundstück in Fort Myers, Südwest-Florida. Nach kurzer Zeit begann die Bauplanung und die Infrastruktur wurde errichtet. Wenig später stand auch die erste Musterpyramide.

Im Jahre 2001 begann dann die eigentliche Bauphase und schon kurz darauf, im Jahre 2002, konnten sie die ersten Pyramiden vermieten. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Pyramiden hinzu, so dass dort zurzeit 28 Pyramiden um einen ungefähr 70 Meter langen Schwimmteich herum stehen. Die Kombination von Pyramidenbauform und einem ovalen Schwimmteich, der von einer natürlichen Quelle gefüllt wird, sorgt für optimale Erholung, erklärt Gertraud Hoentzsch. Außerdem sei das Quellwasser wohltuend für die Haut, Muskeln und Gelenke.

Geht man zwischen den Pyramiden hindurch zum Schwimmteich, bietet sich ein atemberaubender Anblick – wie Gertraud Hoentzsch und Walter Freller es sich immer vorgestellt hatten: 70 Meter kristallklares Wasser, stahlblauer Himmel, Kokospalmen und Hibiskusblüten, umgeben von schneeweißen Pyramiden, die den Badesee einrahmen. Ein Whirlpool, ein Beachvolleyballfeld und eine Strandbar mit Selbstbedienung dürfen natürlich nicht fehlen. Ein üppig bepflanzter Walkingpfad, der das ganze Gelände umrundet, lädt dazu ein, sich in der freien Natur zu bewegen. Die nahe Umgebung bietet viele Freizeitmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe befinden sich ein Golfplatz, Naturschutzgebiete und Reservate sowie eine Vielzahl an Museen.

Wem dies noch nicht genügt, der kann die verschiedenen Shoppingmalls in der Umgebung aufsuchen und nach Herzenslust einkaufen oder einfach die Sonne am Badesee genießen und entspannen. Insgesamt ist es Walter Freller und Gertraud Hoentzsch gelungen, eine sehr alte Idee neu umzusetzen, so dass einem unvergesslichen Urlaub nichts mehr im Wege steht.

Info: www.pyramidvillagepark.com

Jana Vonberg, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Zeitung – Von der Idee zum Artikel

Wie entsteht ein Zeitungsbericht? Von der Idee zum gedruckten Artikel ist viel Zeitaufwand nötig. Als Beispiel dient die Entstehung des Textes „Raritäten am Himmel“.

Bevor ein Artikel entstehen kann, muss der Journalist ein spannendes und interessantes Thema finden, über das er gerne berichten möchte. Um ein interessantes Thema zu entdecken, sucht er zum Beispiel im Internet oder in anderen Medien. Dabei stieß Carsten Preis, freier Mitarbeiter der Rheinischen Post, auf die Internetseite www.vogelmeldung.de, in der jeder seine interessanten Vogelbeobachtungen rund um den Niederrhein melden kann. Er bemerkte, dass der Wegberger Martin Temme in diesem Bereich sehr engagiert ist.

Kurz darauf stellte er telefonisch einen Kontakt her und vereinbarte einen Termin. Carsten Preis hatte nun schon eine ungefähre Vorstellung von dem Text, den er schreiben wollte und bereitete dazu seine Fragen an den Vogelkundler vor. Er meldete den Termin auch dem Zeitungsfotografen Jürgen Laaser, der ebenfalls kommen sollte, um ein Foto zu machen.

Carsten Preis führte ein 80-minütiges Gespräch mit Martin Temme und stellte ihm seine chronologisch geordneten Fragen. Dabei machte sich der freie Journalist viele Notizen. „Doch nur ein kleiner Teil der umfangreichen Informationen und Antworten kann in den Artikel integriert werden“, erklärte Carsten Preis. „Zuhause setze ich mich an den Computer und überlege mir, welche Informationen für den Leser besonders interessant sind.“ Aus ihnen bildet er dann ein Gerüst des Textes, der ihm vorschwebt.

Nun hat er eine genaue Vorstellung des Berichtes und formuliert seine Stichwörter zu vollständigen Sätzen aus. Teile des Interviews werden in wörtlicher Rede wiedergegeben. Das macht den Text lebendiger und leichter lesbar. Natürlich wird der gesamte Artikel sachlich und objektiv verfasst.

Da nur ein begrenzter Raum in der Zeitung zur Verfügung steht, muss der Journalist gelegentlich auch seine Pläne ändern und den Artikel kürzen. Im vorliegenden Artikel „Raritäten am Himmel“ ist zum Beispiel nichts mehr von der Anfangsidee, den Vogelmeldungen vom Niederrhein, zu finden – nicht einmal im Infokasten.

Kontaktdaten und weitere Informationen werden oft in einem Infokasten im Text platziert. Der überarbeitete Text wird der Lokalredaktion der Erkelenzer Zeitung als Datei geschickt. Die Redakteure entscheiden nun, wie und wann er in der Zeitung erscheint. Dann endlich können die Leser ihn lesen.

Laurin Temme, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Ingo Thiel klärt Verbrechen auf – Traumberuf Kriminalpolizist

Kriminalpolizist Ingo Thiel saß, wie jeden Abend, mit seiner Familie beim Essen, da klingelte sein Telefon. Ein Kollege sagte: „Wir haben einen Jungen weg!“ Thiel machte sich sofort auf, um den Fall anzugehen. Er ahnte noch nicht, dass der Fall „Mirco“ einer der spannendsten, wenn nicht sogar der spannendste Kriminalfall seiner Karriere sein würde.

Seine Frau ist in solchen Fällen nicht genervt, sagt Thiel selbst. Sie wisse um seine „positive Beklopptheit den Fall aufzuklären“. Ein Kriminalpolizist muss ständig damit rechnen, einen Anruf zu erhalten, und er muss immer bereit sein, an einen neuen Fall heranzugehen. Die Hauptaufgabe liegt darin, den Fall schnellstmöglich aufzuklären und bis zur Gerichtsverhandlung abzuarbeiten.

Dabei wird häufig eine Kommission eingesetzt. Solch ein Team wird, wie auch im Fall „Mirco“, von Ingo Thiel, dem Leiter dieser Mordkommission, zusammengestellt. Dieses Team geht nach einem bestimmten Muster strukturiert an den Fall heran. Zuerst macht man sich ein Bild über das Opfer und sein Umfeld und überprüft, ob Zusammenhänge bestehen zwischen der Tat und dem Umfeld, etwa einem Angehörigen.

Zeitgleich wird auf Medienarbeit gesetzt. „Wichtig dabei ist für die Kriminalpolizei, besonders viele Menschen in der Bevölkerung zu erreichen“, so Thiel. Die Öffentlichkeit wird immer wieder angesprochen und durch die Medien beispielsweise über den Stand der Ermittlungen und über eingegangene Hinweise informiert, damit alle möglichen Zeugen erreicht werden. Die Leute, die diese Meldungen empfangen, sollten sich niemals eine eigene Meinung zu Hinweisen bilden. Niemand sollte denken, dass der Hinweis „unwichtig ist“. Denn was unwichtig ist und was nicht, entscheiden erst die Beamte der Kriminalpolizei.

Auch wenn man am Ende sehr viele Informationen erhält, im Fall „Mirco“ 10.000, und am Ende „nur fünf Stück richtig wichtig sind“, so Ingo Thiel, dann hat man damit schon geholfen. Denn für die Kriminalpolizei ist es erst möglich ihre Arbeit zu tun, wenn sie alle Hinweise hat. Die Hinweise, die die Ermittler dann erhalten und überprüfen, werden schließlich gefiltert. Dabei sind „alle“ Ermittler wichtig und alle müssen auf dem Laufenden sein.

In der Zeit eines Falles findet meist kein Privatleben statt und besonders schlimme Fälle verfolgen „einen heute noch“, wie beispielsweise der Fall „Mirco“, doch letztlich ist der Beruf so wie er ist und für Ingo Thiel sein absoluter Traumberuf.

„Mir gefällt besonders die Teamarbeit und das freie Arbeiten im Team. Vor allem aber, dass keine Kosten und Mühen gescheut werden, um einen Fall aufzuklären“, sagt er selber. Letztlich bleibt die Meinung über diesen Beruf geteilt, doch Ingo Thiel gefällt er, und er wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Täter schnell gefunden sind.

Leon Prinzen, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Autotest – Duell der Oberklassen-Kombis

Die Geräusche der V6-Diesel-Motoren lassen schon ahnen, dass unter den Motorhauben durchzugsstarke 250 PS (Porsche) und 265 PS (Mercedes) bei knapp drei Litern Hubraum arbeiten.

Der Mercedes CLS Shooting Brake

Die Siebenstufenautomatik im Daimler arbeitet fließend dank des 7G Tronic-Getriebes. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 Stundenkilometer elektronisch abgeriegelt. Von 0 auf 100 braucht der vom Hinterrad getriebene „Stern“ gerade mal 6,6 Sekunden. Der Verbrauch liegt bei 6 Liter – ein guter Wert.

Die Länge des Sport-Kombis ist 4,96 Meter, die Breite 1,88 Meter und die Höhe 1,42 Meter. Der Kofferraum ist von 590 Liter auf 1550 Liter erweiterbar. Den Stuttgarter gibt es in dieser Ausstattung ab 65.629 Euro, die Steuer pro Jahr beträgt 383 Euro.

Innen gefallen die luxuriösen Ledersitze mit optimalem Seitenhalt und genug Bein- und Kopffreiheit im Fond. Ein besonderes Gefühl von freiem Fahren wird auf den Hintersitzen durch das Glasdach vermittelt, das auf Wunsch elektronisch ausgefahren werden kann. Das Cockpit ist nicht nur elegant, sondern bietet durch die Verlegung des Automatikwählhebels an die Lenksäule mehr Ablageplatz auf der Mittelkonsole. Dass man eine Sitzheizung in drei Stufen aktivieren kann ist ebenso möglich, wie den Kofferraumboden mit amerikanischem Kirschholz auslegen zu lassen. Halt ein echter Mercedes, der verkörpert, wofür die Marke steht: Eleganz, Sportlichkeit und Dynamik zugleich.

Der Porsche Panamera

Der „970er“, wie der Porsche bezeichnet wird, besitzt eine Achtstufenautomatik, die die Kraft optimal an die Hinterräder überträgt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 242 Stundenkilometer, die ersten 100 sind bereits nach 6,8 Sekunden erreicht. Der Verbrauch des Porsches liegt bei 6,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Die Länge/Breite/Höhe beträgt 4,97 Meter/1,93 Meter/1,42 Meter. Das Kofferraumvolumen ist mit 445 Liter bzw. 1263 Liter etwas geringer als das im Mercedes. Dafür ist er unterm Strich teurer – ab 80.183 Euro zu haben. (Steuer 409 Euro).

Bei den Zuffenhausenern kann man zwischen weißen und schwarzen Ledersitzen wählen. Im Lenkbereich gibt es Platz satt mit gutem Seitenhalt, doch im Fond ist der Raum eng bemessen. Der Drehzahlmesser liegt über dem Lenkrad, die Mittelkonsole wirkt durch die vielen Knöpfe und dem sperrigem Automatikwählhebel etwas wirr. Dass der Panamera dennoch ein echter Porsche ist, „erklärt“ das Zündschloss: markentypisch auf der linken Seite

Unser Fazit

Für uns hat der Mercedes mehrfach besser abgeschnitten: geringerer Verbrauch, umweltfreundlicher und schneller. Auch ist er mit zahlreichen (Sicherheits-)Features ausgestattet. Außerdem ist der CLS in der Anschaffung günstiger als der Panamera. Allerdings: Wer sich solch eine Nobelkarosse leisten kann, dem kommt es auf die paar tausend Euro dann wohl auch nicht mehr an!

Yannik Huppertz und Jonas Kirch, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Schule – Direktor mit Stil

„Man weiß nie, wer kommt.“ 8 Uhr morgens. Mit Krawatte und Anzug gestylt, so beginnt der Tag des Direktors Herr Meersmann vom Maximilian Kolbe Gymnasium Wegberg.

Sehr offen und freundlich empfängt er meine Klassenkameradin und mich mit seiner humorvollen Art zu einem Interview über seinen erfolgreichen Job als Direktor.

In seinem hell gestalteten Büro berichtet er uns dann über die Pflichten und Arbeitsbedingungen seines spannenden, abwechslungsreichen Berufes. Schon als Jugendlicher merkte er, dass er gut mit Kindern umgehen kann. Das überrascht mich wenig, denn an seiner lässigen Art ist das zu bemerken. Da Mathe, Erdkunde und Sport seine Lieblingsfächer sind, hat er diese auch studiert und unterrichtet Mathe noch heute. Denn wer Direktor an einem Gymnasium in NRW ist, muss gleichzeitig auch als Lehrer tätig sein.

Dies ist bestimmt eine anstrengende Sache, denke ich. Doch „durch viel Ausgleich mit Sport und Reisen macht der Beruf immer viel Spaß, auch wenn man noch abends an vielen Unterlagen, wie etwa Zeugnissen sitzt“, erzählt er voller Stolz. Hier kommen meine Klassenkameradin und ich ebenfalls nicht mehr aus dem Staunen heraus, als wir hören, dass alle über 1000 Zeugnisse vom Direktor persönlich unterschrieben werden – das ist eine große, zeitintensive Leistung!

Dass Wissensvermittlung und Erziehung zu seinem Beruf gehören, ist ja wohl klar. Doch ebenso wichtig für ein gutes Zusammenleben in der Schule ist der persönliche Bezug zu den Schülern. Mit der Leitung von AGs wie der Golf AG setzt er dies um und ergänzt seinen Satz noch mit einem bewegendem Zitat: „Wer Lehrer wird, muss Mitgefühl haben!“ – So eine gefühlvolle Aussage überrascht mich sehr!

Um einen besseren Eindruck von den tätigen Lehrern zu bekommen, geht er oft persönlich in den Unterricht. Dies ist für mich gut nachvollziehbar, denn Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser. Neben dieser Kontrolle ist Teamwork im Lehrerkollegium für ihn sehr wichtig.

Neben diesen vielen Verpflichtungen seines Berufes wurde auch der Umbau der Schule im vergangenen Jahr mit großem Einsatz von ihm mitorganisiert. Um ein gutes Miteinander der Schüler zu verstärken, ist schon oft über Schuluniformen nachgedacht worden. Dies ist von vielen Verantwortlichen jedoch abgelehnt worden. Das ist für mich nicht zu verstehen, denn Schuluniformen würden viel verbessern und Probleme verkleinern.

Herr Meersmann ist nun schon seit 14 Jahren Direktor an dieser Schule und weiß Erfolge zu schätzen, denn „Erfolg macht glücklich!“.

Victoria Krieg, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Kirchliche Jugendarbeit – Lagerfeuer statt Rosenkranz

Seit zehn Jahren betreut Angela Scherer in einem außergewöhnlichem Projekt Kinder aus Rath-Anhoven. Die Hütte von den Messdienern Rath-Anhovens wurde vor zehn Jahren unter der Leitung von Angela Scherer erbaut. „Anfangs war nur ein Windschutz geplant“, sagt sie, „doch nachdem alle aus dem Dorf mithalfen, wurde eine große Hütte daraus“.

Das Geld für das Grundgerüst wurde von der jährlichen Eiersammlung zu Ostern bezahlt, doch durch den Krach des Bauens wurden auch Nachbarn neugierig. Und so sprach es sich schnell im Dorf herum, und wenn sie einmal Bretter, Fenster oder Türen brauchten, kamen immer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute vorbei und brachten ihnen das entsprechende Material.

Das Grundstück für die Hütten gehörte ihrer Tante und wurde von Angela Scherer ursprünglich als Nutzgarten bepflanzt. Eines Abends am Lagerfeuer kam die Idee von der Hütte, da das nahe liegende Jugendheim nicht für die Zwecke geeignet war. Die Männer, die Teile des Grundstücks gepachtet hatten, waren anfangs von der Idee nicht begeistert, da sie um ihre Gärten fürchteten, doch als ihnen versprochen wurde, dass sie das Wasser von den Regentonnen benutzen durften, willigten sie ein.

Angela Scherer wurde vor 15 Jahren gefragt, ob sie die Messdiener nicht übernehmen wolle und erklärte sich unter der Bedingung bereit, dass sie die Messdienerstunden wie bei den Pfadfindern organisieren dürfe. Doch es gab auch Leute, die nicht hinter ihr standen und sich beschwerten, warum sie denn in den Gruppenstunden nicht beten und in die Kirche gehen. Sie ließ sich davon aber nicht beirren. Sie übte neben den Messdienern noch einen Beruf aus und musste sich um ihre Tante kümmern, doch zu viel wurden ihr die Messdiener nie. Sie pflegte nebenbei noch ihre Hobbys: Fahrradfahren, Paddeln und Wandern. Dabei nahm sie oft auch die Messdiener mit.

Inzwischen sind aus einer Hütte mehrere geworden und aus einer Generation Messdiener viele. Am kommenden Wochenende wird das zehnjährige Jubiläum der Hütten gefeiert. Die Hüttenbauer persönlich sind anwesend, außerdem einige Helfer, die Messdiener und der Pfarrer der Gemeinde Wegberg. Die Hütte und die Arbeit von Angela Scherer und ihren vielen Helfern sichert seit Jahren die Zukunft der Rather Messdiener und eine kontinuierliche Jugendarbeit.

Leon Hartfeld, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Psyche – Was uns lenkt

Das Unterbewusstsein ist umstritten, denn keiner weiß genau, was dahinter steckt – nur, es unseren Alltag mehr beeinflusst als wir denken.

Einer der Entdecker des Unterbewusstseins (1775) ist der deutsche Arzt Franz Anton Mesmer, auch ein Begründer der ersten „dynamischen Psychiatrie“. Er ging, wie viele andere auf seinem Gebiet, von heilenden Kräften aus, die man nur anregen musste. Einer seiner Schüler entwickelte daraus die erste so genannte Hypnose, „magnetische Hypnose“.

1846 veröffentlichte der Naturphilosoph Carl Gustav Carus das Buch „Psyche“. In diesem Buch fiel zum ersten Mal das Wort Unterbewusstsein, das er als „göttliche Natur“ deutete. Dieser Begriff wurde 1869 durch das Buch „Philosophie des Unbewussten“ von Eduard von Hartman verbreitet. Darauf erkannte der französische Neurologe Jean-Martin Charcot, dass man „traumatische Lähmungen“ mit Hilfe von Hypnose beheben kann. Außerdem hat Sigmund Freud mit seinen Schriften die Psychologie sehr geprägt.

Angeblich sollen wir 20.000 Entscheidungen täglich treffen. Schließlich denken wir jede Sekunde im unseren Leben, ohne uns dessen bewusst zu sein. Das Unterbewusstsein beeinflusst nicht nur das Denken sondern auch das Handeln. Wenn wir bestimmten Reizen ausgesetzt sind, ändert sich unser ganzes Verhalten. Dabei ist die Verarbeitung von Informationen durch das Unterbewusstsein ein völlig automatischer Prozess, den wir nicht verhindern können, uns aber auch hilft, Reize, Einflüsse und Informationen leichter zu verarbeiten. Ein Überlebensmechanismus. Nur die Handlungen und Entscheidungen werden erst durch das Bewusstsein getroffen. Im Schlaf werden die Träume aus dem Unterbewusstsein produziert. Träume kann man psychologisch deuten und man erkennt, was das Unterbewusstsein einem sagen will.

Das Unterbewusstsein arbeitet am besten bei Entspannung. Verlorengegangene Worte findet man oft erst wieder auf dem Weg nach Hause oder im Bett. Aber es gibt auch Momente, in denen das Unterbewusstsein die Führung übernimmt, den Weg weist. Das ist die so genannte Intuition. Die macht sich durch eine Stimme im Kopf oder ein Bauchgefühl bemerkbar. Oder wir wissen bei einer Entscheidung schon die Antwort, ohne eine rationale Erklärung angeben zu können. Aber auch plötzliche Gefühle wie Lachen oder Weinen ohne ersichtlichen Grund sind möglich.

Man kann auch mit dem Unterbewusstsein zum Erfolg kommen, indem man mit dem Unterbewusstsein zusammenarbeitet, sprich, sich auf das Positive konzentriert. Außerdem zählt für das Unterbewusstsein nur das Heute! Schon im Kleinkindalter wird das Unterbewusstsein angesprochen und führt auch zum späteren Selbstbild.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Unterbewusstsein mehr aufnimmt und uns mehr beeinflusst, als wir denken. Vielleicht auch wollen? Aber unser Unterbewusstsein will immer nur das Beste für uns!

Julia Kaltenbach, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium