Archiv der Kategorie: Erasmus-v.-Rotterdam-Gymnasium

Oft landen Beagles ihrer Sanftmut wegen im Labor. – Der Beagle – (leider) ein Laborhund?!

Lange Schlappohren, stets freundlich wirkend und unheimlich lieb – diese Attribute beschreiben den aufgeweckten Beagle mit der immerweißen Schwanzspitze.

Klein, leicht und niemals auf die Idee kommend, jemanden zu beißen, das sind seine Charakterzüge – kurz der perfekte Laborhund. Ein Job mit tödlichem Verhängnis. Während einige gezüchtet werden, um in Idyllen aufzuwachsen, kommen andere direkt nach der Geburt in die Labore der Welt, ohne grüne Wiesen und Wälder jemals kennengelernt zu haben.
Laborbeagles werden meist direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt und oft illegal in Lkw verfrachtet. Die Fahrt zum Labor verläuft oft unter unmenschlichen Bedingungen: wenig Wasser und enge Käfige, in denen traurige Welpen eingepfercht sitzen und einen krassen Gegensatz zur eigentlichen Lebensweise eines Jagdhundes erfahren, sind genau wie im Labor der Standard. Wie Hühner in Legebatterien stapeln sich während der Fahrt die Zwinger übereinander.
Die meisten bleiben in den Laboren, sterben und werden Opfer von meist sinnlosen Tierversuchen. Pflegeprodukte, Tiernahrung, Zigaretten und sogar Medizin auszutesten, gilt je nach Bedarf als Standard. Glücklicherweise werden die circa 2600 Hunde nicht immer hier bleiben. Nach drei Jahren, vorausgesetzt sie haben ihren „Dienst“ erfüllt, werden sie von Vereinen an neue Besitzer vermittelt, die den Rest ihrer Leben schön gestalten wollen. Das Alltagsleben auf „dieser“ Welt unterscheidet sich in allem sehr stark von der des kalten reizlosen Labors. Deshalb reagieren die meisten Beagles mit Angst und Unsicherheit in Form von urinieren, wenn sie die ersten Male außerhalb sind. So wirkt der hohe Obstbaum anfangs wie ein riesiges Monster und der eigene Garten wie eine unbekannte „gefährliche“ Welt. Die Hunde müssen ihr Vertrauen zu den Menschen zurückgewinnen. Auch die Stubenreinheit muss trainiert werden.
Will man einen lieben Hund, dem man viel Auslauf spenden will, sollte man sich dem Beagle aus dem Labor widmen. Generell ist er, hat er sich erst mal überwunden, der perfekte Familienhund. Man sollte aber auch hier erst gründlichst überlegen, ob man bereit ist, seine Freizeit und Nerven dem Tier zu „opfern“.
Trotzdem sollte und darf man nicht aus Mitleid handeln! Nimmt man einen auf, hilft man nicht nur dem Hund, sondern auch sich selbst, denn grundsätzlich gilt: Geteilte Freude ist doppelte Freude…

Sara Miosga, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Jährlich sterben allein in Deutschland 2,8 Millionen – Tierversuche für Kosmetik

In fast jedem Haushalt gibt es Produkte, die an Tieren getestet wurden: Der Nagellack, das Haarspray und sogar die Zahnpasta mussten dafür herhalten, obwohl es für die EU seit dem 11. März 2013 ein Verbot des Testens von Kosmetika und deren Inhaltsstoffen an Tieren gibt.

Die Versuche werden eigentlich zur Sicherheit der Verbraucher durchgeführt, jedoch sind zwischen Tieren und Menschen zu große Unterschiede, um diese Sicherheit zu gewährleisten. Ein gutes Beispiel dafür sind Vogelbeeren: Während Vögel diese sehr gerne und oft essen, sind sie für uns Menschen in großen Mengen schädlich. Deswegen erfüllen Tierversuche nicht mal ihren einzigen Zweck – in manchen Ländern, wie zum Beispiel China, sind sie trotzdem Pflicht.
Manche Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Jojoba- und Olivenöl, wurden außerdem unnötigerweise getestet, denn, wie jeder weiß, sind diese Öle nicht schädlich. Firmen testeten sie für 100-prozentige Sicherheit trotzdem. Wenn ein Produkt trotz des Verbotes in der EU verkauft wird, gibt es drei Möglichkeiten, wie es in die Läden kommen konnte:
1. In der EU gibt es Unstimmigkeiten, ob Rohstoffe auch unter Inhaltsstoffe (welche eben nicht getestet werden dürfen) fallen. So gehören Rohstoffe also zu den Chemikalien und können weiter an Tieren getestet werden.
2. Das Verkaufsverbot muss von den einzelnen EU-Staaten überprüft werden und da manchen ärmeren Länder dazu oft Wissen und Geld fehlt, kommen diese Kosmetikprodukte trotzdem in den Handel.
3. Außerdem gilt das Verbot des Testens an Tieren nur für zukünftige Kosmetika. Das heißt, dass ältere Produkte, die an Tieren getestet wurden, noch auf dem Markt zu kaufen sind.
Ansonsten können alle Konzerne Tierversuche durchführen, solange diese Produkte nicht in die EU gelangen. Die Tierversuche für Kosmetikprodukte sind also trotz des Verbotes weiterhin ein großes Problem, denn solange kein weltweites Verbot existiert, werden immer noch viele Tiere dafür leiden müssen. Und je mehr neue Kosmetika auf den Markt kommen, desto mehr Tierversuche werden durchgeführt.
Wenn Sie etwas gegen Tierversuche unternehmen möchten, dann gibt es dafür nur eine Lösung, nämlich nur noch Produkte zu kaufen, die in irgendeiner anderen Weise getestet wurden. Ob eine Firma Tierversuche durchführt, können Sie in verschiedenen Listen nachlesen. Die zwei sichersten sind die Humane Cosmetic Standard (HCS), welches ein in Europa und der USA verbreitetes Siegel der European Coalition to End Animal Experiments hat, auf dem ein springendes Kaninchen zu sehen ist, und die Positiv-Liste des Deutschen Tierschutzbundes.

Marie Saveur, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Auf Spurensuche im Internet – Ebola! Was ist das?

Seit Wochen täglich in allen Medien: Berichte über Ebola, Todesopfer, neue Infizierte, Einreisequarantäne und Spendenaufrufe. Aber was genau ist Ebola?!

Nach Eingabe des Wortes Ebola in die Suchmaschine, erscheinen bereits nach 16 Sekunden über 370 Millionen Ergebnisse: „News zu Ebola“, „Ebola in den USA“, so lauten einige der blauen Überschriften. Beim Runterscrollen mit der kleinen Computermaus auf der Seite, weitere Überschriften: „Ebola: Infektion, Symptome und Geschichte“ und ,,Aktuelle Informationen zu Ebola“ und vieles mehr.
Verwandte Suchanfragen zu Ebola, gibt es zum Ende der Seite. Alle Informationen durchzulesen, ist nicht möglich.
Die Seite ,,Infektion, Symptome und Geschichte“ wird mit einem Klick geöffnet. Die Seite informiert, dass Ebola ein Virus ist, für das es weder eine Impfung noch ein Heilmittel gibt. Ein Bild mit rotem Hintergrund, in dessen Mitte ein blauer verschlungener Faden zu sehen ist, springt einem auf dem Computerbildschirm entgegen.
Darunter der Hinweis:,,Ebola Virus“. Diese Internetseite gibt Aufschluss, woher dieses Virus seinen Namen hat.
Vor fast 40 Jahren wurde diese Krankheit erstmalig im heutigen Kongo, am Fluss Ebola, entdeckt.
Nach Öffnung einer, für den Fluss Ebola geeignete Internetseite, lässt sich lesen, dass Ebola ein Seitenfluss des Mongala Flusses ist und dass dieser über den Kongo in den Südatlantik fließt. Ein belgischer Wissenschaftler entdeckte das oft tödliche Fieber in der Region des Ebola Flusses und so erhielt die Krankheit seinen Namen.
Wieder zurück auf der geöffneten Ebola-Seite, stelle ich mit Schrecken fest, dass die Infektionsquelle bis heute ungeklärt ist. Die ersten Hinweise, dass der Verzehr von Schimpansenfleich die Quelle sei, kann nicht bestätigt werden, da auch Schimpansen an dieser Infektion sterben. Flughunde (keine Fledermäuse), die aber zur Gattung der Fledertiere gehören, könnten laut Wissenschaftlern der Träger des gemeinen Virus sein. Die geöffnete Internetseite, gibt die Möglichkeit direkt auf andere Seiten zuzugreifen. Ein Bild erscheint, von einem kleinen niedlichen Flughund.
Zurück, zur aktuellen Seite. Während des Lesens ergeben sich viele Informationen: Hat man sich mit dem Ebola-Virus infiziert, kommt es zuerst zu grippeähnlichen Symptomen: „hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Danach leiden die Betroffenen anfangs an Durchfall und Erbrechen. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es zu inneren Blutungen“.
Der Tropenmediziner und Leiter der Ambulanz des Bernhard-Nocht-Instituts äußert, dass nach Expertenmeinung eine Ausbreitung der Ebola-Epidemie nach Europa nicht zu befürchten sei: „Die Chance ist aus meiner Sicht sehr, sehr gering. In Deutschland hat es noch nie einen Fall gegeben“, so der Mediziner. Jedoch unten auf der Seite in ,,Die Ebola News der vergangenen Wochen im Überblick“ die Information über den ersten Ebola-Toten in Deutschland.

Nicolas van de Venn, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Handballmannschaft schlägt sich achtbar! – Das Schulturnier

Am Mittwoch, 19.November 2014, versammelte sich die Handball-Schulmannschaft des Erasmus-Von-Rotterdam Gymnasiums auf dem Parkplatz der Schule. Denn um 13 Uhr war Abfahrt zum Schulturnier in der Werner-Jäger Halle in Lobberich.

Die Mannschaft bestand aus elf Spielern und unserer Trainerin, Frau Schulz. Es waren nur die besten aus den Jahrgängen 2000-2003 dabei. Die Mannschaft fuhr mit ein paar Müttern los, die sich zur Verfügung gestellt haben, zu fahren. Als wir ankamen, gingen wir direkt in eine Kabine, um uns umzuziehen. Schließlich waren wir umgezogen und spielbereit. Allerdings hörten wir, dass nur drei Mannschaften teilnahmen, weil zwei abgesagt hatten. Deshalb kam nur einer weiter. Also mussten wir diesmal alle beiden Spiele gewinnen.
Wir starteten gut ins Turnier, aber dann kassierten wir fünf Tore hintereinander. Das erste Spiel war am schwersten, weil unsere Mannschaft gegen die aus Lobberich spielte. Wir verloren am Ende, obwohl wir eigentlich nicht so schlecht gespielt haben. Dann mussten sie sich auf die nächste Aufgabe konzentrieren und die hieß Kempen.  Doch die Trainerin versuchte die Spieler noch einmal zu motivieren und sie schaffte es. Denn dann kämpfte die Mannschaft und hörte auf die Anweisungen der Trainerin. Zur Halbzeit war es ein Kopf an Kopf Rennen, denn es stand nur 6:5 für den Gegner. Alle beiden Mannschaften erhöhten das Spieltempo und es blieb weiter spannend, denn beide Schulmannschaften waren auf einem Niveau.
Doch am Ende konnte sich die gegnerische Mannschaft durchsetzen und somit blieb die Schulmannschaft vom EvR Gymnasium sieglos, trotz einer sehr beachtlichen Spielerleistung. Man konnte die Enttäuschung der Spieler in den Gesichtern deutlich sehen.

Nicolas van de Venn, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

The Force Awakens – Star Wars – Episode VII

Es ist offiziell: Eine weitere Star Wars Trilogie wird zwischen 2015 und 2021 in die Kinos kommen. Den Start in diese Fortführung der Saga macht der Film The Force Awakens (zu deutsch: Die Macht erwacht).

Es wurden bislang sechs Charaktere aus den alten Trilogien bestätigt. Fans können sich unter anderem freuen auf: Leia Organa (Carrie Fisher), Luke Skywalker (Mark Hamill), Han Solo (Harrison Ford), Chewbacca, C-3PO und R2-D2, der von Star Wars Fans gebaut wurde. J. J. Abrams wird als Nachfolger von George Lucas die Regie führen und der Komponist John Williams steuert ein weiteres Mal die Filmmusik bei. Der Erscheinungstermin in Deutschland ist der 17. Dezember 2015. Alle Beteiligten erhoffen sich einen Erfolg wie bei den vorherigen Trilogien.

Erik de La Haye, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ein neues Flaggschiff unter den Smartphones – Das neue iPhone 6 Plus

Hier sind einige Infos über das neue iPhone 6 Plus aus dem Langzeittest von Giga.de.

Die neuen Features: Das iPhone 6 Plus verfügt über eine neue Kamera auf der Rückseite des Smartphones. Diese besitzt einen automatischen Bildstabilisator, welche auch iSight Kamera genannt wird.
Design: Das iPhone 6 Plus ist mit 5,5 Zoll das bisher größte Smartphone von Apple. Es ist in den Farben Spacegrau,Gold und Silber erhältlich, außerdem ist es 7,1 Millimeter dünn. Es besteht fast nur aus eloxiertem Aluminium und damit ist es auch sehr leicht.
Allgemeines: Das iPhone 6 Plus ist mit 16,64 und 128 GB für 799 mit 16 GB, für 899 mit 64 GB und mit 128 GB für 999 Euro erhältlich. Bei einem Körpergewicht ab 87 Kilogramm ist es nicht mehr in der Gesäßtasche beim Sitzen zu tragen, denn es ist leicht biegsam. Das iPhone 6 Plus hat nach Angaben von Apple eine Sprechdauer von 24 Stunde und eine Standbydauer von 16 Tagen. Dazu kommt eine Videowiedergabe von 14 Stunden und eine Audiowiedergabe von 80 Stunden. Das iPhone 6 Plus hat eine Auflösung von 2208 x 1242 Pixel.
Fazit: Das iPhone 6 Plus ist ein sehr gutes Smartphone, mit dem man viele Sachen erledigen kann. Allerdings ist es durch seine Größe etwas unhandlich. Aber dafür hat Apple auch eine Lösung: Der Power-Knopf (Ein-Ausschaltknopf) liegt jetzt nicht wie bekannt auf der oberen Seite des Handys, sondern auf der rechten Seite.

Mark Hormes, Leon Grefkes, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Harry Potter und der Orden des Phönix – Ein Bestseller unter der Lupe

Harry Potter und der Orden des Phönix, geschrieben von der genialen Autorin Joanne K. Rowling und beim Verlag Cornelsen in Deutschland 2003 veröffentlicht, ist ein fortwährender Bestseller des Genres Jugendliteratur.

Harry Potter, ein fünfzehnjähriger Junge, geht in eine Schule, wo Zauberei gelehrt wird. Im fünften Band der Harry-Potter-Reihe will er der Welt bekannt machen, dass Voldemort, ein mörderischer Zauberdiktator, noch am Leben ist. Weil er das behauptet, wird der vorher beliebte und berühmte junge Zauberer gemieden, verachtet und für verrückt erklärt. Nur noch seine besten Freunde stehen zu ihm.
Die Handlung spielt in einer Gegend in England um 1995. Die fiktive Schule „Hogwarts“ ist dabei der Hauptschauplatz. Die Geschichte spielt auch im Haus von Harrys Onkel und im „Fuchsbau“, wo sein bester Freund Ron lebt.
Das Buch weckt die Neugierde seiner Leser immer wieder: Jedes Ereignis lässt die Spannung höher steigen, aber deshalb ist das Buch etwas komplex, da alles aufeinander aufbaut und jedes Ereignis wichtig ist, wovon es zahlreiche gibt. Die eigene Vorstellungskraft wird dabei herausgefordert. Dafür hält die Spannung bis am Ende und darüber hinaus, da viele Fragen erst in den letzten Bänden behandelt werden. Deswegen ist es sinnvoll, die ersten Bände zu lesen.
Generell braucht man viel Geduld, da es circa 1000 Seiten umfasst. Damit ist das Buch einer der sehr großen Romane. Nebenbei ist die deutsche Version ziemlich gut übersetzt, man spürt nicht unbedingt, dass es eine übersetzte Version ist. Die Figuren werden sehr lebendig geschrieben, so gut, dass man meinen könnte, man sei dabei. Dazu ist die Sprache meist einfach und eher umgangssprachlich, nur die fiktiven Wörter wie „Muggel“ oder „Bowtruckle“ können leicht irritieren. Im Vergleich zu anderen Fantasygeschichten ist das Buch etwas komplexer und viel umfangreicher und fordert eine hohe Vorstellungskraft.

Fazit:
Es ist ein sehr kreativ geschriebenes und sehr gelungenes Buch, welches den Leser absolut fesselt und Spannung erzeugt. Ich empfehle es Lesern, die gerne viel lesen, viel Neues erfahren wollen und sich eine Herausforderung im Bezug der Vorstellungskraft wünschen. Ein emotionales und typisches Fantasybuch, nur umfangreicher. Einfach ein Muss für Harry-Potter Fans!

Majeed Muhammad Tanveer, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Glosse – Bahnstreiks?! Is doch janz jut!

Heute schon wieder Bahnstreiks?! „Is doch janz jut“, würde der Niederrheiner sagen.

Ist doch ganz toll, oder? Man kann sich nicht mehr verspäten, der ganze Bahnstress ist weg und man hat einen guten Grund zu spät zu kommen! Sagen Sie ihrem Boss einfach, die GDL wollte mehr Geld, dann versteht er. Deshalb HDGDL GDL, oder? Das heißt „hab dich ganz doll lieb“ in unserem schönen Jugendjargon. Während die sich Mühe machen, mehr Moneten herauszudrücken, können Sie sich einfach auf die Bank setzen und genießen, wie das Wetter so ist. Ist doch ganz egal, wenn Sie einen wichtigen Termin verpassen! Das interessiert doch keinen! Also, sich auf der Bank lehnen und falls einer fragt, warum Sie sich freuen, sagen Sie: „Bahnstreiks?! Is doch janz jut!“

Majeed Muhammad Tanveer, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Kommentar – Demos müssen besser kontrolliert werden!

Die Regierung plant, dass Demos vorher schon verboten werden können, sodass Fälle wie bei der Hooligans-Rechtsextremen Demo in Köln verhindert und Gewaltfälle vermieden werden können.

Autos werden verschrottet, Sachschäden im Wert von mehreren tausenden Euros entstehen und Menschen werden verletzt. Was sich wie ein Tornado anhört, ist eine rechte Hooligan-Demo. Ab jetzt muss der Regierung klar sein, dass sie diese Tornados vorher stoppen müssen, indem sie, wenn die Demo angefangen hat, alle strafbar macht, die daran teilnehmen. Das zeigt die rechte Hooligan-Demo in Köln – eine dramatische Wendung.
Außerdem sollte man bedenken, dass zu viele Menschen in einer Demo die Polizei überfordern können. Auch der Einsatz von Pfefferspray oder Ähnlichem hat keinen Sinn bei einer zu großen Menge. Hinzu kommt, dass Rechtsextremismus generell verboten ist und eine Rechtsextremismus-Hooligan-Kombi doppelte Gefahr darstellt, deshalb muss das verhindert werden.
Sicherlich kann man einwenden, dass friedliche Demos unfairerweise verboten werden, dennoch sieht man meistens auf dem ersten Blick, wenn eine verbotene Demo starten wird. Dadurch wird die Zahl der verbotenen Demos deutlich geringer. Was beim Tornado evakuiert wird, muss auch hier evakuiert werden. Aber vorerst wird die Veranstaltung verboten.

Majeed Muhammad Tanveer, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Schule – Ist Schule doof?

Die Kreide quietscht kreischend an der Tafel. Lauthalses Gähnen ertönt. Diskussionen mit dem Nachbarn, wie doof doch diese Stunde sei. Die Erklärungen vom Lehrer, die eh keiner versteht. Und das Herumfummeln mit dem Stift. Diese Situation hat wohl jeder erlebt: eine typische Schulstunde.

„Ach, herrje“, flüstert Tom ungeduldig zu seinem Nachbarn, „noch eine Schulstunde und ich kipp um!“ Tom ist ein ganz normaler Schüler und hat 3-er auf dem Zeugnis, was ihm aber völlig gleich ist. Er möchte einfach weg von dieser grauen Einöde, auch wenn er weiß, dass er zu Hause eine Standpauke erleben würde. Es geht leider dem Großteil einer Schulklasse so: Entweder ist die Schule zu anspruchsvoll, zu langweilig, zu unmodern oder ganz einfach: doof!
Toms Eltern wünschen sich trotzdem, dass er einen guten Abschluss macht, weil es natürlich sehr wichtig für seine zukünftige Berufskarriere ist. Aber vielen Schülern ist nicht bewusst, was schlechte Noten für Auswirkungen auf die Zukunft haben können. Ständig muss Tom ermahnt werden, im Unterricht aufzupassen, ihm gelingt es einfach nicht, ständig an die grüne, hässliche Tafel zu schauen und dem Lehrer zuzuhören, er versteht nur Bahnhof. Es ist wie auf dem Nagelbrett, ständig wird man von Wissen gestochen. Und er muss einfach nach einiger Zeit raus aus diesem Brett. Eine Stunde lang, mit nur ganz kurzen Pausen, ist wie eine Folter, wie eine Strafe, obwohl man nichts Böses getan hat.
Die Schulen müssen Schüler besser fördern und auf die Wünsche eingehen. „Der Satz des Pythagoras, das interessiert doch keinen“, meint Tom daraufhin. „Das ist langweilig, lieber würde ich COC zocken, das macht mehr Spaß.“ Schüler sind sehr demotiviert, besonders bei angeblich unbrauchbaren Themen. Aber später im Beruf wird sich herausstellen, dass es durchaus sehr praktisch sein kann! Es gibt keine richtige Motivation, die den Großteil der Schüler strahlen lässt. Das liegt daran, dass die Schüler nicht aufmerksam „belohnt“ werden. Klar, bessere Noten sind eine Belohnung, aber eine, die Schüler bewegt, ist es nicht unbedingt. Sein Freund Hans, ein Schüler, der sehr motiviert ist und gute Noten schreibt, ist dagegen aufgeklärt worden: Seine Eltern erklärten ihm schon früh, dass Noten sehr wichtig für das zukünftige Leben sind und er wurde bei guten Noten früher belohnt, auch in Form von Geschenken. Heute sieht er die Schule als einen Schatz von angeblich unbrauchbaren Münzen, die aber später sehr wertvoll werden.
Die Frage ist also die Motivation: Lehrer und Eltern können dazu beitragen, das Kind zu fördern. Wenn es eine gelungene Motivation von der Schule gäbe, stiege Deutschland im HDI bezüglich der Bildung sehr schnell nach oben und Tom würde nicht mehr jammern, wozu der Satz des Pythagoras gut wäre.

Majeed Muhammad Tanveer, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen