Archiv der Kategorie: Erasmus-v.-Rotterdam-Gymnasium

Hypercar übertrifft Bugatti Veyron – Koenigsegg: Der unbekannte Supersportwagen

Die Leute denken immer, Bugatti sei der schnellste Sportwagen dieser Zeit, aber kaum einem ist der schwedische Fahrzeughersteller Koenigsegg bekannt. Mit dem One:1 stellt Koenigsegg einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf.

Dynamische Heckflügel pressen den extrem flachen Wagen auf den Asphalt. Sein Motor leistet 1360 PS, und das Fahrzeug hat ein Gewicht von 1360 Kilo. Daraus ergibt sich ein Leistungsgewicht von 1,0kg/PS, was der Hersteller zum Anlass für den Namen des Fahrzeuges (1:1) nahm. Innerhalb von 20 Sekunden schießt der One:1 von null auf 400 Km/h. Bei nur unglaublichen zehn Sekunden bremst er wieder auf null Km/h runter. Die Windschutzscheibe ist in einem Wide-Screen-Format, was dem Fahrer das Gefühl verleiht, in einem Kampfjet zu sitzen. Die Innenausstattung ist auf das Geringste beschränkt, um das Gewicht gering zu halten. Allerdings wurde hier auf nobles Wildleder und einem gestickten Logo in der Armatur nicht verzichtet.
Auch an eine Öko-Kraftstoff Variante hat der Hersteller gedacht. Aktuell hat Koenigsegg sechs Exemplare des One:1 gebaut. Alle sind verkauft trotz des Spitzenpreises von 3,33 Millionen Euro!
Christian Erland Harald von Koenigsegg, geboren 1972, gründete im Alter von 22 Jahren als Abkömmling eines schwedischen Adelsgeschlechts die Automobilmarke Koenigsegg. 1999 begann die Fahrzeugherstellung mit dem Koenigsegg CC und trotz vieler weiterer Modelle die bis zum One:1 folgten, gab es auch zwischendurch einige Erfolge. Wie zum Beispiel der CC8S, der 2005 mit einem Geschwindigkeitsrekord von 390 Km/h als zugelassenes Straßenfahrzeug in das Guinnes Buch der Rekorde eingetragen wurde. Oder der CCXR, der 2008 im Crashtest als eines der sichersten Fahrzeuge aller Zeiten abschnitt.
Die Auszeichnung, die die Techniker neulich bekamen, war absolut zu Recht verliehen, da der Koenigsegg eins der ästhetisch schönsten und technisch revolutionärsten Supersportwagen unserer Zeit ist.

Marie Gietmann, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Verspäteter Einzug der Flüchtlinge ins Krankenhaus – Asylbewerber beziehen ehemaliges Katharinen Hospital

Nach langen und umfangreichen Renovierungsmaßnahmen soll nun am Donnerstag das Katharinen Hospital in Willich von den ersten Asylbewerber bezogen werden.

Die Entscheidung ist trotz Bedenken seitens der Stadt Willich gefallen. Die aus Krisengebieten geflohenen Menschen sind froh darüber, in einer sicheren Unterkunft leben zu dürfen. Hier werden die circa 200 Asylbewerber zunächst drei bis sechs Wochen aufgenommen, bevor sie auf andere Kummunen aufgeteilt werden.
Sicherlich werden schon bald die nächsten Asylbewerber folgen, da andere Unterbringungen bereits aus allen nähten Platzen. Leider macht das Flüchtlingsheim in Neuss zur Zeit negative Schlagzeilen, in denen von Alkohol- und Drogenmissbrauch und anderen Delikten die Rede ist. Dies bereitet nicht nur der Willicher Polizei, sondern auch der Stadt Willich und ihrenb Bürgern große Sorge. Diese unzumutbare Enge für  Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen schafft Unzufriedenheit und es gibt Reibungspunkte. Durch die neue Unterkunft in Willich soll eine Entlastung herbeigeführt werden.
Die Polizei hat das neue Asylbewerberheim mit den zuständigen Ämtern begutachtet und die Sicherheit überprüft. Gemeinsam ist man zu dem Entschluss gekommen, dass alles Notwendige gegeben ist und die Menschen in Willich begrüsst werden können.

Marie Gietmann, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Weihnachtsmärchen in der Altstadt Düsseldorf – Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Wie in jeden Wintermonaten findet der Weihnachtsmarkt vom 20. November bis zum 23. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr und freitags und samstags bis 21 Uhr statt..

Wie jedes Jahr zum Advent lockt der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf tausende Besucher. Der Marktplatz, Heinrich-Heine-Platz und das Jan-Wellen Denkmal am Marktplatz verzaubern die Stadt in eine weihnachtliche Stimmung. Beim Betreten der Innenstadt wird man von den herrlichen Düften wie Mandeln, Glühwein und Waffeln angezogen.
Auch zahlreiche verzierte weihnachtliche geschmückte Hütten bieten selbstgemachten Schnitzereien, wie Krippen oder Wachskerzen sowie selbstgemachten Schmuck etc.
Weiterhin stehen die Hütten auch vor dem Düsseldorfer Rathaus, wo ein sehr schöner großer geschmückter Tannenbaum steht. Für die kleinen Kinder steht auch ein Karussell dort am Rathaus. Weiterhin bieten verkleidete Darsteller in der Innenstadt unterhaltsame Aufführungen für Kinder und Erwachsene.
Auch die Restaurants und Gaststätten in der Innenstadt laden zu einer Mahlzeit ein. Für jedes Besucherherz ist bestimmt etwas dabei. Sei es nur ein Einkaufsbummel durch die Straßen, wie zum Beispiel an den verkaufsoffenen Sonntagen.

Najjua Mustapha, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

In der Wüste Karakum brennt ein riesiges Loch. – Das Tor zur Hölle

In der über 400.000 Quadratkilometer großen Wüste Karakum in Turkmenistan brennt seit Jahrzehnten ein 70 Meter großes Loch.

Das Loch wird von den Einheimischen aus dem Dorf Derweze „Das Tor zu Hölle“ genannt. Doch mit der Hölle hat dieses brennende Loch nichts zu tun. Anfang der 70-er Jahre errichteten sowjetische Wissenschaftler einen Bohrturm zur Suche von Bodenschätzen. Dadurch entstand dieses riesige Loch und das giftige Gas Methan trat aus.
Um das Gas zu vernichten, zündeten die Wissenschaftler das Gas an. Seit 1971 brennt der Krater ununterbrochen weiter und ist einer der bekanntesten Touristenattraktionen in Turkmenistan.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Der 9. November1989 war Ende einer schlimmen Zeit in Deutschland – Der Mauerfall

Dies wurde beschlossen, da immer mehr Menschen auf die Straße gingen und immer mehr Forderungen stellten. Dadurch wurde der Druck auf die Regierung der DDR, Änderungen zu vollziehen, immer stärker.

Viele Menschen flohen über Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei in den Westen. Um die Bruderstaaten zu entlasten und den Bürgern der DDR auch eine Ausreise über das eigene Land zu ermöglichen, trat am Morgen des 9. November eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Gerhard Lauter, Leiter für Pass- und Meldewesen des Innenministeriums, zusammen. Die Aufgabe war, ein neues Reisegesetz zu erstellen. Der Entwurf wurde dann im Laufe des Vormittags dem Zentralkomitee der SED zur Beratung vorgelegt. Die Mitglieder des Politbüros stimmten dem Entwurf zu. Man beschloss, da noch nicht alle betroffenen Ministerien und Organe informiert waren, die neuen Ausreiseregelungen erst am 10. November durch die Nachrichtenagentur ADN in der Presse zu veröffentlichen.
Bevor Günter Schabowski, Mitglied des SED Politbüros, zur abendlichen internationalen Pressekonferenz gehen wollte, bat ihn Egon Krenz unter vier Augen, die neuen Reiseregelungen bereits dort vorzustellen. Günter Schabowski erhielt aber keine Informationen über die Sperrfrist bis zum 10. November 4.00 Uhr.
Die internationale Pressekonferenz verlief ohne besondere Vorkommnisse, bis Günter Schabowski das neue Reisegesetz vorlas. Auf die Frage eines italienischen Korrespondenten, ab wann diese Regelungen gültig seien, konnte Günter Schabowski erst keine Antwort geben. Da ihm die Sperrfrist nicht bekannt war, antwortete er nach kurzem Zögern mit stotternder Stimme: „Es tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich“.
Da die Pressekonferenz im Radio und im Fernsehen live übertragen wurde, schlug diese Nachricht wie eine Bombe ein. Da viele Bürger der DDR diese Pressekonferenz verfolgt hatten, setzte sich im Laufe des Abends eine Massenbewegung in Richtung Grenze in Gang. Da viele Mitglieder des ZK, der Parteiorgane sowie Entscheidungsträger der Grenztruppen die Mitteilung von Günter Schabowski aber nicht gesehen hatten, war man über den Massenandrang der Bevölkerung an der Grenze überrascht. Die diensthabenden Grenzbeamten erhielten, auch nach wiederholten Rückfragen, bei Ihren vorgesetzten Dienststellen keine Anweisungen. Da die Situation an der Grenze immer kritischer zu werden drohte, entschlossen sich die diensthabenden Grenzbeamten nach und nach, die einzelnen Grenzübergänge zu öffnen.
In dieser Situation zeigte sich auch die ganze Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit der DDR-Führung. Die unbedachte Äußerung eines Mitglieds des ZK der DDR auf einer Pressekonferenz läutete den der Fall der Mauer ein und die politische Lage in Europa begann sich völlig zu ändern.

Jan Schabelski, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Nach Juryentscheidung – Ferguson im Notstand: Lage spitzt sich weiter zu!

Nachdem Anfang August dieses Jahres der weiße Polizist Darren Wilson den unbewaffneten, schwarzen Teenager Michael Brown aus bislang unklaren Gründen erschossen hatte, gab es bereits heftige Auseinandersetzungen. Nun hat eine Geschworenenjury entschieden, dass dies strafrechtlich keine Konsequenzen für den Polizisten haben wird. Nachdem dies bekannt wurde, gingen Bürger im ganzen Land auf die Straße.

Darren Wilson wird nicht vor Gericht angeklagt werden. Lediglich ein zivilrechtlicher Prozess wäre jetzt noch möglich. So entschied Mitte November eine Geschworenenjury, nachdem sie sich mehrere Wochen die Beweismittel angeschaut und sich beraten hatte. Die Jury bestand aus neun Weißen und drei Schwarzen. Viele Afroamerikaner sind der Meinung, dass dieses Ungleichgewicht zu einem ungerechten Urteil geführt habe. Die Geschworenen vertraten die Auffassung, dass die Beweislage für eine Anklage nicht eindeutig genug sei.
Schon vor der Entscheidung gab es landesweit heftige Ausschreitungen und Debatten über Rassismus. Der Gouverneur von Missouri rief kurz vor Bekanntgabe der Entscheidung den Notstand für Ferguson aus. Nachdem die Entscheidung der Jury bekannt wurde, gab es noch weitere Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Eltern des toten Teenagers wollen die Lage friedlich klären, wie sie über ihren Anwalt verkünden ließen: „Auf Gewalt mit Gewalt zu antworten, ist keine angemessene Reaktion“.
Was genau geschah, ist noch immer unklar. Klar ist nur, dass Michael Brown an insgesamt sechs Schüssen, wovon zwei den Kopf trafen, starb. Diese Schüsse wurden aus der Waffe von Darren Wilson abgegeben. Insgesamt gab er zwölf Schüsse ab, von denen sechs Brown trafen. Der Polizist hielt den Jugendlichen und seinen Freund Dorian Johnson an, weil sie mitten auf einer Straße gingen. Zudem verdächtigte er sie, kurz zuvor einen Diebstahl in einem nahe gelegenen Kiosk begangen zu haben. Die weiteren Begebenheiten sind bislang unklar, da hier Aussage gegen Aussage steht. Dorian Johnson sagt, sein Freund habe sich ergeben wollen und die Arme über den Kopf gehalten. Wilson behauptet allerdings, Brown sei auf ihn zu gerannt und er habe die Schüsse aus Notwehr abgegeben. Bis jetzt kann niemand wirklich nachvollziehen, wie es wirklich geschehen ist.

Felix Curvers, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Kommentar – Sterbehilfe

Ein aktuelles Thema unserer Politik ist Sterbehilfe. Vor kurzem gab es eine Besprechung dazu im Bundestag. Aber die Mehrheit war für ein Verbot von Sterbehilfe.

Ich aber finde, dass Menschen genauso erlöst werden sollten wie Tiere, denn Tiere werden ja auch, wenn sie schwer krank sind, eingeschläfert. Allerdings sollte es Kriterien geben, die mögliche aktive Sterbehilfe zu prüfen. Zum Beispiel sollten nur schwer und unheilbar kranke Menschen Sterbehilfe bekommen. Damit meine ich, dass der Wille des Menschen immer im Vordergrund stehen sollte. Menschen, die eine tödliche Krankheit haben, sollten ihre verbleibende Zeit nicht menschenunwürdig und unter großen Schmerzen leidend verbringen müssen.
Sterbehilfe darf nicht willkürlich, sondern nur nach sorgfältiger Prüfung aller Umstände von professionellen Ärzten durchgeführt werden. Der Patientenwille bleibt dabei oberstes Gebot.

Achim Deussen, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ein tolles Fest – St. Martin in Viersen Bockert

Das Viersener St.-Martins-Fest, welches am 8. November 2014 gefeiert wurde, war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Wie schon in den letzten Jahren ritt Willi, unser St. Martin, den Schimmel dem St.-Martins-Zug voran. Eine Änderung gab es aber doch, nämlich in diesem Jahr spielte erstmals Jannik den armen Mann, da sein Vorgänger nach 25 Jahren zurückgetreten ist.

Im Zug spielten zwei Musikgruppen und es waren viele Kinder mit ihren Laternen unterwegs. Natürlich wurden sie von Ihren Eltern begleitet. Das Fest nach dem Zug und dem Feuer am Dorfplatz an der Hardterstraße im Josef Lind Haus musste gut vorbereitet werden. So traf sich der Viersener St.-Martins-Verein am Abend vor dem Zug, um den Raum vorzubereiten. Dazu gehörten das Aufstellen der Tische, die Dekoration und das Organisieren der Sitzordnung, da einige Interessierte im Vorfeld Tische für den Martinsabend reserviert hatten.
Auch die St.-Martins-Tüten mussten gepackt werden. Viele fleißige Helfer versammelten sich im Nebenraum und füllten die Tüten. Der Inhalt wurde in einer vorher stattfindenden Versammlung ausgesucht. Schon Wochen vor dem eigentlichen Fest laufen fleißige Sammler durch Bockert, um die Karten für die Tüten zu verkaufen bzw. auch Spenden werden gerne entgegengenommen, damit alle Bockerter Kinder in den Genuss einer St.-Martins-Tüte kommen können, denn der Wert des Inhaltes ist größer als der Preis. Seit zwei Jahren werden die älteren Menschen im Sammelgebiet (80 Jahre und mehr) mit einem Weckmann beschenkt. Die Freude darüber ist immer sehr groß. Nach dem Zug kamen viele Menschen, ob Kinder oder Erwachsene, zum Josef Lind Haus, um die Tüten abzuholen, die sie vorher gekauft haben. Der St. Martin und der arme Mann verteilten die Tüten. Es wurden circa 210 Tüten verkauft, die alle abgeholt wurden.
Danach blieben einige Familien noch im Pfarrheim um zu feiern. Es gab eine große Verlosung. Die Einnahmen aus dem Losverkauf dienen dazu, nächstes Jahr erneut ein St.-Martins-Fest auf die Beine stellen zu können. Auch für Essen und Trinken war an diesem Abewnd gesorgt.
Es war ein tolles Fest und wird im nächsten Jahr hoffentlich wieder stattfinden.

Achim Deussen, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Tier oder Modepüppchen? – Begegnung der anderen Art

Gestern früh beim Bäcker hatte ich eine Begegnung der besonderen Art,wobei sich mir gleich die Frage stellte, ob es Realität war oder mir mein noch müdes Gehirn einen Streich spielte.

Die Kundin vor mir war eine elegante ältere Dame, die auf die Frage der Verkäuferin, ob es denn wieder ein Törtchen für Püppi sein darf, wohlwollend mit dem Kopf Richtung Boden nickte. Automatisch folgte ich ihrem Blick und musste schmunzeln, denn Püppi entpuppte sich als frisch frisierte Pudeldame, die rausgeputzt mit Kleidchen und Schühchen vor mir, wohl in Vorfreude auf das Leckerchen, hin und her tänzelte. Nach einigen Minuten der Verwunderung musste ich doch einmal scharf nachdenken, ob diese Verkleidung im Sinne der Natur ist, Wozu haben Hunde Fell und Krallen? Doch sicher nicht, um diese unter, in oder hinter irgendwelchem Tütü zu verstecken. Es scheint, dass dieser Hund hier eher als Spielzeug dient und nicht als artgerecht gehaltener tierischer Begleiter. Als ich den Laden verließ, musste ich an meinen Wolfshund Wotan denken und stellte mir vor, wie dieser wohll im Anzug aussehen würde.

Pauline Gottschlich, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Epidemie – Das Ebola-Virus verbreitet Angst in der Welt

Das tödliche Ebola-Virus breitet sich unaufhaltsam in den westafrikanischen Ländern aus. Die ersten Infizierungen wurden Anfang des Jahres aus Guinea gemeldet. Darauf folgten die Länder Sierra Leone und Liberia.

Man wusste erst nicht, ob es sich um das tödliche Ebola-Virus handelte, da die Krankheit die gleichen Symptome wie eine schweren Grippe aufweist. Die ersten Todesfälle wurden im August 2014 aus dem Kongo gemeldet. Die WHO (Weltgesundheits-Organisation) hat vor Ort mehrere Hilfslager für Infizierte aufgebaut, in denen die Menschen behandelt werden. Die WHO sagt, dass schon 4000 Menschen an dem tödlichen Erreger gestorben sind. Die Angaben könnten auch höher ausfallen, da nicht alle Todesfälle gemeldet wurden.
Das am schlimmsten betroffene Land ist Liberia. Dort hat sich das Virus am stärksten verbreitet. Es wurden bereits zwei Infizierte nach Deutschland gebracht. Auf der speziell für dieses Virus vorbereiteten Isolierstation einer Hamburger Klinik werden die Erkrankten behandelt. Einer der Patienten verstarb und der andere ist weiterhin in Behandlung.
Die Bundesregierung sagt, dass sich Ebola-Virus nicht in Deutschland ausbreiten könnte. Trotzdem haben einige Bürger immer noch Angst, dass das Ebola-Virus nach Deutschland kommt. Die WHO berichtete, dass die Sterberate bei 90 Prozent liegt. Daher sind die Überlebenschancen für die Infizierten sehr gering.
Die Herkunft des Virus ist immer noch nicht bekannt. Man vermutet, dass Fledermäuse das Virus übertragen können. Aber das Virus wurde auch schon bei Schimpansen gefunden, die in manchen Regionen als Delikatesse gelten. Die Symptome treten nach zwei bis 21 Tagen auf und der Infizierte verstirbt innerhalb weniger Tage oder Wochen. Es gibt momentan noch kein zuverlässiges Heilmittel oder Pflege. Ärzte konnten mit einem speziellen Medikament bereits einem Mann das Leben retten. Die Mediziner können aber nicht bestätigen, dass dieses Medikament bei jedem Erkrankten anschlägt. Daher arbeiten die Wissenschaftler unter Zeitdruck an einem Heilmittel gegen das Virus.
Derzeit ist noch nicht abzusehen, ob oder wann man ein Medikament entwickelt ist, um ein weiters Verbreiten des Virus zu stoppen und die Erkrankten zu heilen.

Jan Schabelski, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen