Unser Autor ist großer Mühlenfan und Hobbymülller. Hier erzählt er, wie er zu seinem besonderen Hobby gekommen ist.
Seitdem ich klein bin, bin ich von Windmühlen fasziniert. Mit vier Jahren war ich das erste Mal in einer Windmühle. Heute mache ich in meiner zweiten Heimat Ostfriesland in vielen Windmühlen Führungen für Besucher. Wenn ich in den Mühlen bin und dort Touristen treffe, die gerne ein paar Mühlen und Arbeitsmaschinen kennenlernen möchten, dann erkläre ich dies sehr gerne.
Das Schönste ist für Hobbymüller wie mich, wenn man Wind hat, die Bremse löst und die Mühle anfängt sich zu drehen. Zeitgleich fangen dann die 300 kg schweren Mahlsteine an, sich zu bewegen.
Viele Mühlen sind heute Wohnungen oder Ferienhäuser. Dennoch gibt es allein in Nordrhein-Westfalen noch etwa 310 Windmühlen. Viele von ihnen sind sogar jedes Wochenende geöffnet.
Ich war mit 12 Jahren nach langer Zeit wieder in einer Windmühle und da spürte ich, dass ich große Freude daran habe. Seit diesem Tag spielten Windmühlen in meinem Leben eine große Rolle. Ich fing nach und nach an Windmühlen aller Art zu sammeln. Heute habe ich ein kleines Mühlenmuseum zuhause.
Benjamin Hesse, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Schule