Mobbing ist an Schulen weit verbreitet und man sollte es keinesfalls als kleine Streitereien zwischen Kindern unterschätzen.
Es gibt verschiedene Formen von Mobbing: Beim Cybermobbing beispielsweise werden Kinder im Internet zur Zielscheibe. Erwachsene sind oftmals ratlos und wissen nicht, wie sie auf Mobbing reagieren sollen. Und auch Lehrer sind überrascht, wenn man sie auf das Thema anspricht. Kein Wunder – das Mobben geschieht meist außerhalb des Unterrichts, zum Beispiel in den Pausen oder auf dem Heimweg. Dabei werden Kinder von ihren Mitschülern runtergemacht. Und stehen meist ganz allein da. Die Betroffenen gehen ungern zur Schule und bekommen schlechte Noten.
Mobbing ist eine gefährliche Angelegenheit, da es zu psychischen Problemen führen kann, schlimmstenfalls sogar zum Selbstmord. Daher ist es wichtig, dass Eltern und auch Freunde dafür sensibel sind, indem sie auf Auffälligkeiten achten. Das können blaue Flecken sein, Kratzer am Körper und zerstörte oder verschwundene Sachen. Für Eltern ist es nicht immer einfach, beim Thema Mobbing das Vertrauen ihrer Kinder zu gewinnen. Sie sollten ihr Kind ermutigen, über seine Gefühle in der Situation zu berichten. Kommen die Eltern damit nicht zurecht, empfiehlt es sich, einen Psychologen oder eine Erziehungsberatungsstelle aufzusuchen. Dasselbe gilt für die Freunde des Opfers.
Meiner Meinung nach sollte man an sich selbst glauben und sich von niemandem etwas einreden lassen. Und im Fall von Mobbing – mutig sein und offen über sein Problem reden.
Mürsel Büyükay, 8b, Geschwister-Scholl-Schule