Archiv der Kategorie: Rees

Interview über Kampfsport – Mut, Selbstvertrauen, Teamgeist

Ein Gespräch mit Dirk Frassa über die Kampfsportakademie Frassa.

Wie bist Du zum Kampfsport gekommen?

Dirk: Mich haben schon immer die Kampfsportarten fasziniert, und deswegen habe ich mir dann einen Meister gesucht, mit dem ich dann trainiert habe.

Wie lange machst Du schon Kampfsport?

Dirk: Ich mache Kampfsport seit 23 Jahren.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, eine eigene Kampfsportschule aufzumachen?

Dirk: Es hat alles in einem kleinen Raum angefangen, mit einer Handvoll Schüler. Weil es immer mehr Schüler wurden, habe ich dann nach einem größeren Raum gesucht, der jetzt in Rees im Gebäude der Firma Holzum ist.

Welche Kampfsportarten bietest Du an?

Dirk: Chaolin Kung-Fu als Kampfkunst, Kick Thaiboxing als Wettkampfsport, Hapkido als Selbstverteidigungssportart und Tai Chi Chuan für die Stressbewältigung.

Welche Bedingungen muss man erfüllen, um an einem Kursus teilzunehmen?

Dirk: Man braucht keine besonderen Voraussetzungen, außer ein Mindestalter von fünf Jahren und die Neugier auf etwas Neues.

Gibt es eine Art Schnupperstunde, um erstmals einen Einblick in die Sportart zu bekommen?

Dirk: Ja, es gibt eine kostenlose und unverbindliche Schnupperstunde.

Wie lange dauert eine Trainingseinheit?

Dirk: Wie trainieren Samstag und Sonntag, jeweils 90 Minuten.

Wie sieht eine Sporteinheit aus?

Dirk: Als erstes beginnen wir immer mit der Gymnastik zum Aufwärmen, danach folgen die Grundtechniken und Partnerübungen, bei Bedarf auch Freikämpfe. Je nach Ausbildungsstand erhöhen sich auch die sportlichen Anforderungen.

Kann man eine Art Abzeichen bekommen?

Dirk: Ja, nach einer gewissen Zeit kann man sich den Gürtelprüfungen stellen und somit den nächsthöheren Gürtel erreichen. Auf Wettkämpfen kann mit sich mit anderen Kämpfern messen und Medaillen und Pokale bekommen. Man muss nicht unbedingt kämpfen, man kann sich auch in Bewegungsformen und Bruchtesten ausprobieren.

Gab es schon ein Event, das von dieser Sportschule organisiert wurde?

Dirk: Die Sportakademie Frassa hat den NRW Cup nach Rees geholt, der ab jetzt jährlich wiederholt wird. Die Besonderheit des Events ist, dass dieser von den Schülern der Sportakademie Frassa organisiert und ausgerichtet wurde.

Hast du noch ein Schlusswort?

Dirk: Egal, welche Kampfsportart man erlernt, die Techniken an sich sind nur ein Bruchteil des Ganzen. Ganz wichtig sind die positiven Nebeneffekte wie Mut, Ausdauer, Selbstvertrauen und Hilfsbereitschaft, die man beim Training entwickelt.

Nick Lubisch und Michael Scharwat, Rees, Realschule der Stadt Rees

Schulpolitik – Lernen in entspannter Atmosphäre

Die Landesregierung baut Schritt für Schritt Ganztagsangebote und Ganztagsschulen aus. Ziel ist es, den Kindern mehr Bildungschancen zu eröffnen und Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Neben dem Unterricht gibt es ergänzende Arbeitsgemeinschaften, Förder- und Freizeitangebote. Die Umsetzung planen die Schulen vor Ort.

Die Lehrer der Realschule Rees hatten in einer Dienstbesprechung („Pädagogischer Tag“) überlegt, wie die Vorgaben an ihrer Schule umgesetzt werden können. Hier konnte das Modell des Euregio-Gymnasiums Bocholt überzeugen, das der Rektor der Schule vorstellte. Der Rektor der Realschule Rees hat sich im Gegenzug in Bocholt vor Ort erkundigt und dort auch mit Schülern gesprochen, die ebenfalls von dem Modell sehr angetan sind.

Hintergrund ist vor allem die Ausdehnung des Unterrichts in den Nachmittagsbereich. Mit dem neuen Konzept kann die Schule flexibler reagieren. Es wird an der Reeser Realschule im kommenden Jahr so umgesetzt, dass der Unterricht wie bisher um 7.35 Uhr beginnt und mit der neuen Taktung nach der fünften Stunde um 13.30 Uhr endet. Danach wird es für die Schüler, die an Arbeitsgemeinschaften teilnehmen, eine Mittagspause von 45 Minuten geben. Die Kinder können diese zunächst in der Aula verbringen, in Bauplanung ist eine Cafeteria.

Durch die 60-Minuten-Stunde bleibt mehr Zeit für die Lehrer, sich individuell um die Schüler zu kümmern, auch die Atmosphäre sei entspannter. Die Schüler haben nicht mehr so viel Hausaufgaben, der Tornister wir leichter. Bei einer 60-Minuten-Unterrichtsstunde können in den Fächern Biologie, Physik und Chemie umfassende Experimente gemacht und auch abgeschlossen werden. In den anderen Fächern bleibt beispielsweise mehr Zeit für Referate, um danach noch darüber zu diskutieren. Es wird nur im Bereich Sport Doppelstunden geben. Das Konzept wurde mit Eltern und Schülern ausführlich besprochen und wird im Schuljahr 2009/10 zunächst für ein Jahr umgesetzt.

Quellen:

RP, Erlass Schulministerium, Elternbrief Realschule Rees

Nicolas Hetebrij, Rees, Realschule der Stadt Rees

Der Tierpark Anholter Schweiz – Wo Ronja, Bensi und Mischa sich wohl fühlen

Wer Bären sehen will, braucht nicht weit zu fahren – nur in die Schweiz, die Anholter Schweiz nämlich. Sechs Kragenbären und drei Europäische Braunbären werden im Tierpark Anholter Schweiz von der Tierpflegerin Sabine Üffing betreut.

„Wir sind der einzige Wildpark in der weiteren Umgebung, der überhaupt Bären hält“, sagt sie. Die Bären sind seit Januar 2000 in Anholt untergebracht. Die Tiere kommen aus Ostdeutschland, wo sie in einem Betonbehälter unter schlimmen Verhältnissen leben mussten. Mit einer aufwändigen Aktion wurden sie zur Anholter Schweiz gebracht.

Zuerst lebten sie in einem Gehege mit den Wölfen, doch die Tiere verstanden sich nicht: „Die Wölfe haben immer wieder die Bären gebissen, darum mussten wir für die Bären ein eigenes Gehege schaffen“, berichtet die Tierpflegerin. Seitdem sind die beiden Bärenarten in unterschiedliche Gehege unterteilt. Die Tiere sind bereits die größte Attraktion des Tierparks, und viele Besucher kommen nur, um die Bären zu sehen, die auch ein beliebtes Fotomotiv sind.

Die drei Braunbären Ronja, Bensi und Mischa sind Sabine Üffing sehr ans Herz gewachsen. „Eigentlich sind Braunbären Einzelgänger, doch bei uns leben sie in einer Gemeinschaft. Wir hätten hier Platz, um einen weiteren Bären aufzunehmen“, sagt die Tierpflegerin. In die Wildnis könnte man die Bären nicht mehr freilassen, denn sie haben sich zu sehr an den Menschen gewöhnt, daher könnten sie in der Wildnis nicht überleben.

Der Tierpark ist vom 16. März bis 1. November täglich von 9 bis 18 geöffnet, sonst nur samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17. Der Eintritt kostet für Erwachsene (ab 14 Jahren): 5,50Euro, für Kinder (ab 2 Jahren): 3,00Euro. Mehr Infos unter www.anholter-schweiz.de

Peter Latzel, Rees, Gymnasium Aspel

Ein Tag im Leben eines Rollstuhlfahrers – Rollstuhlfahrer brauchen starke Arme

Rollstuhlfahrer haben es im Alltag schwerer als Menschen ohne Behinderung. Das merkt man schon an den kleinsten Sachen. Für Rollstuhlfahrer ist es meist schon anstrengend, aufzustehen oder zu kochen. Deshalb erkläre ich nun den Tagesablauf eines Rollstuhlfahrers. Da mein Vater selbst Rollstuhlfahrer ist, weiß ich wie es ist.

Morgens zum Aufzustehen braucht man viel Kraft in den Armen, außerdem hat man als Rollstuhlfahrer ein spezielles Bett. Das Kopf- und das Fußteil sind höhenverstellbar sowie auch das ganze Bett. Wenn man im Bett aufrecht sitzt, braucht man den Rollstuhl neben dem Bett, um sich dann mit den Armen dort reinzusetzen. Zum Duschen hat man einen extra Dusch-Rollstuhl aus Kunststoff. Dort setzt man sich rein und duscht dann wie jeder andere Mensch auch.

Auch braucht man als Rollstuhlfahrer eine andere Küche, sie muss niedriger sein und sollte keine Hängeschränke haben – außer: man wohnt mit seiner Familie zusammen. Was man auch braucht, ist ein hoher Tisch unter den der Rollstuhl drunter passt.

Wenn man als Rollstuhlfahrer einkaufen möchte, braucht man entweder ein umgebautes Auto oder ein Handbike. In einem umgebauten Auto bremst man mit der Hand und gibt Gas mit der Hand. Außerdem befindet sich am Steuer noch ein Knopf, mit dem man besser lenken kann. Man braucht als Rollstuhlfahrer ein Auto mit großem Kofferraum, da der Rollstuhl meist hinten rein kommt. Und so kann man ohne Probleme Auto fahren.

Ein Handbike ist ein Fahrrad für Rollstuhlfahrer. Es hat ein Vorderrad. So wie andere Menschen mit den Füßen treten, müssen Rollstuhlfahrer es mit den Händen tun, man hängt sein Handbike vorne in eine extra angefertigte Halterung. So kann man auch kurze Strecken fahren.

Abends, beim zu Bett gehen, ist das genauso wie beim Aufstehen – nur umgekehrt. Man hebt sich aus dem Rollstuhl und setzt sich dann in das Bett.

Urlaub kann man natürlich auch mit Rollstuhl machen. Es gibt an vielen Orten extra Hotels. die Rollstuhlfreundlich sind. In Österreich kann man sich auch gut beschäftigen: Dort kann man als Rollstuhlfahrer Monoski fahren. Dies ist eine Sitzschale mit einem Ski drunter. In die Schale setzen sich die Rollstuhlfahrer rein und haben dann zwei kleine „Skier“ in der Hand.

Dies war ein beispielhafter Einblick in das Leben eines Rollstuhlfahrers.

Kira Neumann, Rees, Gymnasium Aspel

Eine Sportart für Jedermann – Turnen auf dem Pferd

In der Reithalle des RV Lützow ist ein lautes Stimmengewirr zu hören. Die Kinder der Schrittgruppe wärmen sich gerade für die bevorstehende Voltigierstunde auf. Während sich die Kinder aufwärmen, wird auch das 18-jährige Voltigierpferd „Lotte“ an einer langen Leine im Kreis laufend aufgewärmt.

Voltigieren ist das Turnen auf dem Pferd und eine sehr beliebte Sportart. Der Begriff Voltigieren wird abgeleitet von dem französischen Wort „Voltige“, was auf Deutsch so viel wie „Purzelbaum“ bedeutet.

Das Pferd bewegt sich an einer langen Leine, der so genannten Longe, im Kreis mit einem Durchmesser von 15 Metern. Die Ausrüstung des Pferdes besteht aus einer dicken Decke (genannt Pad), worauf ein Gurt mit zwei Griffen liegt, mit Hilfe dessen sich die Voltigierer mit Schwung auf das Pferd setzen können. Auf dem Pferd werden viele elegant aussehende Übungen gemacht, wie beispielsweise das Stehen auf dem Pferd und für Fortgeschrittene auch schon Übungen zu zweit.

Die Voltigierer tragen im Training enge Sportanzüge und Gymnastikschläppchen. Auf Turnieren tragen sie die Gymnastikanzüge des jeweiligen Vereins.

Voltigieren schult das Gleichgewicht und fördert die Kondition. Besonders toll ist die Arbeit mit dem Pferd. Rücksicht, Achtung und ein verantwortungsvoller Umgang. Das ideale Alter, um mit dem Voltigieren anzufangen, ist etwa sieben Jahre. Auch die sechsjährige Marie voltigiert schon seit September 2008. Bei einem Treffen hat sie uns erzählt, dass sie voltigiert, weil sie Pferde mag und dort viele andere Kinder sind. Für ihr erstes Tunier musste sie etwa zwei Monate trainieren. „Am schönsten bei den Turnieren finde ich die Kleidung und die Frisuren“, erzählte sie uns. Ihr größtes Vorbild ist Kai Vorberg, der zweimalige Weltmeister (2004 und 2006) und zweimalige Europameister (2005 und 2007) im Voltigieren.

Info: Mehr als 50000 Menschen in Deutschland voltigieren.

Katja Tenbrock und Eva-Maria Furtmann, Rees, Realschule der Stadt Rees

Reit- und Fahrverein Sankt Georg Haldern – Wo kleine Reiter Pferde führen

Der Reit- und Fahrverein Sankt Georg Haldern richtet am 17. Mai auf dem Reitplatz an der Lohstraße ein Vereinsturnier aus. Es werden insgesamt 15 verschiedene Prüfungen stattfinden.

Auch für die ganz Kleinen gibt es eine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen, denn die erste Prüfung des Turniertages ist die Führzügelklasse. Dabei führt jemand das Pferd oder Pony, jedoch müssen die kleinen Reiter selbst treiben und lenken. Danach kommen die Dressurprüfungen für die fortgeschrittenen Reiter. Darauf folgen die sechs Springwettbewerbe und die zwei Fahrprüfungen.

Es gibt in diesem Jahr aber nicht nur ein Turnier auf dem Halderner Boden: Das diesjährige Sommerturnier lockt vom 18. bis zum 19. Juli hoffentlich viele Teilnehmer und Besucher an. Es gibt dort 18 Prüfungen, unter anderem wieder einen Führzügelwettbewerb.

Weitere Informationen unter www.rufv-st-georg-haldern.de

Katharina Elster und Nadine van den Boom, Rees, Gymnasium Aspel

Vom Jäger zum Familienhund – Lustiger Kobold aus Schottland: der Cairn-Terrier

Hunderassen gibt es viele. Wenn Familien sich einen Hund anschaffen möchten, muss man sich Geanken über die Rasse und den Züchter machen.

Schon wenn man mit dem Auto auf den Hof von Familie Ferber in Weitershausn bei Marburg fährt, wird man mit lautem Gebell begrüßt. Es sind die 14 Cairn-Terrier der Familie. Familie Ferber züchtet, trimmt und verkauft die Hunde, die sehr flink, aufmerksam und fröhlich sind. Familie Ferber, deren Zwinger „Mac Clouds“ heißt, hält die Tiere bei sich im Haus. Sie hat auch einen großen Garten, damit die Hunde dort spielen können.

Der ursprüngliche Arbeitshund hat sich zu einem idealen Familienhund entwickelt. Aufgrund seiner geringen Schulterhöhe, die nur etwa 28 bis 31 Zentimeter beträgt, kann man ihn überall mit hinnehmen, und er kann auch in einer Wohnung leben, da er kein Kläffer ist. Cairn wird vom gälischem Wort „carn“ abgeleitet, was soviel wie Stein, Geröll aber auch Hünengrab bedeuten kann. Es spielt auf die Herkunft und auch auf die Fellfarbe des Cairns an. Er ist nämlich von weizenfarben über rot, hellgrau bis dunkelgrau und in all diesen Farben manchmal auch gestromt.

In den genannten Farben spiegeln sich die Töne des Gesteins seiner schottischen Heimat wider. Ein Cairn-Terrier kann mühelos bis zu 15 Jahre oder sogar mehr erreichen und ist selbst dann noch anhänglich und fröhlich. 1910 ehielt die Rasse den Namen „Cairn-Terrier“, um eine offizielle Trennung zur Rasse der Skye Terrier durchzusetzen.

Der Name Cairn kann auch so gedeutet werden:

Das C bedeutet, dass er charakterfest und charmant ist. Der Buchstabe A steht für aktiv, ausdauernd und anschmiegsam. Das I für individuell und intelligent, und das R für robust und raubeining. Das N bedeutet, dass er natürlich und nicht nachtragend ist.

Mit einem Cairn Terrier hat man sehr viel Spaß!

Alena-Marie Wenning, Rees, Gymnasium Aspel

Familie Schenk wohnt an der Betuweline – Und ständig donnert der Zug vorbei

Familie Schenk wohnt an der Bahnkurve in Millingen. Michael Becker führte im Rahmen des Projektes „Schüler lesen Zeittung“ ein Interview über die Betuweline, die ja neuerdings öfter im Gespräch ist.

Becker: Was halten Sie von der Betuwelinie?

Schenk: Wahrscheinlich ist sie ein notwendiges Übel, mehr Übel als notwendig.

Becker: Was halten Sie vom Lärmschutz? Denken Sie, er bringt viel?

Schenk: Der Lärmschutz, wie er zum jetzigen Zeitpunkt geplant ist, wird nicht allzu viel bringen. Besser wäre es, mehr Geld in die Zukunft zu investieren und die Strecken innerhalb der Ortschaften und Städte zu untertunneln. Es wäre dadurch den Mitmenschen gegenüber eine größere Sicherheit gewährleistet. Zudem wäre die Lärmbelästigung nicht mehr da. Die Menschen würden auch dadurch nicht mehr gefährdet.

Becker: Wie sieht es in Zukunft mit ihrer Nachtruhe aus?

Schenk: Sehr schlecht, bei offenem Fenster ist es jetzt schon nicht mehr möglich zu schlafen. Die Züge dröhnen schon Kilometer vor- und nachher. Außerdem geben nicht nur die Züge, sondern auch die Gleise laute Geräusche von sich. Zudem sind die Bremsgeräusche belastend, da wir in einer Kurve wohnen und die Züge dadurch gezwungen sind, oft zu bremsen. Wenn man Fernsehen schaut, so ist es bei offenem Fenster sowieso nicht und bei geschlossenem Fenster auch fast nicht mehr möglich, ohne Störungen und Wortunterbrechungen etwas zu verstehen.

Becker: Welche Rolle spielt die Betuweline zurzeit in Ihrem Leben?

Schenk: Zurzeit noch keine große Rolle, außer dass sie störend ist, Lärmentwicklung, die Wartezeiten vor den Schranken sind zum Teil sehr lang (bis zu 20 Minuten an einem Stück).

Becker: Haben Sie schon Schäden an Ihrem Haus feststellen können?

Schenk: Bis jetzt noch nicht. Es sind zwar schon hier und da Setzrisse am Haus zu erkennen, aber ob sie durch die Betuweline verursacht wurden, kann ich nicht wirklich sagen.

Becker: Können Sie sich vorstellen, noch einmal so nahe an der Bahnlinie zu bauen?

Schenk: Nein, ganz klar nein.

Becker: Welche Einschränkungen müssen Sie schon jetzt wegen der Betuweline auf sich nehmen?

Schenk: Lärmbelästigung. Auf der Terrasse kann man sich nicht mehr weiter unterhalten oder verstehen, wenn ein Zug vorbeifährt. Der Weg von und zur Arbeit ist auch länger, da die Schließzeiten der Schranken sich zunehmend verlängern. Man muss pünktlich auf der Arbeit erscheinen, daher muss ich eher aus dem Haus.

Kommentar: Die Bedenken der Betuweline gegenüber werden immer größer, da man mit zunehmender Fortschreitung der Planungen der Bahn AG immer mehr Details erfährt, auch zum Thema Sicherheit, welches unserer Meinung nach die Politiker und Verantwortlichen der Bahn nicht wirklich interessiert.

Michael Becker, Rees, Realschule der Stadt Rees

Spaß im Tiergehege: – Kinderparadies Anholter Schweiz

Der Biotopwildpark in Anholt ist ein echtes Kinderparadies. Zwischen verschiedenen Tiergehegen gibt es auch einen Streichelzoo und einen Spielplatz.

1893 erbaute Fürst Leopold zu Salm-Salm in Erinnerung an seine Hochzeitsreise eine Nachbildung des Vierwaldstäter See’s. Zum 100-jährigen Jubiläum wurde dieser unter Denkmalschutz stehende englische Garten zum 56 Hektar großen Biotopwildpark erweitert.

Bei gutem Wetter ist in der Anholter Schweiz viel los. Aber auch bei schlechtem Wetter ist der Park gut besucht. Wenn man nicht gerade die Wölfe, Bären, Füchse oder andere Tiere vom Zaun aus beobachtet, kann man auch mal den Streichelzoo mit Schafen, Ziegen, Eseln und Rehen besuchen.

In den großen artgerecht gestalteten Gehegen kann man die Tiere schnell entdecken. Wenn die Kinder mal genug vom Tiere streicheln und angucken haben können sie auf den Spielplatz gehen. Durch den Park laufen an den Wegen freie und zutrauliche Pfauen und Wildgänse. Über 6 km lange Sandwege sind viele Gehege verteilt.

Paula Beckmann, Rees, Gymnasium Aspel

Rauf Abulu leitet die Pizzeria „La Roma“ – Der Treffpunkt in Haldern

Der Geschäftsführer Rauf Abulu betreibt die Pizzeria „La Roma“ an der Isselburger Straße in Haldern schon seit einem Zeitraum von sechs Jahren. Er arbeitet zusammen mit drei weiteren Mitarbeitern.

In der Ortsmitte Halderns liegt die Pizzeria „La Roma“. Sie lockt schon seit sechs Jahren die Kunden mit ihren Pizzen und Getränken an. Die Speisekarte enthält mehr als 100 Gerichte, darunter 49 Pizzen, in zwei verschiedenen Größen. Aber auch Weine, Aufläufe und Partybleche.

So lockt die Pizzeria schon seit langer Zeit erfolgreich Kunden aus Haldern aber auch aus Rees und anderen Dörfern die in der Umgebung liegen an. Die Pizzen werden nach eigener Rezeptur zubereitet und lassen sich auch per Telefon vorbestellen. Aber damit die Pizzeria auch gut läuft,müssen Rauf Abulu und seine Mitarbeiter früh aufstehen. Er arbeitet bis zu 14 Stunden am Tag, bei seinen Mitarbeitern ist das unterschiedlich.

Manchmal würden sie nur eine Stunde arbeiten manchmal mehr so Rauf. Die Pizzeria öffnet von Dienstags bis freitags um 11 und schließt um 23. Uhr. Am Montag ist Ruhetag. An Feiertagen und an den Tagen Samstag und Sonntag öffnet „La Roma“ um 12. Uhr.

Der Geschäftsführer sagte die Arbeit sei stressig da jede Arbeit stressig sei wenn man selbständig sei, denn dann müsse man sofort einspringen können wenn jemand krank werde. Die Arbeit sei vor allem hart wenn man Minuten bis Stunden warten muss das ein Kunde kommt. Aber auch wenn die Arbeit manchmal sehr hart und stressig ist macht sie ihm sehr viel Spaß da er viel mit Leuten in Kontakt steht. „Man kann sich die Arbeitszeiten selber einteilen“, so der Leiter der Pizzeria.

Warum er eine Pizzeria in Haldern eröffnete war einfach zu beantworten, „Schicksal“ so Rauf. Wenn das Schicksal auf der Seite von Haldern steht können sich die Leute noch lange an der Pizzeria erfreuen.

Gereon Biermann, Rees, Gymnasium Aspel