Archiv der Kategorie: Ratingen

„1002 Nächte“ – eine erfolgreiche Premiere in Ammerthal

Über ein Jahr wurde an dem Theaterstück „1002 Nächte“ geschrieben. Dann folgte die Premiere in Ammerthal. So war’s!

Von Hannah Peter und Pia Henke, Klasse 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Ammerthal. Der Flur füllt sich. Immer mehr Besucher betreten die Turnhalle in der Gemeinde Ammerthal, um sich das Theaterstück „1002 Nächte“, eine Heiratskomödie aus dem Orient, des Heimat-und Kulturvereins Ammerthal (HKV) anzusehen.

Aufgrund der vielen aufgehangenen Plakate ist das Theater in dem kleinen Ammerthal kaum zu übersehen. Seit 14.00 Uhr sind die 17 Schauspieler, die Kosmetiker und die zwei Hairstylisten und weitere Helfer schon in der Turnhalle, um sich auf die große Premiere vorzubereiten.

Seit Anfang Januar proben die 17 Schauspieler schon. Es kamen insgesamt um die 120 Helfer für den Bühnenaufbau, die Gestaltung der Halle und den Aufbau der Technik zusammen.

Um 19.30 beginnt das Theaterstück und schon jetzt um 18.00 Uhr füllt sich der Flur mit Besuchern. Die Anspannung steigt. Schnell noch essen sie eine Kleinigkeit, bevor die Besucher die Turnhalle betreten. Jörg Johannes Fehlner, der Regisseur und Schreiber des Drehbuches ruft mit der Hilfe von seiner Nichte Katharina Weiß die Schauspieler, damit sie hinter die Bühne gehen. Ein großes Durcheinander beginnt und man bemerkt die Anspannung bei den Schauspielern.

Pünktlich um 18.00 Uhr betreten ungefähr 200 Gäste die Turnhalle. Bis das Stück beginnt, gibt es aus der Küche noch sehr leckere Speisen und Getränke. Hinter der Bühne herrscht große Aufregung. Die einen gehen noch mal ihren Text durch, die anderen werden fertig geschminkt und gestylt.

Doris Weiß, die sowohl eine große Mitwirkende als auch im Vorstand des Vereins ist, geht jedes Jahr vor der Premiere auf die Bühne und bereitet sich mental auf das Theaterstück vor. Sie sagt, sie bräuchte diesen einen ruhigen Moment alleine auf der Bühne, um sich vor dem Start noch mal zu fokussieren und vorzubereiten. Sie mache das schon seit dem ersten Jahr des Theaterstückes vom HKV und könnte auch nicht mehr ohne diesen Moment.
Nun ist es bald soweit. Die letzten Schauspieler ziehen ihre Kostüme an. Der Vorhang geht auf und die leere Bühne bekommt schon einen großen Applaus. Sie glitzert und funkelt und ist ein großes Highlight der diesjährigen Aufführung. Nicht zu vergessen sind die atemberaubenden Kostüme, die schon seit Januar selber genäht oder aus Indien original bestellt wurden.

Das Publikum lacht und hat Tränen in den Augen. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung und das Publikum scheint sich sehr zu amüsieren. Es wird viel geklatscht und vor allem gelacht. Die bunten und wunderschönen Kostüme glitzern im Scheinwerferlicht. Das Theater lässt einen in die Welt des Orients eintauchen und man denkt man sei live in einem Palast im Orient dabei.

Überraschend gab es drei Einsätze der Pyrotechnik. Es knallt und zuerst erschrecken sich die Zuschauer, aber es scheint ihnen auch sehr zu gefallen. Pyrotechnik wird zum ersten Mal so intensiv eingesetzt. Das Stück kommt zum Ende und die Schauspieler verbeugen sich. Es gibt einen riesen Applaus und auch nur Lob. Dem Publikum hat es gefallen und die Schauspieler sehen auch sehr zufrieden und stolz aus.

Ist ja auch verständlich. Sie haben lange darauf hingearbeitet. Jörg Johannes Fehlner und Katharina Weiß haben dieses Stück selber geschrieben und sitzen schon seit einem Jahr an den Szenen des Theaterstücks „1002 Nächte“. Jörg Johannes Fehlner berichtet er habe schon immer vorgehabt ein orientalischs Stück zu schreiben und dachte das zehnjährige Vereinsjubiläum wäre ein guter Anlass.

An weiteren sechs Abenden wird das Stück noch einmal aufgeführt. An denen wird das Publikum höchstwahrscheinlich wieder genau so überwältigt sein.

Die EU muss den Briten gegenüber hart bleiben!

Seit dem 23.6.2016 ist bekannt: Die Briten wollen auf Wunsch einer knappen Mehrheit beim Referendum (51,9 Prozent) aus der EU austreten. Dann aber los jetzt!

Von Fabian Ulrich, Klasse 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium, Ratingen

Seit bald drei Jahren steht der Brexit fest und Premierministerin Theresa May verhandelt über die Konditionen. Vergebens. Jeder bisherige Vorschlag wurde vom britischen Unterhaus abgelehnt.

Viele fragen sich, warum sich der Austritt aus der Europäischen Union so lange hinzieht und nun auch noch auf den 31.10.2019 verschoben wurde. Doch das ist eigentlich ganz einfach. Die Briten wollen die EU zwar verlassen, aber viele Vorteile, von denen ein EU-Land profitiert, nicht abgeben.

Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg: Die Europäische Union muss hart bleiben. Schließlich haben die Briten mehrheitlich für einen Ausstieg gestimmt und müssen deshalb nun auch mit den Konsequenzen leben.

Man darf jetzt nicht den Fehler machen, sich zu weitreichenden Zugeständnissen den Briten gegenüber überreden zu lassen oder sogar zu versuchen, sie in der EU zu halten. Denn das würde die Souveränität der Europäischen Union in Frage stellen.

Andere Länder könnten sich dies zum Vorbild nehmen und dazu angestiftet werden, einen Austritt aus der Union selbst einmal in Betracht zu ziehen.

Ein Einknicken gegenüber den Briten hätte eine fatale Signalwirkung und würde den Zusammenhalt in der EU weiter schwächen. Die EU sollte also auf einen baldigen Austritt Großbritanniens drängen und sich nicht erweichen lassen.

Interview mit einem Pokémon-Profi

Im Interview spricht ein echter Pokémon-Kenner über seine Erfahrungen und Ansichten zu dem Kult-Spiel.

Von Kevin Siebert, 14 Jahre,  Carl Friedrich von Weizsäcker -Gymnasium Ratingen

Pokémon ist ein Spiel, das hauptsächlich auf Nintendo-Konsolen zu spielen ist. Am Anfang bekommt man von einem Pokémon-Professor ein Pokémon ausgehändigt. Mit diesem kämpft man gegen wilde Pokémons, wodurch es stärker wird. Man kann die wilden Pokémons fangen oder besiegen. Allerdings kann man nur sechs Pokémons in seinem Team haben. Wenn man dann keinen Platz mehr hat, lagert man die Pokémon in der PC-Box, aus der man sie nach Belieben herausholen und wieder hineintun kann.

Mit den sechs Pokémons kann man dann durch die Region reisen und Orden beziehungsweise Z-Kristalle sammeln. Anschließend kann man zu den Top Vier, die die stärksten Gegner sind. Wenn man diese dann auch besiegt hat, kann man zum Champ, dem stärksten Gegner, den es im Spiel gibt. Anders als die Arenaleiter und die Top Vier hat der Champ keine Pokémon, die gegen eine besondere Attacke anfällig sind.

Nach dem letzten Kampf, kommt man in die Ruhmeshalle und ist der neue Champ. Dadurch kann man dann Gebiete erkunden, die man vorher noch nicht erkunden durfte. Ich habe den 14-jährigen Kevin Hauptmann aus Ratingen interviewt, der seit vielen Jahren Pokémon spielt und sich dementsprechend auskennt.

Kevin, welches Pokémon-Spiel magst du am meisten und warum?

Ich mag Alpha Saphir und Omega Rubin am meisten, weil ich generell die Heonn-Region mag. Außerdem hat das Spiel ein schönes Nachspiel, weswegen man es nach der Hauptstory noch lange weiterspielen kann.

Spielst du aktuell ein Pokémonspiel und wenn ja, welches?

Ja, ich spiele aktuell Pokémon Y und ein Freund spielt Pokémon X. Nach einer gewissen Zeit duellieren wir uns immer, um zu sehen, wer besser ist.

Pokémon hat immer das gleiche Grundprinzip. Was ist der Grund dafür, dass du weiter gespielt hast?

Ganz einfach, die Shiny Pokémons, denn diese kann man einfach auf eBay verkaufen und dadurch hab ich schon ein bisschen Geld verdient. Außerdem mag ich einfach das Prinzip des Spieles, weil es mich immer sehr unterhält.

Pokémonspiele waren früher (Gen.1-Gen.5) schwieriger, als die aktuellen Ableger der Pokémon-Reihe. Findest du diese Veränderung gut?

Für Neueinsteiger ist es besser, da sie das Spiel besser durchspielen können. Für erfahrene Spieler ist es natürlich dann zu wenig anspruchsvoll. Durch das leichter gemachte Spiel ist Pokémon für die Erfahrenen keine Herausforderung mehr und nur noch wenig anspruchsvoll.

In der siebten Generation wurden die Inselkönige beziehungsweise Captains eingeführt. Wie findest du es, dass die Arenen abgeschafft wurden?

Erst mal natürlich nicht so gut, aber ich denke, ein bisschen Abwechslung war wichtig.

Aber du fandest die Arenen besser?

Ja, natürlich, denn ich mag das Prinzip, in Arenen Rätsel zu lösen, um zum Arenaleiter zu gelangen.

Es gibt auf dem Handy Apps, die es möglich machen, Pokémonspiele von früher auf dem Handy zu spielen. Was sagst du zu diesen sogenannten Roms?

Ich finde das selten dämlich. Es ist nämlich ein großer Verlust, den Nintendo durch diese Kopien macht, wenn man Pokémon spielt dann soll man sich das Spiel kaufen.

Kommen wir noch zu einer kleinen Zusatzfrage. Welches Starter-Pokémon hast du in Kanto gewählt?

Ich hab mich für Bisasam entschieden, da es in vielen Arenen in Kanto einen Typenvorteil hat.

„Overwatch League 2019“ und die Skills von ShaDowBurn

Das E-Sport Turnier „Overwatch League 2019“ hat begonnen und so richtet sich wieder große Aufmerksamkeit auf die Profispieler. ShaDowBurn, einer dieser Spieler, tritt auch dieses Jahr wieder mit seiner Mannschaft gegen viele andere Teams an.

Von Tom Rockenhäuser, Klasse 8a des Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasiums Ratingen

Er erhält in der Overwatch Szene viel Achtung aufgrund seiner hoch professionellen und einzigartigen Spielweise.

George Gushcha wurde am 13. Januar 1997 in Russland geboren. Unter seinem Online-Namen ShaDowBurn oder auch SDBurn hat er sich bis an die Spitze des Overwatch e-sports gekämpft. Seine bevorzugte Rolle in diesem Spiel ist der DPS. Seine Aufgabe ist somit, möglichst viel Schaden zu verursachen und so viele Gegenspieler wie möglich zu eliminieren.

Dieser Aufgabe kommt er mit seinem liebsten „ingame-character“ Genji auch sehr gut nach. Mit durchschnittlich 11,92 Eliminierungen und 9,877 Schaden pro zehn Minuten ist er ein starker Spieler, jedoch haben andere Profispieler in diesem Turnier laut der Statistik mehr erreicht. Warum sind nun also so viele von SDBurn so fasziniert?

Es ist die Qualität seiner Kills, die ihn so wertvoll macht. Er schafft es, die Gegenspieler schnell aus dem Spiel zu ziehen. Somit vermeidet er viele Verluste im eigenen Team. Ein weiter Grund für seine Popularität sind seine Multikills, die er mit Genji unter Beweis stellt. So erzielte er als einziger Spieler des Worldcups 2018 einen Teamkill. Dies erreichte er sogar ohne den Einsatz seiner ultimativen Fähigkeit. Im Durchschnitt hält SDBurn diese Fähigkeit 55 Sekunden, bevor er sie einsetzt. Dies erscheint zuerst ziemlich enttäuschend, jedoch verfolgt George hiermit ein bestimmtes Ziel. Er spart sich seine ultimative Fähigkeit für eine besondere Situation auf. Dies kann er sich erlauben, da er auch so ein starker Spieler ist und es schafft, das Gegnerteam in Schach zu halten.

Doch auch in der Overwatch League 2019 sind seine Multiskills grandios. Momentan spielt er in dieser Meisterschaft für das Team „Paris Eternal“. Auch hier machen ihn seine Trefferquote und sein Spielverständnis zu einem gefährlichen Gegner und zu einem unverzichtbaren Teil seiner Mannschaft. Zwar ist Paris momentan nur auf Platz 16, jedoch ist dies dem überaus guten Zusammenspiel der Gegner zuzuschreiben und nicht einem Versagen ShaDowBurns. Mit einer Trefferquote von durchschnittlich 33 Prozent hat er sich den Titel als einer der weltbesten Genji-Spieler redlich verdient!

Wie wurde Fortnite so beliebt?

Fortnite ist gerade das größte Phänomen der Gaming-Welt. Millionen Erwachsene, Jugendliche und Kinder tummeln sich täglich auf seiner Battle-Royal-Map. Doch wie ist das Spiel zum Mega-Hit geworden?

Von Leni Wendt, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Fortnite ist ein Koop-Survival-Spiel, das von Epic Games und People Can Fly entwickelt wurde und durch einen kostenlosen, auf dem Battle-Royale-Genre basierenden Standalone-Modus – Fortnite Battle Royal – seine Popularität erlangte. Das Spiel erschien am 25. Juli 2017 weltweit – außer in China – für Playstation, Xbox One und Windows.

Das Spielprinzip ist einleuchtend und schnell erklärt. Hunderte Spieler landen zur selben Zeit auf einer Insel, die mehrere Siedlungen umfasst. Dann suchen sie nach Waffen und Ausrüstungen und kämpfen gegeneinander. Dabei wird jedoch der Radius, in dem sie sich bewegen können, immer kleiner. Zum Schluss müssen sie also aufeinandertreffen. Somit gewinnt derjenige, der als letzter noch lebt.

Doch sind es die großen Siedlungen, die unterschiedlichen Waffen oder doch der Nervenkitzel beim Kämpfen, die das Spiel so erfolgreich gemacht haben? Im Internet kann man sich einige Meinungen von unterschiedlichen Usern des Spieles einholen. Dort reden sie über die Vorteile von Fortnite und warum auch sie das Spiel täglich spielen. Ein großer Vorteil ist, dass das Spiel auf allen Geräten kostenlos und einfach zu downloaden ist. Dies ist vor allem positiv für Kinder und Jugendliche, die ja nur ein bestimmtes Budget an Taschengeld erhalten.

Außerdem kann man Fortnite, anders als andere Spiele, nicht nur alleine, sondern auch mit Freunden oder anderen Usern zusammen spielen. So kann man sich mit der Playstation 4 mit bis zu acht Freunden in einen sogenannten Party-Chat zusammenschließen und kommunizieren. Dabei ist es unerheblich, ob man gerade das gleiche Spiel spielt. Dies ist vorteilhaft, wenn man einen Shooter zusammen spielt und nebenbei taktische Züge absprechen kann. Ein Spieler erklärt: „Wenn man beispielsweise nach der Schule mit Freunden zusammen spielt, ist es praktisch und lustig. Außerdem kann man auch in Chats neue Freunde finden und so über Fortnite beim Spielen Kontakt halten.“

Für seinen Erfolg ist auch maßgeblich, dass Fortnite schon ab zwölf Jahren freigegeben ist. Einige User erwähnen auch, dass es vorteilhaft sei, dass man jede Runde immer ein neues Ziel hat und so pro Runde jeweils einen Sieg erhalten kann. Dadurch bekommt man noch mehr Lust, immer weiter zu spielen und zu gewinnen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Fortnite einige Vorteile mit sich bringt, die andere Spiele nicht bieten. Jedoch sollte man besonders als Elternteil aufpassen, wie lange die Kinder und Jugendlichen dieses Spiel täglich nutzen und wann es zu viel wird.

Make-up: Freund oder Feind?

Einen möglichst makellosen Teint ohne Pickel oder rote Stellen – Wer wünscht sich das nicht? Wie gut, dass Abdeckstift, Make-up, Puder und Lippenstift wahre Wunder bewirken können. Doch hat man auch auf lange Sicht etwas davon?

Von Jill Klüfers, Klasse 8a des Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Die meisten probieren es zum ersten Mal in der Pubertät aus, wenn erste Unreinheiten auftauchen. Viele junge Mädchen aber auch Jungen verwenden Schminke daher hauptsächlich, um Unreinheiten zu kaschieren. Außerdem kann man durch die richtige Anwendung aber auch Stellen betonen, die einem gefallen und sie hervorheben.

Manche Mädchen bekommen durch ihr Make-up ein stärkeres Selbstbewusstsein. Allerdings wissen sie oft nicht, welche Folgen der regelmäßige Gebrauch mit sich bringt und welche Schäden er anrichten kann. Es passiert zum Beispiel, dass sich Mädchen, wenn sie die Maske abends entfernt haben, ungeschminkt als hässlicher ansehen und ungeschminkt unsicherer werden.

Einige Mädchen vergessen, was wirklich hinter der Make-up-Schicht ist und verstecken sich hinter den Produkten. Zudem trägt Schminke nicht gerade zu einer gesunden Haut bei. Besonders nach einem anstrengenden Tag wird gerne das Abschminken vernachlässigt. Es ist dennoch sehr wichtig, da sonst einige Probleme auftreten können. Im Laufe des Tages lassen Schutzpartikel in der Foundation wie der Lichtschutzfaktor nach. Die Haut kommt zusätzlich mit Bakterien in Berührung und das Make-up bietet keinen Schutz mehr. Dadurch machen sich Viele ihre jugendliche Haut kaputt. Die Folge: der Hautalterungsprozess wird beschleunigt.

Wer täglich eine Foundation verwendet, kann durch die Silikone und Parabene, die in der Kosmetik-Industrie gerne als Haltbarmacher eingesetzt werden, Pickel und große Poren bekommen. Sie entstehen aufgrund der Verstopfung der Talgdrüsen und der Abdichtung der obersten Hautschicht. Man kann also sagen, wer täglich Make-up verwendet, macht die Haut nicht schöner, sondern schlimmer. Genauso beim Augen-Make-up: Da Mascara die Wimpern verhärtet, brechen sie ab und durch die Ausdünnung können sie sogar komplett ausfallen.

Kommentar: Rechte missbrauchen Memes

Pepe der Frosch war mal ein harmlosen Meme, mittlerweile wird er von rechten Gruppierungen vereinnahmt. So sad.

Von Richard Rodemann, 8a, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Memes sind für die junge internetaffine Generation schon lange kein Novum mehr. Sie dienen den Jugendlichen als Möglichkeit die Politik und aktuelle Ereignisse zu karikieren. Doch werden sie immer wieder von rechten Gruppierungen wie der amerikanischen Alt-Right Bewegung oder deutschen Identitären Bewegung missbraucht.

Das beste Beispiel für die Vereinnahmung von Memes durch Rechte ist Pepe der Frosch. Dieser wurde zuerst in einem Web Comic gezeigt, in dem Pepe „Feels good man“ sagt, was wörtlich übersetzt „fühlt sich gut an“ bedeutet. Zuerst war er in harmlosen Bildern zu sehen, in denen er beispielsweise mit weit aufgerissenen Augen liegt und sagt: „australian jetlag kills me“. Mittlerweile ist Pepe in den meisten Fällen als Kennzeichen für rechte Inhalte zu sehen.

Memes sprechen primär Jugendliche an, wodurch sie besonders attraktiv für die rechte Szene sind, um Jugendliche für sich zu vereinnahmen. Zum Teil tarnen sich rechte Memes als schwarzer Humor. Viele Jugendliche halten die rechten Memes deshalb nicht für verwerflich, beziehungsweise erkennen sie gar nicht als zum Teil rechtswidrige Inhalte, da sie den ihnen bekannten Memes zu sehr ähneln.

Dadurch entsteht die Gefahr, dass einzelne Kinder und Jugendliche rechten Verschwörungstheorien verfallen und diesen Glauben verbreiten, da diese bei einer oberflächlichen Betrachtung logisch erscheinen. Dadurch könnten rassistische Ansichten bei der Jugend salonfähig werden und Verschwörungstheorien wieder ernsthaft diskutiert werden. Das wiederum stellt eine starke Gefahr für die Gesellschaft dar und kann nur mit Aufklärung und nicht mit Verboten verhindert werden, da Verbote Memes bei Jugendlichen nur attraktiver machen würden. Und sich Memes eh nicht verbieten lassen.

Für Wahlen ab 16 Jahren

In einigen Bundesländern Deutschlands kann man bereits mit 16 Jahren seine Stimme auf Kommunalebene abgeben. In wenigen bereits auf Landesebene. Warum nicht auf Bundesebene?

Von Emma Gliesche, 8a, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Seit 1996 kann man in Niedersachsen ab dem 16. Lebensjahr seine Stimme bei Kommunalwahlen abgeben. Seitdem haben zehn weitere Bundesländer nachgezogen: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. In vier dieser Bundesländer darf man als Jugendlicher bisher auch den Landtag wählen. Das passive Wahlrecht besitzen die Jugendlichen allerdings in keinem der Bundesländer, das heißt, dass sie nur ihre Stimme abgeben dürfen und nicht gewählt werden können.

Viele fragen sich, wieso das Wahlrecht ab 16 nicht in ganz Deutschland und nicht auch auf Bundesebene gültig ist, schließlich zeigen immer mehr Jugendliche politisches Interesse wie die Schulstreiks jeden Freitag für den Klimaschutz beweisen. Aber auch unabhängig davon, sollten sie selbst über ihre Zukunft entscheiden können dürfen, was sie in bestimmten Bereichen auch schon dürfen, wie beispielsweise ihr Testament machen oder den Führerschein. Auch Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier findet das Wahlrecht ab 16 sinnvoll. „[…] Die jungen Menschen sind heute mit 16 viel reifer als Jugendliche in früheren Zeiten. Sie können durchaus Entscheidungen treffen, die von der Qualität her der Entscheidung eines 25-Jährigen entsprechen […]“, erklärt Heinzlmaier in einem Interview gegenüber dem Spiegel. Er meint, es sei ein Zeichen der Anerkennung, wenn man Jugendlichen die Möglichkeit gäbe zu wählen.

In Österreich gaben laut „Flash Eurobarometer European Youth“ 79 Prozent der befragten Jugendlichen an, in den vergangen drei Jahren an Wahlen teilgenommen zu haben. Hingegen waren es im europäischen Durchschnitt nur 64 Prozent. Damit liegt Österreich mit Italien an erster Stelle bei der Wahlbeteiligung von Jugendwählern zwischen 15 und 30 Jahren. Auch das politische Interesse ist zwischen den Nationalwahlen 2013 und 2017 in Österreich gestiegen.

Die Erfahrungen zeigten, dass es sowohl schulische als auch außerschulische Begleitmaßnahmen braucht, um die Jugendlichen zu unterstützen und bewusster teilnehmen zu lassen. Das Wahlrecht ab 16 deutschlandweit einzuführen wäre also wichtig und gut, sollte allerdings von Begleitmaßnahmen unterstützt werden.

Exotische Tiere und Pflanzen in Deutschland

Invasive Arten nennt man Pflanzen und Tiere, die aus ganz anderen Ländern kommen, sich in Deutschland aber pudelwohl fühlen. Zu wohl teilweise.

Von Juliane Schwarz, 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Wer heute durch den Wald oder die Stadt geht, wird nicht mehr nur einheimische Tier- und Pflanzenarten finden. Inzwischen gibt es sehr viele neue und exotische Arten in Deutschland. Doch auch, wenn sich viele über die neue Artenvielfalt freuen, gibt es einige Arten, die der Umwelt oder sogar dem Menschen schaden können.

Ein Beispiel dafür ist das „Drüsige Springkraut“, auch rotes oder indisches Springkraut genannt. Das ursprünglich aus dem Himalaya stammende Springkraut kam im 19. Jahrhundert als importierte Zierpflanze nach Europa und stellt in Europa vielerorts eine Bedrohung dar. Sie wächst in Ufer- und Auenlandschaften und verdrängt dort einheimische Pflanzen aus ihrem natürlichen Lebensraum. Da sich die Pflanze über Samen fortpflanzt, ist sie verhältnismäßig einfach zu bekämpfen.

Natürlich gibt es nicht nur Pflanzenarten, sondern auch Tiere, die sich bei uns ausbreiten. Die „Nilgans“ stellt ebenfalls eine Bedrohung für einheimische Vogelarten dar, welche sie durch ihr aggressives Revier- und Konkurrenzverhalten aus ihrem Lebensraum verdrängt. Es handelt sich bei der Nilgans um eine ursprünglich aus Afrika stammende, circa einen Meter große Gans, mit rotbräunlichen Federn. Sie wurde nach Europa zu Schauzwecken eingeführt. Am Anfang wurde sie nur in ein paar Parks in Holland und Deutschland gehalten, hat sich allerdings weit über deren Grenzen ausgebreitet.

Doch auch den Menschen stört die Gänseart mittlerweile. Die Gänse beanspruchen zum Beispiel viele Liegewiesen für sich. So bietet sich im Sommer oft das Bild, dass Liegewiesen an Seen eher von den Gänsen, als von Menschen genutzt werden. Und auch wenn sie weg sind, hinterlassen sie ihren Kot auf den Wiesen. Von diesem geht insbesondere für Kleinkinder eine gesundheitliche Gefahr aus.

Mit der Frage, wie wir uns vor invasiven Arten schützen können, beschäftigt sich auch die EU-Kommission. Bereits im August 2015 erstellten sie eine Liste von invasiven Arten. Da diese Liste nur sehr wenige Arten beinhaltete, wurden im Februar 2016 weitere Arten hinzugefügt. Diese wurden allerdings erst 2017 berücksichtigt. Durch diese Listen sollen Schäden verringert beziehungsweise ganz verhindert werden. Da es in den verschieden Regionen sehr unterschiedliche Arten gibt, dürfen die Mitgliedsstaaten selber entscheiden, wie sie mit den Arten umgehen oder anders gesagt dagegen vorgehen.

Mehr Infos auf Nabu.de.

The Punisher: Nichts für schwache Nerven

Marvel und Netflix sind Unternehmen, die weltweit für ihre herausragenden Serien und Filme bekannt sind. Für „The Punisher“ haben sich die beiden zusammengetan.

Von Mehmet-Ali Tarakci, 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Frank Castle (Jon Bernthal) ist ein ehemaliger US-Marine. Er nahm seine Familie nach seiner Zeit als US-Marine nach New York mit in den Urlaub. Im Central Park sah die Familie etwas, das ihnen zum Verhängnis wurde. Billy Russo (Ben Barnes) bekam von der Mafia den Auftrag, die Familie umzubringen. Frank überlebt den Angriff, jedoch seine Frau und seine beiden Kinder nicht. Vor Gericht kann er nicht aussagen, denn die Mafia arbeitet mit der Polizei NYC zusammen. Er ist stark traumatisiert von den Ereignissen, sodass er sich schwört Rache zu üben und den Mörder seiner Familie schmerzhaft zu Tode zu quälen.

Die ersten beiden Folgen sind langatmig und deswegen langweilig, aber mit jeder weiteren Folge wird es spannender und der Zuschauer erfährt mehr über Franks Vergangenheit. Durch Franks Albträume, in denen er oftmals sieht, wie seine Frau vor ihm erschossen wird, merkt der Zuschauer wie schwer traumatisiert er ist.

Billy Russo spielt seine Rolle als Feind sehr gut. Ohne einen „sehr guten“ Feind ist eine Serie nicht spannend. Die Action-Serie lebt von Brutalität und Rache. Trotzdem hat Frank Castle noch ein gutes Herz und ist nicht nur auf Gewalt und Morde aus. In der zweiten Staffel rettet er ein Mädchen vor einer russischen Bande. Frank, der das Mädchen wie seine Tochter behandelt, bringt ihr vieles bei und der Abschied in der letzten Folge der Serie ist sehr traurig.

Meiner Meinung nach ist die Altersbeschränkung (FSK 16) angemessen, denn die Serie besteht aus Brutalität, welche Franks Feinde und die Zuschauer plastisch zu spüren bekommen.