The Punisher: Nichts für schwache Nerven

Marvel und Netflix sind Unternehmen, die weltweit für ihre herausragenden Serien und Filme bekannt sind. Für „The Punisher“ haben sich die beiden zusammengetan.

Von Mehmet-Ali Tarakci, 8b, Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium Ratingen

Frank Castle (Jon Bernthal) ist ein ehemaliger US-Marine. Er nahm seine Familie nach seiner Zeit als US-Marine nach New York mit in den Urlaub. Im Central Park sah die Familie etwas, das ihnen zum Verhängnis wurde. Billy Russo (Ben Barnes) bekam von der Mafia den Auftrag, die Familie umzubringen. Frank überlebt den Angriff, jedoch seine Frau und seine beiden Kinder nicht. Vor Gericht kann er nicht aussagen, denn die Mafia arbeitet mit der Polizei NYC zusammen. Er ist stark traumatisiert von den Ereignissen, sodass er sich schwört Rache zu üben und den Mörder seiner Familie schmerzhaft zu Tode zu quälen.

Die ersten beiden Folgen sind langatmig und deswegen langweilig, aber mit jeder weiteren Folge wird es spannender und der Zuschauer erfährt mehr über Franks Vergangenheit. Durch Franks Albträume, in denen er oftmals sieht, wie seine Frau vor ihm erschossen wird, merkt der Zuschauer wie schwer traumatisiert er ist.

Billy Russo spielt seine Rolle als Feind sehr gut. Ohne einen „sehr guten“ Feind ist eine Serie nicht spannend. Die Action-Serie lebt von Brutalität und Rache. Trotzdem hat Frank Castle noch ein gutes Herz und ist nicht nur auf Gewalt und Morde aus. In der zweiten Staffel rettet er ein Mädchen vor einer russischen Bande. Frank, der das Mädchen wie seine Tochter behandelt, bringt ihr vieles bei und der Abschied in der letzten Folge der Serie ist sehr traurig.

Meiner Meinung nach ist die Altersbeschränkung (FSK 16) angemessen, denn die Serie besteht aus Brutalität, welche Franks Feinde und die Zuschauer plastisch zu spüren bekommen.