Bildungsreform: Ab August 2019 wieder G9 in Nordrhein-Westfalen

Die Entscheidung ist schon gefallen: Ab dem ersten August 2019 soll es in Nordrhein-Westfalen an Gymnasien wieder G9 geben. Davon betroffen sind die jetzigen Dritt- und Viertklässler.

Von Emma Fütterer und Laetitia Pohl, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Die Entscheidung wurde am 15. November des letzten Jahres von der nordrhein-westfälischen Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer, verkündet.

Die Schulen dürfen zwischen G8 und G9 frei wählen. Sie müssen sich jedoch bis zum 31. Januar 2019 entscheiden. Für den Lehrplan G9 sind allerdings 2300 Lehrer mehr erforderlich. Wie das finanziert werden soll, ist bis jetzt noch unklar.

Bei G9 soll die zweite Fremdsprache erst ab der siebten Klasse wieder dazu kommen. Der Nachteil könnte sein, dass diese Wahlmöglichkeit zur Schaffung von Gymnasien erster und zweiter Klasse führen könnte.

Der Moerser Waldsee als Treffpunkt für Zwei- und Vierbeiner

Der Moerser Waldsee befindet sich an der Grenze zwischen Moers und Duisburg und ist ein beliebtes Ziel für Jugendliche, Spaziergänger und Hundebesitzer.

Von Jill Kretschmann, Klasse 8b, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Es gibt dort schöne Sandstrände und Wiesen, an denen man bei gutem Wetter relaxen kann.

Hunde freuen sich im Sommer über die Abkühlung im See. Uns Menschen ist es allerdings nicht gestattet, dort schwimmen zu gehen.

Für die Spaziergänger gibt es schöne Wege außen rum, aber Vorsicht: Bei Regen sind diese sehr matschig!

Wer also gerne mal die Atmosphäre um deb See genießen oder eine größere Runde Gassi mit dem Hund gehen will, ist dort genau richtig.

 

Nichts als den Namen tanzen? Interview in einer Waldorfschule

Alle denken, Waldorfschüler würden im Unterricht nur ihren Namen tanzen. Doch was machen sie wirklich? Ich hab eine fünfte Klasse der Waldorfschule Dinslaken befragt, was sie von der Waldorfschule halten.

Von Vanessa Hein, Klasse 8b, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Wie sind eure Klassen aufgebaut?
Es gibt nur eine Klasse aus jeder Stufe, aber jede Klasse ist in zwei Hälften geteilt. Zum Beispiel hat die eine Hälfte Musik, während die andere Mathe hat.

Ab wann schreibt ihr Klausuren?
Arbeiten und Tests werden immer geschrieben, aber erst ab der neunten oder zehnten Klasse werden sie bewertet.

Gibt es auch sowas wie Klassenfahrten?
Ja, ab der vierten Klasse.

Würdest du lieber auf eine „normale“ Schule gehen oder hier bleiben?
Wir würden eher hier bleiben, weil es weniger Hausaufgaben gibt und der Unterricht mehr Spaß macht.

Was sagt ihr zu dem Gerücht, dass Waldorfschüler im Unterricht nur ihren Namen tanzen?
Wir lernen nicht nur unseren Namen zu tanzen, sondern das Alphabet zu tanzen.

Was denkt ihr, sollten alle Schulen so wie Waldorfschulen sein, oder sollten es weiterhin auch „normale“ Schulen geben?
Normale Schulen sollen natürlich auch bleiben, da es Menschen gibt, die mehr lernen wollen.

Wie entsteht eine Waldorfschule?
Eltern tun sich zusammen und suchen ein Gebäude, wo sie erst ein paar Klassen unterrichten können. In Laufe der Jahre kommen mehr Klassen und die Schule wird größer gebaut zu einer richtigen Waldorfschule.

Habt ihr das Gefühl, dass die Schule schwer ist?
Nicht wirklich. Wir nehmen uns einfach mehr Zeit zum Lernen und erwerben mehr Allgemeinwissen.

So würde die Rheinische Post für Jugendliche attraktiver werden

Es gibt eine Sache, die in der Rheinischen Post komplett fehlt: eine Auswahl an Seiten für Jugendliche. Die ganze Rheinische Post besteht aus Seiten und Themen, die Erwachsene ansprechen, mit Ausnahme von einer Kinderseite, der sogenannten „Kruschelseite“.

Von Denise Schmelter, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Würde es solche Seiten geben, auf denen Themen behandelt werden, die für Jugendliche relevant sind, wäre die Zeitung auch für Jugendliche viel interessanter.

Die meisten Jugendlichen, die ich kenne, lesen die Zeitung nur nicht, weil die Texte zu lang sind, viele Wörter enthalten sind, die sie nicht kennen und es zu wenige Bilder zur Veranschaulichung gibt.

Ich erwarte nicht, dass die Rheinische Post voll mit Bildern ist, sondern dass eine oder zwei Seiten für Jugendliche eingerichtet werden – mit ihrem Alter entsprechenden Themen. Das könnten zum Beispiel sein: Interviews mit berühmten Leuten, Vorstellungen neuer Apps und Computerspiele sowie Rezensionen von Filmen und Büchern.

Mein Fazit ist, dass es Seiten mit Jugendangeboten auf jeden Fall in jeder Zeitung geben sollte, da sie die Zeitungen für Jugendliche interessanter machen würden.

Wunsch an die RP: Wir Jugendlichen wollen Zeitung machen!

Um das Interesse von jugendlichen Lesern für die Zeitung zu wecken, veranstaltet die Rheinische Post ein Projekt, bei dem Jugendliche eigene Artikel verfassen und diese an die Redaktion der Zeitung schicken können. Eine Idee mit Potenzial

Von Greta Ebel, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Redakteure lesen die Artikel der Achtklässler und eventuell wird ein besonders guter Beitrag in der Tageszeitung veröffentlicht. Darüber würden sich viele Jugendliche sicherlich freuen, denn im Grunde gibt es viel zu wenige Beiträge für Jugendliche in der Rheinischen Post.

Die Rheinische Post bietet eine große Zahl von Artikeln zu Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Neuigkeiten aus den jeweiligen Stadtteilen. Es gibt sogar eine Seite für Kinder mit Geschichten und Rätseln, die „Kruschel erklärt’s“ – Seite. Aus dem Alter für diese Seite sind die meisten Jugendlichen jedoch schon herausgewachsen.

Aus den Seiten für die Erwachsenen interessieren uns Jugendliche höchstens Beiträge über Fußball oder Prominente und neue Filme. Wenn die Rheinische Post allerdings mit dem Handy konkurrieren will, müsste sie ihr Konzept ändern. Es wäre schön, wenn Jugendliche eine Seite in der Rheinischen Post hätten, die ihnen für ihre Themen zur Verfügung stünde.

Hier könnten Jugendliche über Wettbewerbe, Veranstaltungen, Filme, Stars, Handy, Datenschutz, Schulprobleme und Tipps schreiben. Obwohl das Texthelden-Projekt schon ein guter Schritt in diese Richtung ist, wäre es wichtig, Jugendliche intensiver in die Zeitungsproduktion einzuspannen.

Jugendliche haben kreative Qualitäten und viele Interessen. Sie könnten sicher dazu beitragen, aus der Rheinischen Post eine Zeitung für jedes Alter zu machen. Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert, dem Handy so ein wenig Konkurrenz zu machen.

Vegetarismus: gesund, wenn man weiß wie!

Laut einer Studie entscheiden sich vor allem jugendliche Mädchen im Alter von 13 bis 18
Jahren immer öfter für eine vegetarische Ernährung. Denn diese bietet viele Vorteile.

Von Jette Keiter, Klasse 8b, Erzbischöfliches St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Durch den Verzehr von überwiegend Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist die vegetarische Ernährung sehr gesund und versorgt den Körper mit Ballaststoffen und Vitaminen.

Eine ausschließlich vegetarische Kost hat aber auch Nachteile. Gerade ein
junger Körper benötigt viel Eiweiß, Eisen und Calcium, da diese Nährstoffe den Knochen
helfen, zu wachsen.

Diese Nährstoffe findet man jedoch im Fleisch, auf das die Vegetarier
komplett verzichten. Daher müssen die meisten Vegetarier zusätzlich Tabletten nehmen,
um die fehlenden Nährstoffe aufzunehmen.

Um mehr über eine vegetarische Lebensweise zu erfahren, habe ich die 17-jährige
Nele interviewt, die sich vegetarisch ernährt:

Wie lange bist du schon Vegetarierin?
Ich ernähre mich jetzt genau eineinhalb Jahre ausschließlich vegetarisch.

Warum hast du dich für eine vegetarische Lebensweise entschieden?
Einerseits ist mir der Appetit auf Fleisch vergangen. Andererseits konnte ich den
Gedanken, Tiere zu töten und sie dann zu essen, nicht mehr mit meinem Gewissen
vereinbaren.

Was sind aus deiner Sicht die Vor- und Nachteile des Vegetarismus?
Die Vorteile des Vegetarismus sind, dass man das Leben der Tiere respektiert, die
Massentierhaltung nicht weiter unterstützt und man positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen kann. Außerdem bekommt man durch die vegetarische Ernährung ein besseres Bewusstsein für gesunde Ernährung, da man sich hauptsächlich von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ernährt, die dem Körper sehr
viele Vitamine und Ballaststoffe zuführen.

Nachteile sind jedoch, dass Nährstoffe wie Calcium, Eisen und Vitamin B12 durch eine vegetarische Ernährung nicht in der Form aufgenommen werden können, wie durch die Ernährung mit Fleisch. Jedoch kann man zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt.

Kannst du dir vorstellen, für immer Vegetarierin zu sein?
Ich möchte mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf eine bestimmte Ernährung
festlegen, die für mein Leben lang bestimmt ist, da ich momentan esse, was mir schmeckt und was gesund ist. Ich habe einfach kein Bedürfnis danach, Fleisch zu essen. Es kann aber schon sein, dass es sich im Laufe meines Lebens noch einmal ändert. Zur Zeit sehe ich aber nicht vor, wieder zu einer Ernährung mit Fleisch zu wechseln.

Welche Art von Ersatzprodukten gibt es?
Es gibt viele Ersatzprodukte für Fleisch. Am bekanntesten Soja-Produkte wie Tofu.
Es gibt zum Beispiel verschiedene Varianten von Aufschnitt und immer mehr
vegetarische Schnitzel oder Würste, die dem Aussehen und dem Geschmack von richtigem Fleisch sehr nah kommen.

Siehst du einen Wandel im Bewusstsein der Gesellschaft für die vegetarische Form
der Ernährung?
Ich kann jetzt noch keinen großen Wandel feststellen, da ich erst 17 Jahre auf dieser Welt bin. Allerdings hat sich aus meiner Sicht vor allem in den letzten Jahren das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung entwickelt und zum Positiven gewandelt. Die Menschen achten viel mehr darauf, was sie essen. Dabei spielt der Vegetarismus eine immer größere Rolle. Das finde ich sehr gut.

Ist die vegetarische Ernährung auch eine Trendsache?
Ja. Wie eben schon gesagt, hat meines Erachtens die Entscheidung für eine
vegetarische Ernährung und Lebensweise sehr stark zugenommen. Ich denke, das muss
jeder für sich selbst entscheiden, ob er das aus Überzeugung tut, den Tieren zuliebe, weil
er einfach kein Fleisch essen möchte oder weil man es vielleicht auch nur tut, um einem
Trend nachzugehen. Ich denke, dass die Leute, die nur einem Trend nachgehen, die
vegetarische Ernährung dann nicht wirklich konsequent und langzeitig durchziehen.

Hast du Tipps für Menschen, die überlegen, sich ausschließlich vegetarisch zu
ernähren oder zumindest den Fleischkonsum verringern möchten?
Ich denke, man sollte sich zunächst einmal mehr mit dem Thema beschäftigen und sich
klar machen, was man überhaupt zu sich nimmt. Nur so versteht man die Motivation der meisten Vegetarier.

Google Duplex : Nie mehr selber telefonieren?

Google hat auf der Google Keynote eine neue Funktion für den Google-Assistent bekanntgegeben. Dieser soll in Zukunft zum Beispiel einen Friseurtermin machen, oder die Eltern anrufen können.

Von William Kuchenbuch, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Eltern, die ihre Kinder nur wenig sehen, werden sich aber auch über mehr Anrufe freuen, in denen sie erfahren, wie es ihren Kindern geht.

Durch die menschlich klingenden sechs verschiedenen Stimmen und menschlich wirkende Reaktionen wie ein „Hmm“ wird es auch nicht nervig sein, dem Google-Assistent zuzuhören.

Es wird viel mehr Zeit sparen, einfach in das Handy zu sprechen und zu sagen, dass man einen Termin beim Friseur haben möchte, als wenn man selbst beim Friseur anruft und sich unterhalten muss.

Vielleicht können dann später auch Google-Geräte miteinander telefonieren, denn so müsste man auch nicht mehr selber Anrufe annehmen. Das könnten dann nämlich die Assistenten übernehmen. So könnte man auch deutlich einfacher Gruppentreffen organisieren.

Die Google-Geräte und somit auch Google Home werden durch die Funktion auf jeden Fall wieder populärer gegenüber anderen Geräten wie zum Beispiel Alexa, die Assistentin von Amazon.

Aber was ist, wenn der Assistent einen Fehler macht ? Oder wenn der Freund aus Spaß einen Termin macht? Diese Fragen wurden noch nicht beantwortet. Google Duplex – so heißt die neue Funktion – ist aber auch noch in einer Test-Phase und bis die Funktion in Deutschland erscheint, wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern.

Freiwilligendienst: Gut für’s Studium oder nur Ausbeutung?

Soziales Engagement kann nicht nur den Mitmenschen nützen: Warum man beim Freiwilligendienst viel über sich lernt, ob die Chancen auf einen Studienplatz steigen und wie man sich finanziert.

Von Lea Borkenhagen, Klasse 8b, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Eine „Auszeit“ beim Freiwilligendienst ist eine gute Gelegenheit, in Ruhe über die Zukunft nachzudenken. Dass man seine Tage nicht mehr in der Schule , sondern unter Berufstätigen verbringt, neue Menschen kennenlernt und neue Situationen lernt zu bewältigen, hilft bei der Orientierung.

In einer Studie für das Bundesministerium für Familie und Jugend sagten knapp zwei Drittel der befragten, die im Freiwilligendienst tätig sind, sie hätten Anregungen für ihre berufliche Zukunft bekommen.

… die Chance auf einen Studienplatz ?

Einen richtigen Bonus im Bewerbungsverfahren für ein Studium gibt es nicht. Bei ein paar Studiengänge ist es aber von Vorteil, einen Freiwilligendienst absolviert zu haben. Oft muss dieser dann aber auch die passende Ausrichtung haben. Wird ein Praktikum vor dem Studium erwartet, kann man dafür manchmal seinen Freiwilligendienst anrechnen lassen.

… die Finanzen?

Finanziell lohnt sich ein Freiwilligendienst nicht. Freiwillige bekommen ein monatliches Taschengeld von 363-381 Euro. Wer im Ausland einen Freiwilligendienst absolvieren will, bekommt bei manchen Diensten Zuschüsse für Anreise oder Sprachkurs; manchmal werden die Kosten ganz übernommen.

Düsseldorfs Flaniermeile im Wandel der Zeit

Der Burgplatz und die Rheinpromenade haben sich in den vergangenen Jahrhunderten stark verändert. Eine kleine Zeitreise.

Jasmin Regnery, 9 b, Joseph-Beuys-Gesamtschule in Düsseldorf

Düsseldorf ist eine kulturelle und vielfältige Stadt. Die bekannte Mode- und Kunststadt liegt im Westen von Deutschland. Die bewegte Geschichte der Landeshauptstadt von Nordrhein- Westfalen wird im Stadtarchiv verwahrt und erzählt. Die prägendsten Veränderungen:

Der Burgplatz

Der Burgplatz in der Altstadt hat sein Gesicht im Laufe der Zeit stark verändert. Nach mehreren Bränden und Bombardierungen wurde das Düsseldorfer Schloss, das seit dem frühen 13. Jahrhundert dort stand, im Jahr 1896 abgetragen. Der Schloss­turm ist jedoch als Teil der ­Geschichte erhalten geblieben und wird heute als Schifffahrtsmuseum genutzt. Neben dem Schlossturm ist der schief gebaute Turm der St. Lambertus Kirche zu sehen, der als Wahrzeichen von Düsseldorf gilt.

Auch die Art, wie man den Rhein überquert, hat sich geändert: Die Schiffsbrücke, auch schwankender Steg genannt, entstand an der Rheinfront im Jahr 1860. Sie bestand aus mehreren miteinander verbundenen Booten. Die Durchfahrt von Schiffen wurde durch eine Öffnung in der Mitte des aus Booten bestehenden Stegs möglich. Heute ist die im Jahr 1976 eingeweihte Oberkasseler Brücke vom Rheinufer aus zu sehen.

Die Rheinpromenade

Um 1900 wurde auch die Rheinpromenade mit zwei Ebenen gestaltet. Der obere Teil diente hauptsächlich als Hochwasserschutz, wurde aber von der Bevölkerung als Flaniermeile genutzt. Die untere Ebene zwischen Werft und Promenade bot Lagermöglichkeiten. Hier wurden Waren umgeschlagen, Schiffe be- und entladen. Die Flaniermeile am Rheinufer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Landstraße und entwickelte sich zu einer viel befahrenen Strecke. 1990 begann man mit dem Bau des Rheinufertunnels, um so den Verkehr unter die ehemalige Flaniermeile zu bekommen.

Drei Jahre später wurde der fast zwei Kilometer lange Tunnel eröffnet. Bereits im Folgejahr überstand dieser Tunnel das Hochwasser des Jahrhunderts.

Die Verbindung zwischen Burgplatz und Rheinpromenade schafft seit 1997 eine Freitreppe. Diese hat der Düsseldorfer Künstler Hermann-Josef Kuhna gestaltet. Vergangenes Jahr wurde die Malerei von einem Mosaik abgelöst.

Kommentar: Zwölf Jahre bis zum Abi? Ja gerne!

Warum denn schon wieder ein neues Schulsystem. Wir haben uns doch gerade daran gewöhnt.

Luis Schoenmakers, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mönchengladbach

Warum wieder G9 einführen, wenn G8 super funktioniert und die Werte der Schüler nicht darunter leiden. Die Schüler haben sich doch gerade daran gewöhnt. Ich als Schüler finde G8 besser, da ich später gerne noch ein Jahr im Ausland nutzen möchte, um dort die Kultur, Städte, Sprache und das Leben kennenzulernen, was mir mehr bringen würde, als ein Jahr lang alles zu wiederholen.
Vielen Schülern ist der Unterrichtsstoff jetzt schon „zu leicht“. Wie wird es aussehen, wenn es den Schülern zu langweilig wird? Das Unterrichtsniveau in Deutschland ist so oder so schon geringer als in vielen anderen Ländern, wo es viel straffer zugeht. Das wirkt sich natürlich auf die Lernkultur in unserem Land aus.
Wenn die Schüler jetzt wieder 13 Jahre Zeit für ihr Abitur bekommen, werden sie im Ausland schlechter zurechtkommen, als wenn sie daran gewöhnt wären, härter zu arbeiten. Der Unterrichtsstoff ist jetzt schon bei G8 darauf ausgelegt, dass jeder Schüler in der Lage ist, wenn er das lernt, was vom Lehrer vorgegeben wird, die Schule gut abzuschließen.
Wer aber nichts oder nicht viel für die Schule macht, wird meist Pro­bleme haben, die auch durch die Einführung von G9 nicht komplett verhindert werden können. Nur die nicht so Lernwilligen befürworten G9. Wer weiß: Vielleicht wird dann in zehn Jahren der Wunsch nach G10 entstehen, weil es immer Schüler geben wird, die nichts für die Schule tun wollen.