Interview mit dem Flugclub „Ikarus“ – 8000 Besucher beim Flugtag

Harsewinkel. Am Pfingstwochenende fand wieder einmal der Internationale Flugtag des Modellflugclubs „Ikarus“ statt. Von Samstag bis Sonntag flogen zahlreiche Piloten mit ihren riesigen Modellen gen Himmel. Es folgt nun ein Interview mit Andreas Kasselmann, dem Pressewart des Modellflugvereins Ikarus e.V.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, den Flugtag zu veranstalten?

Kasselmann: Oh, die Idee ist schon ganz alt, etwa 43 Jahre. Der Ikarus Harsewinkel ist ein Verein, der sich schon seit Anfang der Modellfliegerei mit Modellfliegen beschäftigt. Dann ist man auf die Idee gekommen, dass man das auch mal den Leuten zeigen könnte. Dann haben ein paar Gründungsmitglieder angefangen, den Flugtag vorzubereiten. Dann sind immer mehr Leute gekommen. Und es wurde von Jahr zu Jahr größer, damit sind wir jetzt bei der Veranstaltungsgröß,e die wir nun haben. Die Leute kommen aus ganz Europa hierhin, um für das Publikum zu fliegen.

Wie viele Besucher sind das durchschnittlich pro Jahr?

Kasselmann: Grob um die 8000.

Wie viele Piloten sind das denn etwa?

Kasselmann: Wir haben sonntags 150 Piloten im Programm. Wir haben so viele, dass wir sie noch nicht einmal alle fliegen lassen können. Also grob zwischen 150 und 200 Piloten haben wir da.

Wie viele Modelle gibt es auf dem Flugtag?

Kasselmann: (lacht) Das ist schwer zu sagen, 300, 400, so was in der Ecke.

Was bedeutet das flächenmäßig?

Kasselmann: Oh, jetzt habt ihr mich (lacht). Der Ikarus Harsewinkel hat ein eigenes Gelände, ein Stück von der Piste (Landebahn) und alles was hier Vorbereitungsraum ist. Mit Camping und Parkplätze etwa zehn Fußballfelder.

Danke für das Interview.

Daniel Klischies, Rees, Gymnasium Aspel

Im Einsatz bei der Gelderner Kirmes – Alle Hände voll zu tun: das Rote Kreuz

In diesem Jahr ist wieder vier Tage Kirmes in Geldern mit Attraktionen wie „Topspin“ oder „Aircrash“. Natürlich hat das Rote Kreuz in der Kirmes-Zeit viel zu tun. Auf Anfrage konnten wir ein Interview mit dem Roten Kreuz durchführen und einmal erfahren, welche und wie viele Unfälle überhaupt passieren.

Mit wie vielen Mitgliedern sind Sie dieses Jahr unterwegs?

In der Tagesschicht sind wir meistens mit 20 Leuten und von 18 bis 1 Uhr mit circa 15 Leuten. Meistens reicht das.

Sind dieses Jahr viele Unfälle passiert?

In diesem Jahr haben wir schon am Montagmorgen den Rekord, mit 30 Unfällen, vom letzten Jahr gebrochen, denn dort waren es in allen vier Tagen nur 28 Unfälle. Es waren aber meistens nur leichte Verletzungen.

Was war bisher der schlimmste Unfall?

Es ist einmal vorgekommen, dass eine Person große Kreislaufprobleme hatte und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Es ist auch schon mal passiert, dass sich jemand den Finger gebrochen hatte. Zum einen war der Knochen zur Seite geschoben und zum anderen auch nach oben. Das war schon ein ganz besonderer Fall.

Welches sind die häufigsten Unfälle?

Am häufigsten sind es nur Abschürfungen, wobei oft Stürze die Ursache sind. Doch auch Kreislaufprobleme kommen oft vor.

Finden Sie manche Attraktionen zu übertrieben?

Manche Karussels sind schon wirklich hart und auch ein bissschen zu krass für die Besucher. Manchmal wird mir schon vom Zuschauen schlecht.

Finden Sie, dass die Attraktionen zu leichtsinnig mit der Sicherheit umgehen?

Nein. Die Karussels sind sicher. Die Schausteller sind gut informiert und wenn wirklich etwas passieren sollte, sind wir immer ereichbar.

Gehen Sie selber auch auf die Kirmes?

Ja, dienstags gehe ich mit meiner Familie auf die Kirmes.

Wie finden Sie die diesjährige Gelderner Kirmes?

Ganz gut. Sie wird zwar durch neue Attraktionen aufgepeppt, doch eigentlich ist alles wie immer.

Welche Attraktion finden Sie am besten?

Am besten finde ich Break Dancer.

Welche Attraktion finden Sie am schlechtesten?

Ich finde keine Attraktion am schlechtesten. Alles ist wie immer.

Gehen Sie jeden Tag auf die Kirmes?

Ja. Ich bin jeden Tag mit der Streife bis 1 Uhr unterwegs, manchmal sogar bis 2 Uhr. Das mache ich schon seit 23 Jahren. Dienstags gehe ich immer mit meiner Familie auf die Kirmes.

Vielen Dank für das Interview.

Michelle Tippner, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Das erste Königsschießen – 1927 – ein wichtiges Jahr für Esserden

Am 9. Juli 1927 fand ein Fest statt – ein wichtiges Fest. Es war das Fest der Wiedervereinigung des St. Irmgardis-Schützenbruderschaft Esserden-Reeserward-Speldrop E.V Vereins. Das ist nun fast 81 Jahre her,

doch der Verein lebt immer noch.

Aber wieder zurück in die Geschichte: Am zweiten Festtag im Jahre 1927 wurde das erste Königsschießen seit der Wiedervereinigung veranstaltet. Zuerst wurde auf die fünf Preise geschossen. Der erste Preis ging an Bernahrd Blümer, der zweite Preis wurde verliehen an Wilhelm Pinders, der dritte Preis gehörte Wilhelm Arnzt und ebenfalls treffsicher waren Theodor Verhoeven und Theodor Köster.

Diese Preise wurden mit insgesamt nur 52 (!) Schuss heruntergeholt. Jetzt kommt die spannende Frage: Wer wurde erster König? Diese Frage ist schnell geklärt: Es wurde Theodor Alipaß.

Er schoss den Rumpf des Vogels herunter und setzte sich so gegen 29 Konkurrenten durch. Wie gesagt: Es ist jetzt schon fast 81 Jahre her und doch unvergessen.

Dann kam jedoch der Rückschlag: der zweite Weltkrieg. In dieser Zeit war der Verein sehr eingeschränkt. Doch, wie man heute sieht, hat Esserden auch diese Zeit gut überstanden.

Am 5. Juni 1947 wurde im Saal Holzum der neue König gewürfelt, da die damalige Militärregierung keine Schusswaffen zuließ. Die Regeln waren sehr einfach: Wer mit zwei Würfeln zuerst 100 Augen würfelte, gewann. Der „Würfel-König“ war damals Heinrich Tekolf.

Nun aber wieder zurück ins Jetzt:

Am 25. bis 27. Juli 2008 findet das diesjährige Schützenfest statt auf dem Parkplatz vor der Gaststätte Markett, Alte Schulstraße. Jeder, der kommen möchte, ist herzlich eingeladen.

An diesem Tag darf man sich wieder an den 9. Juli 1927 erinnern und auch hoffen, dass die nächsten 81 Jahre ebenfalls noch geschafft werden und sich genügend Königsbewerber finden werden.

Carolin Messing, Rees, Gymnasium Aspel

Jubiläum des Konzert-Klassikers – 25 Jahre Haldern Open Air

Vom 7. bis 9. August läuft das 25. Open-Air in Haldern.

Vor 25 Jahren machten Messdiener aus Haldern nur eine Party – und seit dem wurde es jedes Jahr mehr.

Heute ist eine große Bühne auf einem Reitplatz aufgebaut und rund 5.000 Zuschauer können sich jedes Jahr bekanntere Bands anschauen. Die Bühne steht seit 2 Jahren in einer Ecke des Reitplatzes (vorher stand sie gerade zum Reitplatz).

An den Seiten sind Essens- und Getränkestände aufgebaut, und hinter der Hauptwiese ist noch eine etwas kleinere Nebenwiese, auf der Verkaufsstände zu finden sind.

Für dieses Jahr stehen schon 21 Bands fest, durschnittlich kommen um die 25 Bands. Diese 21 Bands sind: Aloma Race Track, Bohren und der Club of Gore, Dirty Projectors, Editors, Flaming Lips, Foals, the Heavy, Iron and Wine, Jack Panate, Joan as Police Woman, Lykke Li, Kate Nash, the Dodds, the Kilians, Mintzkov, Okkervil River, Ólafur Arnalds, Scott Matthew, the National, White Lies und Yeasayer.

Manche dieser Bands spielen auch auf einer Bühne im Spiegelzelt, die wesentlich kleiner ist.

Robin Gissing, Rees, Gymnasium Aspel

Buch-Rezension: „Das Medici Siegel“ – Intrigen und Verrat in der Welt Leonardo da Vincis

Italien im Sommer 1502: Mit einem kühnen Sprung in einen reißenden Fluss entgeht Matteo nur knapp einen skrupellosen Mörder. Bewusstlos wird er von drei Männern aus dem Wasser gezogen – unter ihnen Leonardo da Vinci, der schon zu Lebzeiten eine Legende ist.

Matteo wird Schüler des Meisters. Als ehemaliger Straßenjunge verkehrt er plötzlich mit wohlhabenden Familien und in Klöstern. Doch egal wohin Leonardo und Matteo sich wenden – nach Florenz, Mailand, Pavia – Verbrechen und Tod folgen ihnen und treffen gerade die, die Matteo am meisten liebt. Denn Matteo, dessen Herkunft im Dunkeln liegt, hütet ein Geheimnis, für das selbst die mächtigsten Männer im Lande Mord begehen würden… Wird Matteo seine wahren Wurzeln finden?

Und was ist das für ein geheimnisvoller Gegenstand, den Matteo immer bei sich trägt?

„Das Medici Siegel“, von Theresa Breslin, ist ein packender Aberteuerroman aus der Renaissancezeit. Der Roman fesselt unglaublich – und bietet einen faszinierenden Einblick in die Gedankenwelt des großen Künstlers Leonardo da Vincis.

Ich finde diesen Roman sehr gut, da er unglaublich fesselt und es Spaß macht, Matteo einen Teil seines Lebens zu begleiten. Dieses Buch ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen, denn für jeden ist etwas dabei: Historic, Herz-Schmerz Kampfzenen, ein bisschen Fantasy und Humor.

Ute Beckmann, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Die Karriere des holländischen Stars – Rafael v. d. Vaart hat einen Gold-Fuß

Auf dem Weg zum Star hat er früh angefangen: Im Alter von zehn Jahren schrieben die Eltern den kleinen Rafael in eine Jugendspielersichtung von Ajax Amsterdam ein.

Sein Talent wurde früh erkannt und der kleine Holländer unterschrieb einen Jugendspielervertrag bei Ajax. Mit 17 Jahren gab van der Vaart dann am 19. April 2000 gegen den FC Den Bosch sein Pflichtspieldebüt für Ajax‘ Profimannschaft. In der Saison im Jahre 2000/2001 wurde er mit 17 Jahren zum Stammspieler unter dem Trainer, Co Adriaanse.

Durch seine Technik und Übersicht nahm er die Position hinter den Spitzen ein. Durch die gute Leistung von „Rafa“, wurde er zum Spieler des Jahres in Holland gewählt. In der darauf folgenden Saison verletzte sich Van der Vaart am Knie und er musste zweimal am Meniskus operiert werden. Beim zweiten Mal musste sein Meniskus entfernt werden. Trotz Schmerzen erzielte Rafael 14 Tore bei Ajax.

Im August 2002 machte van der Vaart auf sich aufmerksam, als er beim „Amsterdam Tournament“ mit Ajax gegen den FC Barcelona und Manchester United gewann. Er schoss 2 Tore gegen Barcelona und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. Dann folgten lange Zeit Verletzungen für den Holländer.

In der Saison 2004/2005 wurde er unter Trainer Ronald Koeman zum Kapitän von Ajax Amsterdam. Aber nach einigen Monaten war die Kapitäns-Binde wieder weg, denn er weigerte sich, in einem Champions-League-Spiel gegen FC Bayern München im linken Mittelfeld zu spielen. Ende Mai 2005 unterschrieb er dann den Fünf-Jahres-Vertrag beim Hamburger SV.

In seiner ersten Saison beim „HSV“ spielte er eine überragende Saison. Er gewann mit dem HSV den UI-Cup und qualifizierte sich für den UEFA-Cup, in dem er gegen Rapid Bukarest ausgeschieden ist. Weiterhin konnten sich die Hanseaten mit einem dritten Tabellenplatz für die nächste UEFA Champions League–Saison qualifizieren. 2006/07 wurde van der Vaart Kapitän des HSV.

Nach einer Verletzungspause konnte er erst spät in die Meisterschaft eingreifen. Bis zu seinem Comeback hatte der HSV erst einen Sieg in der Bundesligasaison einfahren können und war in der Abstiegszone. Trotz starker Leistungen in der Champions League, wo van der Vaart drei Tore in drei Spielen erzielte, konnte er das Ruder für die Hamburger nicht mehr herumreißen; der HSV wurde Gruppenletzter und schied aus. Schlussendlich konnten sich die Hanseaten vor allem dank des Niederländers noch für den UI-Cup qualifizieren.

Zu Beginn der Saison 2007/08 machte van der Vaart auf sich aufmerksam, als er öffentlich Wechselabsichten zum FC Valencia aussprach. Dabei ließ er sich mit einem Valencia-Trikot ablichten. Am 6. Oktober 2007 stellte van der Vaart einen historischen HSV-Rekord ein. Er traf in sieben aufeinander folgenden Bundesliga-Spielen (je 1 Mal). Dies gelang für den Hamburger SV vorher nur Uwe Seeler in der Saison 1963/64.

Jetzt hofft Rafael Van der Vaart mit der Niederländischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz sehr weit zu kommen.

Andre Ränicke, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Umfrage zum Muttertag – Muttertag: Feiertag oder bloß Geldmacherei?

Diesen Feiertag gibt es bereits seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt und wird bei uns an jedem zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Jedoch halten viele nichts vom Muttertag, da er in ihren Augen nur zum Profit dient.

Erstmals wurde dieser Tag in Deutschland im Jahre 1922/23 von dem Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Sie stellten Plakate mit z.B. der Aufschrift „Ehret die Mutter“ in Schaufenstern auf oder machten auf andere Weise Werbung für ihre Blumen.

Da liegt es nah, dass einige Menschen meinen, der Muttertag sei nur für gute Geschäfte der Blumenmärkte da. Eine Frau (Name nicht angegeben), die ebenfalls diese Meinung vertritt, gab an, dass sie diesen Tag als Feiertag gar nicht beachtet. Außerdem bemerkte sie, allein die Tatsache, dass in den meisten Bundesländern am Muttertag nicht wie an jedem Sonntag oder Feiertag die Blumengeschäfte geöffnet haben, zeige die Gier zur Geldmacherei.

Doch andere wiederum befürworten den Feiertag der Mutter. Eine Mutter selber berichtete, sie finde es sehr schön, dass die Mütter für ihren Bemühungen z.B. im Haushalt belohnt werden. Sie sollen nämlich am meisten für ihre Familie sorgen, was für selbstverständlich angesehen werde. Ihrer Meinung nach brauche man ihr allerdings keine Blumen zum Muttertag zu kaufen, denn ihr reiche ein liebes Dankeschön in einer anderer Form für alles, was sie tue.

Sarah Taik, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Bürgerinitiative wieder aktiv – Info-Abend gegen Kiesabbau

Bereits vor 10 Jahren stellten Kiesabbaufirmen einen Antrag auf Kiesabbau für die Gegend zwischen dem Oermter Berg und Kloster Kamp.

Doch damals wurden Bürger aktiv und bildeten die Bürgerinitiative „Interessengemeinschaft Dachsbruch“. Diese erreichte schließlich, dass die Genehmigung für das Abgraben von Kies nicht erteilt wurde.

Nun versuchen die Kiesabbaufirmen erneut, die Genehmigung zum Abbau zu bekommen. Und wieder hat sich die Bürgerinitiative zusammengeschlossen, um das Genehmigungsverfahren zum Kippen zu bringen.

Um ein Bewusstsein für die Umwelt und den Erhalt der Landschaft zu schaffen, veranstaltet die Bürgerinitiative einen Informationsabend am 15. Mai 2008 um 19 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Kamp-Lintfort/Hoerstgen, Dorfstraße 7.

Lisa Pau, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Ein Trend, der sich nicht durchsetzen sollte – Gefährliches Würgespiel

Manche tun es aus Langeweile, andere aufgrund privater Probleme, wieder andere einfach nur wegen des Kicks „Choking Game“ (zu dt. Würgespiel).

Das neue und leider auch trendverdächtige Spiel aus den USA verursacht auch hierzulande die ersten Opfer.

Die Gesundheitsbehörde in Amerika ist sehr besorgt. Allein dort wurden schon 82 Todesopfer zwischen 8 und 19 Jahren gemeldet. Doch es könnte sich um eine noch viel höhere Opferzahl handeln, da viele Eltern irrtümlich glauben, ihr Kind habe Selbstmord begangen.

Beim Choking Game geht es darum, eine kurze Bewusstlosigkeit zu erreichen. Die Kinder und Jugendliche drücken sich dabei mit Hundeleinen, Bettlaken, Seilen oder mit den bloßen Händen die Halsschlagader ab.

Durch dieses Abrücken entsteht ein Mangel an Sauerstoff im Gehirn. Die Folgen sind Koordinationsstörungen, Gedächtnisverlust im schlimmsten Falle sogar ein qualvoller Erstickungstod. Und dennoch breitet sich dieses gefährliche Spiel wie eine Seuche aus.

„Es ist berauschend und wundervoll. Man fühlt sich danach irgendwie schwebend. Das ist einfach…umwerfend! „, so eine 15-jährige Schülerin aus Detroit, Michigan. Und das beim wahrsten Sinne des Wortes. Doch genauso wie auch auf Drogen sollte man auf dieses vermeintlich harmlose Spiel verzichten! Denn glimpflich geht es nicht immer aus…

Melina Girke, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Endlich ist sie wieder erstklassig – Borussia – Nie mehr zweite Liga!

Borussia Mönchengladbach ist wieder erstklassig! Nach dem 3:0-Erfolg gegen SV Wehen Wiesbaden am 32. Spieltag machten sie den vorzeitigen Aufstieg perfekt.

Gut 41.500 Fans waren gekommen, um mit der Mannschaft den Sieg zu feiern. Sharbel Touma und Rob Friend waren die glücklichen Matchwinner und schossen die entscheidenden Tore (11. Touma; 67. Friend; 81.Touma).

„Die Stimmung ist locker“, sagte Nando Rafael einen Tag vor dem wichtigen Spiel zu mir. „Klar hat man nach so einem hohen Sieg gegen Offenbach (7:1) ein gutes Gefühl. Jeder ist gelassener“, fügt er noch hinzu.

Dennoch wies Uwe Gospodarek mich darauf hin, dass sie die letzten drei Spiele trotzdem gut spielen und gewinnen wollen. Auch wenn sie schon so gut wie durch sind, den einen entscheidenden Punkt für den Aufstieg wollten sie sich gegen den SV Wehen aber erarbeiten und verdienen.

Gut gespielt haben sie in dieser Saison auf jeden Fall.

Seit dem 9.Spieltag waren sie von der Tabellenführung nicht mehr wegzubekommen. Außerdem ist ihnen mit dem 7:1 gegen die Kickers Offenbach am 4. Mai 2008 der höchste Auswärtssieg seit 1987 in Bremen gelungen.

Doch wer steigt mit Gladbach in die 1. Liga auf ? Eine spannende Frage. Noch streiten sich Köln, Mainz und Hoffenheim um die begehrten beiden letzten Aufstiegsplätze. Jos Luhukay aber will sich noch nicht festlegen, wer mit ihnen in die 1. Bundesliga ziehen wird. „Die, die oben sind“, antwortet er mir lachend auf die Spekulationen. Nun stellt sich aber die Frage, wo denn oben für Jos Luhukay anfängt. Ganz einfach: „Schauen Sie in die Tabelle, dann wissen sie Bescheid!!“ Tja, Hauptsache wir wissen, wo Gladbach steht…

Melina Girke, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium