Interview – Der Handballtrainer Frank van den Broek

Frank van den Broek ist seit Beginn dieser Handballsaison der Trainer der 1. Frauenmannschaft der VT Kempen. Er löst den vorherigen Trainer René Baude nach sieben Jahren ab.

Laura: Wie alt bist Du? Wo wohnst Du? Wie ist Dein Familienstand?

Frank: Ich bin 50 Jahre alt und wohne in Venlo (Niederlande). Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter, 20 und 23 Jahre alt. Die jüngere Tochter spielt Handball in der 1.Liga in den Niederlanden.

Laura: Wieso bist Du Trainer der 1. Frauen in Kempen geworden?

Frank: Weil ich vom Verein gefragt wurde.

Laura: Wie oft in der Woche trainierst Du die Mannschaft der 1. Frauen?

Frank: Ich trainiere sie dreimal in der Woche: dienstags, mittwochs und freitags.

Laura: Was hast Du gemacht bevor du nach Kempen gekommen bist?

Frank: Ich war Trainer in Lintfort.

Laura: Welche Ziele hast Du mit den 1.Frauen?

Frank: Auf keinen Fall absteigen, sondern eher im Mittelfeld landen.

Laura: Trainierst Du auch noch andere Mannschaften hier in Kempen oder in den Niederlanden?

Frank: Ja, in den Niederlanden trainiere ich noch zwei männliche Auswahlmannschaften in Limburg – die Jahrgänge von 1996/1997 und von 1994/1995. Den älteren Jahrgang trainiere ich schon seit fünf Jahren. Insgesamt bin ich innerhalb von zehn Jahren schon sieben Mal niederländischer Meister geworden.

Laura: Welche Ziele hast Du denn mit den anderen Mannschaften?

Frank: Holländischer Meister zu werden!

Laura: Hast Du vorher in den Niederlanden auch schon eine Mannschaft trainiert?

Frank: Ja, eine weibliche Mannschaft in Venlo. Wir haben zusammen den Aufstieg geschafft.

Laura: Bist du eigentlich auch in Deiner Freizeit in Kempen, oder nur, wenn Du Training hast?

Frank: Im Moment bin ich leider nur in Kempen, wenn ich Training habe.

Laura: Wie gefällt es Dir denn bis jetzt hier in Kempen?

Frank: Bis jetzt gut. Nur am Anfang war es nicht einfach hier.

Laura: Vielen Dank für dieses Interview und viel Erfolg mit Deiner Mannschaft.

Laura Caelers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmvorschlag: „Honey“ – Es ist mehr als nur Tanzen

Der Tanzfilm „Honey“ mit der Schauspielerin Jessiaca Alba ist ein Film, in dem es ums Tanzen und die Liebe geht.

Honey (Jessica Alba ) ist eine Tanzlehrerin und ist mit Herz dabei, außerdem arbeitet sie noch als Barkeeperin und als Verkäuferin in einem Plattenladen. Ihre Mutter unterstützt Honey beim Tanzen nicht wirklich, ihr Vater aber schon.

In einer Disco wird Honey von dem Video Regisseur Michael Ellis beim Tanzen entdeckt, der unter anderem mit der Sängerin Missy Elliot arbeitet. Sie wird eine erfolgreiche Tänzerin und will mit ihren Tanzschülern ein Video mit einem berühmten Rapper drehen, doch in letzter Sekunde kommt alles anders.

Ihr Freund Chaz, den sie während des Filmes kennen gelernt hat versucht sie wieder aufzumuntern. Michael Ellis , der sie gefeuert hat, muss Honey unbedingt zurückkriegen, sonst sucht sich Missy Elliot einen neuen Videoregisseur. Die Kids brauchen einen neuen Raum zum Tanzen, aus dem Grund machen sie eine Benefizveranstaltung. Unter den Tanzschülern sind unter anderem Lil´Romeo , der den Benny spielt und Isaiah Zachary Williams als Raymond, die beiden spielen im Film eine sehr wichtige Rollen.

Nicht unerwähnt bleiben darf das coole Musikvideo J.A.D.A von Jadakiss und Shhek, wo Honey unter anderem drauf getantzt hat . Außerdem hat der Film einen sehr schönen Soundtrack: „I Belive“.

Der Tanzfilm ist nicht nur was für Kinder, sondern für die ganze Familie . Die immer wieder kommenden lustigen Szenen sind etwas für Klein und Groß .

Jael Neuenhaus, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Trends und Modesünden – Styling – was ihr von Stars lernen könnt

Stars setzten den Trend, und wir machen ihn nach. Die Sängerin Katy Perry (24) zum Beispiel trägt Leopardenfelljacke und setzt somit einen Trend. Aber nicht nur Katy Perry, sondern auch das Model Heidi Klum (36) und Teeniesängerin Miley Cyrus (16).

Sie tragen ein Outfit mit Schmetterlingen, das kommt verspielt und romantschisch rüber. Manche Trends kommen auch wieder. So auch das schlichte weiße Top. Egal, mit welchem Schnitt oder mit was man es kombiniert, es sieht einfach toll aus.

Natürlich gibt es auch Stylingsünden, wie uns das Beispiel von Sängerin Sarah Connor zeigt. Sie trägt lange fransige Ohringe, die bis über die Schulter gehen. Auch Schauspielerin Drew Barrymore (34) überzeugt nicht wirklich mit ihrem dunkelrotem Lippenstift. Statt zu beeindrucken, lässt er nur ihren schönen großen Mund viel kleiner wirken.

Jael Neuenhaus, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ferienaktivitäten – Meine Reise in die Körperwelten

Mein Ausflug in Gunter von Hagens „Körperwelten“ in Köln war ein Ausflug in eine Ausstellung von plastizierten Leichen. Es sieht nicht aus wie bei Frankenstein, sondern wie bei Playmobil in Lebensgröße.

Interessant ist es auf jeden Fall. Durch das Schockfrosten kann man die Leichen in hauchdünne Scheiben (0,3 mm) schneiden. Aber auch plastizierte Leichen sind sehr interessant. Für zwei Erwachsene und ein Kind kostet der Eintritt 45 Euro. Die sind es aber auch voll wert.

Ausgestellt werden unter anderem: Raucherlungen, Herzen, Nieren, Knochen, Muskeln und Tiere (ohne Fell und Haut). Die Highlights waren: eine plastizierte Giraffe und ein plastiziertes Pony, auf dem ein Kind sitzt, dessen Venen, Arterien und Kapillaren man erkennt.

Und so funktioniert die Plastination:

Zuerst wird eine Flüssigkeit injiziert, die sämtliche Bakterien und Blutkörper tötet und somit den Verwesungsprozess stoppt. Jetzt wird die Haut durch ein Säurebad bei – 190 ° C entfernt und der Körper wird schockgefrostet. Jetzt werden mit Skalpell und Pinzette Muskeln freigelegt und die Partien, die das Plastinat zeigen soll.

Das halbfertige Plastinat wird jetzt mit einem Harz bestrichen. Jetzt wird das Plastinat in Form gebracht und mit vielen Seilen und Schnüren fixiert. Durch Gas, Licht oder Luft muss das Plastinat nun ausgehärtet werden. Zum Schluss werden die Plastinate zur Ausstellung gebracht.

Wer Infos zum Thema Körperspende, Plastination, Tickets oder Gunther von Hagens haben will, kann sich hier informieren: www.koerperwelten.de

Joshua Schwerdtner, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Essen und Trinken – Mein Döner-Erlebnis

Eines sonnigen Nachmittags wollten meine drei Freunde und ich Döner essen gehen. Wir hatten uns am Repelener Markt verabredet. Auf dem Weg dorthin ging es schon los. Da ich, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Straße treten wollte, wurde ich fast von einem Fahrradfahrer überfahren. Meine Freunde fanden das sehr lustig und lachten den ganzen Weg. Bloß ich fand es überhaupt nicht lustig, war aber zum Glück noch mal mit einem Schreck davongekommen.

Am Ziel angekommen bestellten wir für vier Personen Döner und Cola. Am Ende kam eine Rechnung von 19 Euro auf uns zu. Aber daran dachten wir zunächst nicht und warteten hungrig auf unsere Bestellung. Als schließlich die leckeren Döner und die kalten Getränke kamen, aßen und tranken wir sofort. So einen Döner kann ich nur jedem empfehlen. Ein Döner ist so lecker, dass ich davon zehn oder sogar 100 Stück essen könnte!

Das Döner-Restaurant, in dem ich war, heißt „Kandil“. Ein Döner kostet 3,50 Euro. Ich hoffe, ich habe euch durch meinen Artikel Appetit auf einen Döner gemacht. Dann lasst es euch schmecken!

Tunahan Gültekin, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Gruseln im Eishockey-Stadion – Kaum Gäste und blinde Pinguine

Freitagabend fand das Spiel zwischen den Krefeld Pinguinen und den Tabellen letzen, den Hamburg Freezers, statt. Die Ränge des Stadions waren so leer, wie noch nie bei einem Heimspiel. Und es herrschte eine gruselige Stimmung – trotz Heimsieg.

Nach dem Begrüßungsritual machten etwa 300 Fans der Nordtribüne ihre Drohung war und verließen für das erste Drittel das Stadion. Andere Fans hielten einen Banner hoch. Die Aufschrift: „Wir machen Platz für neue Strukturen, es ist 5 vor 12“. Und immer wieder hallten die Schreie „Ehrenberger raus“ durch das Stadion. Nun bleibt die Frage: Liegt das Versagen der Pinguine wirklich nur am sportlichen Leiter? Denn während des Spiels schien es, als würde die Mannschaft mit verbundenen Augen spielen. Immer wieder übersahen die Spieler den Puck und machten es den Gegnern leicht. Krefeld gewann zwar das Penaltyschießen durch die Spieler Herberts Vasiljevs (23) und Richard Pavlikovsky (50), doch trotzdem lassen die Leistungen der Mannschaft zu wünschen übrig.

Celina Philipp, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unsere Stadt – Ein Nachmittg im Moerser Stadtpark

Es schien ein warmer Tag zu werden. Deshalb machten meine Freundinnen Esra, Arzu, Nadine und ich uns auf in die Stadt. Wir schauten uns Sachen zum Anziehen an, wie Mädchen es halt immer tun.

Wir kauften uns auch etwas zum Essen und zum Trinken, weil wir uns nachher im Stadtpark zum Entspannen hinsetzen wollten – um zu reden, zu essen, zu trinken, einfach, um Spaß zu haben.

Wir liefen noch ein bisschen herum und kamen an Leuten mit einem Hund vorbei. Der Hund war zwar klein, aber da Esra vor Hunden Angst hat, rannte sie schreiend weg. Die anderen und ich lachten. Esra rannte und rannte… Dann blieb sie schließlich stehen und wartete, bis wir kamen.

Auf einer großen Wiese mit Toren spielten Leute Fußball. Wir nahmen unsere Decke, die Esra mitgebracht hatte, breiteten sie auf der Wiese aus. Wir begannen die gekauften Sachen zu essen und zu trinken, die Zeit verging sehr schnell. So ist das, wenn man viel redet.

Schließlich drängte Arzu zum Aufbruch. Wir packten zusammen und liefen in die Stadt zurück, verabschiedeten uns. Dann ging jeder nach Hause. Es war ein schöner Tag in Moers mit Entspannung im Stadtpark. Ich kann euch nur empfehlen, es auch mal zu machen.

Maike Richert, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schulleben – Mit dem Fahrrad zum Eyller See – und in die Brennnesseln

Ende September machten wir mit unserem Klassenlehrer und zwei weiteren Lehrern eine Radtour zum Eyller See mit einer Übernachtung. Das ist eine Sache, die ich nur weiterempfehlen kann. Es war toll.

An einem sonnigen Morgen trafen wir uns auf dem großen Parkplatz vor unserer Schule. Dort mussten wir erst eine Stunde auf einen Klassenkameraden warten, der sich verspätet hatte.

Wir fuhren ungefähr 4,5 Stunden zum Jugendzeltplatz Eyller See. Die Fahrt war anstrengend, aber wir hatten alle Spaß. Eine Sache war für alle lustig, für mich aber schmerzhaft: Ich fiel vom Fahrrad in die Brennnesseln. Das brannte!

Esra Abdireisoglu, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Ferien im Sauerland – Mit 80 Kilometern pro Stunde über die Turborutsche

Schmallenberg ist eine Kleinstadt im Sauerland. Neine Eltern, mein Hund und ich waren jetzt für eine Woche in einer Ferienwohnung zu Gast. Das war es eine sehr schöne Zeit.

Nach der Ankunft erkundeten wir die Umgebung auf einem ausgiebigen Spaziergang mit unserem Hund. Am zweiten Tag besuchten wir die beste Bob- und Rodelbahn Deutschlands in Winterberg. Sie ist mit dem Auto etwa 20 Minuten von Schmallenberg entfernt. Eine Fahrt kostete 1,50 Euro.

Insgesamt war ich zweimal in Winterberg. Auch beim 14. Mal hat das Rodeln noch genau so viel Spaß gemacht wie am Anfang. Sogar ein Training der Bob-Nationalmannschaft konnte ich mir ansehen, die dort für einen Weltcup trainierte.

Entspannung tankten meine Eltern und ich im Sauerlandband im benachbarten Bad Fredeburg. In diesem Schwimmbad gibt es zwei Superwasserrutschen. Auf der Turborutsche werden Rutscher bis zu 80 Kilometer pro Stunde schnell. Sie ist ein Muss für jeden Rutschfan. Das Highlight ist aber die zweite Rutsche: Sie ist 200 Meter lang, vier Meter breit und darf nur auf einem Gummireifen befahren werden.

Viel zu schnell hieß es wieder „Koffer packen!“ und „Good bye, schönes Sauerland! Bis zum nächsten Mal.“

Florian Turinsky, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Leben in der Klassengemeinschaft – Über Streber, Mobber, Clowns und Familiengefühle

„Nee, den mag ich nicht!“ – „Mit der will ich nicht zusammenarbeiten!“ So etwas hört man Schüler oft in der Klasse sagen. Immer gibt es einen Schüler, der besonders hervorsticht. Ob positiv oder negativ, ist unterschiedlich.

So gibt es zum Beispiel in jeder Klasse den sogenannten Klassenclown, den Streber und noch andere Typen, die in der Klassengemeinschaft eine Rolle spielen.

Viele denken, dass in einer Klasse immer Frieden herrscht. Das stimmt aber nicht. Jeder hat seine Freunde und seine Feinde. Doch wenn es darauf ankommt, sind alle füreinander da. Man kann auf den anderen bauen und ihm vertrauen. So ist es auch in meiner Klasse. Ich gehe in die 7e der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp in Moers. Meine Klasse ist wie eine zweite Familie für mich.

Falls einer in Schwierigkeiten gerät, helfen wir einander. Ich würde mir sehr wünschen, dass dies in allen Klassen der Fall wäre. Leider weiß ich, dass es nicht so ist. In vielen Klassen wird gemobbt und respektlos gehandelt. So etwas ist traurig, denn niemand sollte Angst haben, in die Schule zu gehen oder Furcht davor, ein Mobbingopfer zu werden.

Traurigerweise ist Mobbing heutzutage oft an der Tagesordnung. So bitte ich Sie, liebe Eltern, reden Sie mit Ihrem Kind. Falles es auch unter Mobbing leidet, versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu finden.

Oft werden nämlich solche Kinder von anderen Schülern so eingeschüchtert, dass sie immer verschlossener werden und sich mehr und mehr zurückziehen.

Bitte, lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen. Denn ein geregeltes Schulleben ist für uns Kinder sehr wichtig. Nichts und niemand kann uns diese Zeit später zurückgeben.

Joelina Hendawi, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.