Gruseln im Eishockey-Stadion – Kaum Gäste und blinde Pinguine

Freitagabend fand das Spiel zwischen den Krefeld Pinguinen und den Tabellen letzen, den Hamburg Freezers, statt. Die Ränge des Stadions waren so leer, wie noch nie bei einem Heimspiel. Und es herrschte eine gruselige Stimmung – trotz Heimsieg.

Nach dem Begrüßungsritual machten etwa 300 Fans der Nordtribüne ihre Drohung war und verließen für das erste Drittel das Stadion. Andere Fans hielten einen Banner hoch. Die Aufschrift: „Wir machen Platz für neue Strukturen, es ist 5 vor 12“. Und immer wieder hallten die Schreie „Ehrenberger raus“ durch das Stadion. Nun bleibt die Frage: Liegt das Versagen der Pinguine wirklich nur am sportlichen Leiter? Denn während des Spiels schien es, als würde die Mannschaft mit verbundenen Augen spielen. Immer wieder übersahen die Spieler den Puck und machten es den Gegnern leicht. Krefeld gewann zwar das Penaltyschießen durch die Spieler Herberts Vasiljevs (23) und Richard Pavlikovsky (50), doch trotzdem lassen die Leistungen der Mannschaft zu wünschen übrig.

Celina Philipp, Kempen, Erich-Kästner Realschule