Internet-Spiel – Mit „The Hunter“ Rehe jagen

Das Spiel „The Hunter“ ist ein kostenloses Jäger-Spiel, das man sich gratis im Internet herunterladen kann unter www.thehunter.com.

Um es spielen zu können, muss man sich noch anmelden. Es geht um Rehe, die man im Wald suchen muss. Man findet sie nicht leicht, aber man hat ein Navigationsgerät und noch mehr Ausrüstung zur Hilfe. Mit dem Navigationsgerät kann man zum Beispiel die Rehspuren finden. Und wenn man ein Reh gefunden hat, nimmt man sich das Gewehr und zielt auf das Reh.

Das Spiel ist ziemlich gut, wenn man Geduld hat. Ich finde, „The Hunter“ hat eine sehr gelungene 3D-Grafik, auch die Steuerung ist toll. Ich kann das Spiel jedem empfehlen, der gerne Jagdspiele macht und auch noch Geld sparen will.

Marcel Wosnitza, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Live im Stadion: – Unsere Bayer04 Leverkusen-Reportage

Am Samstag, dem 13. Februar 2010 spielte am 22. Spieltag der Bundesliga der Erste gegen den Elften aus der Tabelle, das heißt Bayer 04 empfing zuhause den Deutschen Meister aus Wolfsburg.

Ich war live im Stadion und zwar im Fanblock der Leverkusener. Die Wolfsburger, die seit 9 Spielen nicht mehr gewannen, konnten auch im 10. Spiel nicht gewinnen und warten seit dem 7. November 2009 (2:1 in Hoffenheim) auf einen Sieg. Auch gegen Leverkusen waren die Wolfsburger glücklos, vor allem der Ersatztorwart von Wolfburg war vom Pech verfolgt. Erst ließ er nach einem harmlosen Freistoß von Toni Kroos den Ball aus den Händen vor die Füße von Stefan Reinartz fallen, den Reinartz clever zum 1:0 (48 Min.) verwandelte. Es war sein 2. Saisontor.

In der 68. Minute prallte ein Kopfball von Eren Derdiyok an die Latte, von da aus auf Andre Lenz‘ Fuß und von dort ins Tor zum 2:0. Das war Eren Derdiyoks 10. Saisontor. Die Wolfsburger kamen noch zum 2:1 Anschlusstreffer durch Edin Dzeko (79 Min.). Das war auch Edin Dzekos 10. Saisontor. Doch das Tor kam zu spät. Die Leverkusener gewannen 2:1 und bleiben mit einem Tor Vorsprung Tabellenerster vor dem FC Bayern München. Die Wolfsburger rutschten damit auf den 12. Platz.

Trotzdem hat Leverkusen fürs nächste Spiel gegen Werder Bremen einen wichtigen Spieler verloren, denn der Finne Sami Hyypiä sah nach einem harmlosen Foul gegen Edin Dzeko seine 5. Gelbe Karte in der laufenden Bundesligasaison. In nur einem Spiel der laufenden Saison fehlte Sami Hyypiä, das war in der 2. Hauptrunde des DFB Pokals gegen den 1.FC Kaiserslautern. Und wie man weiß, verloren die Leverkusener das Spiel mit 1:2. Alles in allem ist der Sieg von Leverkusen verdient, denn die Leverkusener waren von Anfang an dynamischer und machten Druck.

Die Leverkusener hatten 54% zu 46% Ballbesitz und die Leverkusener schossen 25 Mal aufs Wolfsburger Tor, lediglich 9 mickrige Torschüsse feuerten die Wolfsburger aufs Leverkusener Gehäuse.

Die Atmosphäre in der BayArena ist Spitze. Mein Freund und ich würden es jedem empfehlen, mal in die BayArena zu gehen. Nicht nur die Spieler und das Trainergespann von Bayer04 Leverkusen sind super, sondern auch die Mitarbeiter wie Fr. Wienströr, Hr. Kappenhagen oder Hr. Wahl, die für die Abteilung Jugend arbeiten.

In einem Gespräch mit einem jungen leidenschaftlichen Leverkusener-Fan fragten wir, wie er die BayArena findet. „Ich finde, dass die Atmosphäre in der BayArena laut ist, im Bezug auf die Größe des Stadions“, beantwortete er die Frage. „Erstens, weil mein Vater Leverkusen-Fan war, als ich noch klein war und zweitens, weil ich eine Jahreskarte habe. Schließlich drittens weil ich in Leverkusen geboren bin und weil ich Leverkusen Hammer finde“, antwortete er auf die Frage, warum er Leverkusen-Fan sei. Jeder ist gespannt, ob Bayer04 Leverkusen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister wird. Die Chancen stehen gut, denn jeder Verein, der bis zur Rückrunde ungeschlagen blieb, wurde bisher auch am Ende der Saison Meister.

Morteza Farkhondeh und Marc Heß, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Film – „2012“: Die Welt geht unter

Titel: 2012

Regie : Roland Emmerich

Hauptdarsteller: John Cusack & Amanda Peet

Altersfreigabe: FSK 12

Länge: 158 Minuten

Zeugnis

Musik: befriedigend

Schauspielerische Leistung: gut

Idee des Films: gut

Kameraführung: sehr gut

Handlung

Der Film handelt von Jackson Curtis, der seine Familie vor dem Weltuntergang retten will. Schon drei Jahre vorher registrieren Wissenschaftler, dass die Erdkrusste an Wärme zunimmt und ahnen schon, was passiern wird. Sofort reagieren sie und bauen riesige Schiffe, die vor dem Untergagng retten sollen.

Natürlich können nur wenige Menschen die Schiffe betreten – meist Wissenschaftler und Multimillionäre.

Da Jackson weder reich noch ein Wissenschaftler ist, muss er mit seiner Familie die Schiffe finden, um sich in einenen hinein zu schleichen. So fängt das große Abenteuer an. Er muss Asteroiden ausweichen, stürzenden Brücken entkommen und rasante Flugmanöver riskieren. Leider weiß Jackson noch nicht, dass ihn sein Freund schon bald im Stich lassen wird ….

Fazit

Der Film bietet viel Spannung. Ebenso gut ist die Story. Die 200 Millionen Dollar, die der Regisseur investiert hat, zeigen sich im Film. Die Spezialeffekte sind sehr realistisch. Ich würde den Film für Jung und Alt empfehlen.

Ferdi Bayrakdar, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule

Ehrenamt – Kirche: Just for fun

Wenn man erzählt, man gehe zum Helferkreis, um dort ehrenamtlich in der Kirche zu helfen, erntet man Kopfschütteln und verständnislose Blicke. „Kirche? Nee, ich bin froh, dass ich das hinter mir habe!“ Und dann sind wir es meist, die verständnislos gucken. „Froh sein, die Kirche hinter sich gelassen zu haben?“ Nein!

Helferkreis ist eine Gruppe, die aus ehrenamtlichen Mitgliedern zwischen 13 und 22 Jahren besteht. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18.15 Uhr und bereiten den Gottesdienst vor oder planen neue Aktionen. Das kann eine Stunde, manchmal auch mehr dauern, aber Langweile gibt es bei uns nie. Wir haben immer Spaß und machen manchmal ziemlichen Unsinn. Denn eines ist uns immer wichtig: Fun!

Da wir dieses Motto auch in den Gottesdienst einbringen, ist unsere Gemeinde immer modern, witzig und – Ihr werdet es kaum glauben! – cool. Wir glauben, ein paar von Euch werden jetzt aus den Latschen kippen. Kirche und cool? Aber dank Helferkreis und der Mitglieder kann man sagen, dass unsere Gemeinde einfach toll ist. Bei Helferkreis geht es nicht darum, etwas gut können zu müssen. Es geht darum, selber Spaß an der Sache zu haben und das den Kindern auch so zu vermitteln.

Natürlich sind die Aufgaben alle verteilt. Am wichtigsten sind die Gruppenleiter, denn die müssen unsere lustige Runde leiten. Sie machen immer ein Programm für uns und für die entsprechende Gruppe am Sonntag darauf. Doch meistens dürfen wir unsere Ideen auch selber mit einbringen, so wird es oft ziemlich lustig. Da wir sonntags verschiedene Altersgruppen haben, teilen wir uns auf. Die Leute, die noch nicht so lange dabei sind, leiten oft die KitKats (Kinder bis zum 4.Schuljahr). Die anderen machen schon die Konfis. Dennoch ist das Thema immer das selbe.

Aktionen: In unserer Gemeinde wird es nie langweilig. Denn wir unternehmen oft etwas zusammen oder organisieren Feste. Es gibt zum Beispiel ein Treffen im neuen Jahr, wo wir, die Helfer, uns an das vorherige Jahr erinnern. Doch es gibt auch Feste, wo jedermann willkommen ist, wie zum Beispiel das Bergfest. Alle haben bei den Aktionen viel Spaß und kommen gerne wieder. Deshalb ist auch immer viel los in unserer Kirche.

Wir haben mit Uwe Grund, einem Gruppenleiter, gesprochen.

Wie lange gibt es den Helferkreis schon?

Grund: Seitdem es den Gottesdienst für Kinder gibt, seit 1960.

Was würdet ihr gerne ändern?

Grund: Nichts.

Sind wir eine nette Gruppe?

Grund: Ja, eine sehr tolle Gruppe.

Was sind weitere Pläne?

Grund: Ein vollerer Gottesdienst.

Macht Euch die Arbeit Spaß?

Grund: Klar, meistens ist es lustig und nett mit den Kindern.

Wie würdet Ihr die Mitglieder mit fünf Wörtern beschreiben?

Grund: Gemischt, innovativ, lustig, lernfähig und sozial.

Hattet Ihr jemals den Gedanken aufzuhören?

Grund: Nein, wir halten zusammen und haben auch gute Helfer.

Info:

Wir finden Helferkreis einfach cool und wollen auch nicht aufhören. Habt Ihr Interesse bekommen? Dann meldet euch unter a.mersmann@johannes-kgm.de

Elsa Fladung und Vivien Kremers, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Schülerprojekt – Rauchfrei Geld gewinnen

Immer mehr Jugendliche fangen immer früher mit dem Rauchen an! Deswegen gibt es den Wettbewerb „Be smart don’t start“. Dieser wird in diesem Jahr schon zum 13. Mal durchgeführt. Durch diesen Wettbewerb soll den Jugendlichen der Anreiz gegeben werden, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Die Schüler und Schülerinnen entscheiden selbst ob sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchten oder nicht.

Und so geht’s:

Nach der Anmeldung der Klasse durch den Lehrer werden die Materialien per Post zugeschickt. Die Schüler unterschreiben einen Vertrag, in dem sie erklären, von November bis April des Schuljahres rauchfrei zu bleiben. Die Klasse gibt am Ende jeder Woche an, ob sie geraucht hat. Und wenn mehr als 10 Prozent der Klasse es nicht geschafft haben, rauchfrei zu bleiben, scheidet die Klasse aus.

Zusätzlich schickt die Klasse am Ende jeden Monats eine Postkarte ab oder gibt per E-Mail Bescheid, dass sie noch im Rennen ist. Dies ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Gewinnziehungen am Ende des Monats. Alle Klassen, die während des gesamten Wettbewerbs rauchfrei bleiben, erhalten ein Zertifikat. Als Hauptgewinn wird eine Klassenreise verschenkt. Darüber hinaus vergeben die einzelnen Bundesländer Geld- und Sachpreise. Diese gehen in manchen Bundesländern an Klassen, die zusätzlich noch ein besonders kreatives Projekt durchgeführt haben. Weitere Preise gehen auch an Klassen, die zum wiederholten Male an dem Wettbewerb teilnehmen.

„Be smart don’t start” wird im internationalen Raum „smokefree class competiton” genannt und wird gleichzeitig in 17 anderen Ländern durchgeführt.

Für Klassen, in denen schon mehr als 10 Prozent der Schüler rauchen, ist das Projekt „just be smokefree“ zu empfehlen.

„Be smart don’t start” wird auch von Promis unterstützt. Mit dabei sind:

Comedian Bernhard Hoëcker, Kabarettist und Erfolgsautor Dr. Eckart von Hirschhausen sowie die Schauspielerin Ulrike Frank („Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“) und die Doppelweltmeisterin im Boxen, Jessica Ballogun. „Wer sich bereits als Schüler für ein rauchfreies Leben und mehr Gesundheit engagiert, für den sind Zigaretten später keine Versuchung mehr. Je mehr Schulklassen bei „Be smart don’t start“ mitmachen, desto besser. Wenn ich heute Schüler wäre, würde ich sofort mitmachen. Bei so viel Unterstützung für ein rauchfreies Leben und so vielen tollen Möglichkeiten, kreativ zu sein, kann man doch nur gewinnen“, sagt Bernhard Hoëcker. Ulrike Frank hat die Gewinner-Klasse des Plakatwettbewerbs zum Welt-Nichtrauchertag 2009 auf ihrem Ausflug in den Heide-Park Resort Soltau begleitet. Jessica Ballogun ist Schirmherrin von „Be smart don’t start“ in Aachen und begleitet Veranstaltungen zum Wettbewerb.

Michele Kremers, Karen Temich, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Film – Nix Neues!

Nach „High School Musical“ und „Camp Rock“ läuft nun „Rock it!“ in den Kinos. Abgesehen davon, dass die Story sehr kitschig ist, was uns heutzutage aber ja immer weniger stört, ist die Grundgeschichte die gleiche: Junge und Mädchen finden sich, verlieren sich durch die Intrigen einer naiven Zicke, kommen wieder zusammen und – Überraschung! – Happy End!

Ich habe langsam das Gefühl, den Leuten, die diese Filme mache,n gehen die Ideen aus. Für alle Neun- bis Zwölfjährigen könnte dieser Film noch interessant sein, aber den älteren empfehle ich, doch in einen anderen Film zu gehen. Es sei denn, man möchte gerne schlafen oder entspannen. Das kann man ziemlich gut in diesem Film, da man die Story ja schon kennt.

Inga Dreger, Leverkusen, Marienschule

Komentar – Alles nur geklaut?

Seit dem 1. Februar dominiert die 17-jährige Neu-Autorin Helene Hegemann mit ihrem Debütroman „Axolotl Roadkill“ die Schlagzeilen. Es wird diskutiert, ob dieser Roman als Plagiat zu sehen ist oder nicht. Da Hegemann zu der Generation gehört, „die das Internet quasi schon mit der Muttermilch aufgesogen hat“, stellt sich nun die Frage: Kann man „Axolotl Roadkill“ wirklich als Plagiat bezeichnen?

Wer seine Texte im Internet veröffentlicht, muss sich im Klaren darüber sein, dass er damit auch das Risiko eingeht, jedem Menschen Zugang zu seinen Informationen zu liefern. Für Jugendliche ist es selbstverständlich, sich ihr Wissen aus Wikipedia, Google oder anderen Suchmaschine zu ziehen.

Wieso auch nicht? Es ist handlich, praktisch, und man hat viel mehr Auswahl als in einem einfachen Lexikon. Allerdings sollte man, wenn man dieses Wissen für ein veröffentlichtes Werk gebraucht, wenigstens die Höflichkeit besitzen, seine „Helfer“ zu erwähnen. In diesem Fall halte ich persönlich die Autorin für naiv. Obwohl sie ein anspruchsvolles Buch mit psychischem Tiefgang geschrieben hat, ist dies ein Fleck auf ihrer sonst weißen Schreiberweste.

Die dritte Auflage erscheint zwar jetzt mit sechsseitigem – allein die Zahl der Seiten lässt mich den Atem anhalten – Quellenverzeichnis. Doch den Fleck wird Hegemann nicht aus der Weste herauskriegen. Jedem Neu-Autor sollte dieser nicht ganz saubere Start ins Schriftstellerleben eine Lehre sein!

Inga Dreger, Leverkusen, Marienschule

Kriminalität – Und schon ist das Konto leer!

Kurz bevor wir an der Polizeiwache Remscheid-Lennep ankamen, um Hauptkommissar Hans-Dieter Wons zu interviewen, rückte gerade ein Streifenwagen aus, um ein Betrugsdelikt aufzuklären. Selbst in einem kleinen Städtchen wie Remscheid-Lennep ist man nicht mehr sicher vor Betrügern, wie uns Hauptkommissar Hans-Dieter Wons erklärt, denn fast täglich werden sie wegen eines Betrugsdelikts alamiert. Leider werden nicht alle Fälle in diesem Bereich aufgeklärt.

Die häufigsten Arten von Betrug:

Der Enkel- bzw. Alte-Freunde-Trick: Mit dieser Art von Trick erschleicht man sich das Vertrauen der Leute, indem man ihnen weismacht, sich aus Familien- oder Bekanntenkreisen zu kennen, und dann versucht, sich Geld zu „leihen“. Die Leute fallen, wenn der Betrüger ein guter Schauspieler ist, leicht darauf herein.

Der zweite Trick ist das so genannte Phishing. Man versucht, an Bankdaten zu gelangen, etwa mithilfe eines Trojaners. Dann überweist man einer vorher ausgewählten Person das Geld vom Konto des Opfers. Nun kauft man für einen bestimmten Betrag Wertcoupons an Tankstellen, die man dann im Internet verkauft oder aufbraucht.

Wenn man nun einem Betrüger zum Opfer gefallen ist, sollte man sich, so die Empfehlung des Hauptkommissars, bei der entsprechenden Dienststelle melden und außerdem darauf achten, wie er aussieht, wie er sich verhält und in welche Richtung er geht, wenn möglich, auch das Kennzeichen seines Fahrzeugs notieren. Wenn ein Fall von Betrug gemeldet wird, machen die Beamten mit den Opfern eine Personenbeschreibung. Ebenso wird nach Verhaltensauffälligkeiten und anderen besonderen Merkmalen des Täters gefragt.

Wenn dann der Täter gefasst wird, stellt sich die Frage, welche Strafen er bekommt. Die Strafe in einem Fall von Betrug kann von einer Geldstrafe, die vom Einkommen des Täters abhängt, bis zu einer Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren führen.

Damit das alles gar nicht erst passiert, sollte man ein gesundes Misstrauen haben, immer wachsam sein und nichts an der Tür kaufen.

Leon Sternkopf,tobias Blum, Stefan Schaub, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Wetter – Ein ganz normaler Winter

„Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus…“ So fängt ein fröhliches Kinderlied von Rolf Zuckowski an. Doch von Freude über den Schnee, der immer und immer wieder kommt, kann schon lange keine Rede mehr sein! Kalte Hände und Füße, Dunkelheit und Winterdepressionen, keine Sonne, sondern nur Schnee, Eis und Regen. Die Deutschen haben keine Lust mehr auf den langen Winter 2009/2010.

Dieser Winter scheint ewig lange zu dauern. Immer wieder Neuschnee und vereiste Straßen. So schön Schnee auch sein mag, irgendwann hat jeder die Nase voll! Alle regen sich über den kalten Winter auf, dabei dauert er dem Kalender nach noch bis zum 20. März! Außerdem sind die typischen Merkmale der vierten Jahreszeit Kälte, Schnee und Eis. Und genau dieser Zustand herrscht im Moment in Deutschland. Ein ganz normaler Winter eben!

Lediglich die Tatsache, dass die Winter in den vergangenen Jahren sehr mild waren, gibt uns das Gefühl des strengen und ewig dauernden Winters. Aber auch dieser Zustand wird irgendwann sein Ende finden…

In diesem Jahr können wir ganz sicher sein, dass Ungeziefer wie Mücken usw.

die kalten Temperaturen nicht überlebt hat. Wir werden diesen Winter ganz bestimmt überleben und freuen uns jetzt schon auf den Sommer!

Sarah Bayer, Leverkusen, Marienschule

Religion – Ein Wochenende mit Gott

13- bis 18-jährige Jugendliche treffen sich alle sechs Wochen zu SFM, was vom Polnischen ins Deutsche übersetzt heißt: „Bildungstreffen für Jugendliche“. Sie essen zusammen, wohnen zusammen, aber das Wichtigste ist, sie beten zusammen. Denn das Haus Concordia, wo das Treffen stattfindet, ist ein Haus der Ruhe und der Gemeinschaft. Es liegt in Herdorf in der Nähe von Siegen.

Das Wiedersehen mit den Freunden ist immer was ganz Besonderes, denn bei SFM ist die Gemeinschaft einer der wichtigsten Punkte. Das Programm beginnt schon nach der Ankunft am Freitag. Nach dem Abendessen gehen alle zusammen in die Kapelle. Wenn man den Raum betritt, spürt man sofort die stille und beruhigende Atmosphäre. Das Bild von Jesus und das daneben stehende Gemälde von der schwarzen Madonna, was beim Betreten sofort ins Auge fällt, gibt uns das Gefühl, näher mit der Religion verbunden zu sein.

Dann fängt das Gebet an. Wir singen in Begleitung von Gitarren und beten. Die ruhigen und entspannten Lieder geben uns das Empfinden, stärker Gottes Anwesenheit zu spüren. Nachtruhe ist an diesem Tag um 1 Uhr, da das Gebet sehr lange dauert. Obwohl viele noch nicht schlafen gehen wollen, ist es Zeit, denn wir müssen früh aufstehen. Um 7.45 Uhr treffen wir uns wieder in der Kapelle zum Morgengebet. Danach geht es zum Frühstück. Es ist laut und hektisch am Tisch, doch das ist verständlich, denn jeder hat viel zu erzählen.

Direkt im Anschluss beginnt die Messe. Dort wird bekannt gemacht, welcher Priester uns dieses Wochenende begleitet, um mit den anderen zwei Priestern den Jugendlichen die Bibel zu erläutern. Schon ab da merkt man den Zusammenhalt der Gemeinschaft und wie viel Freude der Aufenthalt dort bringt. Nach der Messe folgt der Rosenkranz, und um 12.15 Uhr das Mittagessen. Danach haben die Jugendlichen freie Zeit, um sich zu unterhalten oder – wie beim letzten Mal – eine Schneeballschlacht zu veranstalten.

Jeder respektiert und toleriert den anderen, und das führt dazu, das der Aufenthalt so viel Spaß bringt. Jedes Treffen hat ein besonderes Thema – diesmal „Freundschaft“. Doch diesesmal war es auch ein besonderes Treffen, da SFM zwei Jahre alt wurde. Als ich die 14-jährige Claudia P., die dort zum ersten Mal war, gefragt habe, was ihr am besten gefallen hat, antwortete sie: „Am besten gefielen mir die Leute, die dort waren, und dass man dort den Alltag vergessen konnte, um sich nur auf Gott zu konzentrieren. Das Essen ist außerdem sehr lecker.“

Später fing die Katechese an und der dazugehörige Bibelkreis. Weitere Programmpunkte schließen sich an diesem Tag an, und am nächsten Tag um 14 Uhr ist die Abfahrt. Dank solchen Treffen haben Jugendliche die Möglichkeit, sich leichter im Leben zurechtzufinden. Seinen Freund Gott besser kennen zu lernen und das Gefühl zu spüren, bei ihm geborgen zu sein.

Emilie Bartoschek, Leverkusen, Marienschule