Labelkult – Was ist dran am Markenzwang?

In der Pubertät reift die Persönlichkeit der Jugendlichen. Sie müssen ihren Platz in der Gesellschaft finden. Am wirksamsten wird dies mit Sachen gezeigt, die gerade „in“ sind.

Die einen sind komplett von teurer Markenware überzeugt, die anderen finden es unnötig, so viel Geld für Markenware auszugeben – es gibt viele Meinungen zum Markenkult. Was die Kleidung betrifft, sehen viele Jugendliche oft ziemlich gleich aus, besonders die, die sich besser darstellen wollen, bevorzugen Markenkleidung. Marken sind für viele Jugendliche interessant, weil solche Symbole signalisieren „Ich bin wer“. Das Äußere spielt eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft, wo Persönlichkeiten am Besitz von Wertgegenständen beurteilt werden. Für viele Jugendliche ist es nicht leicht zu erkennen,

dass Statussymbole nicht alles sind.

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe zeigt sich über Musik und Sprache. Nach außen zeigen sie dieses über das Tragen bestimmter Kleidung- wobei jeder erkennen kann, zu wem der Jugendliche gehört. Es gibt auch welche, die neutral zu diesem Thema stehen. Es gibt eine Anzahl von Markenverweigerern, die keinesfalls Markenware tragen möchten, mit dem Ziel: Abgrenzung

von anderen Gruppen. Manche meinen, Markenware helfe nicht das Selbstbewusstsein zu stärken, außerdem hat jeder seinen eigenen Stil sich zu

kleiden, der seinen persönlichen Charakter widerspiegelt.

Markenkleidung ist schon immer ein Streitthema zwischen Eltern und Jugendlichen gewesen. Da diese sehr teuer ist, entsteht ein finanzieller Druck,

unter dem die ganze Familie leidet. Viele Eltern können dem Drängen der Kinder nicht nachgeben, sie sollten daher nur die Kosten übernehmen, die sie für sinnvoll halten. Merken Jugendliche, dass sie lange für diese teuren Artikel

sparen oder arbeiten müssen, überlegen sie vielleicht mehr, ob es dies wert ist.

Die Menschen werden direkt vom Konsumverhalten der Gesellschaft

beeinflusst. Dies ist übrigens nicht nur ein Verhalten von Jugendlichen – auch

Erwachsene zeigen mit ihrer Kleidung ihren Status. Wer was auf sich hält und das nötige Kleingeld besitzt, zeigt dieses.

Areta Bromand und Ilka Schmitz, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Umwelt – Vulkanausbruch und Ölteppich

Etwas Vergleichbares gab es nach dem 11. September noch nie: Der Ausbruch des Vulkans Eyjafijallajökull auf Island hat für großes Aufsehen gesorgt. Durch unfassbar große Staubwolken wurde nicht nur der Flugverkehr innerhalb Deutschlands eingeschränkt, sondern in ganz Europa. Das führte dazu, dass der Bahnverkehr überfüllt und die Autoverleiher ausgebucht waren. Nach ungefähr einer Woche konnte der Flugverkehr wieder aufgenommen werden.

Damit nicht genug: Nun ist auch eine riesige Ölkrise durch den Ölkonzern BP im Golf von Mexico ausgebrochen. Unfassbar große Ölteppiche, die drei mal so groß wie Mallorca sind, haben bisher nur unbewohnte Gebiete verpestet und große Teile der Naturschutzgebiete zerstört. Sie steuern auf Louisiana, Mississippi und Florida zu.

Die Öllachen haben schon tausende Tieropfer gefordert, und es sieht noch nicht nach einer Verbesserung aus. Es soll eine 100-Tonnen-Stahlglocke in 1500 Meter über die Bohrinsel gestülpt werden und am größten Leck Öl abgesaugt werden. Bis das umgesetzt wird, kann es aber noch Monate dauern.

Julius Spilles, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Szene – Loveparade in Duisburg

Die Aussichten für die Loveparade am 24. Juli in Duisburg sind bestens. Dieses Jahr wird die Loveparade die kreativste und verrückteste. So, wie sie noch nie zuvor gefeiert wurde. Es werden rund eine Millionen Besucher erwartet.

Es wurden bereits sieben Gebäude des alten Güterbahnhofs abgerissen; das Gelände soll bis Mitte Juni fertig sein. Die großen Güterhallen bleiben allerdings stehen. Die will Veranstalter „Lopavent“ für das Event noch nutzen. Außerdem wurden schon Sträucher und Büsche beseitigt.

Es gibt zwei Bauabschnitte: Erst der Abriss, danach wird die riesige Terrasse gebaut, auf der die Besucher laufen werden. Die Arbeitskosten werden wahrscheinlich eine sechsstellige Summe betragen. Erstaunlicherweise unterstützt selbst die CDU die Veranstaltung. Denn das Image von Duisburg könnte dadurch verbessert werden.

Lucas Bergmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Musik – Freunde auf der Bühne

„All Time Low“ – wer ist das?!“ Diese Frage wird uns immer häufiger gestellt.

„All Time Low“ ist eine US-amerikanische Band, die sich in Highschool-Tagen zusammenfand. Sie besteht aus dem Sänger und Gitarristen Alexander William Gaskarth, dem Gitarristen Jack Barakat, welcher ebenfalls singt, aus dem Bassisten Zack Merrick und Rian Dawson, dem Schlagzeugspieler.

„All Time Low“ macht Pop-Punk-Musik, welche vom Stil her ähnlich ist wie die von Bands wie „Paramore“ oder „The All-American-Rejects“. Auf ihrem 2009 erschienenen Album „Nothing Personal“, welches unter dem Hopeless Records Label erschienen ist, holten sie sich unter anderem Mark Hoppus von Blink-182 zur Unterstützung.

In dieser Musik werden verschiedene Facetten aufgegriffen, doch leider gibt es noch keine Alben oder auch Singles von „All Time Low“ in unseren Musik-Stores. Unter anderem steuerte „All Time Low“ einen Soundtrack zu Tim Burtons „Alice im Wunderland bei“ („Painting Flowers“).

Live sind „All Time Low“ unbeschreiblich, sie kommunizieren durch ihren Frontmann Alex Gaskarth mit ihren Fans, animieren die Leute dazu, auf ihren Konzerten mitzumachen und Spaß zu haben. Außerdem wird die Band von dem Modelabel „Glamoure kills“ unterstützt, bei dem auch Jack Barakat eine Modelinie führt.

„All Time Low“ ist eine wunderbare Band, die durch ihre Musik Gefühle ausdrückt. Doch was noch viel wichtiger ist: „All Time Low“ ist keine gecastete, zusammengewürfelte Band, in der sich die Bandmitglieder vorher nicht kannten, und das fühlt man auch. Wenn man sich ihre Musik anhört, hört man, dass es ihnen Spaß macht und sie das Musizieren lieben.

Diese Band spricht eher Jugendliche an, hat ihren eigenen Stil und liebt ihre Fans.

Elmedina Skenderi, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Fußball – Nationaltorhüter René Adler sagt WM ab

Nationaltorhüter René Adler wird bei der WM in Südafrika nicht dabei sein.

Am 4. Mai hat er die WM abgesagt.

Der Grund ist eine Rippen-OP, der er sich nun unterziehen muss. Adler selbst sagte, es sei die schwerste Entscheidung in seinem Leben gewesen. Doch es sei ihm selbst, seinem Verein und der Nationalmannschaft letztlich unverantwortlich gewesen, an der WM teilzunehmen. Medizinisch betrachtet sei es zwar möglich, doch seine Schmerzen seien so erheblich, dass er auf Dauer im Training als auch in den Spielen keine Bestleistung hätte bringen können.

Bundestrainer Joachim Löw sagt, dass er es sehr schade findet, dass René Adler nun doch operiert werden muss und somit für die Weltmeisterschaft ausfällt.

Das ist nun schon die zweite Absage eines Nationalspielers an einem Tag.

Zuvor hatte Teamkollege Simon Rolfes, ein weiterer Leverkusener, die WM abgesagt.

Wer wird nun die Nummer 1 und welcher dritte Torwart wird ebenfalls noch zur WM mitfahren? Darüber will sich das Trainerteam noch beraten und dies am Donnerstag, 6. Mai, bei der Pressekonferenz zur Nominierung des WM-Kaders in Stuttgart bekannt geben.

Lutz Vondermans, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Buchkritik – Tierisch wilder Fantasieroman

Die neue Bücherreihe „Warrior Cats“ begeistert nicht nur junge Leute, sondern auch Ältere zunehmend, denn die Fantasiegeschichte ist fesselnd bis zum Ende. Geschrieben ist sie von Erin Hunter. Dieser Name steht gleich für drei Autorinnen: Victoria Holmes, die Ideengeberin von „Warrior Cats“; Kat Cary und Cherith Beldry, die die Abenteuer der Katzen-Clans zu Papier bringen. Herausgegeben wurden die sechs Bände der ersten Staffel vom BELTZ & Gelberg Verlag.

Die Hauptfigur ist ein feuerroter Kater namens Sammy. Er lebt bei einer Zweibeinerfamilie, so werden die Menschen aus Sicht der Katzen genannt, und ist ein Hauskätzchen. Doch nachts träumt Sammy von einem Leben im Wald, in dem er frei sein und seine eigene Beute fangen könnte. Eines Tages kann er seinem Wunsch nach dem Leben einer Wildkatze nicht mehr widerstehen und bricht auf in den fremden Wald. Dort trifft Sammy auf Wildkatzen aus dem DonnerClan, einer der vier wilden KatzenClans, die seit uralten Zeiten tief verborgen im Wald leben. Voller Sehnsucht nach Freiheit schließt sich Sammy dem DonnerClan an. Doch nicht alle Katzen trauen ihm, denn wegen Streitigkeiten um den Jadtrechten mit dem SchattenClan, stehen alle Zeichen auf Kampf. Endlich kommt die Zeit, in der Sammy, der jetzt Feuerpfote heißt, sich dem Clan beweisen kann…

Jeder der Bände hat um die 320 Seiten und kostet 14,95 Euro. Das ist zwar sehr teuer, doch das Geld lohnt sich. Diese Bücher muss man einfach gelesen haben.

Lisa Fath, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Interview – Radiotalk mit Promis

Bei Antenne Niederrhein gibt es verschiedene Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten. Der Eingangsbereich dient dazu, Gäste zu empfangen. Der Konferenzraum spielt eine wichtige Rolle, dort werden wichtige Themen, Besprechungen und auch Interviews mit prominenten Personen durchgeführt. Außerdem gibt es die Redaktion. Dort werden die Texte geschrieben, die dann nachher in der Liveübertragung zu hören sind. Etwas weiter links befindet sich das Herzstück des Radiosenders: das Studio.

Wir hatten die Gelegenheit im Studio dabei zu sein und bei einer Nachrichtenmeldung zuzuhören. Nach den Nachrichten durften wir noch Petra S. (Redakteurin) und Wolfgang N. (Chefredakteur und Nachrichtensprecher) zu interviewen.

„Wie ist der Tagesablauf eines Redakteurs oder Redakteurin?“

Petra S.: „Die Arbeit für die Leute die Frühschicht haben beginnt um halb fünf. Um sechs Uhr ist man dann auf Sendung. Die Frühsendung endet um neun Uhr, Feierabend haben die Leute aus der Frühschicht allerdings erst um 13 Uhr. In dieser Zeit werden schon für Kollegen der anderen Schichten Texte vorbereitet. Die Spätschicht beginnt um halb zehn. Um zehn Uhr gibt es eine Redaktionssitzung im Konferenzraum. Dort werden die Themen und Pressetermine besprochen. Die Nacharbeit für den nächsten Tag geht von 16 bis 18 Uhr.“

„Wie lange arbeiten Sie hier schon?“

Wolfgang N.: „Ich arbeite hier schon 16 Jahre, und Antenne Niederrhein wird dieses Jahr noch 18.“

„Braucht man eine Ausbildung?“

Wolfgang N.: „Man braucht grundsätzlich Abitur und zwei Jahre Ausbildung. Wenn aber jemand hierherkommt und sich um einen Job bewirbt, obwohl er kein Abitur hat, aber den Vorschriften entspricht, also keinen starken Akzent hat und die Arbeit gut erledigt, kann man auch mal eine Ausnahme machen.“

„Wie lange hat man im Jahr durchschnittlich Urlaub?“

Wolfgang N.: „Man hat im Jahr 30 Tage Urlaub.“

„Gab es besondere Ereignisse, die sie in der vergangenen Zeit bei Antenne Niederrhein miterleben durften?“

Wolfgang N.: „Ja, 1995 gab es hier im Kreis Kleve ein Hochwasser. Wir bei Antenne Niederrhein waren zwar nicht besonders gefährdet, aber mussten rund um die Uhr da sein, um zu berichten.“

„Haben sie schon berühmte Personen interviewt?“

Wolfgang N.: „Ich hätte 1995 fast die Königin der Niederlande interviewt. Dann machte mich ein Sicherheitsmann freundlich, aber bestimmt darauf aufmerksam, dass die Königin zurzeit kein Interview wolle. Ansonsten hatten wir noch Interviews mit hochrangigen Ministern, und die Bundeskanzlerin war zweimal in Weeze, wo zwei unserer Mitarbeiter Frau Merkel interviewen durften.

„Vielen Dank für das Interview!“

Julian Gossink, Kevelaer, Städt. Realschule Kevelaer

Jugend – Jugendliche auf Klautour

Täglich werden Jugendliche in Deutschland beim Stehlen erwischt. Jährlich entstehen Schäden in Höhe von mehreren Millionen Euro. Es gibt viele Gründe, warum sich ein Jugendlicher dazu verleiten lässt, sich das gewünschte Produkt in die Tasche zu stecken, ohne zu bezahlen.

Wir haben einige Jugendliche interviewt, bei den meisten kam das selbe heraus.

„Hast Du schon einmal etwas gestohlen?“

„Ja, vor zwei Jahren haben meine Freundin und ich ständig Kleidung bei H&M oder Schminke bei E-Center und bei dm gestohlen.“

„Wie kamt ihr auf diese Idee?“

„Durch eine andere Freundin von uns , die hatte auch ständig neue Klamotten. Einfach traumhaft. Diesen Luxus wollten wir eben auch.“

„Wurdet ihr nie erwischt?“

„Wir nicht. Ein Mal war es ganz knapp, aber wir haben uns aus dem Staub gemacht. Doch drei andere Freundinnen von uns die haben dann eine Anzeige wegen Diebstahls bekommen und mussten etliche Sozialstunden ableisten.“

„Wie oft habt ihr denn Sachen gestohlen?“

„Am Anfang nicht so oft , doch dann wurden wir immer leichtsinniger und sind immer öfter in die Stadt gegangen.“

„Haben das Eure Eltern nie gemerkt?“

„Nein, ich habe einfach gesagt, dass ich Klamotten von meiner Freundin bekommen habe, weil die ihr zu klein geworden sind.“

„Wieso habt ihr damit aufgehört?“

„Wir haben damit aufgehört, weil wir einfach Angst hatten, genauso wie unsere Freundinnen erwischt zu werden. Außerdem waren wir schon 14 und somit strafmündig.“

„Was war der Grund dafür, dass ihr so eine Straftat begangen habt?“

„Weil wir einfach viel zu wenig Taschengeld bekommen und somit nie mit dem Trend gehen können.“

Motive

Die Gründe sind natürlich nicht bei jedem gleich. Die ein oder anderen klauen sogar nur aus Langeweile. Hier und da ist eine Mutprobe die Ursache oder es fehlt einfach das Geld.

Letztendlich müssen die erwischten Diebe verschiedenste Strafen über sich ergehen lassen: ob Sozialstunden, Geldstrafen und – nicht zu vergessen – die Strafen, welche die Eltern noch parat haben.

Es lohnt sich also nicht. Lieber bezahlt man an der Kasse, anstatt im Nachhinein für seinen Leichtsinn zu bezahlen und dafür nichts als Ärger zu bekommen.

Juliane Brendel und Jasmin Lauer, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Schule – Neue Mensa im Bau

Jetzt ist es bald soweit: Ende Mai, Anfang Juni wird mit dem Bau der Mensa begonnen.

Das 20 mal 40 Meter große Gebäude soll schon am Ende des Jahres fertig auf dem Schulhof stehen. Dazu müssen leider einige Bäume weichen und der Laubengang, der zur Sporthalle führt, muss abgerissen werden. Doch wie der Schuldirecktor versicherte, bietet der verbleibende Schulhof immer noch genug Platz für Spielflächen und anderes.

Die Mensa selbst soll zweistöckig werden. In dem unteren Teil befinden sich die Ausgabe des Essens und der Speiseraum, in dem oberen Teil werden Räume für die Nachmittagsbetreuung eingerichtet. Die Mensa kann sowohl für schulische als auch für nichtschulische Veranstaltungen genutzt werden, solange der Schulbetrieb nicht beeinträchtigt wird.

Als Grund für den Bau der Mensa nannte Herr van Eickels, dass die Schule durch das Landesgesetz dazu verpflichtet ist, ab dem übernächsten Schuljahr eine einstündige Mittagspause einzurichten, da für viele Klassen bald mehr Nachmittagsunterricht anstehen wird und die 7. Stunde nicht ohne große Mittagspause angehängt werden darf.

Ob der Bau wirklich Ende Dezember diesen Jahres vollendet ist, ist noch fraglich. Sogar Herr van Eickels bezweifelt dieses und meint dazu: „Ich denke mal, in einem Jahr wird sie fertig sein!“

Leonie Kanders und Kathrin Winnands, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Quiz – Weiterlesen macht schlau

Egal wo, egal wann, jedem begegnet einmal im Leben eine besondere Spezies von Alltagsfragen: den Fragen ohne Antwort. Jetzt wird jede Ihrer Fragen beantwortet.

Sprachgebrauch

Woher stammt die Abkürzung ‚o.K.‘ und was bedeutet sie?

Die wahrscheinlich glaubwürdigste Bedeutung steht für das griechische ‚holos kalos‘ (‚alles gut‘), da das ‚h‘ nicht gesprochen wird, heißt es soviel wie ‚olos kalos‘.

Aber Beweise für Herkunft und Bedeutung gibt es nicht.

Was ist eigentlich die Arschkarte?

Die ‚Arschkarte‘ ist eine umgangssprachliche Redewendung, die für ‚Pech haben‘ oder ‚ein Missgeschick erleben‘ in unangenehmen oder ungünstigen Situationen verwendet wird.

Die Herkunft dieser Redewendung kommt aus der Fußballwelt durch die Gelbe und Rote Karten, die um Verwechslungen zu vermeiden, in unterschiedlichen Taschen aufbewahrt wurden. Die Gelbe Karte soll sich demnach in der Brust- und die Rote Karte in der Gesäßtasche des Schiedsrichters befunden haben.

Wer sind die Hempels und warum sieht es bei denen unter dem Sofa so unordentlich aus?

Die Theorien, wer die Hempels sind oder warum es bei ihnen so unorgendlich aussieht, sind ebenso wie die Herkunft der Redewendung nicht hinterlegt und auch nur selten anzutreffen. Forscher fanden heraus, dass es sich bei der, wie so oft angenommen, Familie eigentlich um ein kleines, niedliches Geschöpf handelt, das sich gern bei Menschen einquartiert. Es ist demnach also ein Missverständnis.

Aber Herkunft und Bedeutung sind, wie bereits gesagt, umstritten und nicht begründet.

Zahlen über Zahlen

Wie viele Beine hat ein Tausendfüßler?

Tausendfüßler (Myriapoda) besitzen je nach einer der über 8000 verschiedenen Art zwischen 20 und 680 Beine. Jedoch unterscheidet man auch zwischen Wenig-, Hundert- und Doppelfüßlern.

Kann der menschliche Atem gefrieren und zu Boden fallen?

Ja, der menschliche Atem kann gefrieren und zu Boden fallen, soweit eine Temperatur von – 65°C herrscht. Eine solche Temperatur ist glücklicherweise auf der Erde nirgendwo zu messen.

Wissenswertes

Warum gehen Frauen niemals allein aufs Klo?

Frauen fühlen sich zu zweit sicherer, können quatschen und sind in Gesellschaft. Gehen sie deswegen immer nur zu zweit auf die Toilette? Unter anderem, so die Frau selbst, vergeht zu zweit die Zeit schneller und Spaß- und Unterhaltungsfaktor sind dementsprechend groß.

Aber der Ursprung für diese Angewohnheit ist ein anderer, so Experten.

Es ist die Zeit, in der die Herren am Tisch noch aufgestanden sind, während die Dame sich erhoben hat. Damit die Herren aber nicht so oft aufstehen mussten, erhoben sich die Frauen gemeinsam und so vereinfachten sie das sich Erheben der Männerwelt um einiges. Diese Gemeinsamkeit blieb bis heute bestehen und ist nun eine fragwürdige Selbstverständlichkeit der Damenwelt.

Julia Geurtz und Jennifer Winkels, Goch, Gymnasium der Stadt Goch