Medien – Die Rheinische Post

Mitte November haben die Klassen 8b und 8e

die Rheinische Post besucht.

Die Rheinische Post ist mehr als nur ein Verlag, wie die Klassen erfuhren. Es gibt dort neueste Technik und ein besonders gutes Druckverfahren, wodurch die Bilder noch schärfer als vorher sind. Mit dem neuen Druckverfahren spart die Rheinische Post zudem Unmengen von Wasser. Die Produktion ist also viel umweltfreundlicher geworden.

Dieser Verlag hat Lokalredaktionen in verschiedenen Städten, dadurch erfahren die Journalisten Neues aus erster Hand.

Carmen Stückemann, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Stuttgart 21 – Zündstoff um neuen Bahnhof

In Stuttgart soll ein neuer Bahnhof gebaut werden, welcher dann unterirdisch liegen soll. Hunderte Menschen demonstrierten dagegen, da der alte Bahnhof noch in Ordnung sei und ein neuer sehr teuer wäre (die Summe wurde auf über vier Milliarden Euro geschätzt).

Als die ersten Bäume gefällt wurden, eskalierte die Situation und die Polizisten gingen mit Wasserwerfern und Pfefferspray gegen die Demonstranten vor. 130 wurden verletzt und einer ist erblindet. In der CDU gibt es inzwischen Kritik an dem Polizeieinsatz. Daraufhin wurde – wie von den Grünen gefordert- Heiner Geißler, ein CDU-Politiker, von Ministerpräsident Stefan Mappus als Schlichter eingesetzt. Die Demonstranten forderten einen Baustopp, erst dann würden sie verhandeln. Um den Demonstranten entgegen zu kommen, wurde vorerst der Abriss des Südflügels und das Fällen der Bäume eingestellt. Bereits in Berlin demonstrierten die Leute gegen den Bau von Stuttgart 21.

Max Niesel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Martinszug – Licht gegen die Dunkelheit im Herzen

Wie jedes Jahr gab es beim Kempener St. Martinszug ein schönes Feuerwerk und viele bunte Laternen, die die Dunkelheit im Herzen der Menschen vertreiben soll.

Außerdem begleiteten viele Musikvereine den Zug musikalisch.

Dieses Jahr haben sich die Kinder viel Mühe mit den schönen Laternen gegeben. Es gab dort z.B. Lebkuchenhäuser, Musikinstrumente und viele andere schöne Laternen. Zum Glück hatten sie gutes Wetter. Denn ohne Regen macht der Zug ja um einiges mehr Spaß.

Dieser Brauch entstand, indem der junge St. Martin in einer kalten Nacht mit seinem Pferd ausritt und seinen Mantel und einen Leib Brot mit einem frierenden Bettler teilte. Jesus erschien ihm in dieser Nacht im Traum mit dem Mantelteil, den er dem Bettler gegeben hatte und sagte ihm „Was du einen meiner ärmsten Brüder getan hast, das hast du mir getan“. Am nächsten Morgen erzählte er es seinen Freunden, doch sie glaubten ihm nicht. St. Martin, der eigentlich Soldat werden wollte, wurde dann leztendlich Bischof und half den Armen.

Carmen Stückemann, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Internet – Wer surft am längsten?

Wir sind der Meinung, heutzutage wird das Internet mehr von Jugendlichen als von Erwachsenen genutzt. Wir haben zwei Umfragen gestartet, um dies herauszufinden.

Bei unserer ersten Umfrage ging es darum, wie lange Jugendliche vor dem Computer sitzen. Es hat sich ergeben, dass viele meist drei bis vier Stunden vor dem Computer sitzen. Sie benutzen ihn für die Schule, zum Schreiben mit Freunden oder zum Hören von Musik.

Außerdem haben wir eine erneute Umfrage zum Thema Internet bei Erwachsenen durchgeführt. Unsere Frage war: Wofür benutzen Erwachsene das Internet?

Diese Umfrage hat ergeben, dass Erwachsene das Internet meist für die Arbeit und zum Nachgucken von Email-Nachrichten nutzen. Nur selten wird es zum eigenem Vergnügen genutzt. Als wir dann fragten, wie lange sie vor dem Computer sitzen, gab es sehr unterschiedliche Antworten, von einer bis zu vier Stunden war die Rede. Dies hängt aber auch damit zusammen, ob man in seinem Beruf mit Computern arbeitet oder nicht.

Alina Eidner und Celina Gerber, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gardetanz in Lüttingen – Tanzmäuse im Karnevalsstress

Die Auftrittszeit der Lüttinger Tanzmäuse, eine Tanzgruppe, geht bald los, es beginnt die Karnevalszeit.

Sie tanzen Garde- und Schautanz. Es sind 14 Mädchen im Alter von 9-14 Jahren, sie trainieren montags von 16.30-18 Uhr und freitags von 16-17.30 Uhr. Die ehrenamtlichen Trainerinnen sind Sylvia Kruse, Sabine Sacullo und Petra Gamerschlag. Die Gruppe gibt es jetzt seit fünf Jahren.

Der nächste Termin ist das Freundschaftsturnier in Grefrath-Oedt. Danach sind sie auf sämtlichen Karnevalsveranstaltungen zu sehen. Bis dahin müssen sie noch oft üben.

Laura K., Xanten, Marienschule, Klever Str.

Berufswahl – Bestens gestylt zur Goldmedaille

Wer Designerin im Pferdesport werden will, muss schon einiges mitbringen, denn es ist keine leichte Aufgabe. Melanie Krause- Tholl ist Produktmanagerin (Designerin) für die Pferdeartikel der Firma Schockemöhle Sports und hat mir freundlicherweise ein Interview mit folgendem Ergebnis gegeben:

Über die Firma: Schockemöhle Sports ist ein Reitsportgroßhandel mit sehr guter Qualität. Es gibt natürlich mehrere berühmte Reiter, die von dieser Firma

gesponsert werden, unter anderem auch Janne Friederike Meyer, die in diesem Jahr in Kentucky Mannschaftsgold holte. Natürlich mit vollständiger Ausstattung von Schockemöhle Sports.

Arbeitsvoraussetzungen: Um dort zu arbeiten muss man, wie bei den meisten anderen Berufen auch, studiert haben. Allerdings kann man sich nicht auf Designerin im Bereich Pferdemode spezialisieren. Das Studium Designer mit dem Abschluss Master Of Arts oder Master Of Applied Sience dauert ca. 4 Jahre.

Sonstiges: Speziell bei Schockemöhle fallen in Melanies Bereich viele Aufgaben zusammen, die in anderen Unternehmen von mehreren Personen übernommen werden. „Es wäre daher besser, bereits einige Jahre Berufserfahrung zu haben ‘‘, erläuterte Melanie. In ihrem Fall waren es ca. 10 Jahre im Bekleidungsdesign.

Wer also Designerin im Pferdesport werden möchte, hat hier schon mal ein paar Informationen über eine spezielle Firma (Schockemöhle Sports) und über die Länge des Studiums.

Jannika K., Kempen, Erich-Kästner Realschule

Generationen – Hightech-Oma trifft Native Internet User-Enkelin

Meine Oma erstaunt mich immer wieder. Im Alter von 75 Jahren beschloss sie, sich einen Laptop zu kaufen und einen Computerkurs zu belegen. Mutig, wie ich finde.

Der Erfolg stellte sich mehr oder minder ein. Zwar konnte sie schnell Briefe und auch Emails schreiben (und die kamen, oh Wunder, auch an), aber da sie auch gerne mit ihren Mitmenschen um sich herum spricht, ging doch die eine und andere Information wie das Abspeichern und Wiederfinden von Dokumenten während des Unterrichtes an ihr vorbei.

Eine andere „Baustelle“ im Leben meiner Oma ist das Handy. Auch hier ist meine „Hightech-Oma“ ziemlich auf dem neuesten Stand. Allerdings hapert es auch hier mit der perfekten Handhabung. Wie oft habe ich ihr schon das Verfassen und Senden einer SMS erklärt. Es klappt dann auch sofort und manchmal auch 2-3 Tage danach. Dann freue ich mich, denn ich kann Oma (billige Anbieter machen es möglich) kostenfrei den Dank für das überwiesene Taschengeld übermitteln, aber immer wieder tritt danach Schweigen ein.

„Ich habe das Handy aus“ oder „Zum Senden der SMS muss ich doch den grünen Hörer drücken?“ höre ich dann am Telefon unseres Festnetzanschlusses.

So verbringen meine Oma und ich bei jedem Treffen einige Zeit zusammen am PC oder Handy und ich versuche ihr alles noch mal zu erklären. Wir lachen schon über dieses Ritual. Im Gegenzug erzählt sie mir dann viele Dinge „von damals“, einer Zeit ohne Fernseher, Telefon und Computer, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Ich finde es schön, dass wir voneinander lernen, denn diesen Austausch kann kein Lehrbuch ersetzen und ich bin sicher, so geht es vielen meiner Mitschüler.

Celine Cont, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Bildung – ist das überhaupt wichtig? – ,,Bildung“: Ein wichtiger Bestandteil des Lebens!

Bildung ist sehr wichtig. Schüler sollten ihre Chance in der Schule nutzen und einen guten Abschluss machen, damit sie später einen guten Arbeitsplatz haben.

Bildung ist vielfältig. Man kann zum Beispiel das Abitur, das Fachabitur oder die Hochschulreife machen. Es gibt verschiedene Bildungsrichtungen wie zum Beispiel die politische- oder wissenschaftliche Bildung, auch die Allgemeinbildung ist ein wichtiger Bestandteil.

Wenn man das Wort ,,Bildung“ hört, bringt man es oft nur mit Schule oder Lernen in Verbindung. Einige Lehrer sind oft mit ihren Schülern überfordert, da sie versuchen, ihnen ein hohes Maß an Bildung beizubringen. Carina (13), Schülerin der Erich-Kästner-Realschule Klasse 8c, sagt: ,,Bildung ist wichtig, weil die Zukunft zum großen Teil davon abhängt.“ Tobias (13), ebenfalls Schüler der Klasse 8c, meint: ,, Bildung ist wichtig, aber manchmal nervt es trotzdem, dass man so viel für die Schule lernen muss und weniger Zeit für seine Hobbys und Freizeit hat.“

Lehrer sollten darauf achten, ihre Schüler nicht zu überfordern und nicht zu versuchen, ihnen alles auf einmal beizubringen. Sie sollten lieber darauf achten, dass alle es verstanden haben und den Stoff aufteilen.

Schüler sollten aber trotzdem lernen, da sie für sich lernen und nicht für ihre Lehrer, denn sie wollen schließlich in ihrer Zukunft einen erfolgreichen, festen Arbeitsplatz haben.

Die Mehrheit der Schüler findet, dass Bildung wichtig ist und dass es wichtig ist zu lernen, auch wenn man manchmal keine Lust dazu hat.

Janine Hey und Annika Greifzu, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Aufgaben, Rechte und Pflichten als Au-pair – Die USA sind heiss begehrt

Als Au-pair-Junge oder Au-pair-Mädchen bezeichnet junge Leute, die gegen Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld bei einer Gastfamilie im In- und Ausland für eine begrenzte Zeit leben.

Die Au-Pairs erlernen dort Sprache und Kultur des jeweiligen Landes. Ein Aufenthalt als Au-pair nutzen junge Menschen, um in einen anderen Sprach- und Kulturbereich einzutauchen. Gastfamilien übernehmen Kosten für Verpflegung und Unterkunft, sie zahlen auch ein Taschengeld. Aufgaben des Au-pairs sind

hauptsächlich die Betreuung und Beschäftigung der Kinder.

Auch in Deutschland sind Au-pairs tätig, sie bekommen ein Taschengeld von cirka 260Euro pro Monat, kostenlose Unterkunft mit eigenem Zimmer und tägliches Essen sind beinhaltet.

Ein beliebtes Au-pair Land der Deutschen sind die USA.

Dort bekommt ein Au-pair $195 Taschengeld pro Woche, hier sind auch Unterkunft und Verpflegung kostenlos. In den USA ist es Pflicht, an der Weiterbildung eines Colleges mitzumachen.

Altersgrenze in den USA ist 18-26 Jahre. Die entstehenden Flugkosten bei An- und Abreise trägt der jeweilige Au-pair selbst. Ist jedoch die Gastfamilie positive beeindruckt, so können diese sich ganz oder teilweise am Rückflug beteiligen.

Christina Ibbels und Carina Panzer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Neue Zahlen der Agentur für Arbeit – Jobsuche unter Jugendlichen

Laut Agentur für Arbeit, sind die Arbeitslosenzahlen gerade für Jungendliche im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent gestiegen. Ein Teil hängt mit der Wirtschaftskrise zusammen. Ein anderer Grund ist die schlechte Bildung der Schulabgänger. Viele Schulabgänger berichteten, dass sich die Jobsuche sehr schwierig gestaltet.

Die Hälfte der befragten Schulabgänger hatten noch keinen Berufswunsch. Hauptschüler haben durch schlechte Schulbildung und durch Vorurteile Nachteile. Die meisten Schulabgänger sind sehr schlecht vorbereitet für die Jobsuche, da sie direkt das große Geld verdienen wollen und sich nicht mit „kleinen“ Jobs zufrieden geben.

Wenig Arbeit aber darfür viel Geld verdienen, so ist das Motto von vielen Schulabgängern. Dabei lässt die Bewerbung zu wünschen übrig. Rechtschreibfehler im Lebenslauf, unverschämtes Auftreten bei Arbeitgebern und riesige Blidungslücken machen den zukünftigen Arbeitgebern das Leben schwer.

Sarah Peters, Kempen, Erich-Kästner Realschule