Lokales – Nichts geht mehr am Schulzentrum

Ein Verkehrsstillstand blockiert jeden Morgen die Zugänge zum Wegberger Schulzentrum. Ich habe mir das Chaos einmal angeschaut.

Mittwoch, 7.50 Uhr: Für die Anwohner der Maaseikerstraße ist es ein Tag wie immer, für manche Autofahrer der Beginn einer langwierigen Zerreißprobe. Wie jeden Tag ist die Straße überfüllt, nichts geht mehr. Überall stehen Autos und Busse, Fußgänger und Fahrradfahrer kreuzen ohne einen Blick nach links oder rechts die Straße. Es riecht streng nach Abgasen.

Ein chaotischer Zustand, der das Schulzentrum jeden Tag aufs Neue heimsucht. Denn die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, die Berufspendler, die zu ihrer Arbeitsstelle wollen, und die Busse, die morgens im Minutentakt aus umliegenden Ortschaften nach Wegberg fahren, überlasten das wenig ausgeklügelte Straßennetz.

Doch warum entsteht jeden Morgen dieses Verkehrschaos? Zum einen tragen die Ampeln wesentlich zu den Stillständen bei, denn sie sind automatisch geschaltet. Das heißt, dass sie in einer bestimmten Zeitspanne grün bzw. rot anzeigen. Besser wären „kluge“ Ampeln. Diese schalten anhand eines elektronischen Senders unter der Fahrbahndecke auf grün oder rot. Außerdem führt das rücksichtslose Verhalten mancher Busfahrer immer wieder zu Behinderungen. Denn diese nutzen die Größe ihrer Vehikel schamlos aus, um sich in den Verkehrsfluss einzureihen. „Es ist unglaublich, wie knapp die an einem vorbeifahren“, beschwert sich eine genervte Autofahrerin.

Aber auch die Kinder leisten ihren Beitrag zu diesem Chaos. Durch plötzliches Überqueren der Straße gefährden sie sowohl sich selbst als auch andere Verkehrsteilnehmer erheblich. Die größte Belastung schließlich sind die vielen Autofahrer. Sie verstopfen die in beide Richtungen einspurige Straße, und so ist es keine Seltenheit, dass man 30 Autos in der Minute zählen kann. Außerdem entstehen Rückstaus, wenn Autofahrern, die aus der Echter- und der Kreuzherrenstraße kommen, nicht die Möglichkeit gegeben wird, auf die Maaseikerstraße zu fahren.

Dem Verkehrsinfarkt entgegen zu wirken ist fast unmöglich. Um die Straße auf zwei Spuren zu erweitern, bräuchte man mehr Platz. Die Busse müssen schlichtweg zu den Schulen und die Autofahrer können nur schwer auf die ebenfalls überlasteten Ausweichmöglichkeiten fahren. Die Kinder können zwar ihr gefährliches Verhalten etwas drosseln, aber sie müssen die Straße schließlich auch überqueren.

Einzig die Stadtverwaltung kann wirklich etwas verbessern.

Durch die Umwandlung der Maaseikerstraße und der Echterstraße in eine Einbahnstraße würde ein Kreislauf entstehen, der einen ständigen Verkehrsfluss garantieren würde.

Fabian Käntges, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Fußball – Gladbach gewinnt Kellerduell

Am 13. November war es wieder mal so weit: Das traditionelle Rheinderby zwischen dem 1.F FC Köln und Borussia Mönchengladbach fand statt.

Anpfiff in Köln war um 15.30 Uhr. Das Stadion war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Denn jeder wollte dieses spannende Spiel sehen. Es war auch gleichzeitig das Spiel Letzter gegen Vorletzten.

Das Spiel wurde mit vier Minuten Verspätung angepfiffen, da noch ein paar Kölner Fans über den Platz gelaufen sind. In der ersten Halbzeit sind keine Tore gefallen, aber trotzdem waren die Gäste aus Mönchengladbach das bessere Team.

In der 51. Minute schoss dann Raul Bobadilla das 1:0 für die Gäste. Aber das war noch nicht alles, denn in der 70. Minute traf Michael Bradley zum 2:0. In der 82. Minute durften sich die Gladbach Fans nochmal freuen, denn Igor de Camargo traf zum 3:0. Zum Schluss traf nochmal Raul Bobadilla zum 4:0 Entstand.

Damit rutschte Köln auf den letzten Platz und Gladbach steht jetzt auf Platz 17.

Jan Hünnekes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ernährung – Die Dickmacher: Pizza und Burger

In Deutschland essen viele Leute Fastfood und ernähren sich so ungesund. Besonders Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und 18 Jahren essen viel Fastfood, beispielsweise Döner, Pizza und Cheeseburger.

Dazu kommt noch, dass sie viel vor dem PC und dem Fernseher sitzen und deshalb keine sportlichen Aktivitäten in der Freizeit ausüben.

Viele Fastfoodketten locken mit preiswerten Angeboten und Spielen, und das zieht viele Jugendliche an. Vier Prozent der Deutschen besuchen regelmäßig ein Schnellrestaurant. Rund ein Viertel sind gelegentlich in einem Schnellrestaurant zu Gast.

Essen Kinder zu viel und zu häufig davon, besteht die Gefahr, dass sie kaum noch merken, ob sie satt oder hungrig sind. Und natürlich nehmen sie stark an Gewicht zu.

Marco Simon, Alpen, Gem.hauptschule Alpen

Historische Technik – Erhaltet die alten Straßenbahnen!

Sie sind rot, haben einen weißen Absetzstreifen, acht Achsen und eine laute, helle Glocke. Die Straßenbahnwagen des Typs GT8S oder einfach die „Roten“. Sie fahren in Düsseldorf seit dem Jahre 1975 und sind zuletzt meist auf den Linien 703, 706 und 719 unterwegs gewesen.

Die Rheinbahn wird wohl keinen dieser Züge in Düsseldorf erhalten, da das Geld fehlt. Und so wie es scheint, will sie das auch gar nicht. Das klingt erst einmal uninteressant, doch wenn man sich etwas intensiver mit dem Thema auseinander setzt, dann ergibt sich hieraus sogar eine kleine Geschichte.

Schon mehrere Jahre bemühen sich die Mitglieder des Vereins „Linie D“, dass diese Straßenbahnen erhalten bleiben. Die alte Variante, der GT8 oder einfach die „Gelbe Bahn“, befördert seit 1956 unzählige Düsseldorfer; der GT8S, die „Rot-Weiße Bahn“, seit 1975. Beide haben das Stadtbild erheblich geprägt. Auf Ansichtskarten waren Sie abgebildet, große Plakate wiesen damals auf die neuen Fahrzeuge hin.

„Die roten Wagen gehören zu Düsseldorf wie die Radschläger und das Altbier!“, sagt Hans Männel, stellvertretender Vorsitzender bei der „Linie D“. „Dazu kommt, dass die GT8S weltweit einmalig sind. Kein anderer Verkehrsbetrieb erhielt diese Wagen, sie waren sozusagen eine Sonderanfertigung für die Rheinbahn und außerdem eine der ersten Stadtbahnfahrzeuge in Deutschland“, so Männel weiter.

Einst wurden 69 Wagen an die Rheinbahn geliefert, 40 davon ab 1980 zum GT8SU umgebaut (Das U steht für Umbau). Damit diese die neue Düsseldorfer U-Bahn befahren konnten, wurden ihnen Klapptrittstufen eingebaut und die Front etwas verformt. Diese Wagen sind heute hauptsächlich auf der Linie U75 anzutreffen.

Von den einst 29 Wagen weilen nur noch sieben in Düsseldorf, und die fahren fast nur noch auf der Linie 719. Die Zeit drängt, die Signale für eine Erhaltung eines Wagens durch die Rheinbahn stehen auf Rot. Alle Fahrzeuge werden ins polnische Krakau verkauft. „Das ist fatal,“ berichtet Hans Männel. „Die Rheinbahn hat seit 1923 von allen wichtigen Fahrzeugen des Stadtverkehrs einen Wagen in ihren einmaligen historischen Fuhrpark aufgenommen. Wenn jetzt eine Lücke entsteht, und dann auch noch bei so einem Fahrzeug, ist das nicht rückgängig zu machen. Wir hoffen, dass sich noch eine Lösung finden wird.“

Dass in Düsseldorf historische Fahrzeuge betriebsfähig erhalten sind, ist ein Verdienst der Rheinbahn, aber auch engagierter Mitarbeiter und Privatpersonen. Sie sind regelmäßig, zur Freude der Bürger, in der Stadt bei Stadtrundfahrten oder Sonderfahrten zu sehen. Wer sich näher über die Fahrzeuge informieren möchte, dem sei die umfangreiche Internetpräsenz der „Linie D“ ans Herz gelegt.

www.linied.net

Julian Zimmermann, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Auslandsaufenthalt – Neue Leute, fremde Kulturen

Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach dem Unbekannten, die Sehnsucht, etwas Neues zu entdecken. Einfach mal eine Auszeit nehmen von der Familie und von Freunden. Neue Kulturen und Leute kennen lernen. Eine neue Sprache lernen und einen fremden Schulalltag erleben.

Immer mehr Jugendliche möchten nach dem 10. Schuljahr oder nach dem Abitur ins Ausland. Doch leider können es sich nur wenige finanziell leisten. Wir haben in unserer Klasse eine Umfrage gestartet und herausgefunden, dass von 18 befragten Schülern 15 einen Auslandsaufenthalt machen wollen. Zehn von ihnen wollen nach dem Abitur ins Ausland.

Das beliebteste Ziel ist Amerika, dagegen schnitten Kanada und Neuseeland nicht so gut ab. Die meisten der gefragten Schüler und Schülerinnen möchten ein Jahr ins Ausland, nur ein paar ein halbes Jahr.

Victoria Langen, Johanna Schoofs , Maresa Adamus, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Literatur – Eine Jeans auf Reisen

„Eine für Vier“ ist ein Jugendbuch der Autorin Ann Brashares.

In diesem Buch geht es um die Mädchen Carmen, Lena, Tibby und Bridget. Sie verbringen das erste Mal in ihrem Leben den Sommer getrennt.

Bridget fährt in ein Fußballcamp, wo sie einen netten Jungen kennenlernt. Lena fährt nach Griechenland, wo viele Missverständnisse auftreten. Carmen fährt zu ihrem Vater und lernt dort eine neue Familie kennen, und Tibby bleibt zu Hause. Doch auch dort passiert einiges.

Im ersten Band kauft Carmen eine Second-Hand-Jeans, die zufällig jedem der vier Mädchen passt. Sie wir zur „Jeans auf Reisen“. Den ganzen Sommer wird sie von Mädchen zu Mädchen geschickt, und jede erlebt ihre ganz persönliche Geschichte darin.

Es gibt vier tolle Bände. Also viel Spaß beim Lesen!

Annika Scheffer, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Umfrage – Mülltrennung? Nein Danke!

Wir haben in der Xantener Marienschule eine Umfrage zum Thema „Mülltrennung“ gemacht. Insgesamt haben wir 100 Schülerinnen befragt.

Frage 1:

„Trennt Ihr immer Euren Müll?“

Ja: 26 Nein: 74

Frage 2:

„Haltet Ihr die Mülltrennung für sinnvoll?“

Ja: 18 Nein: 82

Frage 3:

„Welchen Müll trennt Ihr am häufigsten?“

Papiermüll: 41 Restmüll: 39 Wertstoffe: 20

Frage 4:

In welchen Müll gehören Papiertaschentücher?“

Richtige Antwort: 83 Falsche Antwort: 17

Frage 5:

„Welche Fraben haben die drei Tonnen?“

Richtige Antwort: 84 Falsche Antwort:16

Frage 6:

„Habt Ihr schon einmal Müll in den Wald oder in die Natur geworfen?“

Ja: 96 Nein: 4

Frage 7:

„Habt Ihr einen Komposthaufen oder eine Biotonne zu Hause?“

Ja: 54 Nein: 46

Dieses Ergebnis ist erschreckend, da in deutschen Wäldern und Städten immer mehr Müll am Straßenrand liegt! Also, klären Sie Ihre Kinder auf!

Mara Häller, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Lesetipp – Wenn Kinder sterben

In dem Buch „Oskar und die Dame in Rosa“ von Eric-Emmanuel Schmitt geht es um einen 10-jährigen Jungen namens Oskar. Oskar ist an Leukämie erkrankt und liegt in einem französischen Krankenhaus. Er weiß, dass er sterben wird. Nachdem er ein Gespräch zwischen seinen Eltern und dem behandelnen Arzt mitbekommen hat, weiß er auch, dass seine Eltern sich nicht trauen, ihm die Wahrheit zu sagen.

Oskar erlebt mit Oma Rosa, einer Krankenschwester, die letzten zwölf Tage seines Lebens. Oma Rosa bringt ihn dazu, Briefe an Gott zu schreiben.

Das Buch beschreibt, wie ein kranker Junge die letzten Tage seines Lebens im Krankenhaus verbringt. Es zeigt, dass Kinder auch in diesem Alter schon handeln und denken können wie Erwachsene – man sollte sie nicht unterschätzen.

Das Buch ist schön geschrieben und basiert auf einer wahren Geschichte. Es regt den Leser an, über das schwierige Thema Tod nachzudenken. Es ist sehr emotinal geschrieben.

Leonie Arnzen, Julia Heß, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Der Hausmeister der Marienschule – „Ein toller Beruf!“

Wir möchten im Rahmen des Zeitungsprojekts den Beruf des Hausmeisters vorstellen. Dazu haben wir Herrn Oymann, unseren Hausmeister an der Marienschule Xanten, interviewt.

„Macht Ihnen dieser Beruf Spaß?“

„Der Beruf macht mir sehr viel Spaß, weil ich gerne mit Schülern umgehe.“

„Ist es anstrengend, diesen Beruf auszuführen? Falls ja: Warum?“

„Manchmal, weil die Mädchen nicht immer hören.“

„Müssen Sie viel arbeiten?“

„Jaa, weil Vieles beschädigt wird.“

„Seit wann arbeiten Sie schon als Hausmeister und wie lange an dieser Schule?“

„Seit dem 1. November 2001 arbeite ich als Hausmeister an dieser Schule. Meine erste Arbeit war, auf dem Domplatz die Blätter wegzufegen.“

„Als was haben Sie vorher gearbeitet?“

„Früher war ich Maurer.“

„Könnten Sie sich vorstellen, an einer anderen Schule zu arbeiten?“

„Ich könnte mir das vorstellen, aber ich bleibe lieber hier.“

„Bereuen Sie es manchmal, diesen Beruf gewählt zu haben?“

„Nein, nie. Es ist ein toller, abwechslungsreicher Beruf.“

„Haben Sie ein gutes Verhältnis zu den Schülerinnen und zu dem Lehrerkollegium?“

„Ja, ich habe zu allen Schüllerinnen ein gutes Verhältnis und auch zu dem Lehrerkollegium.“

Lisa-Marie Glunz, Svenja Koppers, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Jugendliche – Mit 13 der erste Rausch

Jugendliche trinken immer mehr Alkohol. Kinder werden frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnt, denn in vielen Süßigkeiten und Lebensmitteln ist Alkohol enthalten. Oder zum Beispiel auf Omas Geburtstag: Es darf zur Feier des Tages ein Schluck genippt werden.

Über 20.000 Kinder und Jugendliche landen pro Jahr wegen Alkoholmissbrauch im Krankenhaus. Erschreckend, wenn man bedenkt, dass Alkohol bei Heranwachsenden das Gehirn stark schädigt. In den vergangenden Jahren ist das Einstiegsalter in den Alkoholkonsum auf 14 Jahre gesunken.

Das Ergebnis einer Umfrage in einer Mädchenrealschule ist erschreckend. Es wurden Mädchen zwischen zwölf und 14 Jahren befragt, die sich in der achten Klasse befinden. Dabei finden 22 Prozent der Jugendlichen es normal, schon mit 13 Jahren den ersten Rausch zu erleben. 30 Prozent waren sogar schon mal betrunken oder angetrunken. 47 Prozent der Eltern würden es erlauben, dass ihre Tochter ab und zu mal eine Flasche trinkt. Es es ist auch sehr schade zu hören, dass nur 40 Prozent der Jugendlichen über das Thema Alkohol in der Schule aufgeklärt wurden.

Sarah Pude, Pia Schorn, Xanten, Marienschule, Klever Str.