Unfall – Risiko Baustelle

Auf der Baustelle eines Kindergartens ist am vergangenen Montag ein Mobilbagger umgekippt. Bei Planierarbeiten für die Außenanlagen geriet der 15-Tonnen-Bagger auf weichem Untergrund an einer Böschung ins Rutschen und kippte mit angehobenem Arm auf die Seite der Fahrerkabine. Der Baggerfahrer blieb unverletzt, weil die Sicherheitskabine geschlossen war.

Da der Bagger mit einer breiten Schaufel bestückt war, konnte er nicht komplett umkippen. Durch den ausgestreckten Baggerarm wurde eine im Gartenbereich stehende Solaranlage leicht beschädigt. Der Bagger wurde mit einem Autokran wieder aufgerichtet, weshalb die Straße vorübergehend gesperrt werden musste. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.

Auf Baustellen kommt es jährlich zu zahlreichen Unfällen durch umstürzende Baumaschinen. Oftmals werden Sicherheitshinweise nicht beachtet, meist werden Maschinenführer verletzt oder sogar getötet, wenn sie sich nicht anschnallen oder versuchen, aus der umstürzenden Maschine herauszuspringen.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Verbrechen – Fall Mirco: Handy gefunden

Am 11. November 2010 haben Mitarbeiter der Straßenmeisterei Breyell an der Wackertapp-Mühle an der L39 zwischen Grefrath und Wankum das Mobiltelefon des vermissten Mirco gefunden.

Mirco verschwand am Freitag, 3. September 2010. Der Fund war eher zufällig, weil Hundertschaften der Polizei das Gelände bereits abgesucht hatten. Die Mitarbeiter fanden das Handy im Gebüsch. Sie alarmierten die Polizei, die bereits am späten Donnerstagnachmittag ganz sicher weiß, dass es das Handy des vermissten Mirco ist.

Die Sonderkommission setzt große Hoffnungen in den Fund, da sie hofft, dass sie mit den gefundenen Spuren Fortschritte in der Fahndung machen kann. Ob nach so langer Zeit die Daten noch verwertet werden können, hängt von den Witterungseinflüssen ab, denen das Handy ausgesetzt war.

Das Handy wird momentan noch untersucht, aber die meisten Daten wie Anrufe und Kurzmitteilungen wurden schon vom Netzbetreiber bekanntgegeben. Die Polizei hofft, dass der Täter seine DNA-Spuren auf dem Handy hinterlassen hat.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unfall auf dem Bauernhof – Gülle-Explosion

Im März 2010 hatte ein Landwirt Glück im Unglück. Infolge von Schweißarbeiten an einer Abdeckung zum Güllekeller kam es zu einer Verpuffung von Methangas im Güllekeller. Dadurch ist die haustürgroße stählerne Abdeckung hochgeschlagen. Die Explosionsgase haben in einem steilen Strahl Gülleschlamm aus dem Absaugrohr über ein benachbartes Gebäude geschleudert. Auf dem naheliegenden Dorfplatz wurden zahlreiche Autos mit Gülle beschmutzt.

Wie durch ein Wunder wurde jedoch niemand verletzt, auch nicht der direkt hinter der Abdeckung stehende Mitarbeiter des Betriebes. Es entstand kaum Sachschaden, doch die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden, um die Verunreinigungen zu entfernen.

Die Ursache lag darin, dass am Tag zuvor aus dem 250 Kubikmeter großen Kellerbehälter etwa ein Drittel abgepumpt wurde, dadurch wurde das Methangas mit Sauerstoff vermischt, so dass ein explosives Gemisch entstand. Dieses Gemisch wurde dann durch einen Schweißfunken entzündet.

Durch solche Unfälle geraten jährlich etwa mehr als 20 Ställe in Brand. Der Schäden an Stallungen und Viehbestand durch solche Explosionen geht oft in die Hunderttausende, weil sich der Druck der Explosion oft in die Ställe hinein entlädt.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmtipp – Hannah Montana: schön und traurig

Der Film „Hannah Montana, der Film“ von David Blocker, Billy Ray Cyrus und Alfred Gough entstand im Jahr 2009. Er handelt davon, dass Hannah Montana ein Supertstar ist. Doch langsam schafft es Miley Stuart nicht mehr, Schule, Freunde und ihr geheimes Leben als Popstar unter einen Hut zu bekommen. Das merkt auch ihr Vater. Gegen ihren Willen bringt er Miley in ihre Heimat aufs Land. Hier weiß keiner, dass sie Hannah Montana ist. Für Miley beginnt ein Abenteuer…

Die Hauptdarstellerin ist Miley Cyrus (Hannah Montana), und die Regie führt Peter Chelsom. Der Film hat auch schon zwei Preise gewonnen: den MTV Movie Awards 2009 für den Besten Filmsong (Miley Cyrus) und die Goldene Himbeere 2010 für den schlechtesten Nebendarsteller (Billy Ray Cyrus).

Der Film ist ungefähr ab 8 Jahren geeignet. Ich finde die Idee des Films sehr gut und gut überdacht, aber auch ein bisschen traurig. Die Kameraführung ist gut, und der Schnitt ist schön gemacht.

Die schauspielerische Leistung ist bei fast allen Darstellern sehr gut. Nur manche Schauspieler finde ich nicht so gut: Sie haben sich nicht richtig in die Rolle hineinversetzt.

Die Filmmusik ist sehr emotional und traurig, aber zu dem Film sehr gut gewählt.

Mein Urteil zu dem Film: Er ist sehr gut gemacht und eine sehr schöne Geschichte. Ich empfehle den Film Leuten, die gerne Liebesfilme gucken.

Saskia Wiedenfeld, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Energie – Erdgasfelder in NRW

Unter NRW liegen riesige Erdgasfelder in ungefähr 100 Meter bis 1000 Meter Tiefe, mit 1000 bis 2200 Kubikkilometer Größe; das größte Feld liegt im Münsterland.

Viele internationale Energiekonzerne haben bereits Bohrrechte reserviert. Probebohrungen werden schon seit 1963 gemacht, um zu prüfen, ob sich eine Förderung lohnt. Die Tochter des US-Öl-Konzerns Exxon-Mobil hat zuletzt 2008 eine Probebohrung in Minden durchgeführt. In NRW sind 19 Erprobungsflächen genehmigt, auf denen Bohrungen durchgeführt werden dürfen.

Die Förderung mit herkömmlichen Techniken (im Prinzip einfaches Anbohren einer großen Gasblase) hätte sich dort nicht gelohnt, da das Gas in kleinen Gesteinsblasen eingeschlossen ist. Da es aber neue Techniken gibt und das Gas heutzutage mit Rekordpreisen gehandelt wird, könnte sich die Förderung doch lohnen.

Obwohl alles gut scheint, gibt es doch einige Probleme: Bei der Förderung werden Wasser und giftige Chemikalien mit hohem Druck in die Gesteinsblase gepumpt, wodurch das Gestein aufgesprengt wird. In mehreren Fällen in den USA gelangten bereits Chemikalien in das Grundwasser, was dazu führte, dass es radioaktiv verseucht wurde. Aber im Münsterland liegt das Erdgas weit unter dem Grundwasser, weshalb die Gefahr geringer ist.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Vampire und Geister

Schon wieder war er da! Der Abend vor Allerheiligen.

Der Abend, an dem Vampire, Mumien, Geister und Skelette ihr Unwesen vor den Haustüren treiben: Es war Halloween.

Es werden immer mehr Leute, die sich für den amerikanische Brauch interessieren. Doch der Brauch kommt ursprünglich nicht aus Amerika, sondern aus Irland.

Der Brauch wurde dann durch Einwanderer aus Irland nach Amerika gebracht. Letztlich aber sagen alle, er käme aus Amerika.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Internet – Beleidigungen im Netz

Es passiert immer öfter. Die Zahl der Cyber-Mobbing-Opfer in Deutschland steigt weiter an. Mehr als 25 Prozent aller User eines sozialen Netzwerks berichten von Beleidigungen und Bedrohungen.

Die Grenzen sind überschritten: Die Hemmschwelle, im Internet jemanden auszulachen oder ihn zu beleidigen, ist gering. In der Anonymität des World Wide Web müssen die Täter ihren Opfern nicht in die Augen sehen, und eine Rückmeldung für das eigene Verhalten bleibt zunächst aus. Außerdem spürt der Täter im Internet nicht die Betroffenheit und Verletzlichkeit des Opfers. Dieser Effekt wird auch als „Online Disinhibition Effect“ (dt. Online-Enthemmungseffekt) bezeichnet: Es fällt Menschen schwerer, ihre Impulse zu zügeln, wenn soziale Kontrolle wegfällt oder nicht spürbar ist.

Dr. Joachim Walter, Leiter der Kinder-Jugendpsychatrie im Wilhelmsstift Hamburg, sagt: „Es spielt eine Rolle, ob Jugendliche gelernt haben, mit Konflikten umzugehen, sich aktiv zu wehren, und ob sie einen Freundeskreis um sich haben, der sie verteidigen kann. Häufig finden wir es auch, dass überangepasste Kinder, die häufig auch wenig Konflikterfahrung haben, leichter zum Ziel des Mobbings werden. Solche, die nichts Eigenes bieten können und sehr an Erwachsenen orientiert sind.”

Im Wilhelmsstift Hamburg sind die meisten Patienten zwischen elf und 16 Jahre alt. Darunter sind Täter sowie Opfer des Cyber-Mobbing. Die Opfer tragen oft schweren Ballast mit sich herum, viele erleiden sogar ein Trauma. Die Behandlung bei einem solchen Patienten kann bis zu drei Monate dauern. Und dennoch können Langzeitschäden bleiben: Scham, so dass das Selbstwertgefühl deutlich beschädigt ist.

Die Gründe für Cyber-Mobbing sind meist die selben: interkulturelle Konflikte, das Bedürfnis, Stärke zu zeigen, Angst, selber ein Opfer zu werden, oder der Wunsch nach Anerkennung anderer. Außerdem haben die Täter meist auch intime Gründe, etwa Liebe, Hass oder Neid.

Wer Opfer von Cyber-Mobbing wird, kann zunächst nur hilflos reagieren. Als Außenseiter ist auch von der Internet-Community keine Hilfe zu erwarten. Allerdings können Erwachsene oder Erziehungsberechtigte eingreifen, indem sie die Polizei informieren. Diese fasst den Täter aber auch nicht immer, da jeder im Internet seine Anonymität wahrt. Und so werden immer mehr Jugendliche zum Täter oder zum Opfer.

Kathrin Huennekes, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Jugend – Drogen sind uncool

Schon viele Jugendliche rauchen und nehmen Drogen; die meisten finden es einfach nur cool, sich zu betrinken. Dabei wissen sie eigentlich ganz genau, dass das nicht nur ihre Gehirnzellen beeinflusst, sondern auch noch zur Abhängigkeit führen kann …

Dass die Jugendlichen schon im Alter von zehn Jahren es cool finden Alkohol zu trinken, liegt nicht nur daran, dass deren Freunde meist älter sind, sondern auch an den Eltern, die ihnen das in manchen Fällen vormachen. Das sollten sie nicht machen, denn sie haben eine gewisse Vorbildfunktion, und wenn sie dann selber trinken, tut das den Kindern nicht sonderlich gut.

Ich denke, viele Kinder, die das machen, machen es nicht nur, um cool zu sein, sondern auch um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich finde, man sollte Projekte an Schulen anbieten: Etwa, dass Spezialisten an die Schulen kommen und die Kinder aufklären und sie mit den Risiken vertraut machen. Vielleicht macht das sogar die Kinder, die schon Erfahrungen mit Alkohol hatten, etwas nachdenklicher.

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Lichtermeer an der Burg

Am 10. November 2010 war es wieder soweit, in der Kempener Altstadt wurde St. Martin gefeiert. Der bis zu drei Stunden dauernde Zug ist ist der schönste und größte am Niederrhein.

Es sind alle Schüler der 5. bis 7. Klasse des Gymnasiums, der Hauptschule und der Realschule daran beteiligt. Der Martinszug hatte viel Glück mit dem Wetter. Er endete mit einen Feuerwerk auf der Burg.

In diesem Jahr wurde 4200 Tüten an Schüler der Kempener Schulen verteilt. Hoffentlich wird der nächste St. Martinszug ein genau so großer Erfolg wie in diesem Jahr.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Fröhliche Adventszeit

An den ersten drei Adventswochenenden findet in Kempen ein Weihnachtsmarkt statt. Es werden rund 170 Stände erwartet. Darunter die Bereiche Handwerk, Kunsthandwerk, Geschenkartikel und auch private Hobbyarbeiter.

Auch Vereine, Schulen oder Kindergärten haben eigene Stände und verkaufen Selbstgebackenes oder Bastelarbeit. Es wird auch an manchen Ecken Musik gespielt oder es werden Luftballons verkauft.

Niclas Gaffke, Kempen, Erich-Kästner Realschule