Das Problem um die Dreijährigen – Zu wenig Kindergartenplätze in Düsseldorf

In vielen Stadtteilen von Düsseldorf stehen zu wenig Kindergartenplätze zur Verfügung, auch im Düsseldorfer Norden ist dies ein Problem. Deshalb baten wir eine Kindergärtnerin aus dem evangelischen Kindergarten in Wittlaer um ein Interview.

Wir sprachen zu Anfang über die vielen Neubaugebiete der letzten Jahre. Immer mehr Menschen ziehen nach Düsseldorf, somit wird es immer schwerer, einen Platz zu finden. So mussten in einem Kindergarten sogar 100 Kinder abgewiesen werden, weil es einfach keinen Platz mehr gab, so eine Kindergärtnerin.

Dies kommt dadurch, dass in den letzten Jahren viel mehr Kinder geboren als Kindergartenplätze eingreichtet wurden. Ein großes Problem ist auch, dass gerade im Düsseldorfer Norden in letzter Zeit viele Häuser – gerade Familienhäuser – gebaut wurden, es aber im Verhältnis nur wenige Kindergärten gibt.

Wenn alle städtischen Kindergärten belegt sind, ist es für ein konfessionsloses Kind schwierig, in einer katholischen Kita einen Platz zu bekommen. Ich habe selber einen kleinen Bruder und muss feststellen, wie meine Mutter, wenn sie vor ihrem Halbtagsjob auch noch meinen Bruder zur Kita bringen muss, völlig im Stress ist.

Die evangelischen Kindergärten sind beim Thema Aufnahme wesentlich zugänglicher: Mein Bruder zum Beispiel ist nicht getauft, hat trotzdem einen Platz in einem evangelischen Kindergarten bekommen. Man wird trotzdem nicht erwarten können, dass sich das in den nächsten Jahren beruhigen wird, denn wenn das Kindergartenalter von drei auf zwei oder sogar ein Jahr heruntergesetzt wird, wird sich die Lage sogar noch erheblich verschlechtern.

Darline Graf, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

nicht vorhanden – Just sing it – Ein Popchor für die Musikschule

Seit April 2010 gibt es an der Städtischen Musikschule Mönchengladbach den Popchor „Just sing it“ unter der Leitung von Gesangslehrerin und Jazzsängerin Andrea Kaiser.

„I’ll spread my wings and I’ll learn how to fly […]” klingt es durch die Tür des Probenraums. Das Stück „Breakaway“ von Kelly Clarkson ist nur einer der vielen Pop- und Gospelsongs, die bei Andrea Kaiser gesungen werden. Erst nachdem sie festgestellt hatte, dass es hier in der Stadt nur sehr wenige Chorangebote für Popmusik gibt, kam sie auf die Idee, diesen Chor zu gründen. „In den meisten Chören gehören nur Klassikstücke zum Programm. Dabei finde ich es schön, wenn Jugendliche das singen, was sie auch hören“, erklärte sie im Gespräch. „Beispielsweise proben wir im Moment unter anderem die Songs „Oh happy day“ aus dem Film „Sister Act“ sowie „I don’t believe you“ von Pink.

Da Andrea Kaiser auch Gesangslehrerin ist, macht sie in ihrem Chor neben dem Singen Übungen zur Stimmbildung und Atemtechnik. Sozusagen Gesangsunterricht und Chor in einem; und das in einer ganz lockeren, ungezwungenen Atmosphäre.

Der Popchor „Just sing it“ ist für alle Interessierten zwischen elf und 20 Jahren gedacht, die Spaß am Singen haben. Die Kosten belaufen sich auf 11 Euro im Monat. Wer allerdings schon ein Instrument an der Musikschule erlernt, kann kostenlos am Chor teilnehmen. Geprobt wird dienstags von 17.30 bis 19 Uhr in Raum 15 der Musikschule Mönchengladbach, Lüpertzenderstraße 83. Weitere Informationen findet man auch unter www.andreakaiser.com. Unter dieser Internetadresse gibt es auch nähere Informationen zur Person Andrea Kaiser und ihren Tätigkeiten. Wer also Lust hat, mit anderen Jugendlichen zu singen und dabei ganz viel Spaß zu haben, der ist dazu eingeladen, einfach einmal bei einer Probe vorbeizuschauen.

Leonie Oswald-Maaßen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

AFbJ – Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher

Die AFbJ, die man auf der Roermonder Straße 217 findet, ist ein Verein für behinderte Jugendliche, wie auch der Name schon sagt: Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher. Sie sind für die Behinderten da, unternehmen mit ihnen Wochenendfahrten oder Ausflüge. Dabei ist es ihr Ziel, Menschen mit Behinderung mit höchstmöglicher Selbstbestimmung und Harmonie am Leben teilhaben zu lassen.

Die AFbJ wurde 1976 von Windberger Pfadfindern gegründet und war erst nur für Jungen offen, seit 1970 jedoch für Jungen und Mädchen. Josef Görgemanns bestätigt, dass es in dem Verein körperlich und geistig Behinderte gibt. 1973 ist der Verein dann in das Nebengebäude der ehemaligen Brandts-Villa auf der Roermonder Straße gezogen. Diese Anlage ist groß, man findet dort jede Menge.

Auf einer großen Rasenfläche neben dem Hauptgebäude wurde ungefähr 1994 eine Art Spielplatz für Behinderte errichtet. Es gibt dort einen Sandspielplatz, eine Tischtennisplatte, eine Schaukel sowie eine Rollstuhlfahrerschaukel, eine Wippe, eine Rutschbahn und vieles mehr. Im hinteren Bereich ist eine Feuerstelle, wo die Behinderten sich treffen und zusammen grillen und singen können. Dann hat man hinter dem Anbau, welcher circa 1996 gebaut wurde, einen behindertengerechten Garten.

Und seit dem 1. Juli 2005 gibt es auch ein Wohnhaus für die Behinderten. Es wurde auf Wunsch der Eltern gebaut, da auch sie älter werden und die Kinder, welche viel Zuwendung und Aufmerksamkeit benötigen, dann nicht mehr so versorgen können, wie es eigentlich nötig wäre. In diesem Wohnhaus wohnen zurzeit 18 Behinderte in drei Wohngruppen zusammen.

Die Behinderten, die Mitglieder im Verein sind, sind in Gruppen aufgeteilt, die von verschiedenen Leuten geleitet werden. Einer davon ist auch Josef Görgemanns. Er sagt, er kann mit den Behinderten alles mögliche machen. Er kann mit ihnen zu Shows gehen oder ins Kino, auf eine Kirmes, in die Stadt zu einem Stadtbummel, in ein Museum. Oder er kann mit ihnen Schwimmen gehen oder normalen Sport machen. Außerdem kann er mit ihnen kochen und backen oder auch Musik machen. „Es ist zwar sehr aufwendig, aber das ist es mir Wert“, sagte er am Ende des Interviews.

Verena Gärgemanns, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Obdachlose in Düsseldorf – Obdachlose in Düsseldorf

Interview mit Franck Blankenstein vom Franziskaner-Kloster.

Wie viele Schlafplätze gibt es im Franziskaner-Kloster?

Blankenstein Hier gibt es keine Schlafplätze im Franziskaner Kloster, weil es einem nur Essen und Kleidung bietet.

Woher kommen die Kleidungsstücke?

Blankenstein Die Kleidungsstücke sind Privatspenden.

Mögen sie ihren Job?

Blankenstein Ja klar mag ich ihn.

Warum haben sie sich für diesen Job entschieden?

Blankenstein Ich finde Franz von Assisi ganz toll, weil er den Armen geholfen hat, die weniger haben als er. Ich habe mich schon immer als Mitglied der Franziskaner bezeichnet.

Gibt es viele Probleme mit Alkohol oder Drogen?

Blankenstein Es kommt sehr häufig vor, dass Leute mit Alkohol oder Drogenproblemen herkommen.

In welchem Alter sind die meisten Leute hier?

Blankenstein Es gibt Leute in jedem Alter hier. Es kommen Leute, deren Alter zwischen 16 und 85 liegt. Das Durchschnittsalter liegt bei 40-50.

Woher kommt das Geld für das Essen?

Blankenstein Das Geld wird meistens von der Düsseldorfer Tafel gespendet. Auch andere Vereine oder Geschäfte spenden Geld wie die Metro.

Wie viel Geld wird im Durchschnitt gespendet?

Blankenstein Es wird im Jahr ungefähr 120000 Euro gespendet.

Wohin geht der Rest des Essens?

Blankenstein Der Rest des Essens geht an die Bauern. Damit füttern die Bauern ihre Tiere.

Daniel Heckener, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Große Jubiläums-Gala – Happy Birthday zum Silberjubiläum, JUKS!

Aller Anfang ist schwer. Vor 25 Jahren wurde die Jugendkunstschule „JUKS“ in Grevenbroich eingerichtet. Nach dem zögerlichen Start ist sie heute in der Stadt etabliert. Die vielen Angebote wie Tanz-, Zeichen-, Theater-, Gesangs- oder Textilgestaltungskurse werden von über 600 Kindern und Jugendlichen pro Semester genutzt.

Am 27. und 28. November 2010 wurde nun das 25-jährige Bestehen der JUKS im Erasmus-Gymnasium gefeiert. Über 1000 Besucher erlebten eine unvergessliche Show mit einem bunten Programm aus Tanz, Schauspiel und Gesang, das 170 Jugendliche auf der Bühne bestritten.

Zu den vielen Höhepunkten zählten unter anderem das humorvolle Intro der Gruppe Tanzwerkstatt, die stimmgewaltige Darbietung des Gesangskursus und auch die lustig Darstellung der Theatergruppe mit ihrer Persiflage auf Dieter Bohlens „Deutschland sucht den Superstar“. Es folgten sehenswerte Tanzaufführungen unter anderem zur Musik der Hits „Material Girl“, „Roxanne“ oder „Smooth Criminal“. Hier wurde deutlich, wie viel Spaß die Jugendlichen bei ihren Darbietungen hatten.

Alle Stücke waren Highlights aus Aufführungen der vergangenen Jahre oder wurden eigens für die Gala neu einstudiert. In einer festlichen Jubiläumsansprache fasste Jugendkunstschulleiter Rudolf Ladwig noch einmal alle Fakten zusammen: „In 25 Jahren: 50 Semester, 50 Jugendkunstschul-Programme, 38 000 Unterrichtsstunden, 30 000 Teilnehmerbelegungen, 3000 Kurse in der Alten Feuerwache und in elf anderen Stadtteilen in Grevenbroich, über 200 Kindertheatervorstellungen für über 46 000 kleine und große Besucher und 1000 Stunden Radioprogramm des Bürgerfunks aus der Radiowerkstatt“. Und Karin Josczok, die Vorsitzende des Fördervereins der JUKS, fügte hinzu: „Die JUKS stellt Beziehungen her – zu Menschen, zu Objekten, zu Themen und zu den eigenen Fähigkeiten. Sie gibt Orientierung und Halt. Sie erwartet Leistungsbereitschaft und Disziplin und spendet Freude und Fantasie.“

Insgesamt spielten, sangen und tanzten die Jugendlichen über drei Stunden bei einer gelungenen Jubiläums-Gala.

Dania Krause, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Initiative für die Sicherheit von Grundschulkindern – Die Helfende Hand macht Mut

Die „Helfende Hand“ ist eine Initiative engagierter Eltern, die mit Familien, Schulgremien, Geschäftsleuten und öffentliche Instutionen zusammenarbeiten. Die Idee: Damit Grundschulkinder durch ihr Stadtviertel ohne Angst sicher gehen können, knüpft die Helfende Hand Beziehungen zu Läden und Geschäften am Ort. Denn den Kindern soll Mut gemacht werden.

Der Leitgedanke ist dabei, dass sich die Kinder sicher in ihrem Viertel fühlen und selbstbewusst bewegen können sollen. Wenn sie von älteren Schülern gemobbt werden, können sie in einen Laden mit dem Aufkleber drauf flüchten. Die Mitarbeiter sind sehr schnell vor Ort.

Die Helfende Hand besteht aus einer Gruppe von Eltern. Diese Gruppen werden mit Rat und Tat unterstützt.

Quellen:

Helfende-Hand-Patnerschule Grundschule Kaiserswerth, Fliednerstraße 32, 40489 Düsseldorf; www.helfendehand.net

Samiya Mousaoui, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Jugendarbeit im Handballverein TVA Biesel – Mit zwei Teams in der Oberliga

Die Jugendarbeit des Handballvereins ATV Biesel umfasst das Fördern der Jugendmannschaften – in diesem Bereich gehört der Verein zurzeit zu den führenden Ausbildungsvereinen – und das Organisieren von verschiedenen Festlichkeiten, Weihnachtsfeiern zum Beispiel, und die Teilnahme am Kinderkarnevalszug in Giesenkirchen. Außerdem ist der Jugendvorstand immer ein Ansprechpartner für Eltern und Kinder des Vereins.

Der ATV Biesel setzt sich zusammen aus einem Jugendwart, einem Jungen- und einem Mädchenwart, zwei Jugendsprechern, mehreren Jugendvertretern, einer Kassiererin und einer Schriftführerin. Dass sich diese Mühen lohnen zeigt sich daran, dass in dieser Saison die weibliche C1-Jugend und die männliche A-Jugend in der Oberliga spielen. Außerdem haben sich die weibliche C2-Jugend und die männliche B-Jugend für die Verbandsliga qualifiziert.

Aber auch die anderen Teams, welche regional spielen, leisten gute Arbeit. Es wurden schon zwei Vereinsrekorde aufgestellt. Erstens haben sich zwei Mannschaften für die Oberliga qualifiziert und zweitens spielen erstmals zwei Mannschaften einer Altersklasse überregional.

Die aktiven Mitglieder werden von 25 ehrenamtlichen Trainern und Betreuern betreut und sind in fünf Mädchen-, sieben Jungen- und drei Minimannschaften, je nach Alter, aufgeteilt. Insgesamt hat der ATV 440 Mitglieder unter dem Vorstand seines Vorsitzenden Achim Diewald und des Geschäftsführers Franz Wagner.

Die Vereinsgeschichte geht auf 1909 zurück, als der ATV Biesel als allgemeiner Turnverein gegründet wurde. 1932 gab es erstmals eine Herrenfeldhandballmannschaft, und Anfang der 1970er Jahre kam dann auch der Hallenhandball dazu.

Benjamin Krichel, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

The Dome wieder in Düsseldorf – Eine Deutschlandpremiere und Tränen

Das Musikevent „The Dome“ fand diesmal wieder in Düsseldorf statt. Es gab eine Deutschlandpremiere und sogar Tränen.

Am 26. November 2010 fand die bei Jugendlichen beliebte Musikshow The Dome im ISS Dome in Düsseldorf statt. Vor Rund 9000 Zuschauern traten Stars wie Paul Potts, Madcon, Revolverheld, Culcha Candela oder auch Aloe Blacc auf.

Die Moderatoren waren Johanna Klum (30) und Simon Gosejohann (34). Johanna Klum moderierte zuletzt an der Seite von Mehrzad Marashi (30) The Dome 55. Sponsoren der Veranstaltung waren RTL II, „Pick Up“ und „New Yorker“. In der Eingangshalle verteilten die Sponsoren kostenlose Präsente.

Die ganze Show stand unter dem Motto Weihnachten. Viele Stars hatten Geschenke mitgebracht, welche man auf thedome.de ersteigern konnte. Die deutsch-amerikanische Newcomer-Band The Black Pony stellte einen neuen Lärmrekord am roten Teppich auf. Gleichzeitig war es auch ihre große Deutschlandpremiere. Die Fans konnten den Aufstieg von Eugen (18), Trevor (17), Ryan (17) und Kevin (18) vorher in der TV-Sendung „LAX-Follow The Black Pony“ verfolgen. Moderatorin auf dem roten Teppich war Gülcan Kamps (28). Sie stellte den Stars Fragen zu allen möglichen Dingen.

Ein Ereignis, das bei vielen Fans für Tränen sorgte, war der letzte Auftritt der Band Monrose. Die drei Mädchen trennen sich nach vier gemeinsamen Bandjahren. Mandy Capristo (20), Bahar Kizil (22) und Senna Guemmour (31) wollen jedoch als Solokünstler weitermachen.

Zum großen Finale bat Star-Tenor Paul Potts mit den The Dome Christmas Allstars nochmal Stars wie Mike Posner, Monrose, die Popstars-Finalisten Marta Jandová, Max Mutzke und The Black Pony auf die Bühne.

Die X-Factor Gewinnerin Edita Abdieski trat ebenfalls auf, genauso wie die X-Factor-Zweiten Big-Soul.

The Dome ist Europas größtes Musikevent und fand am 25. Januar 1997 in der Arena Oberhausen das erste Mal statt. Die CD ist ab Freitag, 3. Dezember 2010, im Handel erhältlich.

Quelle: thedome.de

Lisa Kärfgen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Morgens auf dem Fahrrad – Bitte recht freundlich

Ein kalter Wintermorgen. Wir sind auf dem Weg zur Schule. Der Po friert am Sattel fest und in fünf Minuten beginnt unser Unterricht am Gymnasium Asternweg. An der Grundschule Meerkamp werden wir von zwei Polizisten, die im kuschelig warmen Auto mit Kaffee und frisch geschmierten Brötchen sitzen, durch die Lautsprechanlage angebrüllt: „Licht an!“ Wir erschrecken uns gewaltig, bremsen ruckartig und schlittern gefährlich auf der glatten Straße mit unseren Fahrrädern auf die Gegenfahrbahn. Ist das wirklich nötig?

Wer weiß, was hätte passieren können, wenn zum Beispiel ein Auto in der Nähe gewesen wäre und einen von uns erfasst hätte. Polizisten sind auch Pädagogen und es ist unverschämt, junge Menschen so auf ihre Fehler hinzuweisen. Nicht nur, dass die Polizisten mit ihrem warmen Kaffee im Auto sitzen und sich gerade mal die Mühe machen, die Lautsprecheranlage zu betätigen – es ist auch pädagogisch kaum wertvoll zu nennen.

Für die Grundschüler der Grundschule Meerkamp ist diese Art der Verkehrserziehung jedes Mal ein Spektakel. Sie stehen „gaffend“ am Zaun und gucken dem ganzen Geschehen zu. Man bedenke, dass die Aufmerksamkeit, die dadurch auf die Rad fahrenden Kinder gelenkt wird, für manche von ihnen ziemlich unangenehm ist. Jedoch für die Bewohner der umliegenden Häuser ist dies auch nicht gerade angenehm. Manche werden von dem lauten Angebrülle der Polizisten geweckt.

Natürlich ist es wichtig, wenn es morgens dunkel ist, das Licht am Fahrrad anzumachen. Es dient der Sicherheit. Doch man könnte auch anders darauf hinweisen und zwar sich an den Straßenrand stellen, die Fahrradfahrer persönlich anhalten und nett darauf ansprechen, dass sie vergessen haben, das Licht anzumachen – denn sonst geht es bei den meisten der angesprochenen Schüler links rein und rechts wieder raus. So ärgern wir uns nur über die Polizei.

Etwas mehr Freundlichkeit würde jede Menge Stress ersparen und das Verhältnis von Polizei und Schülern verbessern. Das wäre für alle sinnvoller.

Wir wollen am Ende noch mal deutlich machen, dass wir die Arbeit von den Polizisten schätzen, es jedoch unverschämt finden, wie sie ihre Pflicht tun. So wären wir beinahe zu spät gekommen, hatten einen mächtigen Schreck, schlotternde Knie und fast noch Ärger mit unserer Lehrerin Frau Willmann.

Laura Bayer und Henrike Kannen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Hilfsbedürftige Tiere in Düsseldorf – Das Tierheim Düsseldorf

Das Clara Vahrenholz Tierheim, auch bekannt als Tierheim Düsseldorf, hat seinen Sitzt in der Rüdigerstraße 1 in Rath. Nach dem Stand vom 4. Dezember 2010 haben sie insgesamt 328 Tiere in ihrer Obhut: 148 Vögel und andere Kleintiere, 106 Katzen und 74 Hunde.

Besonders zu erwähnen ist die hauseigene Hundeschule sowie ein Tierarzt, die dafür sorgen, dass die Tiere gut vorbereitet vermittelt werden.

Die Gassigeher trainieren regelmäßig mit den Hunden, und auch die Interessenten können probeweise mit ihrem Hundefavorit an der Hundeschule teilnehmen.

Zurzeit haben sie aber keine Hundeschule, da sie neue Gebäude für die Tiere bauen. Wahrscheinlich richten sie, sobald die Umbauten beendet sind, wieder eine Hundeschule ein.

Die Hunde werden in Zwingern mit Auslauf, Körbchen und Fressnapf untergebracht. In den Katzengehegen befinden sich Kratzbäume, Spielzeug und Fressnäpfe.

Der Kaninchenstall wird ausgelegt mit Sägespänen, und den Kaninchen stehen Heu, Versteckmöglichkeiten und Fressnäpfe zur Verfügung.

Insgesamt macht das Tierheim einen sehr ordentlichen und gepflegten Eindruck. Damit es den Tieren weiterhin gut geht, freut sich das Tierheim immer über Spenden.

Die Spendenkonten sind: Tierschutzverein Düsseldorf, Stadtsparkasse Düsseldorf, Konto-Nr. 190 68 758, BLZ 300 501 10; Kreissparkasse Düsseldorf, Konto-Nr. 10 40 930, BLZ 301 502 00; Deutsche Bank, Konto-Nr. 3800 281 00, BLZ 300 700 10

Neele Friedrich, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.