Lokales – Krähen-Krieg in Büderich

Seit einem Jahr hausen die Krähen auf dem Marktplatz in Büderich. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich schon oft darüber beschwert, dass sie sehr laut sind. Wollte man einmal telefonieren, konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen oder man wurde auch noch vom Kot der Krähen getroffen. Außerdem ist der Kot gesundheitsschädlich, vor allem für die kleinen Kinder, und auf den Autos hinterlässt er hässliche Spuren.

Jetzt sollten die Krähen endlich in die Bäume an der Straße zur alten Rheinbrücke versetzt werden. Die ASG (Abfall Straßen Grünflächen) wurde beauftragt, die Krähennester zu versetzten und die Bäume zu schneiden. Daraufhin regten sich die Naturschützer auf. Man fand aber einen Kompromiss: Die Bäume, in denen schon Vögel brüteten, durften nicht geschnitten werden. Allerdings wollten die Krähen ihren Nestern nicht folgen und die neue Heimat nicht annehmen. Sie machten sich selbst auf die Suche nach einem neuen Zuhause und fanden auch eins: die Bäume an der Grundschule.

Lara Giesen, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Beruf Fotograf – Auf der Suche nach dem perfekten Moment

Lange Zeit steht er unbewegt an den steilen Klippen. Er nimmt nur noch das zu fotografierende Motiv durch sein Objektiv wahr. Der gefährliche Abhang ist einfach schwarzes Nichts. Dann drückt er ab.

„Für Fotografen, ganz egal ob Hobby- oder Berufsfotografen, ist dies eine normale Situation. Ein schönes Bild bekommt man nur mit viel Geduld, Konzentration und Mut hin. Man muss ein gutes Gespürt für die Motive haben und auch dafür, schwierige Aufgaben souverän meistern zu können“, erklärt ein Berufsfotograf, dessen Namen nicht genannt werden soll. Als er uns sein Zimmer zeigt, fallen sofort die vielen, selbstgeschossenen Fotos ins Auge, die überall an den Wänden hängen. Es sind Bilder aus allen möglichen Ländern und von verschiedenen Weltmeeren. Erwartungsvoll betreten wir einen weiteren Raum, in dem sich zu unserem Erstaunen kein einziges Foto befindet. Das Zimmer hat eine Wand voller Schränke und Regale, auf der gegenüber-liegenden Seite steht ein Schreibtisch mit einem Laptop und einem gemütlichen Schreibtischstuhl, ansonsten besitzt der Raum nur ein Sofa. Die Schränke und Regale sind gefüllt mit Objektiven, Kameras, Linsen, Stativen und anderem Kamerazubehör. Beeindruckt lassen wir uns die Funktionen der verschiedenen Objektive erklären. So gibt es zum Beispiel Objektive mit kurzer und langer Brennweite. Kurze Brennweite (Fischaugenobjektiv) bedeutet: großer Bildwinkel und verkleinernde Abbildung. Weite Brennweite heißt: kleiner Bildwinkel und vergrößernde Abbildung.

Nachdem uns die Unterschiede klar sind, bringt uns der Fotograf in seine Dunkelkammer. Das ist ein absolut lichtdichter Raum, der also kein natürliches Licht reinlässt. Dieses Zimmer dient in der chemischen Fotografie als Teileinheit vom Fotolabor/Kopierwerk. Der Mann führt uns seine neuen Fotos aus Neah Bay vor. „Neah Bay liegt an der Nordwest-Küste der USA, direkt an der Grenze zu Kanada. Der Ort ist sehr verregnet, ich hatte Glück außergewöhnliche Motive vor die Kamera zu bekommen“, berichtet er uns. Und es stimmt. Die Bilder, die wir sehen, sind anders und faszinierend. Sie zeigen Orcas, Nebelschleier, Boote und das Meer, Totem-Pfähle, Grabmäler, Berge und Wasserfälle, Strände und Tropenwälder. Es ist wunderbar, wie die Bilder aussehen. Dann zeigt er uns ein paar seiner Lieblingstricks, die wir aber leider nicht verraten dürfen.

Zum Schluss erzählt der Fotograf noch von seinem nächsten Job, den er, wie er sagt, im Mittelsibirischen Bergland ausführen soll. Er soll in der Eiseskälte versuchen, Schneeleoparden für eine Reportage über Sibirien zu fotografieren.

An dieser Stelle verabschieden wir uns und wünschen ihm viel Erfolg!

Lea Knauf, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

1.FC Bayern – Mit Vollgas zum Meister-Titel?

Dieses Jahr ist für den 1. FC Bayern ein einziges Desaster. Doch jetzt wollen Mario Gomez und Co. Gas geben. Thomas Müller kündigte schon den Gegnern (vor dem Spiel gegen Freiburg) achtmal Vollgas an. Doch werden sie es packen?

Ich machte eine Umfrage und herauskam, dass die meisten glauben, dass Bayern noch mindestens Dritter wird. Damit wäre wohl klar: Leverkusen wird Zweiter und wie erwartet auch Dortmund Meister. Nur im Tabellenkeller ist man sich nicht einig. Es ist zu eng!

Aber wieder zu den Bayern: Wenn sie wirklich Dritter werden, heißt das: Champions League Qualifikation. Ich fragte nicht gerade die größten Bayernfans, was sie über die Münchener Gruppe denken. Herauskam, dass viele es den Münchern sogar wünschen. Ein junges Mädchen sagte: „11 ist eine magische Zahl und elf Jahre ist es her- 2001 das Bayernjahr. Ich glaube und wünsche es ihnen.“

Die große Frage ist natürlich: Wird Dortmund dies nächstes Jahr zulassen? Ich hoffe es zumindest. Die Bayern kämpfen bis zum letzten Tropfen Blut, sie haben es sich wirklich verdient. Und wer weiß, vielleicht feiert nicht Schalke nächstes Jahr vier Minuten Meisterschaft – sondern Dortmund?!

Jeanette Holl, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Britt am Mittag – Sie talkt und talkt und talkt…

Seit zehn Jahren moderiert Britt Hagedorn mittags die Talkshow „Britt“. Ihre Konkurrenten wie Oliver Geissen sind nun nicht mehr da. Die 38-Jährige ist froh, dass ihre Zuschauerquoten gestiegen sind. In der Jubiläumsshow bedankte sie sich herzlich bei ihren Fans.

Britt sendet werktags um 13 Uhr auf Sat 1 ihre Talkshow. Als sie damals vor zehn Jahren anfing, wurde getalkt bis zum Abwinken. Manche sagen, dass Britts Talkshow „total geil“ oder „voll asig“ sei, das ist jedoch Geschmackssache. Jedenfalls geht es Britt prächtig. Wahrscheinlich, weil sie nun keine Konkurrenz mehr hat. Die 38- jährige Hamburgerin kann wirklich stolz auf sich sein, da sie nun die Einzige ist, die mit ihrer Talkshow noch übrig geblieben ist. „Das habe ich meinen treuen Zuschauern zu verdanken“, bedankte Britt sich in ihrer Jubiläumsshow. Ihr Zehnjähriges wurde gefeiert, Vera Int-Veen zeigte in der Jubiläumsshow Britts schönste Momente und ihre vielen „Patzer“. Das Publikum amüsierte sich sehr. Jeder macht mal Fehler, auch die Promis.

In Britts Shows kommen nicht nur der Lügendetektor und der Vaterschaftstest zum Vorschein, sondern auch viele Liebesgeständnisse. Die Sendung erreichte nach Sat.1-Angaben im vergangenen Jahr im Schnitt 1,6 Millionen Zuschauer und einen durchschnittlichen Marktanteil von 17,9 Prozent. Das waren Zahlen, wovon Britt Hagedorn nur träumen konnte, als sie anfing. „Als ich anfing, war mein großes Ziel, erst einmal 100 Sendungen in den Kasten zu bekommen“, sagte sie. Britt will weitermachen, am liebsten noch „40 Jahre“. Vera hatte schon zuvor in der Show gesagt: „Jetzt hoffen wir mal, dass es noch zehn weitere Jahre von Britt geben wird.“

Wenn man ein Problem hat, kann man Britts Redakteure anschreiben. Manchmal kommt es sogar in der Sendung vor, und das „große Problem“ wird geklärt. Manchmal kommt es zum Eklat bei „Britt“. Als zum Beispiel eine Frau sauer auf ihren Mann war und ihm mitten in der Show eine Ohrfeige verpasste, da war Britt richtig sauer, denn so etwas mag sie gar nicht. Eines ist sicher: Britt hilft jedem, so gut sie es kann. Denn Britt Hagedorn versucht, die Probleme und Sorgen ihrer Gäste aufzuklären.

Yvonne Miltner, Straelen, St. Anno-Schule

Mesut Özil – Linksfuß dribbelt sich nach ganz oben

Als Sohn türkischer Einwanderer wuchs Mesut Özil mit dem fantastischen Gedanken, einmal ganz „groß“ zu werden, in Gelsenkirchen auf. Schon in ganz jungen Jahren des Nationalspielers war Fußball seine große Leidenschaft. Mesut fing an, in verschiedenen Vereinen in seinem Heimatort Gelsenkirchen Fußball zu spielen.

Natürlich baute er auf sein Talent und kam immer mehr zum Vorschein. Fußball verlor er bis heute nicht aus den Augen. Somit setzte er im Jahr 2000 seine sportliche Aktivität beim Rot-Weiss Essen fort. Nach fünf Jahren wechselte Mesut dann zum Jugendverein FC Schalke 04. Und dann sein großer Erfolg: Mit seinem Wechsel im Jahr 2006 zu den A-Junioren des FC Schalke 04 gewann Özil mit seinem Team am 4. Juni die Deutsche Meisterschaft im Finale gegen FC Bayern München. „Es war ein sehr gutes Erlebnis Deutscher Meister zu sein“, sagte der damals 18-Jährige in einem Interview.

Doch schon nach zwei Jahren bei den „Blau-Weißen“ ging es 2008 an die Weser zu Werder Bremen. Im September 2008 wurde Mesut Özil zum „Fußballer des Monats“ gewählt. Bei der Werder war er durchaus erfolgreicher als bei Schalke und schoss in 71 Spielen mit seinem starken linken Fuß stolze 13 Tore. Beim FC blieb er torlos. Nun war die Karriere des ehrgeizigen Fußballers ein stückweit größer geworden.

Doch Mesut ist auch denen bekannt, die ihn nicht aus der Fußballbundesliga kennen. Denn unser „Linksfuß“ tanzt mit dem Ball für die Deutsche Nationalmannschaft. 2006 dribbelte er noch bei der U-19, ein Jahr später bei der U-21 und seit 2009 ist er schließlich auch bei den „Großen“ zu sehen. Nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan am Samstag, den 26. März, fragte der ZDF-Reporter den 22-Jährigen, ob er sich selber schon als „Weltstar“ benennt. Darauf antwortete Mesut ehrlich: „Ich habe nichts erreicht. Ich bin auf einem guten Weg und ich bin nach Real Madrid gewechselt, weil ich mich weiter entwickeln möchte, das tue ich.“

Seit 2010 zeigt er nämlich gemeinsam mit seinem Kollegen der Deutschen Nationalmannschaft Sami Kehdira bei Real Madrid, wie man richtigen Fußball spielt. In einem weiteren Interview zu seinem Wechsel nach Madrid sagte Mesut: „Für mich kam nur Real in Frage, ich will mit Real alles gewinnen.“

Bis jetzt läuft es für den jungen Fußballprofi sehr gut in Madrid und wir freuen uns schon sehr auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr.

Bettina Emler, Straelen, St. Anno-Schule

Nintendo 3DS – Spielerlebnis mit 3D-Genuss

Der Nintendo 3DS ist das neue Spielerlebnis für Spielkonsolenfans. Die 3D-Funktion ist schon einzigartig. Man braucht nicht einmal eine 3D-Brille, wie in manchen Kinos. Es wirkt wirklich so, als ob die dargestellten Dinge im Spiel aus dem Bildschirm herausspringen.

Den neuen Minicomputer bekommt man jetzt schon in manchen Geschäften. Der einzige Nachteil ist, dass der Touchpen sich hinten und nicht an der Seite befindet, was das Herausziehen erschwert. Zudem ist der Preis sehr hoch. Wer den neuen Nintendo DS unbedingt haben möchte, muss sich mit rund 270 Euro in der Tasche in einen Game-Stop begeben. Eine Befragung unter Mitschülern ergab, dass der neue Minicomputer bei Jugendlichen sehr beliebt ist. Ein 14-jähriges Mädchen sagte, dass sie ihn sehr gut findet und man ihn sogar schon vorbestellen könne. Ich finde, dass sich die Investition auf jeden Fall lohnt!

Marcello Wildt, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Kinofilm „Meine erfundene Frau“ – Für Schnulzen-Liebhaber

Die Liebeskomödie „Meine erfundene Frau“ ist für einen entspannten Kinobesuch genau das Richtige! In der 116 Minuten langen Komödie spielt Adam Sandler einen Schönheitschirugen namens Danny Maccabee, der mit Hilfe eines Eherings das Mitleid der Frauen gewinnen will.

Mit dem Ehering möchte er bei Frauen den Eindruck erwecken, dass er unglücklich verheiratet ist. Als er sich dann in die Lehrerin Palmer, gespielt von Brooklyn Decker, verliebt, braucht er Hilfe von seiner Assistentin Katherine Murphy, Jennifer Aniston. Sie soll die unglückliche Liebe von Danny, dem Chirugen, spielen, damit die Lüge nicht auffliegt. Zum Beweis, dass Danny und Katherine nicht mehr verheiratet sind, fliegen sie gemeinsam mit den Kindern von Katherine, die „angeblich“ von Danny sind, nach Hawaii. Dort entwickeln sich dann allerdings wahre Gefühle zwischen Danny und Katherine. Allerdings ist die Hochzeit zwischen Danny und Palmer schon geplant!

Wie dieses Chaos endet, wird an dieser Stelle nicht verraten. „Es gibt auf jeden Fall viel zu lachen, aber ist auch ein bisschen traurig. Eine typische ‚Schnulze‘ eben“, urteilte eine Kinobesucherin. Also machen Sie sich selbst ein Bild.

Nina Neuhaus, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Jugendtreff in Hönnepel – Ein dickes Lob an das Team

Im Jugendtreff der Jugendgruppe Hönnepel werden seit vielen Jahren kleine Kinder und Jugendliche betreut. Zudem gibt es ein großes Angebot an freizeitlichen Aktivitäten. Der Gruppe steht ein großes Zentrum zur Verfügung, in dem sich eine Küche, ein Jugendraum und ein großer Saal befinden, das Ritter-Elbert Zentrum, auch bekannt als REZ.

Die Abkürzung JuHöKa steht für Jugendtreff Hönnepel Katholisch. Obwohl der Jugendtreff katholisch ist, sind auch andere Religionen herzlich willkommen. Es spielt hier nur der positive Charakter eine Rolle.

Seit vielen Jahren schon betreut Margret Schmittgen ehrenamtlich den Jugendtreff. Vor knapp einem Jahr waren sie noch zu zweit. Nach Patrick Schilewski unterstützt sie nun Pascal Ebben bei der Arbeit. Er selbst war viele Jahre lang fleißiger Jugendtreff-Gänger.

Alle Kinder und Jugendlichen wollen sich nun für das Engagement des Teams sowie für die vielen Unterhaltungsmöglichkeiten, die gespendet wurden, bedanken. Wie zum Beispiel einen Kicker, viele verschiedene Bälle, Möbel (wie eine Couch) und eine Küche, in der öfters gekocht wird.

Seit Ende 2010 besitzt die Jugendgruppe sogar eine eigene Homepage,

die unter www.hoennepel.de/jugendtreff2002.htm anzusehen ist. Neuankömmlinge sind jederzeit herzlich willkommen!

Jessi Gräber, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Beruf Polizist – Nichts für Sportmuffel

Für eine Verabredung besonderer Art machten wir uns am Montag, den 21. März, auf den Weg nach Wesel. Der Treffpunkt sollte das Polizeipräsidium in Wesel sein. Dort stellten wir dem Polizisten Markus Dibowski ein paar Fragen.

Auf unsere Frage, wie er zu seinem Beruf gekommen ist, antwortete er uns mit einem Lachen: „Oh,das ist aber eine schwierige Frage. Ich glaube, ich war damals 16, 17 Jahre alt und schaute liebend gerne Krimiserien. Ich habe es mir unheimlich spannend vorgestellt, selbst so ein Polizist zu sein. Und dachte, ich würde jeden Tag actionreiche Fälle lösen.“ Tatsächlich sei aber auch viel Büroarbeit dabei. Die Arbeitszeiten (Wach- und Wechseldienst) sind das einzige, was Markus Dibowski an seinem Job nicht so gut gefällt. Er bedauert, dass er deshalb häufig nicht an Geburtstagen seiner Familie teilnehmen oder mit ihnen nicht immer gemeinsam Heiligabend verbringen kann. Für Hobbys im Verein ist auch kaum Zeit.

Als wir ihn fragten, was ihm an einem Job gefällt, kam Frau Kurz (eine Kollegin) lachend dazu und sagte scherzhaft „die netten Kollegen“. Sie erntet Zustimmung. Aber auch die Teamfähigkeit, die Abwechslung und die Bezahlung seien positive Aspekte. Außerdem erfahren wir, dass in der Ausbildung zum Polizisten eine Sportprüfung absolviert und erfolgreich gemeistert werden muss. Besteht man diese nicht, hat man kaum noch eine Chance Polizist zu werden. Diese Aussage erstaunt uns. Wir hätten nicht gedacht, dass Sport eine so große und entscheidende Rolle spielt. Nun fragten wir: „Natürlich muss ein Polizist auch mal etwas Gefährliches erlebt haben, oder?“ Markus Dibowski: „Oh, ja das gehört dazu. Auch ich habe so eine Situation schon erlebt. Ein Betrunkener ist mit einer Machete auf mich losgegangen und ich zückte meine Waffe. Um Schlimmeres zu verhindern, stürzte sich der Vater des Betrunkenen auf seinen Sohn. Da wurde es mir schon ein wenig mulmig.“ Doch alles in allem ist er mit seinem Beruf zufrieden. Schließlich muss einer ja für Sicherheit und Ordnung sorgen!

Lena Meißner und Celine Zimmermann, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Trauer – Wenn ein Familienmitglied von dir geht

Vielen Familien ergeht es so, dass plötzlich jemand schwer krank wird, wie in meiner Familie. Mein Vater hatte Krebs, er hat gekämpft, aber doch verloren. Ein Jahr lang mussten wir ihn pflegen, da er zum Pflegefall wurde. Er musste im Rollstuhl sitzen und wir haben sogar ein Krankenbett vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommen. Für jede Familie ist es schlimm, ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren. Vor allem jüngere Kinder, die besonders an dieser Person hängen. Oftmals wissen diese dann nicht, wie sie mit der Situation umgehen müssen. Man trauert viel und nach mehreren Wochen merkt man, wie sehr die Person einem fehlt. Jedoch sollte man nicht aufgeben, vielleicht wäre es auch nicht schlecht zum Psychologen zu gehen, vorausgesetzt man kommt nicht alleine klar. „Was man tief im Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren“ – Goethe. Ich bin mir sicher, auch wenn es lange dauert, dass jeder irgendwann über solch ein Geschehen hinweg kommt.

Yvonne Miltner, Straelen, St. Anno-Schule