Greta Thunberg – Wie war ihre Kindheit?

Von Zois Tsiakos, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die mittlerweile beinahe in der ganzen Welt bekannte Greta Thunberg (mit vollem Namen Greta Tintin Ernman Thunberg) hatte nicht so ein sorgloses Leben, wie es scheint. Denn schon im 5. Schuljahr hatte sie mit Depressionen und Essstörungen zu kämpfen, dies lag vermutlich an ihrer Unzufriedenheit mit dem Klima; zusätzlich haben Mobber in der Schule ihre Psyche belastet. Sie wurde jedoch tatkräftig von ihren Eltern Malena Ernman und Svante Thunberg unterstützt.

Der Beginn ihres Klimaprotestes
Nach dieser schweren Zeit zog sich die junge Greta zurück und vernachlässigte die Schule. Nachdem bei ihr das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde, entschloss sie sich dazu, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Zu Beginn fing sie damit an, leichte Energieeinsparungen am eigenen Haus zu tätigen, später konnte sie sich und ihre komplette Familie dafür begeistern, sich vegan zu ernähren und aufs fliegen zu verzichten. Dann begann sie, zu protestieren und gründete Skolstrejk för klimatet, womit die inzwischen 17-Jährige, mit damals 12 Jahren berühmt wurde. Damit hatte sie ihre Leidenschaft für den Schutz der Umwelt gefunden und engagierte sich weiterhin, zudem schaffte sie es im UN-Klimarat am 23. September 2019 in New York, eine Rede vor allen 60 Staats- und Regierungschefs zu halten, wobei sie äußerst emotional wurde. Doch im Internet machten sich viele über ihre berühmte Beschwerde über die Politik lustig. Außerdem wurde sie am 29. Oktober 2019 für den Umweltpreis des Nordischen Rates nominiert, doch sie lehnte den Preis ab. Die Klimabewegung brauche keine weiteren Preise, sondern Politiker, die auf die Erkenntnisse der Wissenschaft hörten, so Thunberg.

Das Minishetlandpony

Von Aiyana Contzen, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Das kleinste und für viele wohl auch süßeste Pony ist das Minishetlandpony mit einer Größe von maximal 87 cm. Mit einer Lebenserwartung von ca. 40 Jahren ist es eine der beliebtesten Ponyarten weltweit. Das dicke, robuste aber auch elegante Minishetlandpony lebt schon seit etwa 500 Jahren vor Beginn der Zeitrechnung auf der Erde und hat der Menschheit mit seinem intelligenten und freundlichen Charakter schon früh seinen Nutzen erwiesen. Damals war es hauptsächlich ein Grubenpony, denn obwohl es klein und schwach wirkt, kann es meist das Doppelte seines eigenen Gewichts tragen oder schleppen. Heutzutage allerdings wird es eher als Freizeitpony genutzt und ist perfekt als Show-, Zucht-, Fahr- und Kinderpony geeignet. Auch als Blindenpony hat es seinen Einsatz gefunden. Das Minishetlandpony gibt es in allen Farben – sogar Tiger-Schecke ist nicht unüblich. Zusätzlich zieht es mit seinen großen freundlichen Augen jeden Blick auf sich. Ursprünglich kommt es von den Shetlandinseln, die zu Schottland gehören. Es verbreitet sich aber immer mehr, auch in Deutschland.

Schuluniform – ja oder nein?

Kommentar von Marie Miskiewicz, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Für die meisten Kinder der heutigen Jugend ist ein Leben ohne Markenkleidung kaum noch vorstellbar. Manche Schülerinnen und Schüler können sich diese teure Kleidung jedoch nicht leisten, was zu Mobbing, Neid und teilweise leider zu Minderwertigkeitsgefühlen führen kann, da es die Betroffenen auch emotional trifft. Ich denke, eine einheitliche Schuluniform würde dies ändern und den Jugendlichen bei der Weiterentwicklung ihres Charakters und Selbstbewusstseins deutlich helfen.

Eine einheitliche Schuluniform verbessert das Sozialklima innerhalb einer Schule. Lehrer wie Mitschüler würden den Einzelnen nach seinem Wesen und inneren Werten anstatt nach dessen Kaufkraft beurteilen. Außerdem wären die Ausgaben der Eltern, die sie für die Kleidung ihrer Kinder tätigen, mit einer Schuluniform überschaubar. Die Eltern müssten somit ihr mit Mühe erarbeitetes Geld nicht für Markenkleidung, aus der ihr Kind mit der Zeit sowieso herauswächst, ausgeben. Zwar wird mit einer Schuluniform quasi ein Stück der persönlichen Freiheit eingeschränkt, da viele heutzutage Mode und Kleidung als eine Möglichkeit sehen, ihre Persönlichkeit darzustellen, jedoch gibt es nicht nur eine festgelegte Uniform, sondern auch Dress-Codes. Bei einem Dress-Code legt man gewisse Kleidung fest, die zu tragen an der Schule Pflicht ist, aber die Schüler können weitere Accessoires kombinieren. Somit spiegelt sich in ihrer Kleidung immer noch ihre Persönlichkeit wider. Bei dem Dress-Code oder der richtigen Schuluniform schafft ein einheitliches Logo an einer beliebigen Stelle trotzdem noch Identität. Die Schüler fühlen sich durch eine ähnliche Garderobe stärker mit ihrer Schule verbunden, womit das Gefühl, einer Gruppe anzugehören, gestärkt wird; es entsteht eine Art „Wir-Gefühl“.

Grundsätzlich finde ich eine Schuluniform sehr nützlich und förderlich, wie man anhand all dieser Argumente sehen kann.

Theorien zur Apokalypse

Da heutzutage in manchen Ländern bereits mehr als eine Milliarde Menschen leben, glauben viele, dass die Welt wegen immer wachsender Bevölkerung dem Untergang geweiht ist. Doch wird die Welt wirklich wegen Überbevölkerung untergehen oder sind es doch andere Gründe, die dafür sprächen?

Von Finley Münker, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Tesla-CEO Elon Musk denkt anders, als die meisten es tun. Er denkt, dass die Welt eher aufgrund schrumpfender Bevölkerung und zunehmender Vergreisung untergehen könnte. Bereits im Jahr 2017 berichtete er in einem Beitrag auf Twitter, dass sich die Erde in Richtung Zusammenbruch bewege und niemand es bemerke oder sich darum kümmern würde: „The world’s population is accelerating towards collapse, but few seem to notice or care“, so twitterte Musk 2017.

Die UNO (United Nations Organization) schätzt die Bevölkerung der Erde im Jahr 2050 auf etwa 9,7 Milliarden Menschen. Musk jedoch denkt, wie erwähnt, dass die Welt aufgrund der sich dramatisch umkehrenden Bevölkerungspyramide gefährdet sei. Das würde heißen, dass sich am Ende nur noch wenige junge Menschen um die Versorgung eines hohen Anteils an älteren Personen kümmern müsste. Dieses Szenario ergäbe sich bei andauernder niedriger Geburtenrate, welche unterhalb des nötigen Reproduktionslevels liegt. Andere Institutionen wie die Breakthrough National Centre for Climate Restoration Studie warnten vor dem Weltuntergang ab 2050 durch den Klimawandel. Doch auch Musk sieht nicht nur die Bevölkerungsentwicklung als Bedrohung, sondern auch die künstliche Intelligenz („Maschinen-Diktatur“) sowie Asteroideneinschläge.

Weltuntergang am 21.12.2012?
Am 21.12.2012 hat man bereits auf den Weltuntergang spekuliert. Im Maya-Kalender steht nämlich, dass an diesem Tag die Welt untergehe. Nach dem Maya-Kalender ist der Weltuntergang circa alle 5128 Jahre, was heißen würde, dass der „vorherige Weltuntergang“ im Jahre 3114 vor Christus gewesen sein müsste. Früher kursierten vor allem im Internet viele Nachrichten über den von den Maya prophezeiten Weltuntergang, wodurch das Ereignis viel Aufmerksamkeit erregte.

Weltuntergang durch Atomkrieg?
Wissenschaftler der Universität Princeton simulierten einen möglichen Atomkrieg zwischen den USA und Russland. Da Donald Trump, der unberechenbare Präsident der USA, und der Russlands Präsident Vladimir Putin eine sehr angespannte Handelsbeziehung führen, könnte eventuell zwischen diesen beiden Ländern die Lage eskalieren, wodurch die beiden mächtigen Länder im schlimmsten Fall einen Atomkrieg beginnen könnten. Zudem würde nicht nur Russland und die USA beschädigt werden, sondern eventuell auch Teile von Europa, da die USA in der NATO ist, wodurch die USA von einem europäischen NATO-Land angreifen würde. In diesem Szenario würde Russland natürlich auch ein europäisches Land angreifen, wie möglicherweise Deutschland.

Feuerwerk an Silvester – inzwischen überholt?

Was ist wichtiger: Der Tradition des Feuerwerks nachzugehen oder Verbote im Namen der Umwelt und der Tiere auszusprechen?

Von Lenya Albertz, Klasse 8a, Gymnasium an der Gartenstraße Mönchengladbach

Warum zünden wir Raketen an Silvester?
Das Knallen an Silvester ist eine uralte Tradition. Silvester gibt es erst seit 434 Jahren. Damals fand die Gregorianische Kalenderreform statt, die den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegte, dem Todestag von Papst Silvester I. Doch der Brauch, an diesem Tag so viel Krach zu machen, geht nicht auf die christliche Tradition zurück, sondern stammt aus der Zeit der Germanen. Dort glaubten die Menschen an den bösen Kriegsgott Wotan, der nach ihrer Überzeugung sein Unwesen in den Wintermonaten trieb. Vor allem in der Nacht des 31. Dezembers richtete er demnach besonders viel Unheil an. Deshalb zündeten die Germanen viele Holzräder an, um den Geist mit viel Licht und Krach zu vertreiben. Im Mittelalter nutzten die Menschen Töpfe und Rasseln, bis diese durch Pauken und Trompeten ersetzt wurden. Die Jäger begannen das Jahr traditionell mit Schüssen aus ihren Gewehren. Die ersten Feuerwerke wurden dann bei Hofe in die Luft geschossen.

Wie gefährlich können Raketen für Tier, Mensch und Umwelt sein?
„Die Luftqualität verschlechtert sich in der Silvesternacht rapide“, sagt Martin Ittershagen vom Umweltbundesamt. Die Raketen führen zu Spitzenwerten beim Feinstaub und vermüllen die Landschaft, so dass Tiere die übriggebliebenen Plastikteile mit Futter verwechseln können.

Allein in der Silvesternacht gelangen 5.000 Tonnen Feinstaub in die Luft. Der Ruß, der bei der Verbrennung der Raketen entsteht, ist tagsüber klimaschädlich. Die dunklen Partikel absorbieren die Sonnenstrahlen. Eine gute Nachricht ist, dass die Klimafolgen des Silvesterspaßes verhältnismäßig gering ausfallen, obwohl die entstehenden Substanzen CO2 und Ruß das Klima potentiell aufheizen können. Meist sind die Rußpartikel morgens auf den Boden gesunken. Der Chemiker Frank Drewnick vom Max-Planck-Institut hat beim Messen in der Silvesternacht viel Sulfat in der Luft gefunden. Sulfat gilt als eher abkühlend. Dadurch werden die Klimafolgen auf ein Nullsummenspiel gebracht.

Die Luftverschmutzung ist in der Silvesternacht das größte Problem, da sie zu Gesundheitsgefährdungen führen kann. Der Feinstaub gelangt in die Lunge und kann so zu Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen führen.

Sollte man ein Verbot für Raketen an Silvester einführen?
Es ist schwierig zu sagen, ob man ein Verbot einführen sollte oder nicht. Es gibt Menschen, die die Tradition der Raketen an Silvester weiterführen möchten. Vielleicht glauben sie an böse Geister und meinen, diese verscheuchen zu müssen. Es gibt aber auch Menschen, die sagen, sie möchten es den Tieren zuliebe lieber lassen. Für diese sind die Folgen der Silvesternacht eine schlimme Qual. Man kann es hier wohl keinem wirklich recht machen.

Es könnten aber die Menschen, die ein oder mehrere Haustiere besitzen, auf das Zünden von Raketen verzichten oder es zumindest reduzieren. Man könnte statt 15 nur noch drei oder vier Raketen zünden.

Außerdem wird mit dem Kauf der Raketen sehr viel Geld verschwendet, das man lieber an Hilfsorganisationen hätte spenden können. Insgesamt werden in Deutschland jährlich 120 Millionen Euro für den Kauf von Feuerwerkskörpern ausgegeben. Doch letzten Endes liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen selbst.

Wenn ein Verbot eingeführt wird, wäre es besser, Hinweise auf den Verpackungen der Raketen anzugeben. Dann können auch keine Missverständnisse passieren, wie in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2019. Dort wurden 5 Himmelslaternen mit schlimmen Folgen angezündet, weil den Benutzern nicht bewusst war, dass dies seit 2009 in NRW verboten ist.

 

Tod und Skandal

Was können wir noch essen?

Von Arda Cansin Öztürk, Klasse 8, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Am 2.10.2019 starben in Deutschland zwei ältere Menschen durch den Verzehr einer Schweinefleischsalami auf einer Fertigpizza der Firma Wilkes Wurstwaren. Es wurde schon vorher von weiteren 37 Krankheitsfällen und über Hygienemangel in der Firma berichtet. Die Angehörigen der Opfer und der Staat verklagten die Firma, sodass Wilkes Wurstwaren umgehend schließen musste.

In diesem Fall handelte es sich um eine Pizzasalami, die mit den Listerien verseucht war.    Listerien ist für den Menschen ein lebensbedrohliches Bakterium. Das Bakterium ist oft über Tiere übertragbar und verursacht Fieber und Magendarm-Erkrankungen. Die Firma ging in die Geschichte der Lebensmittelskandale ein.

 

 

Das Fantasy-Hörspiel „Animox – Das Heulen der Wölfe“ im Review

Das Hörspiel „Animox – Das Heulen der Wölfe“ von Aimee Carter ist für Fantasy-Fans gut geeignet. Der Erzähler Peter Kaempfe schafft eine ruhige und spannende Atmosphäre, die mit den Handlungen und dem Gesamtbild gut übereinstimmt.

Von Yvo van Ooy, Klasse 8c, Landfermann Gymnasium Duisburg

Das Hörspiel thematisiert das Leben eines Jungen, der erfährt, dass er zur Welt der Animox gehört. Das sind Menschen, die mit Tieren sprechen können und sich in jeweils eines verwandeln können (Vogel, Säugetier, Reptil, Insekt, Unterwasserwesen). Simon ist vielleicht der einzige Nachkomme des Bestienkönigs, das stärkste Animox in allen Reichen. Er ist in Gefahr. Zusammen mit seinen Freunden Jam, Ariana und Winter ist er auf der Flucht, doch nirgends sind sie sicher, denn die Herrscher des Säuger- und Vogelreiches zeigen schon bald ihre wahren Gesichter.

Gute Sprecher, aufregende Sounds und eine verständliche Geschichte. Animox Band 1 ist ein sehr gelungenes Hörspiel, das dem Genre alle Ehre macht.

Die neue Alternative zu Google

Ecosia ist die grüne Alternative zu Google und findet schon einige Anhänger. Es ist eine Suchmaschine, die auf der Suchmaschine Bing sowie eigenen Algorithmen basiert.

Von Kiana Winter, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Christian Kroll gründete Ecosia 2009, um mit dem verdienten Geld Bäume zu pflanzen. Die Ecosia GmbH legt großen Wert auf die Privatsphäre der Nutzer und die Richtigkeit ihrer Einträge. Denn im Gegenzug können durch die Nutzer mehr Baumpflanzprojekte unterstützt werden. Insgesamt unterstützt Ecosia 20 Baumpflanzprojekte in 15 verschiedenen Ländern. In diesen Ländern gibt es meistens bedrohte Waldflächen, auf denen die Setzlinge gepflanzt werden. Jeder Baum kostest rund 20 Cent, wodurch ein Nutzer durchschnittlich 45mal suchen muss, um diese Summe zu generieren. Doch nach Angaben werden die Einnahmen nur zu 80% für das Pflanzen der Bäume genutzt. Trotz des Engagements gibt es einige Probleme, die regelmäßig auftreten. Unter anderem gibt es Probleme, passende Flächen zum Anpflanzen zu finden und natürlich ist es schwer, das Überleben aller Setzlinge zu garantieren.

Die Suchmaschine, wird durch eine eigene Solaranlage betrieben. Die App und der einrichtbare Browser werden zu 100% aus erneuerbarer Energie betrieben. Man kann Ecosia als kostenlose App im Appstore herunterladen oder unter ecosia.org für den Browser einrichten. Die App bietet einen Zähler, der erfasst, wie oft man schon auf Ecosia gesucht hat und wie viele Bäume insgesamt schon gepflanzt wurden. Ebenfalls hat Ecosia eine Seite, auf der die GmbH ihre Projekte vorstellt, zum Beispiel, dass in Burkina Faso insgesamt schon 6.463.806 Bäume angepflanzt wurden. Doch das ist noch lange nicht das große Ziel, das die Ecosia GmbH verfolgt, denn sie wollen bis 2020 zusammen 1 Milliarden Bäume angepflanzt haben.

Die Geschichte des Stollens

So ganz genau kann niemand beantworten, wer den ersten Stollen in seiner heute üblichen Form gebacken hat.

Von Jan Ullrich, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Man vermutet, dass es um 1300 den ersten Christstollen gegeben hat. Dieser unterschied sich aber sehr von unserem heutigen Stollen. In einem Innungsprivileg von Bischof Heinrich I. wurde den Bäckern befohlen, einen riesigen Stollen zu backen. Das waren lange Weißbrote aus einem halben Scheffel Weizen. Mehr ist der Urkunde nicht zu entnehmen, außer dass die Bäcker dafür gut bezahlt wurden. Im 14. Jahrhundert war es für die Menschen ein Luxus, ein Stück davon zu bekommen. Obwohl der Stollen noch sehr einfach war, freuten sich die Leute darüber sehr. Ein anderer Beleg, in dem der Stollen vorkam, war ein Brief an die Bäcker, die einen Stollen backen sollten, der für die Truppen von August dem Starken gedacht war. Dieser Stollen war unserem heutigen schon ähnlicher.

 

Unser Christstollen soll an das gewickelte Christkind erinnern. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel Mandelstollen, Butterstollen, Quarkstollen und viele mehr. Die wohl bekanntesten Stollen kommen aus Dresden. Ein Stück Stollen gehört in jedem Haushalt während der Weihnachtszeit auf den Tisch.

Haustiere werden gebraucht!

Haustiere bedeuten für viele Menschen etwas ganz Besonderes.

Von Laure Sura, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Personen wie Obdachlose oder ältere Menschen, die alleine leben, würden manchmal eher das Leben des Tieres retten als ihr eigenes, denn ihre Beziehung zum Tier ist ihre stärkste emotionale Bindung. Haustiere sind für diese Menschen ihre einzigen und wichtigsten Begleiter, denn sie trösten, lieben und leisten ihnen Menschen Gesellschaft.

Tiere entwickeln Gefühle für die Personen, die sich um sie kümmern. Natürlich entwickelt ein Mensch auch Gefühle für ein Tier. Doch die Zuneigung zum Tier ist oft unbewusst. Wenn ein Tier lustige, komische oder süße Merkmale hat, wie zum Beispiel eine kleine Nase, große Ohren, riesige Augen oder seine Proportionen anders sind als bei anderen Tieren, empfindet man automatisch Gefühle für das Tier.

Experten haben beobachtet und bewiesen, dass Kinder, die ein bis drei Jahre alt sind, sich mehr mit Tieren beschäftigen wollen als mit Spielzeugen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Deshalb ist das beliebteste Haustier in Deutschland die Katze. Eine Katze kann Gefühle für Menschen entwickeln, bleibt aber unabhängiger als Hunde. Das mögen manche Menschen, weil man die Katze weniger pflegen muss. Nach der Katze ist der Hund das beliebteste Haustier. Hunde sind, genau wie Katzen, beruhigend, aber abhängig vom Menschen. Dadurch sind die Gefühle zwischen Mensch und Hund intensiver als bei Katzen. Nach Hund und Katze sind die häufigsten Haustiere Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Vögel.

Haustiere wie Hunde können aber noch anders Freude bereiten. Sie können blinden oder kranken Menschen helfen. Ein Haustier kann auch körperlich guttun. Wenn man mit einem Hund spazieren geht oder auf einem Pferd reitet, verbessert sich das Immunsystem. Schon das Streicheln eines Haustieres bewirkt, dass der Blutdruck sinkt. Ein Haustier kann auch helfen, soziale Kontakte zu knüpfen. Wenn man zum Beispiel mit dem Hund spazieren geht, kommt man sehr schnell in Kontakt mit anderen Hundebesitzern und so lernt man auf der Straße neue Menschen kennen. Außerdem fühlt man, dass man gebraucht wird, weil ein Haustier Pflege benötigt. Haustiere tun einem immer gut, egal welches man hat.

Doch manche Menschen wollen kein Haustier haben, weil sie nicht wissen, was sie mit dem Tier machen sollen, wenn sie in den Urlaub fahren. Manche denken auch, dass ein Haustier zu viel kostet.

Man sollte selbst entscheiden, ob ein Tier zu viel kostet. Aber es gibt für das Problem mit dem Urlaub Lösungen. Das Tier könnte seinen Urlaub in einer schönen Pension, bei den Nachbarn oder anderswo verbringen. Wenn man Angst hat, sein Tier würde einen während dieser Zeit sehr vermissen, könnte man zuerst einen Versuch durchführen. Das Tier könnte ein paar Tage bei Bekannten bleiben, sodass man weiß, ob diese Sorgen bestätigt werden. Doch es wurde bewiesen, dass Haustiere sich schnell daran gewöhnen, ohne Besitzer eine Zeit lang zu leben.

Man sollte also nicht zögern, sich ein Haustier anzueignen, denn Haustiere werden immer gebraucht!