Computer: Sie sind heutzutage kaum aus dem Alltag wegzudenken. Ursprünglich wurden sie gebaut, um mit Zahlen zu rechnen, doch im Laufe der Zeit wurde der Computer immer moderner, so dass man sie für weit aus mehr nutzen konnte, als nur zum Rechnen. Der erste Computer wurde 1938 erfunden und es dauerte acht Jahre, bis das aller erste Computerspiel programmiert worden war.
Das erste Computerspiel war das mathematische „Nim-Spiel“, bei dem bereits zwei Personen gegeneinander spielen konnten. 1952 wurde dann das bis heute noch bekannte „Tic-Tac-Toe“, auch OXO genannt, erfunden. So wurden immer mehr Computerspiele entwickelt, doch der wahre Durchbruch der Videospiele geschah in den 80er Jahren, als Nintendo das bis heute meist verkaufte Computerspiel der Welt veröffentlichte: Super Mario Bros. Das Spiel wurde bis heute bereits über 295 Millionen mal verkauft und ist heute immer noch eines der beliebtesten Spiele. Pokémon ist das zweit meist verkaufte Spiel und wurde bisher 193 Millionen mal verkauft.
Das wichtigste Ereignis in der Computerspiel-Welt ist aber der Wechsel von der 2D-Grafik in die 3D-Grafik, der den Spielen neues Leben durch realistischere Grafik eingehaucht hat. Die Spiele waren nun vielfältiger und angenehmer zu spielen, da man nicht wie in den 2D-Spielen von links nach rechts zum Ziel laufen musste. Eines der ersten 3D-Spiele war „Wolfenstein 3D“ und gehört zu der Kategorie Ego-Shooter.
Heute kann man Computerspiele in zwei große Kategorien unterteilen: Einmal die On- und die Offline Spiele. Online heißt, dass man sich über das Internet mit anderen Spielern verbindet, um so gemeinsam auch über größere Distanzen miteinander spielen zu können. Offline heißt dann, dass man alleine gegen so genannte Bots (Spieler, die vom Computer generiert worden sind) kämpft. Diese zwei Kategorien kann man noch in eine Menge kleinere Kategorien zusammenfassen, wie zum Beispiel Jump’n’run, Adventure, Shooter, Simulation, Rennspiele und noch viele mehr. Die meisten Spiele-Genres wurden schon früher in den 1980er Jahren erfunden und wurden bis heute immer weiter verbessert.
Aber nicht alle Computerspiele sind auch für jede Altersklasse geeignet, deshalb wurde 1994 eine Organisation namens „USK“, was Unterhaltungssoftware Selbstkorntrolle heißt, gegründet. Die USK testet die neuen Spiele und bewertet dann, ab welchem Alter die Spiele gekauft werden können. Dabei gibt es folgende Stufen: Spiele ohne Altersbeschränkung, Spiele ab sechs Jahren, Spiele ab zwölf Jahren, Spiele ab 16 Jahren und Spiele ohne Jugendfreigabe, also Spiele ab 18 Jahren.
Zurzeit wird an den Spielen immer mehr gearbeitet, so dass zum Beispiel in zehn Jahren jedes Computerspiel mit einer 3D-Brille realitstisch spielbar sein wird, denn die Technologie wird immer fortgeschrittener und besser, so dass man sich in Zukunft auch auf weitere Neuheiten freuen kann.
Kevin Letschenko, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium