Gesundheit – Für viele ist Rauchen out

Man glaubt es kaum, aber immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen oder trinken Alkohol. Die Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat festgestellt, dass der Alkoholkonsum bei Zwölf- bis 15-Jährigen seit dem vergangenen Jahr stark gesunken ist.

Auch die Zahl der rauchenden Jugendlichen ist seit 2001 auf 13 Prozent gesunken, somit hat sich der Anteil mehr als halbiert. Dies lässt sich auf die Maßnahmen der Tabakprävention und das Nichtrauchergesetzt in der Gesellschaft zurückführen. Den Jugendlichen wird immer wieder verdeutlicht, dass Alkohol und Zigaretten schlechte Auswirkungen auf sie haben und sie wollen sich einen positiven Lebensstil aufbauen. Dies alles ist schonmal ein guter Anfang.

Doch trotz der Einsichten trinken weiterhin 12,9 Prozent der Jugendlichen bis 17 Jahren einmal pro Woche Alkohol, und die Zahl der Komasäufer ist unverändert. Doch wichtige Erfolge lassen uns positiv in die Zukunft blicken. Für die Mehrheit ist Rauchen mittlerweile „out“ geworden. Viele, die in jungen Jahren nicht rauchen, fangen später auch nicht damit an. Ob Jugendliche rauchen, hängt laut BZgA auch von der Schulform ab. So rauchen Gymnasiasten der Sekundarstufe 1 deutlich weniger als beispielsweise Haupt- oder Realschüler.

Lina Messerich und Monique Kalinski, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium