Wünsch Dir was: – Aber was?

Wenn ich drei Wünsche frei hätte, würde ich mir wünschen, dass … eigentlich weiß ich nicht genau, was ich mir wünschen würde. Man sagt zwar manchmal „Ich wünsche mir, dass…“, aber wenn man wirklich drei Wünsche frei hätte, würde man nicht wissen, was man sich wünschen soll.

Viele würden jetzt sagen: „Ich wünsche mir Weltfrieden.“ Aber ist der Weltfrieden denn etwas, was man sich wünschen kann? Wenn ich mir den Weltfrieden wünschen würde, würde der dann nur kurz anhalten!? Was kann man sich schon wünschen, wovon man ewig etwas hat? Wenn man etwas haben soll, oder wenn etwas sein soll, dann bekommt man es oder es wird so sein. Aber wenn etwas nicht sein soll, bringt es auch nichts, wenn man es sich wünscht.

Stefanie Penner, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Marathon – Running Queen in New York

Die 65-jährige Christel Stutzke aus Xanten erfüllte sich zu ihren 65. Geburtstag einen Lebenstraum, und zwar einmal bei einen New Yorker Marathon mitzumachen. An ihrem Geburtstag stieg sie in den Flieger nach New York. Sie wurde zur Überraschung aller 15. und kam mit einer Zeit von 4:51:33 ins Ziel.

Leon Pastoors, Rheinberg, Realschule Rheinberg

Unfall – Auto landet auf Sportplatz

Am Montag, den 5. November 2011, um ungefähr 12 Uhr mittags ist ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf der B57 gegen eine Leitblanke gestoßen und dann auf einen Sportplatz in Homberg gestürzt. Der leicht angetrunkene Fahrer erlitt leichte Verletzungen, aber sonst wurde niemand verletzt. Die Aufräumarbeiten dauerten circa zwei Stunden.

Stefan Lewin, Rheinberg, Realschule Rheinberg

Wahrzeichen – Big Ben steht schief

Das Londoner Wahrzeichen steht in einem Winkel von 0,26 Grad schief. Der U-Bahn-Bau wird als möglicher Grund angeführt.

Diese Neigung ist mit bloßen Auge sichtbar und Touristen, die befragt wurden, meinten, dass der Turm nicht ganz vertikal sei, was auch stimmt. Das bestätigte der Professor John Burband, der die Statik-Messung betreut, aber er versicherte, dass der Einsturz erst in 4000 Jahren bevorsteht. Der Big Ben ist nämlich von der Neigung des „schiefen Turm von Pisa“ noch weit entfernt, denn in Pisa beträgt die Schieflage vier Grad.

Stefan Lewin, Rheinberg, Realschule Rheinberg

Tierschutz – Grausame Praktiken bei der Geflügelhaltung

Woher kommt eigentlich das Frühstücksei? Sätze wie: „Die Eier kommen aus Bodenhaltung, das ist gut“ hört man immer wieder. Aber ist Bodenhaltung wirklich so gut?

Wenn man einen Blick hinter die Mauern der Hallen wirft, wird man merken, dass weder Boden- noch Käfighaltung angemessen sind. In den Hallen gibt es kein Tageslicht und es stinkt nach Ammoniak und altem Kot. Die Hühner leben auf kleinstem Raum unter katastrophalen Bedingungen. Sie werden behandelt wie Dinge, nicht wie Lebewesen.

Die Masthühner werden ausschließlich zur Fleischproduktion verwendet. Eierlegen können sie nicht, denn sie werden schon vor der Geschlechtsreife getötet, nämlich nach fünf Wochen.

Die männlichen Tiere in Legebatterien werden vergast, obwohl es ist im Grundgesetz verankert ist, dass man einen vernünftigen Grund haben muss, um ein Wirbeltier zu töten. Da 50 Prozent der Tiere männlich sind, kommt auf jede der 40 Millionen deutschen Hennen ein kleiner, toter Hahn.

Die übrigen Hennen leben entweder in kleinen Käfigen, welche in der Schweiz und Österreich bereits verboten sind, oder in einer riesigen Halle. Der gitterne Boden dieser Käfige ist schräg, damit die Eier abrollen können. Um zu verhindern, dass die Hühner wieder an ihre Eier kommen und sie eventuell beschädigen, ist vor der unteren Öffnung ein Stahlseil gespannt. Auf diesem liegt eine Hochspannung von mehreren tausend Volt. Das ist ausreichend, um ein krankes oder schwaches Tier zu töten. Oft leben in einem Käfig mehrere Tiere als erlaubt. Falls ein Huhn in die Kotgrube fällt oder aus dem Käfig ausbricht, was öfter vorkommt, wird es verdursten, soweit es nicht eingefangen wird.

Bei der Bodenhaltung wird den Tieren bereits im Kükenalter die Schnabelspitze mit einem heißen Messer entfernt, damit sie sich nicht gegenseitig töten. Trotzdem gibt es in der Bodenhaltung höhere Todesraten als in Legebatterien. Die Entfernung der Schnabelspitze bereitet den Hühnern mindestens einen Monat lang chronische Schmerzen. Auch unter diesen Gitterböden befindet sich eine Kotgrube, wo oftmals Tiere hineingeraten. Genau wie in den Käfigen befinden sich auch hier sterbende und tote Tiere, die langsam verrotten. Mit artgerechter Tierhaltung hat auch das nichts zu tun.

Außerdem verlieren die Hühner ihre Federn, weil ihre Energie nicht für das Eierlegen und die Federn gleichzeitig ausreicht. Ärztliche Behandlung kommt bei kranken oder sterbenden Legehennen nicht infrage, denn diese wäre zu teuer. Bestenfalls wird einem kranken Tier das Genick gebrochen. Falls nicht, bleibt es da, wo es ist und wird einem langsamen Tod ausgesetzt.

Diese offensichtliche Tierquälerei unterstützten wir dadurch, dass wir immer billigere Lebensmittel wollen. Als Fazit muss jeder selbst für sich entscheiden, ob er dies unterstützen möchte oder nicht. Um den Tieren zu helfen, kann man zum Beispiel Tierschutzorganisationen beitreten. Auch Prominente wie Dirk Bach oder Paul McCartney setzen sich mit deren Hilfe für Tiere ein.

Informationen gibt’s unter www.peta.de.

Nadine Hansen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Stadionluft und Siegesjubel inklusive

Ich war beim erfolgreichen Sieg des FC Bayern München gegen den FC Ingolstadt in der Allianz Arena dabei: Ein unvergessliches Erlebnis!

Es war der 26. Oktober 2011 um 18.30 Uhr, als sich meine Eltern und ich auf den Weg zur U-Bahn-Station „Karlsfeld“ in Richtung Hauptbahnhof machten. Am Münchener Hauptbahnhof stiegen wir mit ganz vielen Bayern-Fans in die U6, die uns zur Allianz Arena brachte. Kurz vor dem Eingang in die Arena herrschte das totale Chaos, sodass meine Eltern und ich erst zum Anpfiff auf unseren Plätzen saßen. Die Stimmung war vom ersten Augenblick an super.

Die Spieler des FC Bayern München taten sich zu Beginn schwer, trotzdem dominierten sie diese Partie. In der 33. Minute brach dann auf allen Rängen großer Jubel aus. Thomas Müller hatte das 1:0 für den FC Bayern München geschossen. So ging es auch in die Halbzeit. Kurz nach der Halbzeit schoss David Alaba das 2:0. Die Stimmung stieg auf den Höhepunkt, als Neuzugang Nils Petersen in der 53. und 71. Minute das Ergebnis auf 4:0 erhöhte. In allen Fan-Kurven des FC Bayern ertönten jetzt laute „Bayern“- Rufe. Ein Spieler des FC Ingolstadt schoss in der 82. Minute dann ein Eigentor und erhöhte auf 5:0 für den FC Bayern. Den Schlusspunkt setzte der vorher eingewechselte Bayern Spieler Usami in der 90. Minute mit dem 6:0 Endstand.

Verena Thiele, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußball – EM-Qualifikationen und Playoffs sind geschafft

Am 11. Oktober 2011 hatte die deutsche Mannschaft ihr letztes Qualifikationsspiel gegen Belgien, das sie mit 3:1 (2:0) gewann. Die Deutschen waren am Ende der Qualifikationen an der Tabellenspitze gefolgt von der Türkei.

Die deutsche Nationalmannschaft ist die einzige Mannschaft, die in der Qualifikation alle Spiele gewonnen hat. Weiterhin war sie noch in einem Freundschaftsspiel gegen die Ukraine, das 3:3 (3:1) ausging und gegen die Niederlanden, die sie nach den Toren von Müller (15.), Klose (26.) und Özil (66.) mit 3:0 (2:0) überragend besiegte, erfolgreich. Ein weiteres Freundschaftsspiel werden sie noch im Februar 2012 gegen die französische Nationalmannschaft bestreiten.

Die Playoffs der EM 2012 sind seit Dienstag, den 15. November, 2011 zu Ende. Hier alle Ergebnisse:

Fr., 11.11., 20:05 h Türkei : Kroatien 3:0 (2:0)

Di., 15.11., 20:05 h Kroatien : Türkei 0:0

Fr., 11.11., 20:05 h Tschechien : Montenegro 2:0 (0:0)

Di., 15.11., 20:05 h Montenegro : Tschechien 0:1 (0:0)

Fr., 11.11., 20:05 h Estland : Irland 0:4 (0:1)

Di., 15.11., 20:05 h Irland : Estland 1:1 (1:0)

Fr., 11.11., 20:05 h Bosnien-Herzegowina : Portugal 0:0

Di., 15.11., 20:05 h Portugal : Bosnien-Herzegowina 6:2 (2:1)

Tobias Kubitza und Adrian Korte, Rheinberg, Realschule Rheinberg

Bonsai – Mini-Bäume mit großer Faszination

Bonsai ist die Lebensgemeinschaft zwischen Mensch und Pflanze. Da es schwierig ist, einen Baum in der Natur optimal zu beobachten und zu pflegen, werden die Bäume nach Hause geholt und in Miniaturform gehalten. So hat der Mensch die Möglichkeit, den Mini-Baum permanent im Auge zu behalten und seine Bedürfnisse, wie zum Beispiel Nährstoffe oder Schnitt, zu erkennen. Der Bonsai wird also auf kleinstem Raum unter optimalen Bedingungen gehalten.

Die in Europa noch verhältnismäßig junge Kunst, Bäume in kleinen Schalen und Töpfen in Miniaturform zu gestalten, findet bei uns immer mehr Liebhaber.

Während in Asien diese Kunst seit Jahrhunderten ausgeübt wird, war „Bonsai“ noch vor 30 Jahren hierzulande beinahe ein Fremdwort. Einer der Pioniere dieser Kunst in Deutschland ist der studierte Biologe Werner M. Busch. Er gründete bereits 1984 in Düsseldorf-Hamm seine Bonsai-Werkstatt. Hier werden heute auf mittlerweile 10.000 qm Fläche Bäume kultiviert. Es werden nicht nur Pflanzen gestaltet und auf der 2.000 qm großen Verkaufsfläche verkauft, besondere Exemplare werden auch regelmäßig auf Ausstellungen präsentiert, auf denen sie prämiert werden. Darüber hinaus gibt Werner Busch auf diesen Ausstellungen auch Vorführungen zur Gestaltung von Bäumen. In seiner Bonsai-Werkstatt werden fortlaufend Seminare veranstaltet und Ausbildungen angeboten. Seit 2006 ist Busch als Lehrer für die europäische Bonsai-Schule „Scuola d’Arte Bonsai“ mit Sitz in Italien tätig und bildet engagierte Bonsai-Liebhaber in sechs Jahren zu anerkannten Bonsai-Gestaltern aus.

Einige dieser Bonsaifreunde haben sich kürzlich zum Bonsai-Museum Düsseldorf e.V. zusammengeschlossen. Auf dem Gelände der Bonsai-Werkstatt wurde am 2. Juli dieses Jahres das Bonsai-Museum eröffnet. Um die Bonsai-Kultur einer breiteren Bevölkerungsschicht nahe zu bringen, wurde ein Bonsai-Lehrpfad angelegt. Hier hat der Besucher die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Aspekte von Bonsai, zum Beispiel Philosophie, Geschichte, Techniken der Gestaltung und vieles mehr zu informieren und vielleicht ein neues Hobby zu finden. Doch auch erfahrene Bonsai-Liebhaber kommen bei wechselnden Sonderausstellungen auf ihre Kosten.

In diesem Jahr fand zum ersten Mal seit zehn Jahren in Deutschland die „European Bonsai Convention“ statt. In Ratingen-Breitscheid traf sich Europas Elite und präsentierte an drei Tagen (30.09.–02.10.) die aktuellen Highlights der Bonsai-Szene. Während ursprünglich Pflanzen meistens aus Japan importiert wurden, werden heute immer mehr heimische Bäume oder auch Sträucher zum Bonsai gestaltet.

Es ist zu erwarten, dass die Bonsai-Kunst in Zukunft eine steigernde Zahl von Interessenten und Liebhabern findet, die die Schönheit der lebenden Kunstwerke bewundert.

Jana Berger, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Wie behindertengerecht ist Grefrath? – Viele starren nur und helfen nicht

Ein Selbstversuch: Zwei Schülerinnen zogen mit einem Rollstuhl durch Grefrath, um herauszufinden, ob jemand, der im Rollstuhl sitzt, überhaupt in Grefrath zurecht kommt.

Als erstes fuhren sie zu Lidl. Am Eingang sind Schiebetüren. Das war leicht, im Gegensatz zu Drehkreuzen, sie gehen zwar auf, aber nur, wenn man weiß, wie und mit Hilfe. Im Supermarkt waren die Gänge so breit, dass man gut mit einem Rollstuhl durch passte. Doch die oberen Regale waren unmöglich zu erreichen. Nachdem sie den Laden verlassen hatten, fuhren sie in die Innenstadt von Grefrath. Vor manchen Läden sind Treppen und deshalb unüberwindbar für einen Rollstuhlfahrer. Aber am Schlimmsten war es, dass die meisten Leute anstatt zu helfen einfach vorbeigingen und sie nur anstarrten.

Miriam Raeth, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Film-Tipp – Captain Sparrow segelt actionreich weiter

Der Film „Fluch der Karibik 4“ mit Johnny Depp und Penélope Cruz ist am 19. Mai 2011 in den deutschen Kinos erschienen. Disneys „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“, produziert von Jerry Bruckheimer und unter der Regie von Rob Marshall, präsentiert erneut die Unterhaltung, die Abenteuer und den Humor, der „Fluch der Karibik“ zu einem vollen Erfolg gemacht hat – diesmal in Disney Digital 3D.

Johnny Depp kehrt in seiner Paraderolle als Captain Jack Sparrow zurück und findet sich in einem actiongeladenen Abenteuer über Wahrheit und Betrug, das ewige Leben und den Tod wieder. Als Jack einer Frau aus seiner Vergangenheit (Penélope Cruz) begegnet, ist er sich nicht sicher, ob sie seine große Liebe ist oder doch nur eine skrupellose Trickbetrügerin, die ihn dazu benutzen will, die Quelle der Jugend zu finden. Durch sie landet er auf dem Schiff des grausamen Piraten Blackbeard (Ian McShane) und damit in einem völlig unerwarteten Abenteuer. Vor wem muss er sich mehr in Acht nehmen: vor Blackbeard oder der temperamentvollen Angelica?

Der Film ist richtig gut für alle, die die ersten drei Teile gesehen haben. Man kann den Film aber auch verstehen, wenn man die anderen Teile nicht gesehen hat, aber wenn man sie gesehen hat, weiß man halt besser, wer welche Figuren sind und was er mal gemacht hat oder ob er gut oder böse ist. Also kennt man dann die Vorgeschichte von den Figuren und wenn man das weiß, ist man nicht verwirrt. In diesem Film kommen nämlich wieder Figuren von den anderen Teilen zum Vorschein. Dies macht den Film natürlich interessanter, denn zum Beispiel wechselt ein Charakter von den ersten Teilen die Seite von Jack Sparrow zu den Briten.

Der Film ist sehr actiongeladen, aber die Comedy fehlt nicht. In dem actiongeladen Teil geht es hauptsächlich um Kämpfe zwischen den Piraten, den Briten und den Spaniern. Es gibt aber auch Einzelkämpfe wo nur Eins gegen Eins gekämpft wird. Der Comedyteil sind Witze vor allem von Captain Jack Sparrow, aber auch manche Bewegungen und Handlungen sind witzig, die den Film lustig und abwechslungsreich machen.

Der letzte Kampf im Film ist zwischen allen drei Partien (Piraten, Briten und Spaniern) und der findet an der Quelle der ewigen Jugend statt. Und der letzte Witz wird von Captain Jack Sparrow in den letzten Sekunden ausgesprochen. Für alle die, die die ersten Teile nicht mochten, ist der Film natürlich nichts, aber für die, die die ersten Teile gut fanden oder „Fluch der Karibik“-Fans sind, ist der Film super und empfehlenswert. Die technischen Animation des Films sind gut und glaubwürdig. Man merkt fast nicht, dass das eine Animation ist man merkt es nur, wenn man weiß, dass es eine ist.

Wenn ich meinen Standpunkt sagen müsste, würde ich sagen, dass ich den Film weiterempfehlen würde und er etwas für alle „Fluch der Karibik“- und Piratenfans ist. Ich selber habe den Film schon dreimal geguckt und würde ihn trotzdem nochmal sehen wollen.

Patrik Schmolke, Brüggen, Gesamtschule Brüggen