Mode – Style statt „Marken“

Wenn man seinen Blick über den Schulhof schweifen lässt, sieht man überall Taschen von dakine, Schuhe von Converse und Jacken von adidas. Aber ist das alles nur gekauft worden, weil es jeder trägt? Oder weil die Marken eine gute Qualität haben?

Man ist sich nicht ganz einig. Einige sagen, dass die Marken eine viel bessere Qualität haben, als No-Name-Bekleidung, aber andere sehen sich gezwungen, Markensachen zu tragen, um beliebt zu sein.

Diejenigen, die Markensachen tragen, geben oft ihr letztes Taschengeld aus, um sich die Sachen kaufen zu können.

Andere wiederum finden es überflüssig, so viel Geld für Markensachen auszugeben, denn bei No-Name-Bekleidung hat man eine viel größere Auswahl, die dann auch preiswerter ist. Außerdem trägt man nicht das, was alle tragen, sondern seinen eigenen Style – und damit fällt man dann am meisten auf.

Man braucht also keine Markenkleidung, um beliebt zu sein, denn der Charakter ist immer noch am wichtigsten. Unabhängig davon, ob man Marken trägt oder nicht. Wahren Freunden ist es egal, was man trägt, denn für sie zählen nur die inneren Werte.

Jessica Meyer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Gesellschaft – Kinder ohne Kindheit

Schon seit wir Menschen existieren, helfen Kinder bei der Arbeit mit. In der Steinzeit sammelten sie zum Beispiel Beeren, im Mittelalter molken sie die Kühe auf dem Bauernhof der Familie. Doch im 18. Jahrhundert entdeckten die Menschen eine neue Geschäftsidee: Die industrielle Kinderarbeit.

Mit vier, sechs oder acht Jahren fingen Kinder an zu arbeiten. Allerdings war es keine leichte Arbeit, wie die einer Hilfskraft. Die Kinder, deren Eltern unter Armut litten, arbeiteten als Bergarbeiter, in Minen oder zum großen Teil auch in Textilfirmen und das bis zu 16 Stunden täglich. Im Bergbau waren Kinder besonders „nützlich“, da sie nicht viel Lohn bekamen und wegen ihrer geringen Körpergröße Stellen erreichten, die für Erwachsene unerreichbar waren. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war ein Drittel der Fabrikarbeiter zwischen sieben und zwölf Jahren alt.

Die Kinder, die früher wie heute schon in jungen Jahren so hart arbeiten, haben ein sehr hohes Gesundheitsrisiko, zum Beispiel wegen des Staubes im Bergwerk der sich in ihren Lungen absetzt. Dazu kommt, dass sie aufgrund ihrer Arbeit nicht zur Schule gehen können und dadurch nur über eine sehr schlechte oder gar keine Bildung verfügen. Daher haben diese Kinder schlechte Zukunftsaussichten.

Die Nachfrage an Kinderarbeitern ist seit damals zwar stark gesunken, aber trotzdem gibt es, laut Unicef, weltweit noch immer rund 190,7 Millionen Kinderarbeiter. Weil die Kinder durch einen Job etwas Geld verdienen, halten sich viele Arbeitgeber, die Kinder einstellen, für eine Art „Wohltäter“. In Wahrheit beuten sie die Kinder aber nur aus. Denn diese verdienen, im Gegensatz zu Erwachsenen, nur einen Bruchteil des Lohnes, obwohl sie die gleiche Arbeit leisten.

Laut einer Umfrage würden die meisten Eltern in Entwicklungsländern ihre jungen Kinder nicht zum Arbeiten schicken, wenn die Armut sie nicht dazu zwingen würde. Sie würden lieber selber arbeiten, aber leider bevorzugen die Arbeitgeber häufig die billigeren Arbeitskräfte – die Kinder. Die meisten Kinderarbeiter, leben in Asien und Afrika. Dort arbeiten sie in der Landwirtschaft und Fischerei, in Fabriken, in Steinbrüchen, als Straßenverkäufer oder als Dienstmädchen.

Ich finde es schockierend, dass immer noch so viele Kinder arbeiten und sie im Gegensatz zu mir nur so wenig von ihrer Kindheit haben. Ich hoffe nur, dass es bald nicht mehr erforderlich ist, dass sie so hart arbeiten müssen um zu überleben.

Lisanne Esch, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Soziales – Geheimsprache und Abenteuer

Nicht jeder Pfadfinder fliegt zum Mond, doch Neil Armstrong betrat 1969 den Mond mit einem Abzeichen des Weltpfadfinderbundes. Diese Abzeichen zeigt eine von einem geknoteten Seil umschlungene Lilie, weiß auf violettem Grund.

Die Pfadfinderbewegung ist eine religös und politisch unabhängige Erziehungsbewegung. Sie wurde 1907 von dem Engländer Robert Baden-Powell gegründet und ihr gehören heute weltweit 40 Millionen Kinder aus 216 Ländern an. Darunter auch der Stamm Titus Brandsma in Wegberg Gerichhausen.

Die Kinder und Jugendlichen der Pfadfinderstämme sind altersmäßig in die Gruppen Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover unterteilt. Jedes Jahr erwartet die Kinder ein vielfältiges Programm an Aktivitäten. Angefangen vom gemütlichen Singen am Lagerfeuer mit Stockbrot, dem besonders wichtigen Taschenmesserführerschein, Waldsäuberung bis zum Lernen von Wegezeichen und unterschiedlichen Geheimschriften. Kuzwurmwvi etwa ist aus der alten jüdischen Geschäftssprache Atgbas, bei der das Alphabet umgekehrt wird, aus A wird Z und so weiter.

Ältere Kinder beweisen ihr Können und Wissen bei der Fahrrad-Stafette, lernen Erste Hilfe und gehen auf die Hike, eine Wanderung , zum Teil auch mit Übernachtung in der Natur.

Zu den Highlights des Jahres gehören die verschiedenen Lager, etwa das Pfingstlager und das zweiwöchige Sommerlager welches 2012 in Österreich stattfand. Jan Merbecks, Pfadfinder aus Wegberg, berichtet: „In Österreich war es toll, es gab eine drei Tage Hike in den Bergen, jeden Tag schwimmen im See und viele Besichtigungen.“

Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder in den verschiedenen Lagern lernen, selbstständiger zu werden und mehr Verantwortung zu übernehmen. Beliebt sind auch Treffen auf internationaler Ebene, etwa beim World Scout Jamboree, ein Treffen tausender Pfadfinder aus mehreren Ländern.

Viele weitere Aktivitäten dienen Jahr für Jahr dazu, die Gruppe zu stärken, Teamfähigkeit zu fördern und Freundschaften zu knüpfen. Ein Jahresabschlussgottesdienst mit dem Verteilen des Friedenslichtes rundet jeden Dezember das Pfadfinderjahr ab.

Wenn Sie Interesse daran haben, dass Ihr Kind auch Mitglied bei den Pfadfindern wird, informieren sie sich doch bei ihrer Pfadfindergruppe in der Region.

Jan Schmitz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Weihnachten – Zeit des Glücks

Bei vielen Menschen kann man schon an der Mimik erkennen, was sie denken, wenn man auch nur das Wort „Winter“ erwähnt…

Automatisch denken sie an die Kälte, die uns am vorigem Winter die Füße und Finger erstarren ließ. An den so bekannten und aufs Tiefste gehassten Eiskratzer, mit dem man die zugefrorenen Autoscheiben frei kratzen musste.

Ich hingegen fühle die wohltuende Wärme, die der Kamin im ganzen Haus verbreitet. Ich rieche das frische Holz, das im Kachelofen vor sich hin brennt! Ich spüre die dicken Wollsocken, von Oma handgestrickt, und den Geschmack von Spekulatius und selbst gebackenen Keksen. Außerdem spüre ich mehr Wärme und Freude bei den Menschen, denen ich begegne !

Ich sehe vor meinen inneren Auge Bilder von lachenden Kindern, die mit ihren Schlitten „bewaffnet“ auf dem Weg in den Wald sind. Ich denke an den Kalender, der das Warten auf Weihnachten etwas erträglicher macht!

Ich rieche den Geruch von Tannen, Zimt, Gänsebraten und Kerzenwachs! Ich denke an den mühsam ausgesuchten Tannenbaum, der am Weihnachtstag aufgestellt und mit viel Liebe geschmückt wird! An den Stern, der auf die Krone des Baumes gesetzt wird. Und wenn es dann endlich so weit ist, sehe ich die glücklichen Gesichter und spüre die herzlichen Wangenküsse von Omas und Opas. Ich sehe, wie Geschenkpapier überall verteilt ist!

Doch was ich von alledem am meisten liebe, ist das einfache Zusammensitzen mit der Familie, die Gedichte

die mühsam auswendig gelernt und nun vorgetragen werden. Die Weihnachtsgeschichten, die spontan herausgeholt und vorgelesen werden. Das gemeinsame Singen und Lachen! Das ist der Moment, in dem sich der eigentliche Grund von Weihnachten zeigt.

Weihnachten ist die Zeit, in der man nicht an sich, sondern

auch mal an die anderen denkt. Weihnachten ist Christenzeit, die Zeit der Liebe und der Freunde!

So ruft das Wort „Winter“ in uns keine Kälte, sondern Wärme hervor, die man bei Dir und mir spüren kann!

Joellè Mauelshagen, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Tiere – Harmlose Allesfresser

Bartagamen sind in Australien beheimatet. Sie leben in den Wüstengebieten des australischen Kontinents. Bartagamen sind leicht zu finden, denn die Agamen sind insgesamt nicht sehr scheu.

Bartagamen wirken sehr eindrucksvoll, dadurch sind sie leicht zu erkennen und aufzuspüren. Die auffallenden Tiere räkeln sich in den Morgenstunden gerne in der Nähe des Straßenrandes auf dem warmen Asphalt und wärmen sich hier auf. In ihrem Heimatland werden die Reptilien wegen dieser Angewohnheit auch häufig von rücksichtslosen Autofahrern überfahren.

Doch viele halten diese Reptilien in Terrarien bei sich in der Wohnung. Diese Tiere sind nicht gefährlich für Menschen. Sie sind zwar Allesfresser, können aber nur Futter (Heimchen, Heuschrecken, Kräutermischungen, Obst, usw…) aufnehmen, das nicht größer ist als sie selbst. Sie haben keine Zähne, sondern einen sehr starken Unterkiefer, mit dem sie das Futter zermalmen. Deswegen sind Bisse auch nicht sehr schmerzhaft.

Bastian Zilgens, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Umwelt – Stoppt Müll!

Jedes Jahr gibt es neue Abfallkalender, die genau anzeigen, wann in einem Bezirk welche Art Müll abgeholt wird. Als Kind bekommt man erklärt und gezeigt, dass man Müll nicht einfach auf die Straße werfen soll.

Jetzt frage ich mich, wo kommt der ganze Müll her, der an den Straßenrändern, an Autobahnen, an Raststätten und auf öffentlichen Plätzen einfach so herumliegt? Es muss doch irgendeine Lösung geben!

Also, mein Vorschlag wäre: Entsorgt den Müll ordnungsgemäß. Selbst, wenn es nur Kleinigkeiten sind. Tut der Umwelt was Gutes, denn es betrifft den Lebensraum von uns allen!

Nils Fanger, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Kampfkunst – Für Körper und Geist

In Wegberg gibt es einen Ort, an dem chinesischer

Kampfsport mit 1500-jähriger Tradition weitergelebt wird.

Der 58-jährige Herbert Corsten, der sich mit 38 Jahren

Erfahrung durchaus als Experte bezeichnen kann, ist Gründer und Leiter der „Wushu Akademie Wegberg“, die seit 1994 besteht.

Auf Nachfrage erklärt er: „Als Kampfkunstlehrer

erfreut es mich, wenn ich vielen anderen Menschen ein Stück Lebensqualität geben kann.“ Darin bestünde, so fügte er hinzu, sein Idealismus. Der mehrfache

Deutsche Meister im Tai Chi bietet an seiner Schule die

Kampfsportarten Shaolin Kung-Fu, Wing Chun Kung-Fu und

Tai Chi an. Alle diese Stile der chinesischen Kampfkunst

wurden von buddhistischen Mönchen aus China entwickelt.

Diese schauten sich die Bewegungen von Tieren ab, weshalb die Formen oder Bewegungskombinationen nach Tieren benannt wurden. Es gibt beispielsweise den Tigerstil oder den Schlangenstil.

Shaolin Kung-Fu, was so viel wie „harte Arbeit

im Wald von Shao“ bedeutet, ist der wichtigste Stil der

chinesischen Kampfkunst und ein Bewegungsausgleich für

Kinder und Jugendliche. Wing Chun Kung-Fu heißt übersetzt „Schöner Frühling“, es lehrt die effektive Selbstverteidigung und Nahkampf. Dieser Kampfstil schult Körper und Geist durch umfangreiche Körpermotorik für Jugendliche ab 14 Jahren.

Tai Chi basiert, wie Wing Chun, auf einem Selbstverteidigungssystem, hebt sich jedoch durch

sanfte und ruhige Bewegungskunst, meist untermalt mit

Musik, ab. Bei Shaolin Kung-Fu und Tai Chi werden auch

Waffenformen wie Säbelformen oder Speerformen gelehrt.

Herbert Corsten, dessen Schule an die 70 Mitglieder zählt,

versucht, seinen Schülern Loyalität und Wertschätzung zu

vermitteln. „Mein Herz hängt an der Kampfkunst“, so

Corsten.

Info:

Wushu Akademie Wegberg

www.wushu-wegberg.de

Melanie Felinks, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Kino – Pubertätschaos

2008 erschien der Film „Fronalknutschen“ erstmals in den Kinos. Später dann auch auf DVD und Blue-Ray.

In der lustigen Liebeskomödie geht es um Georgia Nicholson, gespielt von Georgia Groom, die 14 Jahre alt ist und die sich in den Zehntklässler Robbie, gespielt von Aaron Johnson, verliebt.

Leider hat der schon eine feste Freundin, Erzfeindin Lindsay, gespielt von Kimberley Nixon. Doch zusammen mit ihren drei besten Freundinnen plant Georgia, Robbie zu erorbern. Sie nimmt Kussunterricht bei dem seltsamen Peter und versucht mit ihrem verrückten Kater Angust, den tierlieben Robbie zu verführen.

Leider tritt sie dabei auch sehr häufig in Fettnäpfchen. Nebenbei versucht sie, ihre Eltern zu überreden, eine Riesenparty zu ihrem 15. Geburtstag in einem angesagten Club zu feiern. Ganz unerwartet bekommt ihr Vater dann ein Jobangebot in Neuseeland. Ihr Plan scheint zu zerbrechen, bis Georgia die Idee hat, mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zu Hause zu bleiben und ihren Vater zum Probearbeiten zu schicken.

Später allerdings bereut sie diese Idee, denn ihre Mutter scheint in den Maler, der das Haus anstreicht, verliebt zu sein. Obwohl das alles eigentlich schon genug Chaos ist, ist jetzt auch noch Robbie sauer auf sie, denn er hat herausgefunden, dass Georgia ihn mit einem anderen eifersüchtig gemacht hat.

Georgia ist verzweifelt, ihr ganzes Leben hat auf einmal gar keinen Wert mehr, denn sie hat auch noch Streit mit ihrer besten Freundin. Jedoch am Ende neigt sich alles wieder zum Guten hin. Sie bekommt ihre Mega-Party in einem Club, verträgt sich wieder mit ihrer besten Freundin, ihr Vater zieht wieder zu Hause ein, und sie und Robbie werden ein glückliches Paar!

Ich finde, dass der Film das Leben eines Mädchens in der Pubertät gut darstellt und sich auch gut mit den Problemen eines Mädchens in dem Alter befasst. Außerdem ist er sehr lustig, jedoch nicht albern. Ich kann jedem Teenager diesen Film nur empfehlen, denn es ist Spaß für die ganze Familie!

Isabell Källmann, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Gesundheit – Kampf gegen Tetanus

Jährlich sterben fast 60.000 Neugeborene und Mütter qualvoll an Tetanus, einer Krankheit, die mit nur drei Spritzen, die zusammen 1,30 Euro kosten, leicht verhindert werden kann.

Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Die resistenten Sporen des Bakteriums kommen nahezu überall vor, auch im Straßenstaub oder in der Gartenerde.

Damit nicht weiterhin so viele Neugeborene infiziert werden, haben sich die Kiwanis-Clubs der Welt, wovon 154 in Deutschland sind, zur Aufgabe gemacht, bis 2015 den mütterlichen und frühkindlichen Tetanus (MNT= Maternal /Neonatal tetanus) von der Erde zu eliminieren, wodurch sie das Leben von 61 Millionen Müttern und Neugeborenen retten.

Otto Willy Heckmann, geschäftsführender Gesellschafter von Willy Heckmann GmbH&Co., einer in Meerbusch-Lank ansässigen Verpackungsmittelfirma, ist seit 25 Jahren Mitglied des „Kiwanis Club Düsseldorf Zentrum e.V.“. Im Zuge ihrer Kundenpräsente verzichtet seine Firma dieses Jahr zu Weihnachten auf Geschenke und wird mit einer großzügigen Spende das gemeinsame Projekt von Kiwanis International und UNICEF „ELIMINATE“ unterstützen.

Diese Kampagne hat sich vorgenommen, weltweit 250 Millionen US-Dollar für MNT-Schutzimpfungen in Risiko Ländern zu sammeln. Dadurch wendet man sich den ärmsten und am stärksten benachteiligten Müttern und ihren Säuglingen zu und stellt notwendige, lebensrettende medizinische Versorgung bereit. Seit dem Jahre 2000 wurde MNT in 20 Ländern eliminiert, jedoch sind 38 Länder weiterhin der Gefahr von MNT ausgesetzt.

Weitere Informationen unter www.kiwanis.de

Melina Worobic, Krefeld, Ter-Meer-Schule

Berufe – Die guten Seelen der Schule

„Bei uns geht es oft sehr lebhaft zu, und die Zeit vergeht hier wie im Fluge“, berichten die Schulsekretärinnen der Europaschule Erkelenz.

Inge R. ist seit mehr als 25 Jahren als Angestellte der Stadt Erkelenz für die Schulleitung, Lehrer, Schüler und Eltern im Einsatz. Seit zehn Jahren ist sie mit Gerda K. ein eingespieltes Team. Zusammen müssen die beiden Sekretärinnen die Post bearbeiten, Telefongespräche entgegennehmen und weiterleiten. Hinzu kommt auch noch die Pflege der Schülerdaten im Computer. Außerdem müssen sie den Schuletat verwalten, Zuschüsse beantragen und Rechnungen bezahlen.

„Oft helfen wir den Schülern und Schülerinnen, wenn sie sich krank und unwohl fühlen“, berichten die beiden Frauen. Es ist für sie selbstverständlich, Eltern im Krankheitsfall oder gar bei Unfällen zu informieren und darüber hinaus auch für die erkrankten Kinder und Jugendlichen bis zum Eintreffen eines Elternteiles da zu sein.

Natürlich sind Inge R. und Gerda K. auch für vieles andere zuständig. Sie müssen beispielsweise sämtlichen Schriftverkehr mit der zuständigen Bezirksregierung erledigen. Zudem engagieren sie sich oft, indem sie den Lehrern zuarbeiten. Schließlich kümmern sie sich auch um das Beantragen von Fahrkarten für die Schüler.

Ihre Arbeitszeiten haben sich in den vergangen drei Jahren verändert. Seitdem die Europaschule Erkelenz den Ganztagsbetrieb aufgenommen hat, stellt sich jede der beiden Sekretärinnen auch zweimal wöchentlich nachmittags ihren vielfältigen Aufgaben in der Schule. Beide sind sich einig: Die Arbeit in der Schule macht ihnen sehr viel Spaß!

Anika Lütterforst, Luisa Rüttgens, Raphael Juffernbruch, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz