Am 6. Dezember war die Premiere von einem Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern einen direkten Einblick ins Leben der Vogue-Redakteure gibt. „In Vogue: The editor’s eye” handelt von den Hauptredakteuren der amerikanischen Vogue und zeigt uns, was und wie sie arbeiten.
Die Premiere war im MOMA (Metropolitan Museum of Art) in New York, und es gab viele prominente Besucher, wie zum Beispiel Sarah Jessica Parker (Schauspielerin), Vera Wang (Desginerin) und natürlich auch sehr viele Models wie zum Beispiel Karlie Kloss oder Karen Elson, die im Zusammenhang mit der Vogue eine große Bedeutung in der Modewelt haben.
Die Redakteure, die gefilmt wurden, sind die allerbesten der Welt, und eine der Hauptfiguren ist die Chefredakteurin Anna Wintour. In dem Dokumentarfilm gibt es Interviews mit den einflussreichsten Menschen der Modeindustrie, wie zum Beispiel die legendären Grace Coddington, Polly Allen Mellen, oder Camilla Nickerson.
2007 gab es schon mal eine Dokumentation über ein ähnliches Thema. Es war ein Dokumentarfilm über die Chefredakteurin und die größte Ausgabe der Vogue, die Vogue für den September. Es hieß ‘September Issue‘ und zeigte die Zuschauern, wie eine Vogue-Zeitschrift hergestellt wird. Diesmal ist es aber ganz anders. „In Vogue: The editor’s eye” zeigt die Entwicklung von der Vogue in seinen Anfängen bis hin zur Gegenwart und die bleibende Erkenntnis für Mode-Redakteure, dass eine Beschreibung ihrer vielfältigen Arbeit nicht leicht fällt. Der Film gibt uns einen alltäglichen Einblick in die wohl glamouröste Modezeitschrift der Welt.
Für manche ist dies nur eine Premiere von einem neuen Dokumentarfilm, doch für andere ist es die Inspiration ihres Lebens. Chefredakteurin der Vogue ist der Traum von vielen Jugendlichen. Sie wollen so schnell wie möglich ihren Schulabschluss machen, zur Universität gehen, und dann durch die wohl bekannteste und traumerfüllendste Tür in ihre Traumwelt eintreten: die Glastür mit fetter, schwarzer Schrift, wo nichts außer „Vogue” draufsteht. Der Dokumentarfilm gibt diesen Menschen einen Einblick in die Traumkarriere. Ein Einblick in das, auf das sie sich schon Jahre gefreut haben.
Es gab schon viele Kommentare zu diesem Dokumentarfilm. Die „Entertainment Weekly“ bezeichnet den Film als eine wunderbare Reise in der Erinnerungsstraße der Vogue.
Schließlich war es ein Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern die Augen öffnen kann und eine Erfahrung in der amerikanischen Vogue gibt. Trotzdem könnte der Film mehr in die Tiefe gehen, vielleicht über das Privatleben oder wie es ist, eine Redakteurin zu sein, und wie es deren Leben verändert. Aber für die viele Jugendliche wäre es eine weitere Inspiration, um sich in der Kunstwelt der Vogue weiter umzuschauen und den Traum, dort zu arbeiten, später vielleicht zu verwirklichen.
Emily Drabek, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf