Film – Die lustigste Komödie Deutschlands

Der Film „Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe“ von Simon Verhoeven erschien im Jahr 2011 und ist eine lustige Komödie, die verschiedene und facettenreiche Liebegeschichten von sechs befreundeten Männern zeigt. Diese Komödie ist sehenswert, da sie den Zuschauer garantiert zum Lachen bringt.

Die Protagonisten der Geschichte sind zum einem Bruce Berger, ein Schlagersänger, der im Jugendwahn ist und meint, er müsse ein eigenes Label für seine Musik einrichten um seine Songs zu promoten. Seine Freunde hingegen haben aber ganz andere Sorgen, wie zum Beispiel der Womanizer Jerome, gespielt von Til Schweiger, dem das Großstadtleben zu viel geworden ist, so dass er zurück zu seinen Eltern in der Provinz zieht und dort auf eine gutaussehende, junge Frau trifft.

Niklas, gespielt von Florian David Fitz, datet sich durch ganz Berlin, nur um seine große Liebe Maria wiederzufinden, die inzwischen als erfolgreiche TV Schauspielerin arbeitet. Dafür schließt er sich sogar einen Maria Fan-Club an, das ihm ziemlichen Ärger bringt. Philip dagegen blickt auf ganz andere Sorgen hin, seine Freundin ist schwanger und das auch noch mit Zwillingen. Hinzu kommt, dass er seinen Saftladen erweitern will und noch einen zweiten Laden eröffnet.

Während Günther endlich eine Freundin gefunden hat, nur leider weiß er nicht so ganz, wie man mit Frauen umgehen soll, deswegen muss er immer Jerome um Rat fragen. Dann gibt es auch noch Roland, der seinen Sohn vermisst und im Gefängnis sitzt weil er Günther in einem Krokodilbecken geworfen hat.

Das Leben dieser sechs Männer wird immer abwechselnd gezeigt, mal sieht man die Probleme von dem einen, mal von den anderen. Die Charaktere der Männer basieren auf Stereotypen, zum Beispiel der Frauenheld oder der Warmduscher. Das macht den Film in meinen Augen noch viel amüsanter, da so mancher Scherz auf einen bekannten Vorurteil eines Stereotypen basiert. Die verschiedenen Alltagsprobleme sowie die Frauenprobleme der Männer werden lustig wiedergegeben, so dass es sehr viele Lacher während des Films gibt.

Eine lustige Szene ist zum Beispiel die wöchentliche Besuche im Schwangerschaftskursus, die Phillip und seine Freundin besuchen müssen, dabei kommen die komischsten Situationen zustande.

Dieser Film spricht besonders ein junges Publikum an, da es viele Gags gibt und es verschiedene Themen gibt, wie zum Beispiel Stalking oder Beziehungskrisen. Die Musik passt sehr gut in die jeweiligen eingesetzten Szenen und stellt die Gefühle der jeweiligen Szenen sehr passend dar.

Fazit: Obwohl „Männerherzen“ nicht gerade der anspruchsvollste Film ist, hat man jedoch immer wieder was zu lachen.

Teresa Roumi, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Selbstversuch – Spiegel-Fasten

Wir sehen unser Spiegelbild an jeder Ecke. In dem Spiegel im Badezimmer, im Schaufenster und in den Bildschirmen unserer Smartphones. Es ist fast unmöglich, seinem Spiegelbild in unserer glänzenden Welt zu entkommen. Wie kann es von Menschen erwartet werden, sich nicht um ihr Aussehen zu kümmern, wenn alle regelmäßig mit ihrem Spiegelbild bombardiert werden?

Es gibt einen Trend, um die innere Ruhe wieder zu finden und die kritische Bemerkungen von anderen zu ignorieren. Dieser Trend kommt wie so viele aus Amerika. Dort heißt er „Mirror Fasts”, auf Deutsch würde man „Spiegel-Fasten” dazu sagen. Um das zu meistern, muss man einfach vermeiden, sein Spiegelbild anzuschauen.

Ich habe es versucht: Eine Stunde Spiegel-Fasten, mehr war nicht drin…

Bevor es los ging, habe ich noch einmal in den Spiegel geguckt, um sicher zu gehen, dass meine Schminke gut aussieht! Wie sollte ich denn bloß in die Küche kommen, ohne in unseren großen Spiegel im Flur zu gucken? Ja, am Ende müssen wir der Wahrheit ins Auge blicken und einsehen, dass wir doch eitel sind…

Mason Scarpa, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Filmtipp – Glamour pur

Am 6. Dezember war die Premiere von einem Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern einen direkten Einblick ins Leben der Vogue-Redakteure gibt. „In Vogue: The editor’s eye” handelt von den Hauptredakteuren der amerikanischen Vogue und zeigt uns, was und wie sie arbeiten.

Die Premiere war im MOMA (Metropolitan Museum of Art) in New York, und es gab viele prominente Besucher, wie zum Beispiel Sarah Jessica Parker (Schauspielerin), Vera Wang (Desginerin) und natürlich auch sehr viele Models wie zum Beispiel Karlie Kloss oder Karen Elson, die im Zusammenhang mit der Vogue eine große Bedeutung in der Modewelt haben.

Die Redakteure, die gefilmt wurden, sind die allerbesten der Welt, und eine der Hauptfiguren ist die Chefredakteurin Anna Wintour. In dem Dokumentarfilm gibt es Interviews mit den einflussreichsten Menschen der Modeindustrie, wie zum Beispiel die legendären Grace Coddington, Polly Allen Mellen, oder Camilla Nickerson.

2007 gab es schon mal eine Dokumentation über ein ähnliches Thema. Es war ein Dokumentarfilm über die Chefredakteurin und die größte Ausgabe der Vogue, die Vogue für den September. Es hieß ‘September Issue‘ und zeigte die Zuschauern, wie eine Vogue-Zeitschrift hergestellt wird. Diesmal ist es aber ganz anders. „In Vogue: The editor’s eye” zeigt die Entwicklung von der Vogue in seinen Anfängen bis hin zur Gegenwart und die bleibende Erkenntnis für Mode-Redakteure, dass eine Beschreibung ihrer vielfältigen Arbeit nicht leicht fällt. Der Film gibt uns einen alltäglichen Einblick in die wohl glamouröste Modezeitschrift der Welt.

Für manche ist dies nur eine Premiere von einem neuen Dokumentarfilm, doch für andere ist es die Inspiration ihres Lebens. Chefredakteurin der Vogue ist der Traum von vielen Jugendlichen. Sie wollen so schnell wie möglich ihren Schulabschluss machen, zur Universität gehen, und dann durch die wohl bekannteste und traumerfüllendste Tür in ihre Traumwelt eintreten: die Glastür mit fetter, schwarzer Schrift, wo nichts außer „Vogue” draufsteht. Der Dokumentarfilm gibt diesen Menschen einen Einblick in die Traumkarriere. Ein Einblick in das, auf das sie sich schon Jahre gefreut haben.

Es gab schon viele Kommentare zu diesem Dokumentarfilm. Die „Entertainment Weekly“ bezeichnet den Film als eine wunderbare Reise in der Erinnerungsstraße der Vogue.

Schließlich war es ein Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern die Augen öffnen kann und eine Erfahrung in der amerikanischen Vogue gibt. Trotzdem könnte der Film mehr in die Tiefe gehen, vielleicht über das Privatleben oder wie es ist, eine Redakteurin zu sein, und wie es deren Leben verändert. Aber für die viele Jugendliche wäre es eine weitere Inspiration, um sich in der Kunstwelt der Vogue weiter umzuschauen und den Traum, dort zu arbeiten, später vielleicht zu verwirklichen.

Emily Drabek, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Soziales – Geben und Nehmen

Der Tag ist bitterkalt, der Regen prasselt nieder und die Sonne ist sowieso schon lange weg, und trotz alledem findet man in einer Ecke des Bockumer Platzes in Krefeld eine gut gelaunte Großmutter, ihre Tochter und ihr Enkelkind, wie sie aufgeregt in einem dort aufgestellten Häuschen rumstöbern. Diese Häuschen, genannt Givebox, findet man inzwischen in vielen Städten Deutschlands, unter anderem auch in Düsseldorf.

Das Prinzip ist simpel und doch genial: Im telefonzellenartigen Holzgestell kann sich jeder Mensch ganz nach Belieben Gegenstände nehmen sowie Gegenstände hergeben. Auch Daniel, ein Passant, kann vor der Givebox nur staunen. „Nein, das kannte ich bisher noch nicht, aber eine coole Idee ist es auf jeden Fall“, sagt er, und auch seine kleine Tochter ist begeistert: „Papa, muss ich denn nichts bezahlen?“

Barbara kennt die Givebox schon länger und hat auch schon öfters mal Gebrauch davon gemacht: „Eine schöne Gießkanne aus Edelstahl habe ich hier mal gefunden und eine Teekanne aus Porzellan. Dies und das habe ich selber auch schon reingelegt“, wird munter erzählt. Besonders bemerkenswert findet sie, wie schön ordentlich die Givebox immer ist, und tatsächlich: Man könnte vielleicht denken, dass die Givebox mit der Zeit zu einer einzigen Mülltonne wird, doch keinesfalls! Eine Gruppe Freiwilliger sorgt dafür, dass sie immer tipptopp aufgeräumt ist und dass auch wirklich nur brauchbare Sachen reinkommen, nicht also zum Beispiel schmuddelige Bücher oder verdreckte Klamotten. An einem großen Haufen Sperrmüll ist schließlich niemand sonderlich interessiert.

Auch ich habe mich mal umgeschaut, was bei mir so Staub sammelt. Entbehren konnte ich ein paar Spielsachen, die qualitativ zwar noch hochwertig waren, die ich aber seit Jahren nicht mehr benutzt habe, und eine Handy-Hülle, die ihren Zweck nicht mehr erfüllt, seit ich mir ein neues Taschentelefon zugelegt habe. Nur wenige Augenblicke, nachdem ich das ganze Zeug in die Givebox gelegt habe, kommt eine Mutter mit ihrem Kind vorbei, und war auch das Elternteil weniger ansprechfreundlich, der Sprössling drehte sich um, strahlte mich an und kicherte: „Guck mal!“ In ihren ausgestreckten Armen hielt sie die Spielpuppe, die ich gerade eben erst in die Givebox gelegt hatte. Auch alles andere, was ich reingelegt hatte, hatte am nächsten Tag schon einen neuen Besitzer gefunden. Ein gutes Gefühl ist das, im eigenen Zimmer lag es da bloß so rum und in der Givebox macht es anderen Freude.

Valentin Hann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Buchtipp – Japan erleben

Jack kann es nicht fassen, dass er in Japan gelandet ist. Der Weg von England bis nach Japan ist eine lange Reise. Als sie ankommen, werden sie von Piraten angegriffen. Es sind Ninjas mit den Kampfkünsten aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Schrecklicherweise sterben alle auf dem Schiff, nur Jack wird verschont. Dabei kann er das kostbare Logbuch seines Vaters retten.

Das Buch beschreibt die Routen zwischen den Meeren und die besten Handelswege. Es ist von unschätzbarem Wert und ganz besonders im 17. Jahrhundert. Jedoch kommt Jack nicht ohne Narben davon. Glücklicherweise wird er von dem berühmten Schwertkämpfer Masamoto Takeshi aufgefunden und gepflegt. Jack tut sich jedoch schwer mit der fremden Sprache. Seine Freundin Akiko, die mit Masamoto verwandt ist, begleitet und unterrichtet ihn.

Jack, Akiko und der Sohn des Meister Yamato kommen auf eine Samurai-Schule und lernen, sich zu verteidigen. Jedoch ist das nicht so einfach wie gedacht. Jack wird von vielen Schülern nicht akzeptiert und ausgeschlossen. In der Schule lernt er schnell sein Talent kennen. Er zieht ein scharfes Schwert und besiegt schnell stärkere Gegner. Er muss sich in vielen Kategorien beweisen, wie Kampfkunst, Bogenschießen und Meditieren, denn er sehnt sich nach Rache für seinen Vater. Ob ihn das wirklich glücklich macht?

Das Beste an Chris Bradfords Buch „Der Weg des Kämpfens“ ist, dass man den kleinen Jungen beim Aufwachsen erleben kann, denn er lernt neue Dinge und man kann mehr über die wunderschöne Kultur Japans erleben. Dabei lässt der Autor seiner Fantasie keine Grenzen. Ein Kampf ist spektakulärer als der andere, denn Bradford hat Erfahrung in Kampfkunst. Er besitzt nämlich den schwarzen Gürtel in vielen Kampfarten.

Die Erfolgsserie „Samurai“ mit mittlerweile acht Büchern lässt junge Leser erstaunen, die mal etwas Außergewöhnliches lesen wollen. Das Buch fasziniert Leser auf fantasievolle und spannende Weise. Jeder, der Kampfkunst ausübt oder gerne mehr über die japanische Sprache und Kultur erfahren will, sollte unbedingt auf dieses Buch zugreifen. Das ist noch nicht das Ende, denn die Geschichte geht mit mehreren Büchern weiter. Ein sehr spannendes und lehrreiches Buch ab zwölf Jahren, und es geht noch weiter mit dieser fantastischen Geschichte.

Thomas Wan, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Buchtipp – Mythischer Spaß

Percy Jackson ist ein außergewöhnlicher Junge, der auch als „Von-Sämtlichen-Schulen-Flieger“ und Problemkind bezeichnet wird. Er weiß, dass er besonders und anders ist, aber auf diese Weise?

Percy, auch als Perseus bekannt, ist der Sohn des großen Meeresgottes Poseidon. Seine Mutter ist eine Sterbliche. Er ist ein Halb-Gott und muss seine Zeit im Camp Half-Blood verbringen, wo andere Halb-Götter wie er untergekommen sind. Das Camp ist der einzige Schutz gegen Monster der Außenwelt.

Er kann sich selbst keinen Reim machen, wieso er von seiner Mathe-Lehrerin attackiert wird. Auf der Klassenfahrt, zu einem Museum über griechische Mythologie, verwandelt sich plötzlich seine Lehrerin in ein geflügeltes Biest mit Krallen und scharfen Zähnen. Er konnte sich glücklicherweise retten und das Biest zurückschlagen. Dann wird er später beschuldigt, etwas Wichtiges gestohlen zu haben und der Albtraum von griechischen Monster und seltsamen Naturgewalten beginnt. Freude hat er auf keinen Fall, denn es geht um Leben und Tod.

Er ist nicht allein, denn ihm stehen Annabeth, Tochter der Athena und Grover, der ein großer Naturfreund ist, zur Seite. Deren Mission? Bringe die mächtigste Waffe im ganzen Universum zurück zu Zeus und überlebe. Dazu müssen sie eine lange Reise zu den verschiedensten Plätzen machen. Sogar in das Reich der Toten, denn Percys sterbliche Mutter wird da gefangen gehalten und Hades, Gott der Untoten, lässt sich nicht so einfach überzeugen, sie frei zu lassen. Zeit hat Percy jedoch nicht. Ein Krieg steht bevor.

Rick Riordan stellt mit seiner Erfolgsserie alle Fantasie-Möchtegerngeschichten in den Schatten. Griechische Mythologie wird auf witzige, spannende und einfache Weise wiederbelebt. Der Hauptcharakter Percy Jackson wird in selbstbewusster, urkomischer und sympathischer Art mit seinen Wasserkräften dargestellt. Denn als Sohn eines Meeresgottes besitzt er versteckte Fähigkeiten.

Mich hat die Handlung des kompletten Buches fasziniert. Es wird erzählt, wie ein Junge sich durchschlägt und mehr Erfahrung durch die Kämpfe bekommt. Mit jedem Gegner wird die Geschichte außergewöhnlicher. Wer will denn nicht zum Beispiel in einem 5-Sterne-Kasino mit reichlich Geld leben und nicht altern? Jedoch wirst du nie mehr ein richtiges Leben führen. Das Beste ist jedoch, dass du etwas über das Buch lernen kannst. Jeder, der sich schwer tut, sich mit den grieschichen Gottheiten anzufreunden, sollte hier mal reinschauen. Jeder, der jetzt auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich die nächsten vier Teile holen, denn es passiert Spannendes! „Percy Jacksons „Diebe im Olymp“ ist ein rasantes Fantasie-Abenteuer ab elf Jahren.

Thomas Wan, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Gesundheit – Essen? Nein, danke!

Magersucht, die psychische Erkrankung, bei der Jugendliche ausgesprochen dünn werden. Sie wollen den perfekten Körper und ihnen ist nur zu helfen, indem man ihr

Selbstvertrauen stärkt.

Magersucht ist eine Esstörung und wird auch Anorexia Nervosa genannt. Dabei handelt es sich um eine psychische Erkrankung, bei der die Jugendlichen nichts essen und extrem abmagern.

Die Anzeichen dieser Esstörung sind aufällig. Die Nägel und Haare werden brüchig, die Haut wird trockener und der Blutdruck sinkt. Die Körpertemperatur sinkt ebenfalls, und

außerdem bleibt bei Mädchen die Menstruation aus. Psychische Symptome sind depressive Verstimmungen und Reizbarkeit. Häufig endet die Erkrankung tödlich.

Der Traum der Jugendlichen ist der perfekte Körper. Normal ist nicht genug. Sie haben Angst davor, dick zu sein und magern ab. Die Jugendlichen treiben oft exzessiv Sport und das auch dann, wenn sie erschöpft, krank oder verletzt sind. Dabei kontrollieren sie penibel ihr Gewicht, etwa durch mehrfaches tägliches Wiegen, Markierungen an Gürteln oder Maßbändern.

An dieser Essstörung leiden meist Mädchen im Teenageralter von 14 bis 16 Jahren. Sie haben oft sehr wenig Selbstbewusstsein und denken, dass sie dünn hübscher sind. Die Gesellschaft hat auch großen Einfluss, da Mode und Werbung immer mit dünnen Models

gezeigt wird.

Man kann Magersüchtigen helfen, indem man ihr Selbstvertrauen stärkt und ihnen Zeit zum Reden schenkt. Für manche ist es hilfreich, sich einem Therapeuten anzuvertrauen. Im Folgenden ein paar Tipps für Angehörige im Umgang mit Magersüchtigen:

Vermeiden Sie es, über Essen oder Gewicht zu reden; darum geht es eigentlich nicht.

Versichern Sie dem Betreffenden, dass er/sie nicht alleine ist, und dass Sie ihn/sie gerne haben und ihm/ihr, wo immer Sie können, helfen wollen.

Ermutigen Sie den Betreffenden, Hilfe anzunehmen.

Zwingen Sie den Betreffenden niemals, etwas zu essen.

Seien Sie geduldig, aus dieser Magersucht ist es nicht einfach herauszukommen.

Mahlzeiten sollten in angenehmer Atmosphäre ablaufen, und die Betroffenen sollten nicht konzentriert beim Essen beobachtet werden.

Hören Sie dem Betreffenden zu, geben Sie keine übereilten Meinungen oder Ratschläge ab.

Florentine Warnholtz, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Style – Kunterbunte Nägel

Naturbelassene Nägel sind kaum noch zu sehen, jetzt tragen alle die neuste Farben von OPI oder Essie. Farben wie „My Chihuahua Bites” oder „Dating a Royal” zieren Schülernägel, aber auch die Nägel der First Lady in Amerika. Sogar ihr Mann Barack Obama hat laut US online Magazin bet.com eine neue Nagellack-Kollektion.

Nagellack ist nicht mehr nur eine Farbe, jetzt ist Nagellack ein Modeaccessoire. Designer setzten alles daran, damit sich ihre Nagellackmarke in ein „must have” Modeaccessoire verwandelt. „Crackle”, „scented” und „gel nail polish” erlauben den Fashionistas ihre innere Lady Gaga raus zu lassen. Nagellack ist ein einfacher Weg, um die Farben der Saison zu tragen, ohne alle drei Wochen neue Klamotten zu kaufen. Dank ihren kleinen Preisschilder ist es für jeden möglich, eine passende Farbe für jedes Outfit zu besitzen. Übrigens, kommende Saison sind Poppy Red, Lemon Zest und Tender Shoots Trend.

Der Trend ist sogar auf Hunde übergeschwappt. Jetzt gibt es tierfreundlichen Nagellack, damit der Hund genau so trendy wie sein Frauchen sein kann. Geht das zu weit? Müssen alle den neusten Nagellack besitzen, der glitzert und scheint? Was kommt als nächstes?

Mason Scarpa, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

King of Raop – Wer steckt hinter der Pandamaske?

„Wer ist der Typ mit der Maske, der nicht überlegt, sondern einfach mal machte?” Dieser Typ ist Cro, bürgerlich Carlo Waibel. Mit seiner neu erfundenen Mischung aus Rap und Pop-Musik, von ihm als Raop bezeichnet, begeistert er nicht nur Fans in Deutschland.

Für seine Lieder „Easy“ und „Raop“ bekam er dieses Jahr zwei Platin-Schallplatten, und vor Kurzem gewann er sogar den Bambi in der Kategorie „Pop National.“ Was Cro jedoch abgesehen von seiner Musik so spannend macht, ist, dass er seine Identität konsequent mit einer Pandamaske schützt. Die Pandamaske trägt Cro stets mit einer Kappe und einem umgedrehten Kreuz auf der Stirn; sie kommt absolut jedes Mal zum Einsatz, wenn Cro in der Öffentlichkeit steht. Mittlerweile hat die allbekannte Pandamaske schon fast Kultstatus und bewahrt Cro effektiv davor, seine Privatsphäre zu verlieren.

Viel ist über Cro alias Carlo Waibel nicht bekannt. Er kommt aus Stuttgart, ist dort aufgewachsen und ist etwa Anfang Zwanzig. Schon als Kind lernte er, Klavier und Gitarre zu spielen. Mittlerweile ist er erfolgreicher Rapper, Sänger, Produzent und sogar Designer. Als seine Karriere als Sänger letztes Jahr anfing steil bergauf zu gehen und er im Oktober dann bei dem Label „Chimperator Productions“ unter Vertrag genommen wurde, arbeitete Cro noch als Medien-Designer bei der Stuttgarter Zeitung. Um jeglichen Stress in seinem damaligen Job zu vermeiden, fing er an die Maske zu tragen. Dies war zumindest einer der Gründe. Cro wollte sein Privatleben schützten; wie er selbst sagte „abends der Superheld mit Maske auf der Bühne, tagsüber der Normalsterbliche”.

Dass die Pandamaske und die Musik Cro’s bei den Menschen gut ankommt, ist leicht an seinem Erfolg abzusehen. Innerhalb eines Jahres hat er sich seinen Weg in die deutsche Musikszene gebahnt, sein Video zu der Single „Easy“ hat mittlerweile über 30 Million Hits. Wie bei jedem Künstler gibt es natürlich auch Kritik zu seiner Musik. „Manche Songs klingen schlicht gewöhnlich. An Selbstbewusstsein mangelt es dem Rapper natürlich dennoch nicht“, schreibt Focus.de über den Sänger. Auch wird er von anderen als „Möchtegern-Hipster“, „unoriginell“ und „mainstream“ beschrieben.

Das Aussehen der Maske ist jedoch ziemlich originell, daher enstand auch die Frage: Warum ausgerechnet ein Panda? Dazu antwortete Cro: „Pandas sind einfach stylische Tiere. Schwarz, Weiß und irgendwie auch asiatisch. Die sind im Grunde bis auf die Knochen HipHop.“ Durch die Maske ist ein Mysterium um das Aussehen Cro’s entstanden. Sie hat die permanente Neugier der Fans geweckt. Wie lange Cro dies alles noch aufrecht erhalten kann, ist fraglich; schließlich sind Fotos von ihm sehr gefragt.

Fest steht, dass Cro’s Maske sicherlich etwas mit seinem Erfolg zu tun hat. Die Tatsache, dass er solche Maßnahmen in Kauf nimmt, um seine Privatsphäre zu beschützen, macht ihn für viele sehr sympathisch. Letztendlich machen ihn seine Musik, sein Charakter, und die Maske definitiv zum „King of Raop“.

Magdalena Cloppenburg, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Geschwister – Nimm Zwei

Laut des Statistischen Bundesamt ist jede 40. Geburt in Deutschland eine Zwillingsgeburt. Im Jahr 2012 gab es 10.538 Zwillingsgeburten. Zwillinge sind, medizinisch genau formuliert, zwei Kinder einer Mutter und eines Vaters, die am selben Tag gezeugt wurden. Umgangssprachlich werden jedoch alle Kinder als Zwillinge bezeichnet, die innerhalb der gleichen Schwangerschaft herangewachsen sind und in der Regel im Verlauf desselben Geburtsvorganges zur Welt kommen.

Mit einem Zwilling zusammen zu leben ist manchmal gar nicht so einfach, ich habe hierzu einen 14-jährigen zweieiigen Zwilling aus meiner Klasse befragt.

Frage: „Macht ihr vieles gemeinsam oder geht ihr getrennte Wege?“

Antwort: „Wir machen nicht alles zusammen, da wir auch unterschiedliche Interessen haben. Durch den Umstand, dass wir aber gleichaltrig sind, ergibt es sich, dass wir doch mehr Zeit zusammen verbringen als normale Geschwisterpaare. Ein anderer Vorteil ist, dass wir über alles miteinander reden können.“

Frage: „Streitet ihr euch oft?

Antwort: „Ja, wir streiten uns sehr oft. Wir sind sehr eng zusammen und haben trotzdem verschiedene Meinungen, was dazu führt, dass wir uns auf die Nerven gehen können.“

Frage: „Wie war das Zusammenleben früher? War das damals anders?“

Antwort: „Ja, früher als Kinder hatten wir noch keine so ausgeprägte unterschiedliche Meinung und das Miteinander war wesentlich harmonischer und streitfreier als jetzt. Wir waren ein Herz und eine Seele, was bestimmt auch in der Unselbstständigkeit der Kindertage begründet liegt.“

Frage: Habt ihr denn auch die selben Freunde?

Antwort: „Ein paar gemeinsame Freunde haben wir schon, doch ein gleichzeitiges Treffen mit diesen findet nie statt. Wir achten immer darauf, dass unsere gemeinsamen Freunde entweder den einen oder anderen besuchen.“

Frage: „Wie sieht es aus mit euren Gedanken? Denkt ihr manchmal an das Gleiche, ohne es auszusprechen? Habt ihr so eine Art Gedankenübertragung?“

Antwort: „Ja, in der Tat, das kann passieren. Ohne uns vorher abgesprochen zu haben, finden wir später heraus, in ein und derselben Situation dasselbe gedacht zu haben. Dann fühlen wir uns doch wieder sehr verbunden, so wie damals in den Kindertagen.“

Beim Befragen des zweiten Zwillings stimmten alle Antworten im Wesentlichen überein. Abschließend zu meinem Interview kann man sagen, dass es Vor- und Nachteile gibt, ein Zwilling zu sein. Sicherlich ist die dauernde Nähe zu einem Menschen manchmal etwas anstrengend, wiederum führt die gleiche Nähe zu einer großen, überdurchschnittlichen Verbundenheit. Ein Zwilling zu sein, ist bestimmt etwas ganz Besonderes und stellt sicherlich einige Herausforderungen dar. Ich als Einzelkind muss zugeben, diese Nähe der Zwillingspaare zu beneiden.

Anna Sandvoss, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf