Die Jugendsprache heute – Läuft bei Dir?

Das höchste Gut unserer Bevölkerung, die Jugendlichen, haben in diesem Jahr wieder neue Sprüche geklopft. Und aus diesen haben sie ihre besten ausgewählt und über sie abgestimmt.

In den letzten Jahren bestand das Jugendwort des Jahres aus einem Begriff, wie „Yolo“, „Babo“ oder „Swag“. Jetzt ist es ein ganzer Satz „Läuft bei dir“. Wie dumm ist das denn? Grammatikalisch gesehen, ist dieser Aussagesatz ein Flop. Das Prädikat zu Beginn eines Satzes markiert eigentlich eine Fragestellung.
In diesem Zusammenhang benutzen die Jugendlichen diese Redewendung als eine Feststellung wie „Du hast es drauf“. Was sagt dieser fehlerhafte und sinnlose Satz über unsere Jugend aus?! Auch ein Beispiel für ihre Wortkargheit ist „Gönn dir“, was auf Platz zwei der Jugendwortcharts gelandet ist. Statt “ Gönne es dir“,  wird
also nur eine verkürzte Form genannt. Faulheit, typisch für unsere Jugend. Bei diesen Aussichten können wir uns schon auf das Jugendwort 2015 freuen.
Läuft!

Lucie Hälters, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Eine Stadt ohne Grenzen – Dubai – Geburtstagsüberraschung in Dubai

Am Freitag, 17. Januar 2014, bin ich mit meinem Vater, meiner Mutter und meinem Bruder nach Dubai geflogen.
Meine Eltern hatten mit meinem Onkel geplant, meine Großeltern dort zu überraschen. Diese waren zu diesem Zeitpunkt nach Dubai verreist, um dort den 70. Geburtstag meines Opas zu feiern.

Dir Flugzeit betrug acht Stunden, sodass wir erst Samstag früh in Dubai landeten. Im Hotel angekommen, war unser Zimmer leider noch nicht fertig. Deshalb trafen wir uns mit Freunden, die vor ein paar Jahren nach Dubai gezogen sind. Zusammen fuhren wir dann ans Meer, es war sehr schön warm, 28 Grad. Der Strand war wirklich perfekt, weißer Sand, türkis-blaues Wasser und fast ganz leer.
Gegen Mittag konnten wir dann unsere Suite des Marriott Towers beziehen. Es gab vier Schlafzimmer, eine schöne Eingangshalle, ein Zimmer für Personal, eine Küche, ein Wohnzimmer und ein Esszimmer, mehrere Balkone mit Meeraussicht. Außerdem gab es fünf Badezimmer.
Am nächsten Tag frühstückten wir bei unseren Freunden zu Hause. Von dort aus fuhren wir mit einem Truck in die Wüste. Wir konnten dort auf Waveboards die Dünen hinunterfahren, manche Dünen waren so steil, dass man senkrecht runterfuhr. Als wir mittags wieder im Hotel ankamen, fuhren wir zur Emirates Mall. Dort liefen meine Mutter und ich direkt ins Victoria Secret und kauften schöne Dinge. Mein Bruder und mein Vater warteten am Ende nur noch genervt vo dem Laden.
Zwei Stunden später und mit über zehn Victorias Secret Tüten beladen, fuhren wir zurück ins Hotel. An diesem Abend fuhren wir ins Hotel meiner Großeltern, um sie zu überraschen. Selbst meine Oma dachte, dass nur meine Eltern und mein Onkel kommen würden. Also waren meine Bruder und ich für alle eine Überraschung. Die Überraschung glückte, wie auch im vorherigen Jahr, in Florida, Marco Island.
Einen Tag später hatte mein Opa Geburtstag, also verbrachten wir den ganzen Tag mit ihnen in ihrer Hotelanlage.
Mittags kam dann auch noch mein Onkel aus Washington D.C. dazu, leider erst so spät. da sein eigentlicher Flug gecancelt wurde. Abends gingen wir mit ihnen ins höchste Gebäude der Welt essen, das Burj Khalifa.
Am Dienstag, unserem letzten Tag, gingen wir zusammen in die größte Shoppingmall der Welt, der Mall von Dubai. An unserem letzten Abend fuhren wir zum Marriott Hotel am Strand indisch Essen. Leider mussten wir uns dann auch schon verabschieden.
Am Mittwochmorgen fuhren meine Mutter und ich dann noch ein letztes Mal einkaufen. Aber mittags ging dann auch schon unser Flug zurück nach Deutschland. Doch bevor wir zum Flughafen fuhren, wollten wir noch unbedingt etwas trinken. Leider klappte das mit dem Trinken nicht ganz so gut, sodass ich mir es komplett über meinen Unterarm schüttete. Daraufhin musste der Krankenwagen kommen, um mich zu verarzten.
Als wir dann in Deutschland wieder gelandet waren, fuhren wir direkt ins Krankenhaus. Doch obwohl ich mir Verbrennungen dritten Grades zugezogen habe, würde ich immer wieder gerne nach Dubai fliegen.

Zoe-Marie Meinzer, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Von der Ukraine und der IS – 2014, das Jahr des permanenten Krieges

Das Jahr 2014 ist geprägt worden durch kriegerische Auseinandersetzungen: der durchgehende Ukrainekonflikt, die Terrormiliz IS (Islamischer Staat) und die damit verbunden Kämpfe. Diese Kriege bestimmen die Zukunft und deswegen wollen wir uns diese zwei Hauptkonflikte mal genauer anschauen.

In der Ukraine tobte und tobt immer noch ein Kampf, ein Kampf, dessen Ausgangspunkt die Nato-Osterweiterung ist. Der Staat Ukraine will sich dem Westen nähern. Doch Juschtschenko wollte nicht, deswegen musste er vom Amt des Präsidenten weichen, man hatte ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Doch da die Ukraine ein ehemaliges russisches Bundesland ist, fühlen sich viele Ukrainer mit Russland verbunden. Insbesondere der östliche Teil der Ukraine ist gegen einen EU-Anschluss gewesen und auf der Krim fand ein Referendum statt. Die anderen östlichen Regionen, die auch gegen die westlichen Werte sind, entschieden sich für weitere Wahlen für mehr Selbstständigkeit oder sogar einen Russlandanschluss wie es auf der Krim vorgemacht worden war. Nur konnte die vom Westen ernannte Regierung dies nicht einfach zulassen und schickte ihre Armee los, gegen die Separatisten zu kämpfen. Dabei verloren viele unschuldige Menschen ihr Leben und das Grundrecht auf sauberes Wasser konnte in manchen Gebieten nicht gewährleistet werden. Als Russland im Anschluss auf diese Situation einen Hilfskonvoi in diese Regionen schickte, sprach man von einer russischen Invasion. Dann fand eine Präsidentschaftswahl statt, obwohl dies in einem Land mit anhaltenden Bürgerkriegen aufgrund von keinen Wahlmöglichkeiten nicht hätte geschehen dürfen. So weit bis jetzt in der Ukraine.
Und in Irak und Syrien, wo die IS tobt? Dort spielen sich unglaubliche Szenen ab. Diese Terrororganisation, die ihre Waffen von den USA bekam, wird nun von selbigen bekämpft. Und nun sollen auch von deutscher Seite Waffen an Gruppen gehen, die sich mit diesen verteidigen sollen. (Um diese Gruppen in zehn Jahren wieder wegen Terrorismus zu bekämpfen.) Jedenfalls ist dieser Krisenherd eines der rohstoffreichsten Gebiete der Welt, es wird wahrscheinlich wieder ein Ressourcen-Krieg geführt.
Und nun reist eine Seuche durch Afrika und tötet Menschen, wo immer sie kann. Mehrere Freiwillige aus aller Welt begeben sich in diese Gebiete, um den Betroffenen zu helfen. Impfstoffe mit veränderten Genen werden entwickelt, erste Tests mit ihnen durchgeführt. Das Jahr 2014 ist noch nicht vorbei. Und doch gibt es viel, wovon wir lernen können. In diesem Jahr gab es Konflikte mit einer extrem hohen Anzahl an Todesopfern wie schon lange nicht mehr.  Für die Zukunft gilt es, diese beiden Arten des Tötens so schnell wie möglich zu stoppen. Wollen wir ebenso wie die freiwilligen Ebola-Helfer für eine bessere Welt einstehen. Denn das momentane Weltgeschehen ist keine schöne Bescherung.
Besinnliche Weihnachtstage.

Mathis Spranzel, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Etwa zwei Millionen von ihnen leben hier – Wer sind die Kurden?

Aktuell gibt es viele Berichte über die IS und die Kriege im Irak. Da treten oft Worte wie „Peshmerga“ (kurdische Freiheitskämpfer im Irak), „Kurden“ usw. auf. Nun fragen sich viele Leser, wer die Kurden sind. Da ich selbst Kurdin bin, möchte ich etwas über die Geschichte und die Lebensgewohnheiten der Kurden erzählen,damit sich die Leser selbst ein Bild machen können.

Geografisch lässt sich Kurdistan nicht genau definieren. Die Staaten, zu deren Territorien die kurdischen Gebiete gehören, versuchen mit allen Mitteln, eine solche Abgrenzung und Begriffsbildung erst gar nicht entstehen zu lassen. Auch wenn versucht wird, die Existenz Kurdistans für nicht bestehend zu erklären, existiert dennoch seit über 1000 Jahren eine Region dieses Namens.
Eine genaue Bevölkerungszahl ist nicht gegeben. Ein Großteil der Kurden lebt in den Ländern Irak (besonders Nordirak), Türkei und Iran. Offizielle Zahlen existieren nicht bzw. stehen unter Manipulationsverdacht. Nach Schätzungen gibt es etwa 20  bis 40 Millionen Kurden, von denen circa zwei Millionen in Deutschland leben.
In der gebirgigen und schwer zugänglichen Bergregion Anatoliens lebten die Kurden viele Jahrhunderte lang als Nomaden in einer archaischen Stammesgesellschaft, unabhängig und meist unbeachtet von fremden
Mächten. Da dort viele Erdölvorkommen und Wasservorräte existieren, wollen weder Türken noch Iraker die Kurden in einen eigenen Staat entlassen, da beide Länder dadurch riesige Reichtümer verlieren würden.
Die genaue Herkunft des kurdischen Volkes ist nicht geklärt, jedoch wurde im Mittelalter das Wort „Kurd“ für Nomadenstämme benutzt, die weder Türken noch Araber waren. Die Nomadenstämme hatten im westlichen Taurusgebirge sowie den östlichen Ausläufern des Zagrosberge ihre Heimat.
Kurden haben auch eine eigene Sprache, jedoch gibt es keine einheitliche Sprache, sondern drei Hauptgruppen, die miteinander verwandt sind. Man kann sich deshalb nicht gut mit den Sprechern der anderen Sprachgruppe verständigen. Auch die Kurden haben Feiertage. Am 21. März feiern die Kurden Neujahr. „Newroz“ ist als Wechsel der Jahreszeiten zu verstehen. Das Fest wird auch von allen iranischen Völkern gefeiert. Für die Kurden hat es auch eine andere Bedeutung. Newroz ist das Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit. An diesem Tag zieht man die „besten Kleider“ an. Vor allem die Frauen ziehen traditionelle, bunte, weitgeschnittene, brokatige
Gewänder und ihren Goldschmuck an. Es wird gut gegessen, gesungen und getanzt. Hier in Deutschland treffen wir uns mit Verwandten und essen zusammen meist traditionelles Essen zu Mittag. Natürlich gibt es noch andere Arten das Fest zu feiern.
In meiner Heimat (Nordirak/Zakho) jedoch habe ich ganz andere Erfahrungen sammeln können. Einen Tag vor Newroz, das heißt am 20. März, begrüssen die Kurden mit einem großen Feuer den Frühling und am nächsten Tag fährt man in den Wald. Es wird gesungen, getanzt und gegessen. Das Besuchen des Waldes setzt man auch in Verbindung mit dem Frühling.

Lavin Kurdi, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld

Debatte um Sterbehilfe in Deutschland – Der Unterschied zwischen Sterbehilfe und Suizid

Passive Sterbehilfe ist in Deutschland gesetzlich nicht verboten. Ein Arzt kann einem Patienten einen Becher oder eine Spritze mit Gift zur Verfügung stellen, ohne etwas gesetzlich Verbotenes zu tun. Wer das tut, riskiert allerdings seine Zulassung als Arzt.

Doch wenn der Patient die lebensbeendende Maßnahme selber durchführen muss, wo ist dann der Unterschied zum Suizid? Und wenn der Arzt diese Aufgaben übernimmt und dies mit Vorsatz tut, wo ist dann der Unterschied zum Mord? Diese Fragen stellen sich aktuell sicherlich viele Menschen und Politiker.
Der Unterschied zum Suizid ist sicherlich nicht einfach zu definieren. Ich denke, es hat lediglich etwas mit der Art zu tun, wie man es tut. Es gibt tausende Arten, sich zu töten. Doch bei allen „gängigen“ Mitteln muss die Person leiden. Bei der Sterbehilfe im Krankenhaus muss der Patient keineswegs leiden. Wenn der Arzt die Dosis des Mittels genau berechnet, sollte es für den Patienten ein durchaus angenehmer Tod sein. Meiner Meinung nach sollte aber kein Patient sich selber töten müssen. Er sollte es dürfen, aber wenn er dies nicht möchte, was ich persönlich durchaus verstehen kann, dann muss diese Aufgabe auch ein Arzt übernehmen dürfen. Hier kann ich die Einwände der Ärzte verstehen, dass diese das vielleicht auch nicht machen möchten. Aber höchstwahrscheinlich würden sich Ärzte bereit erklären, so etwas zu machen. Der Unterschied zum Mord lässt sich im Gegensatz zu dem zum Suizid sehr klar definieren. Es bräuchte lediglich das passende Gesetz und wenn der Patient eine Einverständniserklärung abgibt, kann man dem Arzt nichts vorwerfen.
Sicherlich ist es auch für die Familien und Freunde nicht leicht, dabei zu sein, wenn eine Person, die man sehr gerne hat, entscheidet zu sterben. Aber denken sie persönlich einmal nach, was ihnen lieber ist. Bei Sterbehilfe stirbt die Person ohne Schmerzen zu haben oder zu leiden. Wenn er vielleicht noch zwei oder drei Monate weiterlebt und am Ende qualvoll stirbt, hat keiner wirklich was davon. Die einzige Hürde, die genommen werden muss, ist sich selbst klar zu machen, dass es das Beste für alle Beteiligten ist. Denn jeder Mensch sollte frei entscheiden können, wann er stirbt.

Felix Curvers, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Meinungen zum Thema Computerspiele – Computerspiele – sinnvoll oder nicht?

Ein Interview über Computerspiele mit zehn Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 und  zehn Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 35 in der Innenstadt von Dülken, stellt heraus, dass die Jugendlichen Computerspiele für sinnvoller halten als Erwachsene.

Von zehn befragten Jugendlichen finden acht Computerspiele gut, da man sich von der realen Welt erholen und in das Spielgeschehnis eintauchen kann. Jedoch von zehn Befragten finden sieben Erwachsene, Computerspiele die keinen Sinn haben, nicht wirklich fördernd. Spiele jedoch, die zum Nachdenken anregen, machen Spaß. Drei Befragte finden Compterspiele generell unsinnig. Am beliebtetesten sind die Genres: Open-World Spiele, Action- Adventure-Spiele. und Jump ’n‘ Run Spiele.

Milan Frinken, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule,rahserstr. Viersen

Eine Studie an der Anne-Frank-Gesamtschule Viersen – Lehrer sein heute – Beruf oder Berufung?

Auf der AFG üben die Lehrer unterschiedlich lange ihren Beruf aus. Die Lehrer mögen an ihrem Beruf hauptsächlich die Arbeit mit jungen Leuten. Auch dass die Schüler selbstständig lernen, finden Lehrer klasse.

Ein nettes Kollegium und nette Schüler/innen helfen den Lehrern gern, schließlich helfen Mathelehrer bei Rechenaufgaben, Englischlehrer bei Vokabelfragen und Deutschlehrer bei Grammatik oder der Rechtschreibung. Es gibt natürlich auch Nachteile, die besten Beispiele sind Korrekturen von Tests oder Klassenarbeiten, Organisation von Unterricht, Zeitdruck vom Bildungsministerium, und man kann seinen Urlaub nicht dann machen, wenn es zum Beispiel Rabatte auf Reisen gibt. Lehrer haben aber auch dieselben Probleme wie Schüler, unter anderem das frühe Aufstehen.
Aus der Sicht der heutigen Lehrer zusammengefasst: Die Lehrer haben sich schon verändert, aber die strengen und einfühlsamen Lehrer gibt es immer noch. Die meisten Lehrer fühlten sich durch ihre Ausbildung (Referendariat) ausreichend stressgeprüft, sodass sie das Arbeitspensum der späteren Tätigkeit realistisch einschätzen konnten. Keiner wurde hier nachträglich noch unangenehm überrascht. Lehrer sind Lehrer geworden, weil sie gerne mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten. Manche wollen aber auch die Zukunft beeinflussen können. Die Fächer wurden meistens aus Interesse oder Neigung ausgewählt. Keiner der befragten Lehrer bereut diese Entscheidung.

Sophie Halley, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule,rahserstr. Viersen

Leicht zu erlernen und ein toller Zeitvertreib. – Golf, ein Sport für alle?

Golf – ein Sport, bei dem die Meisten eher die Stirn runzeln. „Das ist doch eher etwas für Rentner“, wird erwidert. Doch stimmt das wirklich?

Immer mehr Leute fangen mit dem angeblichen „Rentnersport“ an. Ob alt oder jung, dieser Sport ist für jeden geeignet. Was ist notwendig, um diesen Sport ausüben zu können? Viel Geld, teure Ausrüstung oder viel Zeit? Nichts von alledem. Nur ein bisschen Interesse und schon ist man dieser Sucht verfallen. Mit einer Schnupperstunde kann in einem beliebigen Golfclub, wie zum Beispiel Rothenbach, alles anfangen. Der Trainer, im Golfsport „Pro“ genannt, stellt die notwendige Ausrüstung zur Verfügung. In einer Gruppe von fünf bis zehn Teilnehmern werden die ersten Grundlagen über den Griff und die Schlagtechnik erklärt. Bereits nach einer Stunde, können die Teilnehmer auf der Drivingrange (Übungsanlage) ihre ersten Schläge ausprobieren.
Sehr schnell ist man in der Lage, den Ball zu treffen und erfreut sich über einen Ballflug von bis zu 100 Metern. Dieses Gefühl gibt allen den ersten Kick. Der Pro unterstützt die ersten Schläge durch (dezente) Hinweise und Hilfestellungen. Nach der ersten Stunde sind die meisten Teilnehmer vom Golffieber fasziniert. Wer dann weiteres Interesse hat, meldet sich für die Platzreife an. Hier werden die notwendigen Grundkenntnisse vermittelt. Doch kann man dann schon Golf spielen? Ja, denn durch die Handicap-Regelung können Anfänger und Fortgeschrittene miteinander spielen. Das Handicap vergleicht die Spielstärken untereinander, so dass auch ein Anfänger sehr schnell Erfolge im Wettkampf erzielen kann. Auch Kinder ab circa sechs Jahren können bereits mit dem Golfspielen beginnen. Hier wird mit kleinen Schlägern das Putten auf dem Übungsgrün erlernt. Das Putten kann man sich wie Minigolf vorstellen. Ab neun bis zehn Jahren beginnt für die Jugend bereits der Mannschaftswettkampf. Hier vergleichen sich die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Golfclubs miteinander.
Das Schönste neben dem Sport ist aber die Geselligkeit. Auf Loch 19 (Clubhaus) tauscht man sich nach jeder Runde über gute und schlechte Schläge (in netter Runde) oder über sonstige Erlebnisse der Woche miteinander aus. Ein abwechslungsreicher Sport, bei dem auch Freundschaften geschlossen werden können.

Vivien Hegemann, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Schlimme Zustände oder Rettung in letzter Sekunde? – Psychiatrie – Strafe oder Hilfe?

Wenn die meisten das Wort Psychiatrie hören, denken sie an lange weiße Gänge, Gummizellen und sogenannte „Irre“, das Horror- bzw. Psychothrillerfilm-Klischee eben. Doch in der Realität sieht das Ganze meist etwas anders aus.

In der KJP, also der Kinder- und Jugendpsychiatrie, zum Beispiel sind statt langen weißen Gängen, freundliche hell gestrichene Gänge und Zimmer zu sehen. Es gibt einen Aufenthaltsraum, eine Küche, die allerdings von den Patienten nicht betreten werden darf, zwei Bäder und Einzel-, sowie Mehrbettzimmer. Generell dürfen sich die Patienten in der Station frei bewegen, außer sie stehen unter dem sogenannten 1:1. Das heißt, dass sie rund um die Uhr bewacht werden, allerdings bekommt man nur 1:1 wenn man eine akute Gefahr für sich oder andere darstellt.
Es gibt einmal die Woche ein Team, in dem die Betreuer und Ärzte über von den Patienten gestellte Anträge entscheiden. Die Anträge können ganz verschiedene Themen beinhalten, zum Beispiel auf Zimmerwechsel oder einen höheren Ausgang. Es gibt verschiedene Ausgangsstufen, durchnummeriert von null bis neun, also von gar keinem Ausgang bis zum freien Ausgang in die Stadt.
Außerdem müssen die Patienten zur Schule gehen und es gibt verschiedene Therapieangebote, wie Sport-, Kunst- oder Beschäftigungstherapie. Natürlich unterscheiden sich Abläufe und auch Regeln von Klinik zu Klinik.
Ob die Behandlung Strafe oder Hilfe ist, liegt letztendlich im Auge des Betrachters, denn jeder entscheidet für sich selbst, da man entweder mitarbeitet oder mit den ganzen Maßnahmen nichts anfangen kann.

Louisa Menzel, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld

85:70-Sieg gegen den TV Breyell – Erneuter Sieg für die U16 der SG Dülken

In einem spannenden Spiel siegte am Ende die glücklichere Mannschaft. Die Breyeller führten nach sechs Minuten mit 15:10 Punkten, doch diese Führung konnten sie nicht halten.

Die Dülkener kämpften und wurden belohnt: Sie entschieden das erste Viertel mit 20:18 für sich. Im zweiten Viertel wuchsen die Dülkener dann über sich hinaus und überforderten die Breyeller. So konnten sie beruhigt mit einem 42:34 in die Pause gehen. Nach der Pause konnten sie das hohe Tempo halten und brachten die Breyeller dazu, viele Fehler und Fouls zu begehen. Dadurch konnte der Topscorer der Dülkener, Tom B., die Führung zu einem 72:53 bis Ende des dritten Viertels ausbauen. Im vierten Viertel drosselte die Dülkener Mannschaft das Tempo, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Doch die Breyeller machten nochmal viel Druck, kamen am Ende aber nicht über ein 85:70 hinaus. „Heute haben sich die Jungs wieder belohnt. Sie können sehr stolz auf sich sein. Vor allem das Kombinationsspiel hat mir sehr gut gefallen“, sagte der Trainer Jörg B. nach dem Spiel. Der Kapitän Tim H. sagte über dieses Spiel: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben gezeigt, was wir können, aber es geht noch besser und das wollen wir.“ Mit diesem Spiel festigten die Dülkener ihren Platz an der Ligaspitze, der ihnen kaum noch zu nehmen ist.

Tim Hoffhaus, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen