Von der Ukraine und der IS – 2014, das Jahr des permanenten Krieges

Das Jahr 2014 ist geprägt worden durch kriegerische Auseinandersetzungen: der durchgehende Ukrainekonflikt, die Terrormiliz IS (Islamischer Staat) und die damit verbunden Kämpfe. Diese Kriege bestimmen die Zukunft und deswegen wollen wir uns diese zwei Hauptkonflikte mal genauer anschauen.

In der Ukraine tobte und tobt immer noch ein Kampf, ein Kampf, dessen Ausgangspunkt die Nato-Osterweiterung ist. Der Staat Ukraine will sich dem Westen nähern. Doch Juschtschenko wollte nicht, deswegen musste er vom Amt des Präsidenten weichen, man hatte ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Doch da die Ukraine ein ehemaliges russisches Bundesland ist, fühlen sich viele Ukrainer mit Russland verbunden. Insbesondere der östliche Teil der Ukraine ist gegen einen EU-Anschluss gewesen und auf der Krim fand ein Referendum statt. Die anderen östlichen Regionen, die auch gegen die westlichen Werte sind, entschieden sich für weitere Wahlen für mehr Selbstständigkeit oder sogar einen Russlandanschluss wie es auf der Krim vorgemacht worden war. Nur konnte die vom Westen ernannte Regierung dies nicht einfach zulassen und schickte ihre Armee los, gegen die Separatisten zu kämpfen. Dabei verloren viele unschuldige Menschen ihr Leben und das Grundrecht auf sauberes Wasser konnte in manchen Gebieten nicht gewährleistet werden. Als Russland im Anschluss auf diese Situation einen Hilfskonvoi in diese Regionen schickte, sprach man von einer russischen Invasion. Dann fand eine Präsidentschaftswahl statt, obwohl dies in einem Land mit anhaltenden Bürgerkriegen aufgrund von keinen Wahlmöglichkeiten nicht hätte geschehen dürfen. So weit bis jetzt in der Ukraine.
Und in Irak und Syrien, wo die IS tobt? Dort spielen sich unglaubliche Szenen ab. Diese Terrororganisation, die ihre Waffen von den USA bekam, wird nun von selbigen bekämpft. Und nun sollen auch von deutscher Seite Waffen an Gruppen gehen, die sich mit diesen verteidigen sollen. (Um diese Gruppen in zehn Jahren wieder wegen Terrorismus zu bekämpfen.) Jedenfalls ist dieser Krisenherd eines der rohstoffreichsten Gebiete der Welt, es wird wahrscheinlich wieder ein Ressourcen-Krieg geführt.
Und nun reist eine Seuche durch Afrika und tötet Menschen, wo immer sie kann. Mehrere Freiwillige aus aller Welt begeben sich in diese Gebiete, um den Betroffenen zu helfen. Impfstoffe mit veränderten Genen werden entwickelt, erste Tests mit ihnen durchgeführt. Das Jahr 2014 ist noch nicht vorbei. Und doch gibt es viel, wovon wir lernen können. In diesem Jahr gab es Konflikte mit einer extrem hohen Anzahl an Todesopfern wie schon lange nicht mehr.  Für die Zukunft gilt es, diese beiden Arten des Tötens so schnell wie möglich zu stoppen. Wollen wir ebenso wie die freiwilligen Ebola-Helfer für eine bessere Welt einstehen. Denn das momentane Weltgeschehen ist keine schöne Bescherung.
Besinnliche Weihnachtstage.

Mathis Spranzel, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst