Ist YouTube das neue Fernsehen? – YouTube und das Fernsehen

Bibis Beauty Palace, Gronkh, YTitty. Das alles sind große Namen der Internetszene; zwar gibt es sie mittlerweile auch in Magazinen und TV-Sendungen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf dem Internetportal YouTube.

YouTube ist eine große Plattform, die es seit 2005 gibt, und auf der Videos im Mittelpunkt stehen. Zu sehen bekommt man, was man will und wann man will, so zum Beispiel Dokumentationen aus dem Fernsehen, Musikvideos, Serien, Filme und natürlich auch selbstgedrehte Videos. Die Leute, die regelmäßig selbstgemachte Videos drehen und hochladen, nennen sich YouTuber. Alle, die auf YouTube angemeldet sind, haben einen Kanal. Diesen Kanal kann man kostenlos abonnieren. Die Videos der YouTuber kann man bewerten, teilen und vor allen kommentieren. Mittelgroße Youtuber haben oft einen Kanal mit circa 100.000 Abonnenten, große YouTuber sogar immer öfter um die eine Million Abos. Der erfolgreichste YouTuber heißt PewDiePie und hat circa 33 Million Abonnenten. Da die selbstgedrehten Videos viel Geld und Aufwand benötigen, arbeiten erfolgreiche YouTuber oft nicht, da sie ihr Hobby zu ihrem Beruf gemacht haben.
Doch wie verdient man mit YouTube Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht übersprungen – viele Werbungen kann man nach 5 Sekunden  überspringen – bekommt der YouTuber von der werbetreibenden Seite Geld. Wie viel, ist nicht bekannt, da sonst die Zusammenarbeit mit YouTube und somit auch die Geldeinnahmen beendet werden. Jedoch ist dies nicht die einzige Möglichkeit: Bezahlte Produktplazierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, können ebenfalls Geld einbringen. Doch natürlich steht bei YouTube immer der Unterhaltungsfaktor im Mittelpunkt.
Ein Großteil der YouTuber und User schauen kaum noch Fernsehen, was wohl daran liegt, dass bei YouTube im Gegensatz zum Fernsehen alles geschaut werden, kann wann man will. Das wiederum ist ein Problem für das Fernsehen, da dadurch wichtige Zuschauer wegfallen. Das Fernsehen bekämpft das Problem, indem sie YouTuber zu sich einladen, wie es schon Galileo, TV-Total und Taff gemacht haben. Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funnypilgrim hostete eine Show bei dem Sender.
Youtube ist also ein Unterhaltungsmedium für jeden mit großer Zukunft.

Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Tour einer deutschen Band – Die machen wirklich Krach: Die Toten Hosen

Die „Der Krach der Republik-Tour“ (2012/13) führte „Die Toten Hosen“ neben vielen Städten in Deutschland auch ins benachbarte Ausland und sogar nach Argentinien. Am 6. Januar 2015 beantwortete uns der Schlagzeuger der Band, Vom Ritchie (50), einige Fragen und gab uns Einblick in eine Tour, die noch ihresgleichen sucht. Auf 62 Konzerten in 41 Städten zeigten die fünf Düsseldorfer über einer Millionen Zuschauern was sie können.

Hat dir die Tour gefallen und warum?
Vom Ritchie: Ja, es hat mir wirklich gefallen. Die Band war gut drauf, wir haben gut gespielt und auf den Konzerten waren so viele Menschen wie noch nie in der Karriere der Band. Die ganze Tour war wie eine riesige Party.
Welches Konzert hat dir am besten gefallen?
Vom Ritchie: Das ist eine schwierige Frage, da eigentlich jedes gut war und jeder Abend aus verschiedenen Gründen besonders war. Aber an Bochum erinnere ich mich besonders, da wir mit einer meiner liebsten Bands spielten, den Undertones, und ich mag es ihnen zuzuschauen und vor und nach den Shows mit ihnen zu reden. Sehr nette Leute. Außerdem waren meine Eltern aus England da, und mein Sohn Jez und Meg haben während des Sets zwei Songs gespielt. Ich war so stolz, die beiden vor so vielen Menschen performen zu sehen, und sie haben es auf so eine entspannte Weise gemacht. Brilliant.
Hast du erwartet, dass diese Tour so erfolgreich sein würde?
Vom Ritchie: Wir alle wussten, dass es gut werden würde, aufgrund des Erfolges der Single „Tage wie diese“, aber wir haben nie gewusst, wie gut. Ich glaube, es hat alle überrascht.
Was hat sich in deinem Leben als Mitglied der erfolgreichsten deutschen Band geändert?
Vom Ritchie: Eigentlich nichts. Ich lebe immer noch in demselben Haus, auf derselben Straße und habe dieselben Freunde, die ich schon immer hatte. Vielleicht gebe ich ein paar mehr Autogramme und es werden mehr Fotos gemacht, wenn ich irgendwo hingehe, aber eigentlich ist es derselbe Job wie vorher.
Wie war es, das Bett über 1,5 Jahre ständig zu wechseln und hast du deine Familie vermisst?
Vom Ritchie: Ich mag es, in Hotels zu sein. Es ist so einfach, und das Frühstück ist gut – wenn ich rechtzeitig dort bin. Die Tour war nicht an jedem Tag, meistens am Wochenende, also bin ich normalerweise trotzdem einmal die Woche nach Hause gekommen. Ich glaube, sie waren froh, mich los zu sein!
Welcher Song des Albums gefällt dir am besten? Gibt es einen Song, den du nach der Tour nicht mehr hören konntest?
Vom Ritchie: Mein Favorit ist „Das ist der Moment“. Dieser Song wird niemals langweilig zu spielen. Ich empfand die Setlist von Abend zu Abend sehr abwechslungsreich, deshalb wurde es nie richtig langweilig. Ich mag es nicht, Cover-Versionen zu spielen. Ich wäre froh, wenn ich nie wieder eine spielen müsste.
Wird es noch mal eine Tour wie diese geben?
Vom Ritchie: Ich bin mir nicht sicher, was Kiki (Tourmanager) und die anderen für die Zukunft geplant haben, also wäre es möglich. Wir müssen ein weiteres erfolgreiches Album schreiben, um die gleiche Größe zu erreichen, also sollten wir besser mal damit anfangen.

Katharina Ehlers, Anna Hasler, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Die B7 Sperrung sorgt für Probleme! – Manchmal müssen Opfer gebracht werden

Um die Bundesallee 7 in Wuppertal umzubauen und den Tunnel am Hauptbahnhof abzureißen sowie eine Fußgängerbrücke zu bauen, wurde die B7 zwischen der Morianstraße und der Kinostraße seit dem 21. Juli gesperrt.

Ursprünglich war geplant, Autofahrer auf einer Spur fahren zu lassen, doch um die Bauzeit um zwei Jahre zu verkürzen, hat man beschlossen, die Straße bis bis 2018 komplett zu sperren. Viele Wuppertaler beschweren sich. „Eine der meistbefahrenen Hauptstraßen Wuppertals zu sperren, ist eine idiotische Idee“, erzürnte sich ein Befragter. Sie würden schon am Stadtrand einkaufen gehen, da es ihnen zu anstrengend ist, in die Innenstadt zu fahren. Doch nicht nur ihnen ergeht es so, für Touristen ist es noch schwerer, den Weg in die Innenstadt zu finden. Die Stadt würde sowieso schon so vieles verkommen lassen, behauptet ein Befragter, er findet die Stadt sehe nicht mehr so schön wie früher. Auch im wirtschaftlichen Bereich hat die Sperrung der B7 Einfluss, eine Ladenbesitzerin erklärte mir, dass sie ein Drittel weniger Umsatz gemacht habe und dass es vielen anderen ähnlich ergehe. Man erkennt, dass die Mehrheit der der Wuppertaler Bevölkerung, der Meinung ist, dass das ganze Projekt schlecht ist. Doch so ist es nicht, denn mit dem Abriss des Tunnels und dem Bau der Brücke soll die Stadt attraktiver gemacht werden. Nur eine Person hat behauptet, dass Opfer gebracht werden müssten, um Wuppertal in neuem Glanz aufblühen zu lassen.

Matteo Marionneau, 9a, Agnes-Miegel-Realschule Düsseldorf

Das Hugo-Junkers Gymnasium verleiht Spielgeräte – Bewegte Pause

Man freut sich immer wieder, wenn die Schulklingel läutet und die Pause endlich beginnt. Man geht in die Caféteria, um etwas zu kaufen. Danach weiß man nie genau, was man nun in der zur Verfügung gestellten Zeit unternehmen soll.

Meistens hat man Langeweile oder erzählt sich etwas mit Freunden. Doch an der frischen Luft ist man kaum, und richtig in Bewegung ist man auch nicht. Das Hugo-Junkers-Gymnasium hat deshalb die „Bewegte Pause“ entstehen lassen. I. Barwasser führte dieses Projekt ein und kennt es von der Gesamtschule Rheydt-Mülfort. Dort war sie als Lehrerin in den Fächern Englisch und Erdkunde tätig. Die „Bewegte Pause“ existiert auf dem Gymnasium nun schon ein Jahr lang, wozu sich A.deClerque, die auch zur Existenz der bewegten Pause mithalf, äußert, dass die bewegte Pause eingerichtet wurde, damit die Schüler Spaß haben und um die Langeweile zu vernichten. „90 Prozent der Ausleiher/innen leihen sich einen Fußball aus“, sagt
A. deClerque.
Um die Zufriedenheit der Schüler sicherzustellen, wurden 400 Euro für die „Bewegte Pause“ investiert. Die Stufenkoordinatorin der Mittelstufe erklärt auch, dass wir die Idee gut umgesetzt haben und dies auch noch weiter ein Erfolg bleiben werde. Die Schüler/innen der Stufe 8, die in der großen Pause die Spielgeräte verleihen, und der Oberstufe, die die Spielgeräte in der Mittagspause verleihen, haben einen eigenen Raum mit den Spielgeräten zur Verfügung bekommen. Das Ausleihen geschieht so, dass der/die Ausleiher/in seinen/ihren Schülerausweis gegen das gewünschte Spielgerät austauscht. Der Schülerausweis dient nur als Pfand. Am Ende des Schuljahres werden diese Schüler von der Schule aus mit einem Geschenk für diese Unterstützung geehrt. Dieses Prinzip funktioniert sehr gut, versichert uns die engagierte Lehrerin. Zum Schluss betont sie, dass das Projekt auch eine tolle Möglichkeit darstellt, die Schüler/innen an die frische Luft zu locken.

Sivaganesan Mathusan, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Wo findet man sie und wie teuer sind sie? – Longboards – der neue Trend

Man muss nur einmal durch die Stadt gehen und man findet sie fast überall: Longboards.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Größen, Formen, Farben, sowie von verschiedenen
Herstellern.

„Die einfachsten Boards kann man ab 150 Euro bekommen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt“, so ein Titus-Fachverkäufer. „Nicht alle Boards, die 150 Euro kosten, sind sofort schlecht, das kann man nicht unbedingt sagen. Ein gutes Board, um das zu beweisen ist zum Beispiel das Globe Pinner. Es kostet „nur“ 149,99 Euro und mit ihm ist man schon gut dabei. Meistens gilt diese Regel allerdings schon, denn für mehr Geld kann ein Board natürlich aus besseren Materialien bestehen.“ So fährt er fort. Es gibt zwei verschiedene Grundformen und noch viele weitere, die ihr ähneln, aber leicht abweichen.
Die erste Form ist die „20:20“ Form. Sie ist vorne und hinten gleich aufgebaut und ist daher gut, um Tricks zu machen, da man in beide Richtungen fahren kann. Außerdem kann man mit ihr noch schnell fahren, zum Beispiel „downhill“ (das bedeutet Berge bzw. Serpentinen herunter zu fahren), und man kann mit ihnen eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h fahren. Mit ihnen lässt es sich aber auch gut einfach durch die Stadt „cruisen“ (locker fahren).
Die zweite Form ist die „Surfform“. Sie ähnelt vom Aussehen des „Decks“ (Oberfläche) einem Surfboard, daher der Name. Mit dieser Form lässt es sich nicht ganz so einfach schnell fahren, da sie bei circa 30 km/h anfängt zu wackeln, sodass man automatisch etwas langsamer wird. Alle Longboards lassen sich auch mit besseren Rollen oder Kugellagern aufrüsten.
Die Kugellager sind die empfindlichsten Teile des Boards, da sie, sobald sie in Berührung mit Wasser kommen, rosten und dann weniger und schlechter rollen. Sollte man aber trotzdem gefahren sein und die Kugellager nass geworden sein, hilft es, diese auszubauen und zum Trocknen auf die Heizung zu legen.
Bekannte Longboardmarken sind Globe, Jucker Hawaii oder Long Island. Falls du schon ein Longboard besitzt, oder daran interessiert bist, du aber noch nicht weißt, wo du gut und am Besten fahren kannst, hier ein kleiner Tipp: Theoretisch kannst du überall fahren, solange nicht viele Steine auf der Straße liegen, sie so nass ist, dass das Wasser hoch spritzt oder sie viele Schlaglöcher besitzt. Je glatter der Boden ist, desto mehr Spaß macht es natürlich, da man sich dann nicht so oft abstoßen muss und es dadurch weniger anstrengend wird. Die besten Böden findet man allerdings auf frisch geteerten Straßen. Allerdings sollte man beim Longboard fahren immer Schoner und Helm tragen, da ein Sturz sehr schmerzlich werden kann und man sich ernsthafte Verletzungen holen kann.

Lukas Tilli, Nick Schulz, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland – Frauenfußball

Mit dem Wechsel in das 20. Jahrhundert begann in Deutschland die Entwicklung des Frauenfußballes. In den 1920er Jahren erreichte diese ihren Höhepunkt. 1954 verbot der DFB den Vereinen die Aufnahme von Frauen, nachdem das deutsche Männerteam Weltmeister geworden war. Dieses Verbot hob der DFB jedoch am 31. Oktober 1970 wieder auf.

Zur Wende des 20. Jahrhunderts gab es eine Art Frauenfußball, bei der man sich im Kreis stehend den Ball zuspielte. Doch im Laufe der Zeit entwickelte sich der Fußball als Sportart, wie wir ihn heute kennen. In den 1920er Jahren erreichte der Frauenfußball in anderen europäischen Ländern seinen Höhepunkt. Das konnte man daran erkennen, dass sich immer mehr Frauenmannschaften bildeten.
Nachdem das deutsche Männerfußballteam die Weltmeisterschaft 1954 gewonnen hatte, verbot der DFB den Fußballmannschaften die Aufnahme von Frauen. Die Frauen akzeptierten dieses Verbot jedoch nicht und versuchten sich bei Fußballvereinen anzumelden. Weil diese keine Frauen aufnehmen wollten, gründeten einige Frauen ihre eigenen Fußballvereine. Da die DDR nicht dem DFB angehörte, entstand 1968 in Dresden die erste Frauenfußballmannschaft der DDR. Danach wurde der Frauenfußball jedoch nicht weiter gefördert; doch 11 Jahre später gab es die erste DDR-Frauenfußballmeisterschaft. Die erste Bundesliga startete 1991/92 und bestand aus folgenden Mannschaften: TSV Siegen, Grün-Weiß Braunweiler, VfB Rheine, SSG 09 Bergisch Gladbach, VfR Eintracht Wolfsburg, KBC Duisburg, Tennis Borussia Berlin, Fortuna Sachsenroß Hannover, Schmalfelder SV, SC Poppenbüttel, USV Jena, FSV Frankfurt, TuS Niederkirchen, VfL Sindelfingen, SC Klinge Seckach, SG Praunheim, TuS Ahrbach, VfL Ulm/Neu-Ulm, Wismut Aue, TSV Ludwigsburg und Bayern München. Die deutsche Meisterschaft der Frauen gewann die Mannschaft vom TSV Siegen.
Am 31. Oktober 1970 hob der DFB das Frauenfußballverbot auf, die Frauen mussten jedoch Auflagen einhalten, so mussten sie eine halbjährige Winterpause einhalten, Stollenschuhe waren verboten und sie hatten kleinere und leichtere Bälle. Das Spiel dauerte am Anfang 70 Minuten, erst später wurde die Spielzeit auf 80 Minuten erhöht. Danach entstand die erste Frauennationalmannschaft, die in den 1990er Jahren viele Titel holte und viele Spiele gewann. 2013 wurde die deutsche Frauennationalmannschaft Europameister.
Heute im 21. Jahrhundert haben auch die großen Bundesligavereine Frauenfußballmannschaften, wobei die Mannschaften der Männer beliebter als die der Frauen sind. Die Männer verdienen hingegen viel mehr als die Frauen: Bastian Schweinsteiger zum Beispiel verdient 100-mal mehr als die Stürmerin Birgit Prinz.

Malike Drohen, Victoria Tällner, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Respekt vor dem Leben und Achtung vor dem Menschen – Kinderhospiz Regenbogenland

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, Cicely Saunders, dafür steht das Kinderhospiz Regenbogenland.

Seit nunmehr zehn Jahren begleitet das Regenbogenland Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit und deren Familien. Warum Regenbogenland? „Der Regenbogen steht für den Frieden, den Gott mit den Menschen nach der Sintflut schloss. Er symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde“, erklärt Claudia Bartz, Mitarbeiterin des Kinderhospizes.
Die sehr gut ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Krankenpfleger, Seelsorger und Sozialpädagogen kümmern sich um die ganze Familie. In das Kinderhospiz kommen die Kinder zur Entlastung der Eltern von der täglichen Pflege oder auch, um den letzten Lebensabschnitt gemeinsam hier zu verbringen. Im Regenbogenland wird aktive Sterbehilfe strikt abgelehnt, weil die Kinder selber diese Entscheidung nicht treffen können und die Eltern nicht vor diese Entscheidung gestellt werden sollten.
Die Krankheiten der Kinder sind sehr vielfältig. Trotz ihrer Krankheit haben die Kinder, wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt, die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. „Der Schulbesuch gibt den Familien ein Gefühl von Normalität“, so Norbert Hüsson, Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz e.V.. Dies ist für den Alltag der Familien von besonderer Bedeutung
Aus ganz Deutschland kommen Familien mit ihren schwerkranken Kindern, um die Pflege, die Beratung sowie die Seelsorge des Kinderhospizes in Anspruch zu nehmen.
Bis zu acht Kinder können in sechs Einzelzimmern und einem Doppelzimmer aufgenommen werden. Ihren Familien stehen Appartments zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Räumlichkeiten für jeden Anlass: der „Snoezel-Raum“, um die eingeschränkten Sinne der erkrankten Kinder anzusprechen. Die Einrichtung selber bietet verschiedene Therapien für die erkrankten Gäste an und auch für die Familien gibt es verschiedene Angebote. Beispielsweise der Raum der Stille, der ein Raum des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit dem Tod ist, dient auch der Entspannung. Der Abschiedsraum ist zum Verabschieden der Familie von ihrem verstorbenen Kind und für einen heilsamen Trauerprozess vorhanden. Hier kann das verstorbene Kind in einem Kühlbett bis zu einer Woche aufgebahrt werden, damit der Familie genügend Raum und Zeit hat, sich von ihrem Kind zu verabschieden.
Da die Kinder immer älter werden, ist ab 2015 die Erweiterung dieser Einrichtung um ein Jugendhospiz vorgesehen.

Ana-Christina Panzer, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Ein Jahr des Bowsers – Videospiel für Super Marios Erzfeind

Viele kennen ihn, nicht wenige mögen ihn: Bowser. Der stachelige Endboss vieler Super Mario Videospiele. Doch würden manche Fans ihm auch ein eigenes Videospiel gönnen?

Der von Shigeru Miyamoto erfundene Nintendo Charakter Bowser, der Endboss vieler Super Mario Videospiele, war früher in Japan unter dem Namen Kuppa oder auch unter dem Namen Daimao Kuppa bekannt. Doch vor der Veröffentlichung von Super Mario World (abgekürzt SMW) für den Game Boy wurde aus Kuppa der Name Koopa gemacht. Heutzutage sind Koopas agressive Schildkröten, die unter der Herrschaft von Bowser, ihrem König, das Pilzkönigreich tyrannisieren.
Bowsers Aussehen variiert von Spiel zu Spiel. Die Grundelemente seines Aussehens bleiben jedoch immer gleich. Diese sind unter anderem eine gelbe, schuppige Reptilienhaut, ein mit Stacheln besetzter Schildkrötenpanzer sowie ein rötlicher Haarschopf. Seine Hauptattacke basiert auf Feuer, das er auf seine Gegner speit. Obwohl ihn so manche Spieler als „dick oder fett“ ansehen, kann er hoch springen.
Ilka Wermuth, 15 Jahre alt und Schülerin des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums, meinte, sie habe schon sehr viele Mario-Spiele gespielt und sei damit vertraut. Sie stehe neutral zu ihm, würde es ihm aber auch gönnen, nach seinem Leiden und seinen Niederlagen mal zu gewinnen, solange er nicht gegen Mario mit Gewalt vorgehe. „Das ist eine Revolution aus der Sicht des Spielers.“
Eine weitere Befragte, eine Mitarbeiterin des Galeria Kaufhofs Mönchengladbach, die aus persönlichen Gründen anonym bleiben will, kennt ihn aus Mario Kart Double Dash. Ihre Meinung zu der Frage, ob er ein Spiel verdiene, in dem er gewinnt, war, dass wenn jemand böse ist, er kein Recht auf einen Sieg habe. Ein letzter Befragter, der ebenfalls anonym bleiben will, sagte im Interview, dass er mit Mario aufgewachsen sei. Er findet Bowser stark und sieht ihn als Präsident des Bösen. Ihm wäre nur ein Spiel recht, in dem Bowser mit Mario zusammenarbeiten würde.
Obwohl er noch nie ein eigenes Spiel hatte, war Bowser schon in anderen Spielen spielbar. In „Super Paper Mario“ war er ein eigener Charakter, besetzte aber nicht die Hauptrolle. Etwa genauso war es im Spiel „Mario und Luigi: Abenteuer Bowser“. Er war zwar einer der Hauptcharaktere, die gespielt und trainiert werden konnten, besetzte aber wieder nicht die Hauptrolle. Weitere Videospiele, an denen er teilhatte, waren Nintendos „Prügelserie“ „Super Smash Bros“. Ein anderes Mal war er teilweise in „Paper Mario – Die Legende vom Äonentor“, oder einfach genannt „Paper Mario 2“ nach erfolgreichem Abschluss eines Kapitels spielbar. Dieser Teil war ein 2D-Level, aufgebaut wie in „Super Mario Bros“, jedoch mit Bowser. Um diesen Level doch noch einmal zu spielen, musste man einen anderen Spielstand erstellen und noch einmal bis zu dieser Stelle spielen. Insgesamt ist Bowser also ein schon recht beliebter Charakter, für den sich auch neben den hier Befragten viele Fans ein Spiel wünschen.

Tom Waldhausen, Jan Lennart Altenkirch, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Das Wort des Jahres 2014 lautet „Lügenpresse“ – “Lügenpresse“ – das Unwort des Jahres

„Lügenpresse“ ist das Unwort des Jahres 2014. Dies gab die Jury mit Unterstützung einer Sprachwissenschaftlerin am Dienstag in Darmstadt bekannt.

„Das Wort war bereits im ersten Weltkrieg ein Kampfbegriff „, begründete die Jury. Es würde die Medienkritik beeinträchtigen und deshalb leiste es ein Beitrag zur Gefährdung der Pressefreiheit, sagte die Jury. Bis Ende des letzten Jahres konnte man für ein Wort abstimmen. Dabei wurde das Wort „Putin-Versteher“ am häufigsten gewählt. Aber es zählen nicht die Stimmen der Wähler, sondern die Stimmen der Juroren. Die Aktion will auf Wörter aufmerksam machen, die die Menschenwürde verletzen und sie will die „Sprachsensibilität und Sprachkritik in der Bevölkerung fordern“. Im Jahre 2013 war das Unwort des Jahres „Sozialtourismus“ und das Jahr davor lautete es „Opfer-Abo“.

Julian Gilljam, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Sword Art Online – Ein romantisches Abenteuer in der virtuellen Welt

Kirigaya Kazuto taucht mit dem NerveGear in die neue virtuelle Welt „Sword Art Online“ ein. Dort erfahren er und die restlichen Spieler, dass sie sich, ohne das Spiel zu beenden, nicht ausloggen können.

Kirigaya weiß, aufgrund der Beta-Version, wo er auch teilgenommen hat, dass es fast unmöglich ist, das Spiel zu beenden. Ihnen wird außerdem mitgeteilt, dass der Tod in der virtuellen Welt, dem Tod in der Realität entspricht. Im Laufe der Zeit bilden sich sogenannte „Guilds“ (Gilden), die gemeinsam versuchen das Spiel zu beenden. So sieht Kirito, der zunächst ein Einzelgänger ist, in Asuna eine Partnerin. Auch wenn sie nur zu zweit sind, versuchen sie gemeinsam die virtuelle Welt zu bekämpfen: „Gemeinsam ist man stark!“.
Der Anime „Sword Art Online“, auch SAO genannt, ist eine Light-Novel-Reihe von Reki Kawahara. Es wurde als Manga von Tamako Nakamura und schließlich als Anime, in dem Tomohiko Ito Regie geführt hat, umgearbeitet. Der Anime ist erst ab 12 Jahren geeignet, da er Gewaltdarstellungen enthält.
Kazuto Kirigaya (kurz: Kirito) ist der männliche Hauptcharakter, der an der Beta-Version teilgenommen hat und deshalb alles über das Rollenspiel weiß. Er wird im Japanischen von Yoshitsugu Matsuoka und im Deutschen von Patrick Keller gesprochen. Yuuki Asuna (kurz: Asuna) ist die weibliche Hauptcharakterin, die in dem Rollenspiel die Partnerin von Kirito ist. Im Japanischen wird sie von Haruka Tamatsu gesprochen und im Deutschen von Denise Monteiro.
Sword Art Online ist sowohl ein lustiger, als auch ein dramatischer Anime mit vielen Emotionen, bei dem wir mitgefiebert und mitgelacht haben. Er enthält nicht nur Kampfszenen, sondern auch Romantik. Wichtige Bestandteile eines guten Animes sind eine gute Geschichte und coole Charaktere, wie auch dieser Anime sie hat.
Die Charaktere sind vom Zeichenstil sehr gut gelungen und haben uns ebenso gut gefallen. Man lernt sie im Laufe der Zeit immer besser kennen. Auch wenn sie sich nicht immer handlungsgerecht verhalten, fiebert man mit ihnen mit. Der Anime ist trotz mancher Schwachstellen und sinnloser Szenen ein sehr guter Anime mit schöner und atemberaubender Geschichte, bei dem der Spannungsfaktor sowohl steigt, als auch sinkt. Die Musik, die uns ebenso gefallen hat, klingt gut und passt zu den meisten Szenen. Unserer Meinung nach kann man sagen, dass der Anime insgesamt eine gute Serie mit einer dramatischen Geschichte ist, die von allem (Comedy, Romance, Action, Drama etc.) etwas besitzt. Trotz mancher Schwachstellen ist sie gut und empfehlenswert. Wir können sie nicht nur Anime-Liebhabern, sondern auch Neulingen empfehlen. Der Anime ist sowohl für Jüngere als auch Ältere geeignet. Da Geschmäcker jedoch verschieden sind, muss jeder für sich selber entscheiden, ob er oder sie ihn gucken möchte.

Lisa Woang, Dionne Gabler, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach