Wie tierfreundlich ist die bekannte Show wirklich? – Apassionata – Faszinatoin oder Tierquälerei?

Es ist wieder soweit: Von November 2014 bis Juni 2015 tourt die Apassionata durch Europa. Pferdeliebhaber können bei dieser faszinierenden Show die schönsten Pferde der Welt, vom kräftigen Shire Horse bis zum kleinsten Showpony der Welt, bewundern.

Mit Hilfe von waghalsigen Tricks und zauberhaften Freiheitsdressuren wird der Zuschauer von Pferden und Reitern in ein spannendes Abenteuer entführt. Doch ist das Leben dieser Pferde wirklich so schön und ungezwungen wie es scheint? Die langen Fahrten zu den unterschiedlichen Veranstaltungsorten bedeuten viel Stress für die Pferde. Auch gibt es während der Tour keine richtigen Ställe, stattdessen stehen die Pferde in einem großen Zelt, welches zwar große Boxen hat, aber nicht hundertprozentig wetterfest ist. Da keine Weiden bzw. Paddocks vorhanden sind, haben die Tiere keinen Ausgleich zum Training und zur Show. Sie können nicht mit anderen Pferden herumtoben oder sich einfach einmal entspannen. Aus eigener Erfahrung weiß ich zwar, dass die Pferde Spaß daran haben, neue Dinge zu lernen, beschäftigt und dafür belohnt zu werden. Doch stellt sich die Frage, ob es nicht manchmal zu viel des Guten ist und die Pferde überfordert werden und ob wirklich alles so zwanglos ist, wie es scheint. So werden zum Beispiel die Hälse einiger Pferde so stark eingerollt, dass sich die Pferde selbst mit ihren Mäulern an der Brust berühren, was kritisch gesehen wird, weil es nicht ihrer natürlichen Körperhaltung entspricht.
Ich denke, es kommt immer auf den Halter an. Es gibt Reiter, die Spaß daran haben, Vertrauen zu so einem mächtigen Tier aufzubauen und die natürlichen Bedürfnisse eines Pferdes dabei respektieren, und es gibt Reiter, für die ihr Pferd nur ein Mittel zum Zweck ist.
Sicherlich ist die Apassionata wegen der Choreografie, der Lichteffekte und der Musikeinlagen schön und beeindruckend, aber man sollte sich fragen, ob die Tiere nach der Show für ihre Besitzer immer noch so interessant sind.

Judith Rosema, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Tag im Altenheim – Der Alltag im Altenheim

Am 29. Dezember 2014 habe ich an einer Hospitanz im evangelischen Altenheim in Odenkirchen teilgenommen, um den Alltag der dort lebenden Menschen zu sehen und diese Personen zu ihrer Wohnsituation zu befragen.

Die circa 80 Personen, die dort untergebracht sind, können aufgrund verschiedener körperlicher Schwächen nicht mehr selbstständig in ihren Wohnungen leben und haben deswegen selber oder durch ärztliches Anraten das Altenheim als zukünftige Wohnstätte gewählt. Um einen guten Einblick in diesen Alltag zu bekommen, habe ich die Pflegekraft Stephanie B. und eine Heimbewohnerin Gertrud S. dazu befragt.

Fragen an die Pflegefachkraft:
Warum haben Sie sich für diesen Job entschieden?
„Ich kann mir nicht vorstellen, im Büro zu arbeiten, weil ich die Arbeit am Menschen direkt schätze.“
Wie ist die Arbeitsatmosphäre?
„Die Arbeitsatmosphäre ist gut, das Pflegeteam arbeitet perfekt zusammen und die Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr für konstruktive Vorschläge.“
Wie lange arbeiten Sie schon hier in diesem Beruf?
„Ich arbeite seit 14 Jahren in diesem Beruf.“
Wie sieht der Alltag der zu pflegenden Personen aus?
„Unser pflegerischer Alltag beginnt um 6.45 Uhr. Um 7 Uhr erfolgt die Bereitstellung aller Medikamente. Von 7 bis 11 Uhr Körperpflege, Dokumentation, Frühstück und Toilettengänge. Des Weiteren sind Arztbesuche zu erledigen und immobile Menschen zu versorgen.“
Wie hoch ist Ihre tägliche Arbeitsbelastung?
„Die seelische Belastung der Pfleger ist hoch; da oft über lange Jahre zu pflegenden Personen plötzlich versterben (Konfrontation mit dem Tod) und dass die Menschen teilweise durch Kriegsereignisse traumatisiert sind. Wir als Pflegefachkräfte sollten diese Belastungen aber nicht mit nach Hause nehmen. Hinzu kommt noch die körperliche Belastung. Wir müssen als Pfleger die immobilen Personen heben, und das ist eine große Belastung für unsere Gesundheit. Hinzu kommen manches Mal unangenehme Dinge, wie zum Beispiel  Ausscheidungen entfernen. Leider bleibt auch wenig Zeit, mit den Bewohnern ein intensiveres Gespräch zu führen. Diese geht durch unseren tägliche Dokumentation (täglicher Gesundheitsbericht) verloren.“

Fragen an die Bewohnerin Gertrud S., 91 Jahre alt und seit vier Monaten im Altenheim:
Wie gefällt es Ihnen hier und wie ist die Atmosphäre im Altenheim?
„Mir gefällt es hier gut und das Pflegeteam ist sehr nett. Wir haben viele Unter-haltungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Spaziergänge in der Gruppe.“
Warum leben Sie hier und werden Sie auch besucht?
„Ich bin jetzt hier, weil ich zu Hause die Hausarbeit nicht mehr bewältigt bekam. Ich werde selten besucht, da ich keine Angehörigen mehr habe; nur noch Freunde und ehemalige Nachbarn kommen noch zu Besuch.“

Fazit: Das Altenheim versorgt die Menschen gut.

Jan Joepen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Für jeden etwas Passendes – Reiten lernen bei Hoster

Im idyllisch gelegenen Liedberg, nahe bei Mönchengladbach, macht das Reitenlernen Spaß. Im Reitstall Hoster, der bereits in der dritten Generation unter der Leitung von Jan Hoster geführt wird, werden nicht nur Anfänger des Reitens belehrt, sondern auch Freizeit-, Dressur- und Springreiter werden gefördert.

Im Reitstall Hoster wird für jeden etwas Passendes angeboten. Für die Freizeitreiter steht ein sehr schön gelegenes Ausreitgelände zur Verfügung, das sowohl durch den Wald, als auch über die Felder führt. Die Dressurreiter werden in der Halle oder auf dem Außenreitplatz gefördert. Die Anfänger im Reitsport betreut eine freundliche Reitlehrerin und den Springreitern gibt mittwochs abends Reitlehrer Jan Hoster ab 19 Uhr in der Halle oder auf dem im Wald liegenden Springplatz Springunterricht. Für die Pferde stehen circa 45 Außen- und Innenboxen zur Verfügung. In der Woche wird von dienstags bis freitags Reitschülern ab 16 Uhr in der Halle das Reiten beigebracht, und für die Erwachsenen werden Stunden dienstags, donnerstags und freitags ab 19 Uhr angeboten. Am Samstag fallen die Stunden auf 14 Uhr.
In den Ferien wird eine Vielzahl von Programmen angeboten. In den Sommerferien wird in der ersten und der sechsten Woche eine „Reit-und-Spielewoche“ angeboten, und in den Osterferien können Reitschüler das „Kleine“ und „Große Hufeisen“ erhalten. Außerdem kann das „Große“ und „Kleine Reitabzeichen“ für zukünftige Turnierreiter gemacht werden.

Elisa Eicker, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Negative Veränderung im Alltag ? – Handynutzung durch Kinder und Jugendliche

Witzig, brauchbar und immer dabei – das Handy ist heutzutage eines der wichtigsten Geräte, die ein Jugendlicher braucht.

Das Handy dient zur mobilen Kommunikation, zum Schreiben, zum Laden lustiger Apps und vielen anderen Sachen. Doch kann die Nutzung des Handys auch schnell den Alltag verändern? Heutzutage sind 92 Ürozent der Jugendlichen Handynutzer, und das Smartphone ist allmählich in unsere Identität hineingewachsen. Durch die Nutzung eines Handys werden viele Jugendliche abhängig, sodass sie selbst auf der Toilette mit ihren Smartphones beschäftigt sind. Kein Wunder, dass durch diese Sucht die Eltern mit Sorgen auf die jungen Leute blicken.
Durch die mobile Kommunikation wird das Miteinander vernachlässigt. Viele Schulen verbieten die Nutzung des Handys im Unterricht, da die Schüler/innen sich nicht auf den Unterricht konzentrieren können und da ihre schulischen Leistungen damit beeinträchtigt werden.
Meiner Meinung nach ist die Nutzung eines Handys kein Problem, da nicht jeder süchtig wird, doch jeder sollte ab und zu das Handy zur Seite legen und etwas draußen im Freien mit seinen Freunden oder der Familie unternehmen.

Sabitha Thavaneshan, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Seit zehn Jahren gibt es die Band – Silbermond: „Alles auf Anfang“

Am 19. Juni 2015 startet Silbermond seine „Alles auf Anfang“-Tour in Leipzig. Bisher stehen erst zweei Termine für die Tour fest. Der zweite Termin ist im Warsteiner Hockeypark am 20. Juni 2015.

Im Jahr 1988 lernten sich die vier beim Jugendprojekt „Ten Sing“ kennen und gründeten zuerst eine Band namens „Exakt“, die vorerst nur Coversongs sang. Deutschsprachige Songs sangen sie aber erst 2001 unter dem Namen JAST. Zum ersten Mal mit dem Namen Silbermond traten sie 2002 auf. Bei der Suche nach einem neuen Namen sagte dieser allen auf Anhieb zu. Im Januar 2004 tourten sie als Vorband für Jeanette Biedermann als Silbermond, ihr endgültiger Bandname. Nun schauen sie zurück. „Es ist ein 360° Blick, um zu sehen, wo wir stehen. Um zu sehen, in welche Richtung unsere Gedanken und Füße fliegen“, sagt Stefanie im Intro des Best of Album der Band. Aber nicht nur die Band feierte einen runden Geburtstag, auch die Sängerin feierte am 31. Oktober 2014 ihren 30. Geburtstag, sieben Tage vor der Veröffentlichung des Best of Albums. „Denn viele sind mit uns 30 geworden, ihr habt mit uns Autobahnen und Dorfstraßen bewältigt, euch mit uns wunde Füße getanzt und trockene Augen geheult“, richtete sie nochmal besonders an ihre Fans. „Ihr seid das was alles auf dieser CD bereichert. In diesem Sinne: Anhalten, blickt zurück und nach vorne und alles auf Anfang!“

Shannon Dürselen, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Gute Idee oder doch verfluchte Politik? – G8: Horror für Eltern und Schüler

Ein Jahr weniger Schule. Für Schüler, Eltern und Lehrer klingt das zunächst super. „Individuelle optimale Förderung jeden Schülers ist das Anliegen der Schulpolitik“ – dies mag zwar stimmen, doch es wird wieder vergessen, was es für Probleme gibt.

Stress in der Schule erhöht Streitigkeiten auch Zuhause. Lehrer müssen ihren immer engeren Lehrplan einhalten, so arbeiten Lehrer oftmals bis in die Nacht hinein, um den morgigen Unterricht vorzubereiten. Die Lehrer müssen zwar weniger Klassen unterrichten, doch dafür machen die anderen Klassen umso mehr Arbeit. Trotz Nachmittagsunterricht ziehen sich die Hausaufgaben über den ganze Stunden. Da fehlt schnell mal die Zeit für Hobbys, Freunde oder andere Aktivitäten. Das Thema „Schule“ wird immer häufiger zum Streitthema zwischen Eltern und Kindern. Die Idee waren jüngere Arbeitskräfte für Firmen, um den Arbeitsmarkt anzukurbeln. Aber genau das Gegenteil ist passiert, durch eine Überschwemmung von Arbeitskräften erhöht sich die Arbeitslosigkeit. Lange Zeit wollte die Politik nicht eingestehen, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist. Jetzt will Bayern zurückrudern und auf G9 umstellen. Aber ob sich diese Idee durchsetzt, ist noch ungewiss. Sicher ist aber, in NRW wird G8 bleiben. Jedoch wird es hinsichtlich Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht Begrenzungen geben.

Tim Simon, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Mädchenmannschaft SV Glehn – Mädchenfußball: U15 Juniorinnen starten durch

Jeden Dienstag und Donnerstag trainiert die Mädchenmannschaft U-15 des SV Glehn von 18 Uhr bis 19.30 Uhr. Die drei engagierten Trainer Markus B., Co-Trainer Georg G. und Torwarttrainer Dirk J. freuen sich jedesmal auf das Training mit den Spielerrinnen, um sie weiter zu fördern.

Die Mannschaft besteht aus circa 25 Spielerinnen. Die Mädchenmannschaft ist die erfolgreichste in ihrem Kader. Sie gewann das Pokalfinale, wurde Kreismeister und erhielte die Auszeichnung der drittbesten Mannschaft Korschenbroichs. Sie führte die ganze Saison lang die Tabelle an. In diesem Jahr steht die U-15 schon im Pokalfinale.
Der Erfolg einer guten Mannschaft besteht aus dem Engagement und dem Zusammenhalt der Spielerinnen und Trainer. Der Trainingsablauf besteht aus einer kurzen Nachschau des letzten Spieles, mehreren Aufwärmübungen, dem Hauptteil und einem Abschlussspiel. Im Hauptteil wird die Mannschaft in spezielle Gruppen eingeteilt. Die Mädchen werden auf ihre Schwächen hin analysiert und anschließend entsprechend trainiert und gefördert.
Nach den Sommerferien müssen ein paar Spieler die U-15 verlassen und in die U-17 wechseln. Nach den Ferien fängt dann auch schon eine neue Saison an, ab dann beginnt auch wieder der nächste Kampf um den Pokal und um die Stadtmeisterschaft.
Es gibt nicht nur eine U-15 Mädchenmannschaft, sondern auch die U-9, U-11, U-13 und U-17 Juniorinnen. Der Verein besteht auch aus einer Vielzahl von Jungenmannschaften.
Glehn hat auch noch Tanz-Clubs, Leichtathletikgruppen und einer großen Anzahl an Turngruppen für Jung und Alt.
„Ich spiele jetzt schon seitacht Jahren im Verein. Ich habe fünf Jahre bei den Jungen gespielt und spiele nun seit drei Jahren bei der Mädchenmannschaft und bin stolz auf unseren Erfolg und Zusammenhalt“, berichtet Torwartin Marlene O.

Marlene Ohligs, Jule Frobel, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Kommentar – Ist es zeitgemäß, wenn Schulen Computer als Lehrmittel einführen

Mitte des 20. Jahrhunderts führten Schulen weltweit einen Schreibmaschinenunterricht ein. Hervorgebracht hat es gute Sekretäre, Autoren und Dramaturgen. Es trägt also Früchte, wenn man Schüler früh mit den Arbeitsgeräten ihrer späteren Arbeit vertraut macht.

Heute, gut 50 Jahre danach, ist die Schreibmaschine fast nirgendwo mehr im Einsatz. Die moderne Welt nutzt den Computer zum Verfassen von Texten, Programmieren, Musik machen, etc… Doch darauf bereitet die Schule ein normales Kind heute nicht vor. Geschrieben wird immer noch in Hefte, gelesen wird aus Schulbüchern und digitale Musikproduktion ist ein Fremdwort. Gut, Programmieren kann man als Schüler heute tatsächlich in der Schule lernen. Doch was steht in den Curricula vieler Gymnasien der Sekundarstufe I? Programmieren eines Spielzeugroboters. Was nützt es einem Normalbürger, wenn er weiß, wie man einen Spielzeugroboter programmiert?
Ich will an der Stelle hier nicht den Informatikunterricht schlecht machen, sondern viel eher darauf hinweisen, dass die Technik reif ist, Schülern das Leben leichter zu machen. Und das wirklich leichter.
Hier dazu ein kleines Kalkül: Ein durchschnittliches Schulbuch wiegt etwa 400 Gramm. Wir haben bei uns an der Schule täglich fünf verschiedene Fächer. Macht im Maximalfall also zwei Kilogramm, die ein Schüler an Büchern mit sich rumschleppt. Dazu kommen pro Fach ein bis zwei Hefte. Damit sind wir schon bei circa drei Kilogramm. Hinzu kommen noch Grammatikwerke, Vokabelhefte, etc… Macht also 1,5 Kilo obendrauf. Damit sind wir bei 4,5 Kilo, die ein Schüler nur an Papier mit sich rumschleppt. Dazu kommen Stifte, Taschenrechner, und das Gewicht der Schultasche. Das sind 3,6 Kilo. Also 8,1 Kilo, die ein Schüler mit sich rumschleppt.
Und jetzt stehen dazu im Vergleich Tablets. Würde man statt eines Stapels materieller Bücher den eBook-Reader „Kindle“ von Amazon nehmen, der nur 215 Gramm wiegt, würde man gleich 1,785 Kilo Gewicht einsparen. Nähme man jedoch statt des Kindles das „iPad Air“ von Apple, mit dem man ja nicht nur lesen, sondern auch schreiben kann, könnte man sich auch noch gleich das restliche Gewicht der Hefte, Taschenrechner, usw. sparen. Das iPad Air wiegt laut Apple nur 437 Gramm.
Als Gegenargument ist da nur der Preis. Doch jetzt ist die Politik gefordert. Wenn das Land NRW beschließen würde für alle 1,8 Millionen Schüler der Sekundarstufe I und II ein Tablet zu kaufen, würde jede Firma Mengenrabatt geben. Und wenn sich Eltern das dann noch mit dem Land teilen könnten oder über die Steuer bezahlen, ist der Preis wirklich nicht sehr hoch. Und was ist sinnvoller? Jährlich ganze Stapel an Heften zu kaufen oder einmal ein teures Tablet kaufen und den Rest vom Ministerium gratis dazu zu kriegen. Am Ende würde der gleiche Preis rauskommen.
Ich kann den Politikern nur das Zitat von Maria Montessori von 1939 mitgeben: „Die Schulen, so wie sie heute sind, sind weder den Bedürfnissen des jungen Menschen, noch denen unserer jetzigen Epoche angepasst.“
Die Zeit ist reif für neu denkende Menschen!

Johann Lensing, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Bevor Eichin kam, war Werder top – Werder Bremens Krise

Der Ex-Bremen-Trainer Thomas Schaaf (jetzt in Frankfurt) trainierte den SV Werder Bremen insgesamt 13 Jahre lang, holte eine Meisterschaft (2004), zwei Pokalsiege (1999,2004), und die Bremer qualifizierten sich sechs Mal für die Championsleague.

„Wir waren damals Bayern-Verfolger Nummer eins“, sagte Klaus Allofs, der Sportdirektor von Werder Bremen war. Nachdem Klaus Allofs 2012 zum VfL Wolfsburg ging, holte Werder Bremen Thomas Eichin, der vorher auch beim Eishockey Sportdirektor war (Kölner Haie). Danach erreichte Werder Bremen nur noch den zweistelligen Tabellenplatz. Am 14. Mai 2013 wurde dann auch eine Ära beendet: Thomas Schaaf musste gehen, weil, so Eichin: „Wir haben zu wenig Punkte geholt.“ Dann trat Robin Dutt den Job an, der insgesamt eineinhalb Jahre dauerte. In dieser Zeit holte Robin Dutt mit dem SV Werder Bremen zehn Siege, dreizehn Unentschieden und zwanzig Niederlagen. Seit Ende Oktober ist ein neuer Erfolgstrainer am Start. Victor Skripnik holte insgesamt schon vier Siege aus den letzten neun Spielen. Seitdem steht Werder Bremen auf dem Relegationsplatz, doch die Krise geht weiter.

Noah Wollgast, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Unterricht – Späterer Unterrichtsbeginn: Pro und Contra

Jeden Tag von Montag bis Freitag fragen sich Hunderttausende Schüler und Schülerinnen, warum die Schule so früh beginnt. Sie müssen sich aus dem Bett quälen, um dann noch die erste halbe Stunde im Unterricht weiter zu schlafen.

Es gibt viele Gründe, die Schule eine Stunde später beginnen zu lassen, weil es für niemanden angenehm ist, schon um 6.30 Uhr aufzustehen „Das verdirbt mir schon den Appetit aufs Frühstück.“ Wenn man früh zur Schule geht, ist die Konzentrationsfähigkeit weit unter dem Normalwert, das Arbeitsergebnis wird dann meistens schlechter. Dies lässt sich durch den biologischen Rhythmus, was wissenschaftlich bewiesen wurde, erklären. Denn bei Kindern setzt die Müdigkeit am Abend deutlich später ein, als bei Erwachsenen, das bedeutet: wenig Schlaf. Daher fällt das frühe Aufstehen auch so schwer.
Aber durch den späteren Schulbeginn hätte man auch weniger Freizeit, es heißt ja „Je eher daran, desto schneller davon“. Dadurch, dass der Unterricht später beginnen würde, wäre er auch später zuende. Man kann länger schlafen, hat aber weniger vom Tag. Man muss aber auch noch die Zeit für gegebenenfalls Hausaufgaben mit einberechnen, und die Zeit zum Lernen für eine Klausur. Dadurch kommt man auf die These, dass man keine Zeit für Freizeit hat. Daher kann man weniger an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Ich hätte kein Problem damit, dass die Schule später beginnt und endet.

Jerome Meisner, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach