Mönchengladbach – Rückblick auf die Hinrunde 2014 der Fohlenelf

Die Hinrunde 2014 dauerte vom 24. August bis zum 20. Dezember 2014. In dieser Zeit hatte die Fohlenelf 17 Spiele, von denen sie sieben gewonnen, vier verloren und sechs unentschieden gespielt hat.

Auch die Borussia vom Niederrhein hat die Chance genutzt, neue Spieler zu verpflichten. Insgesamt wurden alle sechs Abgänge (Amin Younes, Peniel Mlapa, Juan Arango, Mahmoud Dahout, Lukas Rupp, Marc-André ter Stegen) erfolgreich durch die sechs Neuzugänge (André Hahn, Thorgan Hazard, Fabian Johnsen, Marvin Schulz, Yann Sommer, Ibrahima Traoré) ersetzt. Sogar so, dass am Geburtstag des Trainers Lucien Favre mit dem Sieg gegen Hoffenheim (2. November 2014) ein neuer Vereinsrekord aufgestellt werden konnte: 18 Pflichtspielele in Folge ungeschlagen.
Die Fohlen schossen im Durchschnitt circa 1,5 Tore pro Spiel und stehen am Ende der Hinrunde auf den viertem Tabellenplatz mit 27 Punkten.

Marcel Moers, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Die Krankheit des modernen Schülers – Aufschieberitis

„Aufschieberitis”, eine Krankheit, unter der 88 Prozent der Schüler in unserer Zeit leiden. Leider, leider sind viel zu viele davon befallen. Während die simple Aufschieberitis sich auf den Start des Schreibprozesses bezieht, schlägt die akute Aufschieberitis meistens zu, wenn Schüler in der Mitte eines Projektes sind.

Plötzlich ist alle Lust wie weggeblasen, und man findet alle anderen Dinge viel interessanter. So geht es weiter bis in die Nacht vor dem Abgabetermin. Man wird Zeuge eines unglaublichen Phänomens. Die Augen des Betroffenen weiten sich, wenn sich der Gedanke einnistet, dass dieses Projekt am nächsten Morgen abzugeben ist. Die Kaffeemaschine wird angeschmissen, Wikipedia aufgemacht und Google steht schon auf standby. Fingergymnastik vor dem Anfangen ist wichtig, da sie sonst noch mehr verkrampfen könnten. Es wird im Akkord gearbeitet, Streichhölzer zwischen die Augen geklemmt und mehr Kaffee getrunken, dass Gesundheit und Schlaf nicht siegen. Wenn der Betroffene fast fertig ist, streikt meistens entweder das Internet oder der Drucker. Aufregung und Wut um fünf Minuten danach zu sagen, dass man es am Morgen vor der Schule macht.
Der Morgen danach, vom Wecker extra früher aufgeweckt, damit man seine Arbeit drucken kann. Der Wecker wird Aggressionen ausgesetzt, bis sein nerviges Gepiepe aufhört. Fünf Minuten kann man sich noch gönnen. Eine Stunde später wacht man schweißgebadet auf. Oh Mist! Es muss noch gedruckt werden! Der Drucker wird dem Zorn des Jahrhunderts ausgesetzt. Man haut ein-, zwei-, dreimal auf den Drucker ein; Papierstau ist die Meldung. Nach einer Runde HB Männchen spielen funktioniert er endlich! Es druckt… Ja! Es ist vollbracht! Es raucht aus den Ohren und aus dem Drucker. Nach der Schule muss man noch mal zu Saturn…
Leicht verspätet und verschwitzt, aber strahlend kommt man in der Schule an. „Ich hab’s fertig Leute!”

Dalya Droste, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Rezension – Der Comedy-Film Jump Street 22

Jump Street 22 ist ein sehr unterhaltsamer Film, welcher ab dem 4. Juni in New York City und am 31. Juni 2014 in Deutschland in den Kinos anlief. Dies ist ein Nachfolger der Fernsehsendung Jump Street 21.

Der Film handelt davon, wie die zwei Hauptpersonen Jonah Hill und Channing Tatum (im Film ausgegeben als Schmidt und Jenko) als Polizisten heimlich an einer Universität ermitteln sollen. Da grade die Droge WHYPHY (Work hard yes, Play hard yes) in den Universitäten sehr rundgeht. Schmidt und Jenko schweifen vom Ermitteln ab und geraten ins verlockende Studentenleben. Schmidt neigt eher zu einem entspanntem Kunstleben, Jenko hingegen feiert Erfolge beim Football. Jenko überlegte lange, ob er seinen Job als Polizist aufgeben sollte und mit dem Football durchstarten sollte, jedoch versucht er mit Schmidt beim Spring Break (eine große Feier ) dem WHYPHY-Problem auf den Grund zu gehen.
Im Großen und Ganzen ist der Film sehr humorvoll und actionreich, ein Film für die ganze Familie. Es gibt genug Stellen, wo ich viel gelacht habe, und man konnte auch nur über manche sinnlosen Stellen des Filmes lachen. Der Film ist auf jeden Fall eine Empfehlung für einen witzigen Abend mit seiner Familie oder einfach nur mit Freunden.

Eduard Prange, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Interview mit einer Heilpädagogin – Integration im Familienzentrum Mühlenstraße

Die SLZ-Reporterinnen Marie Wiechmann, Elisa Hermes und Leandra Hansel haben ein Interview mit einer Heilpädagogin geführt.

Was ist eigentlich Integration? Wie unterscheiden sich Regelkinder von Kindern einer Integrationsgruppe?
Heilpädagogin: Integration ist das Miteinander von behinderten oder verhaltensauffälligen Kindern in einem Kindergarten mit Regelkindern. Im Gegensatz zu Regelkindern haben die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten einen besonderen Förderbedarf. Diese Kinder haben nicht mehr die klassischen Behinderungen, sondern häufig Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten. In allen städtischen Einrichtungen gibt es Kinder mit Integration, doch auch lange Wartelisten für solch einen Platz.
Wie groß sind die Integrationsgruppen und wie werden sie zusammengesetzt?
Heilpädagogin: In einer Gruppe sind zehn Regelkinder und fünf Integrationskinder, wegen früher Diagnose werden auch schon Kinder ab zwei Jahren in die Integrativen Gruppen aufgenommen. Es kann aber auch vorkommen, dass sechs Integrationskinder und zehn Regelkinder in einer Gruppe sind.
Waren sie schon immer ein Familienzentrum mit Integration?
Heilpädagogin: Die Integrationsgruppe in unserem Familienzentrum gibt es erst seit vier Jahren, um den Bedarf an integrativen Plätzen zu decken.
Wie ist es gewährleistet, dass alle Kinder im Familienzentrum gefördert werden?
Heilpädagogin: Die Kinder werden im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) im Elisabethkrankenhaus getestet. Wenn sie die Diagnose erhalten, dass sie einen integrativen Platz benötigen, kommen sie auf eine Warteliste. Nach der Aufnahme werden die Kinder individuell von Therapeutinnen (Logopädin und Ergotherapeutin) und einer Heilpädagogin gefördert und unterstützt.
Seit wann besteht das Familienzentrum? Seit wann gibt es Integration in dem Familienzentrum?
Heilpädagogin: 1934 gehörte der Kindergarten zur staaatlichen Maria-Lenzen-Schule. 1976 übernahm die Stadt Rheydt den Kindergarten. Umgebaut zu einem Familienzentrum wurde der Kindergarten 2007. Seit August 2011 gibt es die integrative Gruppe in dem Familienzentrum.

Marie Wiechmann, Elisa Hermes, Leandra Hansel, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Wie tierfreundlich ist die bekannte Show wirklich? – Apassionata – Faszinatoin oder Tierquälerei?

Es ist wieder soweit: Von November 2014 bis Juni 2015 tourt die Apassionata durch Europa. Pferdeliebhaber können bei dieser faszinierenden Show die schönsten Pferde der Welt, vom kräftigen Shire Horse bis zum kleinsten Showpony der Welt, bewundern.

Mit Hilfe von waghalsigen Tricks und zauberhaften Freiheitsdressuren wird der Zuschauer von Pferden und Reitern in ein spannendes Abenteuer entführt. Doch ist das Leben dieser Pferde wirklich so schön und ungezwungen wie es scheint? Die langen Fahrten zu den unterschiedlichen Veranstaltungsorten bedeuten viel Stress für die Pferde. Auch gibt es während der Tour keine richtigen Ställe, stattdessen stehen die Pferde in einem großen Zelt, welches zwar große Boxen hat, aber nicht hundertprozentig wetterfest ist. Da keine Weiden bzw. Paddocks vorhanden sind, haben die Tiere keinen Ausgleich zum Training und zur Show. Sie können nicht mit anderen Pferden herumtoben oder sich einfach einmal entspannen. Aus eigener Erfahrung weiß ich zwar, dass die Pferde Spaß daran haben, neue Dinge zu lernen, beschäftigt und dafür belohnt zu werden. Doch stellt sich die Frage, ob es nicht manchmal zu viel des Guten ist und die Pferde überfordert werden und ob wirklich alles so zwanglos ist, wie es scheint. So werden zum Beispiel die Hälse einiger Pferde so stark eingerollt, dass sich die Pferde selbst mit ihren Mäulern an der Brust berühren, was kritisch gesehen wird, weil es nicht ihrer natürlichen Körperhaltung entspricht.
Ich denke, es kommt immer auf den Halter an. Es gibt Reiter, die Spaß daran haben, Vertrauen zu so einem mächtigen Tier aufzubauen und die natürlichen Bedürfnisse eines Pferdes dabei respektieren, und es gibt Reiter, für die ihr Pferd nur ein Mittel zum Zweck ist.
Sicherlich ist die Apassionata wegen der Choreografie, der Lichteffekte und der Musikeinlagen schön und beeindruckend, aber man sollte sich fragen, ob die Tiere nach der Show für ihre Besitzer immer noch so interessant sind.

Judith Rosema, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Tag im Altenheim – Der Alltag im Altenheim

Am 29. Dezember 2014 habe ich an einer Hospitanz im evangelischen Altenheim in Odenkirchen teilgenommen, um den Alltag der dort lebenden Menschen zu sehen und diese Personen zu ihrer Wohnsituation zu befragen.

Die circa 80 Personen, die dort untergebracht sind, können aufgrund verschiedener körperlicher Schwächen nicht mehr selbstständig in ihren Wohnungen leben und haben deswegen selber oder durch ärztliches Anraten das Altenheim als zukünftige Wohnstätte gewählt. Um einen guten Einblick in diesen Alltag zu bekommen, habe ich die Pflegekraft Stephanie B. und eine Heimbewohnerin Gertrud S. dazu befragt.

Fragen an die Pflegefachkraft:
Warum haben Sie sich für diesen Job entschieden?
„Ich kann mir nicht vorstellen, im Büro zu arbeiten, weil ich die Arbeit am Menschen direkt schätze.“
Wie ist die Arbeitsatmosphäre?
„Die Arbeitsatmosphäre ist gut, das Pflegeteam arbeitet perfekt zusammen und die Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr für konstruktive Vorschläge.“
Wie lange arbeiten Sie schon hier in diesem Beruf?
„Ich arbeite seit 14 Jahren in diesem Beruf.“
Wie sieht der Alltag der zu pflegenden Personen aus?
„Unser pflegerischer Alltag beginnt um 6.45 Uhr. Um 7 Uhr erfolgt die Bereitstellung aller Medikamente. Von 7 bis 11 Uhr Körperpflege, Dokumentation, Frühstück und Toilettengänge. Des Weiteren sind Arztbesuche zu erledigen und immobile Menschen zu versorgen.“
Wie hoch ist Ihre tägliche Arbeitsbelastung?
„Die seelische Belastung der Pfleger ist hoch; da oft über lange Jahre zu pflegenden Personen plötzlich versterben (Konfrontation mit dem Tod) und dass die Menschen teilweise durch Kriegsereignisse traumatisiert sind. Wir als Pflegefachkräfte sollten diese Belastungen aber nicht mit nach Hause nehmen. Hinzu kommt noch die körperliche Belastung. Wir müssen als Pfleger die immobilen Personen heben, und das ist eine große Belastung für unsere Gesundheit. Hinzu kommen manches Mal unangenehme Dinge, wie zum Beispiel  Ausscheidungen entfernen. Leider bleibt auch wenig Zeit, mit den Bewohnern ein intensiveres Gespräch zu führen. Diese geht durch unseren tägliche Dokumentation (täglicher Gesundheitsbericht) verloren.“

Fragen an die Bewohnerin Gertrud S., 91 Jahre alt und seit vier Monaten im Altenheim:
Wie gefällt es Ihnen hier und wie ist die Atmosphäre im Altenheim?
„Mir gefällt es hier gut und das Pflegeteam ist sehr nett. Wir haben viele Unter-haltungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Spaziergänge in der Gruppe.“
Warum leben Sie hier und werden Sie auch besucht?
„Ich bin jetzt hier, weil ich zu Hause die Hausarbeit nicht mehr bewältigt bekam. Ich werde selten besucht, da ich keine Angehörigen mehr habe; nur noch Freunde und ehemalige Nachbarn kommen noch zu Besuch.“

Fazit: Das Altenheim versorgt die Menschen gut.

Jan Joepen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Für jeden etwas Passendes – Reiten lernen bei Hoster

Im idyllisch gelegenen Liedberg, nahe bei Mönchengladbach, macht das Reitenlernen Spaß. Im Reitstall Hoster, der bereits in der dritten Generation unter der Leitung von Jan Hoster geführt wird, werden nicht nur Anfänger des Reitens belehrt, sondern auch Freizeit-, Dressur- und Springreiter werden gefördert.

Im Reitstall Hoster wird für jeden etwas Passendes angeboten. Für die Freizeitreiter steht ein sehr schön gelegenes Ausreitgelände zur Verfügung, das sowohl durch den Wald, als auch über die Felder führt. Die Dressurreiter werden in der Halle oder auf dem Außenreitplatz gefördert. Die Anfänger im Reitsport betreut eine freundliche Reitlehrerin und den Springreitern gibt mittwochs abends Reitlehrer Jan Hoster ab 19 Uhr in der Halle oder auf dem im Wald liegenden Springplatz Springunterricht. Für die Pferde stehen circa 45 Außen- und Innenboxen zur Verfügung. In der Woche wird von dienstags bis freitags Reitschülern ab 16 Uhr in der Halle das Reiten beigebracht, und für die Erwachsenen werden Stunden dienstags, donnerstags und freitags ab 19 Uhr angeboten. Am Samstag fallen die Stunden auf 14 Uhr.
In den Ferien wird eine Vielzahl von Programmen angeboten. In den Sommerferien wird in der ersten und der sechsten Woche eine „Reit-und-Spielewoche“ angeboten, und in den Osterferien können Reitschüler das „Kleine“ und „Große Hufeisen“ erhalten. Außerdem kann das „Große“ und „Kleine Reitabzeichen“ für zukünftige Turnierreiter gemacht werden.

Elisa Eicker, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Negative Veränderung im Alltag ? – Handynutzung durch Kinder und Jugendliche

Witzig, brauchbar und immer dabei – das Handy ist heutzutage eines der wichtigsten Geräte, die ein Jugendlicher braucht.

Das Handy dient zur mobilen Kommunikation, zum Schreiben, zum Laden lustiger Apps und vielen anderen Sachen. Doch kann die Nutzung des Handys auch schnell den Alltag verändern? Heutzutage sind 92 Ürozent der Jugendlichen Handynutzer, und das Smartphone ist allmählich in unsere Identität hineingewachsen. Durch die Nutzung eines Handys werden viele Jugendliche abhängig, sodass sie selbst auf der Toilette mit ihren Smartphones beschäftigt sind. Kein Wunder, dass durch diese Sucht die Eltern mit Sorgen auf die jungen Leute blicken.
Durch die mobile Kommunikation wird das Miteinander vernachlässigt. Viele Schulen verbieten die Nutzung des Handys im Unterricht, da die Schüler/innen sich nicht auf den Unterricht konzentrieren können und da ihre schulischen Leistungen damit beeinträchtigt werden.
Meiner Meinung nach ist die Nutzung eines Handys kein Problem, da nicht jeder süchtig wird, doch jeder sollte ab und zu das Handy zur Seite legen und etwas draußen im Freien mit seinen Freunden oder der Familie unternehmen.

Sabitha Thavaneshan, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Seit zehn Jahren gibt es die Band – Silbermond: „Alles auf Anfang“

Am 19. Juni 2015 startet Silbermond seine „Alles auf Anfang“-Tour in Leipzig. Bisher stehen erst zweei Termine für die Tour fest. Der zweite Termin ist im Warsteiner Hockeypark am 20. Juni 2015.

Im Jahr 1988 lernten sich die vier beim Jugendprojekt „Ten Sing“ kennen und gründeten zuerst eine Band namens „Exakt“, die vorerst nur Coversongs sang. Deutschsprachige Songs sangen sie aber erst 2001 unter dem Namen JAST. Zum ersten Mal mit dem Namen Silbermond traten sie 2002 auf. Bei der Suche nach einem neuen Namen sagte dieser allen auf Anhieb zu. Im Januar 2004 tourten sie als Vorband für Jeanette Biedermann als Silbermond, ihr endgültiger Bandname. Nun schauen sie zurück. „Es ist ein 360° Blick, um zu sehen, wo wir stehen. Um zu sehen, in welche Richtung unsere Gedanken und Füße fliegen“, sagt Stefanie im Intro des Best of Album der Band. Aber nicht nur die Band feierte einen runden Geburtstag, auch die Sängerin feierte am 31. Oktober 2014 ihren 30. Geburtstag, sieben Tage vor der Veröffentlichung des Best of Albums. „Denn viele sind mit uns 30 geworden, ihr habt mit uns Autobahnen und Dorfstraßen bewältigt, euch mit uns wunde Füße getanzt und trockene Augen geheult“, richtete sie nochmal besonders an ihre Fans. „Ihr seid das was alles auf dieser CD bereichert. In diesem Sinne: Anhalten, blickt zurück und nach vorne und alles auf Anfang!“

Shannon Dürselen, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Gute Idee oder doch verfluchte Politik? – G8: Horror für Eltern und Schüler

Ein Jahr weniger Schule. Für Schüler, Eltern und Lehrer klingt das zunächst super. „Individuelle optimale Förderung jeden Schülers ist das Anliegen der Schulpolitik“ – dies mag zwar stimmen, doch es wird wieder vergessen, was es für Probleme gibt.

Stress in der Schule erhöht Streitigkeiten auch Zuhause. Lehrer müssen ihren immer engeren Lehrplan einhalten, so arbeiten Lehrer oftmals bis in die Nacht hinein, um den morgigen Unterricht vorzubereiten. Die Lehrer müssen zwar weniger Klassen unterrichten, doch dafür machen die anderen Klassen umso mehr Arbeit. Trotz Nachmittagsunterricht ziehen sich die Hausaufgaben über den ganze Stunden. Da fehlt schnell mal die Zeit für Hobbys, Freunde oder andere Aktivitäten. Das Thema „Schule“ wird immer häufiger zum Streitthema zwischen Eltern und Kindern. Die Idee waren jüngere Arbeitskräfte für Firmen, um den Arbeitsmarkt anzukurbeln. Aber genau das Gegenteil ist passiert, durch eine Überschwemmung von Arbeitskräften erhöht sich die Arbeitslosigkeit. Lange Zeit wollte die Politik nicht eingestehen, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist. Jetzt will Bayern zurückrudern und auf G9 umstellen. Aber ob sich diese Idee durchsetzt, ist noch ungewiss. Sicher ist aber, in NRW wird G8 bleiben. Jedoch wird es hinsichtlich Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht Begrenzungen geben.

Tim Simon, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach