Jugendsprache – „Schwul“ ist kein Schimpfwort

Wer andere Leute als „schwul“ oder „homo“ bezeichnet und mit diesen Begriffen beleidigen will, sollte sich darüber informieren, was diese Worte eigentlich bedeuten. Dann wird auch klar, dass sie keine Beleidigung sein sollten. Und für Leute, die es dennoch herabsetzend meinen, gibt es übrigens auch einen Begriff: Man nennt sie „homophob“.

Als homosexuell bezeichnet man die sexuelle Orientierung gleichgeschlechtlicher Personen. Männer, die sich zu Männern hingezogen fühlen, bezeichnet man als schwul, und Frauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen, als lesbisch. Außerdem gibt es auch Bisexuelle, deren Interesse bei beiden Geschlechtern liegt. Viele Homosexuelle werden sich im jugendlichen Alter ihrer Neigung bewusst, versuchen sie aber meist zu unterdrücken. Das offene Outing erfolgt oft erst im Erwachsenenalter.

Es gibt Menschen, die meinen, Homosexualität sei eine Krankheit, eine Bestrafung oder unnatürlich. Bis 1969 stand Homosexualität in der Bundesrepublik Deutschland sogar unter Strafe, der betreffende Paragraf 175 wurde erst 1994 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.

Trotz einer großen Pro-Bewegung haben es Homosexuelle häufig immer noch schwerer in der Gesellschaft, etwa durch Diskriminierung am Arbeitsplatz. In Deutschland haben sie auch noch kein Recht auf eine offizielle Eheschließung, sondern dürfen nur eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Das bekannteste Event für die Gleichberechtigung von Homosexuellen ist der Christopher Street Day (CSD), der jedes Jahr in vielen großen Städten weltweit stattfindet.

  

Jaqueline Ablaß, 9c, Realschule Golzheim Düsseldorf

Soziale Gerechtigkeit – Die Schere zwischen Arm und Reich

Die Armutsrate in den Entwicklungsländern ist rückläufig, trotzdem ist Hilfe nötig.

Während 1990 noch rund die Hälfte der Bevölkerung der Entwicklungsländer von 1,25 US-Dollar am Tag leben musste, waren es im Jahr 2015 nur noch 14 Prozent. Allerdings leben noch immer 836 Millionen Menschen in extremer Armut.
In den Entwicklungsländern verlieren viele Familien durch Kriege in ihren Ländern ihre Heimat, weil sie fliehen müssen. Ende 2014 mussten fast 60 Millionen Menschen ihr Land wegen anhaltender Konflikte verlassen.

Andere verlieren durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen ihren gesamten Besitz. Die Betroffenen haben jedoch kein Geld, um sich ein neues Haus zu bauen. Durch die Naturkatastrophen verlieren die Bewohner auch Getreide, Obst und Gemüse, die auf ihren Feldern wachsen, Hungersnot ist die Folge. Einige Menschen werden auch schwer krank und haben nicht das nötige Geld für eine medizinische Versorgung und der Staat kann ihnen auch nicht unter die Arme greifen. Viele sind so krank, dass sie nicht mehr arbeiten können, so haben sie auch kein Geld für Nahrung und ihre Familie muss hungern.

Viele Menschen aus Deutschland und Europa geben vor allem in der Vorweihnachtszeit viel Geld für Dekoration, Geschenke und Leckereien aus. Oft wird dabei vergessen, dass es Menschen in anderen Ländern nicht so gut geht. An die Solidarität mit anderen und die Nächstenliebe soll auch Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“ erinnern, in der es um einen reichen, aber habgierigen Mann geht, der sich keineswegs auf das Weihnachtsfest freut und es auch seinen Mitarbeitern ruinieren möchte.

Doch es sollte nicht erst Weihnachten werden müssen, bis man bereit ist, benachteiligten Menschen zu helfen oder für sie zu spenden.
Hilfsorganisationen wie Brot für die Welt brauchen das ganze Jahr über Unterstützung, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Denn Menschen müssen jeden Tag essen, nicht nur an Weihnachten.
 

Kea Kellers, Jasmin Lamm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ernährung – Schmeckt noch besser als Omas Kohlrouladen

Gefüllte Weinblätter sind eine Spezialität in der Türkei. Eine Empfehlung.

Yaprak Dolmasi, gefüllte Weinblätter, sind eine türkische Spezialität, die vergleichbar ist mit deutschen Kohlrouladen, allerdings ohne Speck und Sahne. Entweder werden die Weinblätter, mit Reis und Hackfleisch gefüllt, mit Joghurt warm als Mittagessen serviert oder sie werden als Vorspeise mit Reis und Pinienkernen gefüllt kalt gegessen. Unter türkischen Frauen ist es Tradition, Weinblätter mit Nachbarinnen gemeinsam einzurollen, da es sehr zeitaufwendig ist.

Für die Vorspeise zuerst die Füllung zubereiten: Reis, Pinienkerne, klein gehackte Zwiebeln und Gewürze in einem Topf mit Öl anbraten und mit etwas Wasser aufkochen. Während die Füllung abkühlt, die Weinblätter vorbereiten: Stiele abschneiden, die Blätter wenige Minuten in kochendes Salzwasser geben und in einem Sieb abtropfen lassen.

Zum Einrollen muss die matte Seite des Weinblattes nach oben zeigen und die breite Seite zum Körper hin. Beim Einrollen die Seiten einklappen, sonst fällt die Füllung heraus. Dann ein paar lose Weinblätter auf dem Boden des Topfes verteilen, da die Dolmasi sonst anbrennen. Dann die Rollen im Topf aufeinanderschichten und garen. Die Dolmasi sind fertig, wenn ihre Farbe von Grün zu Dunkelgrün wechselt. Abkühlen lassen und servieren. Guten Appetit!

Melissa Hark, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Jugendpsychiatrie – Portionierte Speisen und Sportverbot

In der Psychiatrie der LVR-Klinik in Süchteln werden essgestörte Patienten therapiert. Ein Tag auf der Station.

Das Licht ist viel zu hell für verschlafene Augen. „Aufstehen!“, ruft ein Betreuer. Die Jugendlichen der K6, einer Station der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR Klinik in Süchteln, müssen jetzt zum Frühstück. Das Essen ist vorportioniert, weil die K6 für essgestörte Patienten und Patientinnen zuständig ist. „Die Betreuer müssen am Ende jeder Mahlzeit das Essen kontrollieren und aufschreiben, wie viel wir davon gegessen haben. Ich muss jetzt aber los zur Schule“, berichtet ein Junge.

Da diejenigen, die stationär behandelt werden, ihre Schule nicht besuchen können, unterrichtet sie die klinikeigene Schule. „Meist lernen wir selbstständig, wir suchen quasi aus, was wir lernen. Bei Fragen wendet man sich an den Lehrer. Es ist wie eine Hausaufgabenbetreuung“, erklärt ein Mädchen.
Nach dem Unterricht folgt das Mittagessen mit anschließender Mittagsruhe. In dieser Zeit sollen sich die Jugendlichen in ihren Zimmern aufhalten, um sich zu entspannen.

Danach gibt es Freizeit- und Therapieangebote. Je nach Absprache mit den Therapeuten wird entschieden, welche Therapien verpflichtend sind. Es gibt die Ergo-, Bewegungs-, Kunst-, Musik- und Gruppentherapie. „Mir wurde die Kunsttherapie verschrieben, ich find es eigentlich ganz schön, zu zeichnen. Leider haben wir keine Freizeitangebote, da es einige mit dem Sport übertreiben würden“, teilt eines der Mädchen mit einem halben Lächeln mit.

Patienten von temporären oder vollkommen geschlossenen Stationen dürfen nur in Begleitung eines Betreuers hinaus. Patienten von offenen Stationen können selbstbestimmt über das Klinikgelände laufen.  Am Wochenende können sie – je nach Fortschritt – nach Hause.

Gegen 18 Uhr wird gemeinsam das Abendbrot eingenommen. Danach geht es in den TV-Raum. „Wir müssen jeden Abend die Nachrichten gucken, weil man hier drinnen nicht wirklich etwas von der Außenwelt mitkriegt. Es könnte eine Atombombe explodieren und wir würden es nicht mitbekommen“, erklären zwei Jungen lachend.

Einmal wöchentlich findet die Jugendkonferenz (Juko) statt. In dieser sollen die Jugendlichen sich über positive und negative Veränderungen während ihres Aufenthaltes in der Klinik austauschen. Geleitet wird die Gruppenkonferenz von einem der Jugendlichen.

Gegen 22 Uhr ist Nachtruhe angesagt und die Jugendlichen finden sich in ihren Ein- oder Zweibettzimmern ein. So geht jeder Tag in der Jugendpsychiatrie zu Ende.
 

Alexandra Sander Hernandez, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ernährung – Fleischlos glücklich

Um sich ausgewogen zu ernähren muss man nicht zwangsläufig Fleisch essen.

Der Deutschlandchef der Fast-Food-Kette Mc Donald’s, Holger Beeck, lobte jüngst den neuen Veggie-Burger als Kassenschlager und die Freie Universität Berlin führte offiziell die erste vegetarische Mensa ein. Das sind nur ein paar Beispiele für den Trend der vegetarischen Lebensweise. Aktuell geht man von rund sieben Millionen Vegetariern und 900 000 Veganern in Deutschland aus.

Auch viele Prominente leben vegetarisch oder vegan und sind damit ein Beispiel für viele Menschen, die ihnen nacheifern. Darunter sind zum Beispiel: Xavier Naidoo, Nena,  Paul McCartney, Ariana Grande, Johnny Depp und Miley Cyrus. Doch dass berühmte Menschen sich alternativ ernähren, ist keinesfalls neu: Schon historische Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Benjamin Franklin und Leonardo da Vinci lebten „veggie“.

Die Beweggründe für eine Ernährungsumstellung hin zum Vegetarismus sind unterschiedlich. Häufig ist der Grund für den Verzicht auf Fleisch die schreckliche Massentierhaltung, die viele nicht mehr unterstützen wollen. Manche glauben auch, dass eine fleischlose Ernährung gesünder ist.

Vegetarier leiden nicht per se häufiger an Eisenmangel als Fleischesser. Viele andere Nahrungsmittel beinhalten genauso wertvolle Inhaltsstoffe und sind somit ein guter Ersatz für Fleisch. Vegetarismus schadet also der Gesundheit nicht. Jeder sollte so essen, wie es ihm schmeckt. 

 

Laura Kaleta, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Sport – Mädchen im Handball

Handball ist als eine sehr harte Sportart bekannt. Und doch spielen viele Mädchen Handball. Aber warum? Ist es nicht nur eine Sportart für Jungs? Nein! Die meisten in unserer Mannschaft wurden von Freunden mit zum Training genommen oder kamen dazu, weil beim Handball in der Mannschaft gespielt wird und dadurch die Teamfähigkeit verbessert wird.

Die meisten, die zum Probetraining kamen, blieben auch, weil ihnen die Sportart Spaß machte. Und so wurden mit der Zeit die Mannschaftskollegen zur Familie. Und doch geht es beim Training und bei Spielen nicht gerade zimperlich zu: Stürmerfouls, Fouls in der Abwehr und Gelbe Karten sind keine Seltenheit. Auch blaue Flecken gehören dazu.

Aber für uns steht fest: Handball kann gerade auch von uns Mädchen ausgeübt werden, denn die Sportart ist nicht nur ein Hobby, sondern bedeutet Leben! 
 

Emily Wintgen, Celina Vieweg, 8.4, Gesamtschule Hardt

Schulsysteme – Ein anderes Land, ein anderer Unterricht

In Rumänien wird in der Schule auf andere Dinge Wert gelegt als in Deutschland. Ein Erfahrungsbericht.

Im Alter von zwölf Jahren kam ich mit meiner Familie aus Rumänien nach Deutschland. Im Laufe der Schulzeit habe ich viele Unterschiede zwischen den Schulsystemen der beiden Länder bemerkt. In Rumänien ist das Schulsystem folgendermaßen aufgebaut: Mit drei Jahren gehen Kinder in den Kindergarten und werden erst mit sieben Jahren eingeschult. Von der ersten bis zu der vierten Klasse besucht man die Grundschule, von der fünften bis zu der achten Klasse folgt die Mittelstufe.

Nach der achten Klasse, also ungefähr im Alter von 15 Jahren, legen die Schüler ein Examen ab, dessen Ergebnis sie für die weiterführende Schule qualifiziert. Durchschnittliche Ergebnisse führen zum Besuch der Berufsschule. Gute und sehr gute Ergebnisse ermöglichen den Besuch des Gymnasiums. Es gibt mehrere Unterrichtsprofile, die man wählen kann: das Realprofil, dessen Hauptfächer Mathe, Physik und Informatik sind, oder das humanistische Profil mit den Hauptfächern Rumänisch, Geschichte und Fremdsprachen. Nur wenn man ein Gymnasium besucht, kann man die Abiturprüfung absolvieren.

In Rumänien geben die Lehrer mehr Hausaufgaben auf und der Schwierigkeitsgrad ist höher. Fähigkeiten wie Teamarbeit oder eine eigene Meinung zu formulieren werden im Vergleich zu Deutschland wenig gefördert. Außerdem zählt die mündliche Leistung sehr wenig für die Note. Die schriftliche Leistung macht zwischen 70 bis 90 Prozent der Note aus, es hängt aber auch vom Lehrer und Fach ab.

Pro Halbjahr wird eine spezielle Klausur in den Hauptfächern geschrieben, die 25 Prozent der Zeugnisnote bestimmt. Im Allgemeinen wird eher theoretisch und nicht praktisch gelehrt, so werden in Physik und Chemie keine Experimente durchgeführt, sondern alles wird schriftlich erklärt. Die Unterrichtsstunden dauern 50 Minuten und nach jeder Stunde folgt eine Pause von zehn Minuten.

Als ich in Deutschland eingeschult wurde, war für mich neu, dass im Unterricht so viel geredet und wenig geschrieben wird. Vor allem, dass die Schüler ihre Meinung frei sagen können und alles nicht so streng gehalten ist, hat mich erstaunt. Daran, dass die mündliche Leistung hier sehr viel für die Note zählt, habe ich mich nur schwer gewöhnt, da ich die deutsche Sprache anfangs noch nicht so gut beherrschte.

Neu war auch, dass Fächer wie Sport, Kunst oder Musik genauso wichtig wie Hauptfächer sind und bei schlechten Noten die Versetzung gefährden können. In Rumänien werden diese Fächer eher vernachlässigt. Trotz der Unterschiede habe ich mich gut eingewöhnt und freue mich jetzt, dass ich beide Schulsysteme kennengelernt habe.

Elena Aanicai, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Soziale Netzwerke – Instagram ist das neue Faceboook

Soziale Netzwerke werden von Menschen jedes Alters genutzt, nur die Vorlieben sind dabei unterschiedlich.

Soziale Netzwerke ermöglichen über das Internet den Austausch mit Menschen auf der ganzen Welt, zumeist kostenlos. Die bekanntesten sind wohl Facebook, Twitter und Youtube. Um herauszufinden, welche Netzwerke am beliebtesten sind, haben wir unsere Klasse befragt, also eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen.
Es zeigte sich, dass unsere Klassenkameraden verschiedene Netzwerke nutzen, von Instagram, Whatsapp und Youtube über Snapchat und Twitter bis zu Facebook ist alles dabei. Dabei ist Instagram am beliebtesten. In der App kann man anderen Menschen „folgen“ und gepostete Bilder sehen. So kann man am Leben berühmter Menschen teilhaben.

Von 30 befragten Personen verbringen die meisten ein bis zwei Stunden pro Tag mit sozialen Netzwerken, viele sogar drei bis fünf Stunden. Es gibt auch Teenies, die unglaubliche acht bis neun Stunden bei sozialen Plattformen aktiv sind.
Doch auch Erwachsene nutzen oft Social Netzwerke – eine Umfrage von Tomorrow Focus Media ergab, dass von 589 Teilnehmern alle Befragten soziale Netzwerke verwenden. Die Studie zeigt außerdem, wie viel Prozent der Befragten welche Netzwerke benutzen. Ganz weit vorne lag Facebook mit 82,7 Prozent. Auch sehr beliebt war Youtube mit 51,8 Prozent. Das bei den Jugendlichen favori-sierte Instagram dagegen liegt mit nur 6,6 Prozent bei den über 18-Jährigen weit hinten.

Die verbreitete Annahme, dass nur junge Menschen soziale Netzwerke benutzen, ist nicht zutreffend: Fast 60 Prozent der befragten 50- bis 59-Jährigen sind aktiv mit dabei – bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 48 Prozent.
Social Media sind eine gute Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Sie dienen der Unterhaltung und dem Austausch – und die sollte man auch in der Realität nicht vernachlässigen.
 

Selin Boz und Julia Meinecke, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Tierschutz – Auch Tiere haben ein Recht auf Leben

Tierversuche gehören häufig zum Standard einer Produktzulassung.

Laut der Tierschutzorganisation Peta sterben alle drei Sekunden Tiere an Tierversuchen. Viele Großkonzerne nutzen sie, um Produkte zu testen, bevor diese in den Verkauf kommen. Es werden aber auch lebenswichtige Tests für Medikamente durchgeführt.

Wie wir Menschen können auch Tiere Schmerz und Angst empfinden. Trotzdem werden in legalen wissenschaftlichen Experimenten Tiere vergiftet und Futter-, Wasser- oder Schlafentzug ausgesetzt. Auch ihre Augen und ihre Haut werden verätzt. Sie bekommen Stromschläge, ihre Gehirne werden beschädigt, sie werden gelähmt, verbrannt, zwangsgefüttert oder absichtlich mit Krankheiten infiziert. Dies betrifft Mil-li-onen Tiere jährlich – die extra für die Versuche herangezüchtet werden. Hinter jedem Produkt können Tierversuche stecken, egal ob Schminke, 
Süßigkeiten, Getränke, Essen oder auch Tierfutter. Viele Produkte 
basieren auf Tierversuchen, aber man kann sich im Internet unter www.animalsliberty.de darüber 
informieren, welche Hersteller ohne Tierversuche produzieren.

Manche Firmen, die selbst ohne Tierversuche auskommen, wurden von Großkonzernen aufgekauft, die in anderen Sparten Tierversuche durchführen.
Eine gute Methode, um sicherzugehen, dass man Tierversuche nicht unterstützt, ist der Kauf von Bioprodukten. Die meisten Produzenten dieser Branche führen keine Tierversuche durch und weisen dies auch auf der Packung aus.
Bei dem Thema sind viele hin- und hergerissen. Einerseits braucht man Tiere, um Medikamente für den Menschen zu testen. Viele Krankheiten konnten durch Tierversuche wirksam bekämpft, Operationsmethoden verfeinert werden.

Doch gibt es heutzutage Alternativen, und darum sollte die Notwendigkeit, Tierversuche durchzuführen, für verschiedene Produkte immer moralisch abgewägt werden. Tierquälerei als Standardverfahren darf keine Zukunft haben.
 

Franziska Klemp, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Sport – Schule gegen Schule

Der sportliche Wettkampf zwischen den Schulen findet jedes Jahr mit Begeisterung der Schüler statt.

Wie jedes Jahr wurden im März sportliche Mannschaftswettkämpfe zwischen den fünf Schulen Am Haiderbach, KGS, Schwanenschule, Dabringhausen-Dhünn und der Waldschule veranstaltet. Weil jede Schule mehrere vierte Klassen hat, wurden vorher interne Mannschaften gebildet, die beste durfte dann am Wettkampf teilnehmen.

Die Schüler messen sich unter anderem im Figurentauchen und treten im Klammerlauf, Springen und Werfen gegeneinander an. Diesjähriger Gewinner war die Grundschule Dabringhausen-Dhünn vor der Waldschule. Den dritten Platz teilten sich die Grundschule Am Haiderbach und die Schwanenschule. Der vierte Platz ging an die KGS. Der Sieger bekam in diesem Jahr zum ersten Mal einen Wanderpokal.  
 

Frederik Heide, 4b, Gemeinschaftsgrundschule Am Haiderbach Wermelskirchen