Die Armutsrate in den Entwicklungsländern ist rückläufig, trotzdem ist Hilfe nötig.
Während 1990 noch rund die Hälfte der Bevölkerung der Entwicklungsländer von 1,25 US-Dollar am Tag leben musste, waren es im Jahr 2015 nur noch 14 Prozent. Allerdings leben noch immer 836 Millionen Menschen in extremer Armut.
In den Entwicklungsländern verlieren viele Familien durch Kriege in ihren Ländern ihre Heimat, weil sie fliehen müssen. Ende 2014 mussten fast 60 Millionen Menschen ihr Land wegen anhaltender Konflikte verlassen.
Andere verlieren durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen ihren gesamten Besitz. Die Betroffenen haben jedoch kein Geld, um sich ein neues Haus zu bauen. Durch die Naturkatastrophen verlieren die Bewohner auch Getreide, Obst und Gemüse, die auf ihren Feldern wachsen, Hungersnot ist die Folge. Einige Menschen werden auch schwer krank und haben nicht das nötige Geld für eine medizinische Versorgung und der Staat kann ihnen auch nicht unter die Arme greifen. Viele sind so krank, dass sie nicht mehr arbeiten können, so haben sie auch kein Geld für Nahrung und ihre Familie muss hungern.
Viele Menschen aus Deutschland und Europa geben vor allem in der Vorweihnachtszeit viel Geld für Dekoration, Geschenke und Leckereien aus. Oft wird dabei vergessen, dass es Menschen in anderen Ländern nicht so gut geht. An die Solidarität mit anderen und die Nächstenliebe soll auch Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“ erinnern, in der es um einen reichen, aber habgierigen Mann geht, der sich keineswegs auf das Weihnachtsfest freut und es auch seinen Mitarbeitern ruinieren möchte.
Doch es sollte nicht erst Weihnachten werden müssen, bis man bereit ist, benachteiligten Menschen zu helfen oder für sie zu spenden.
Hilfsorganisationen wie Brot für die Welt brauchen das ganze Jahr über Unterstützung, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Denn Menschen müssen jeden Tag essen, nicht nur an Weihnachten.
Kea Kellers, Jasmin Lamm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach