Therapeutisches Reiten – Die positive Wirkung der Pferde

Therapeutisches Reiten zaubert Kindern mit Behinderung ein Lächeln ins Gesicht.

Seit ungefähr sechs Jahren bietet die Pächterin vom Gutshof Niederheid therapeutisches Reiten an. Das therapeutische Reiten ist meist für Kinder mit Behinderung. Die Pächterin des Gutshofes führt dieses Angebot selbst aus. Sie geht für ungefähr 20 bis 30 Minuten mit Kind und Pferd in den nahe gelegenen Wald.

Das Lächeln der Kinder spricht Bände. Das therapeutische Reiten ist dafür da, dass Kinder mit Behinderung ein anderes Körpergefühl für sich bekommen. Ebenfalls lernen die Kinder gut mit Tieren umzugehen. Sie werden ruhiger und sind meist wie ausgewechselt.

Daneben gibt es für die Kinder auch Arbeitsgemeinschaften und Ferienprogramme. Die Ferienprogramme finden in jeden Ferien außer in den Winterferien statt. Zu den Aktivitäten gehören Pferde putzen, reiten und auch Spiele mit oder ohne Pferd. Genauso wie die Ferienprogramme werden auch die Arbeitsgemeinschaften schön gestaltet.

Lara W. , 8a, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Fisget Spinner – Trend auf jedem Schulhof

Jede Schülergeneration hat ihr eigenes Trendspielzeug. Und aktuell heißt es Spinner.

Weltweit sieht man Fidget Spinner: in Schulen, in den Medien oder in der Bahn. In jedem Geschäft kann man sie kaufen. Die Kreisel sind etwa handtellergroß und sehen aus wie eine Kreuzung aus Propeller, Wurfstern und Ersatzteile aus dem Baumarkt. Mann muss sie nur einmal in Schwung bringen und dann drehen sie sich irre schnell. Man kann ihn auf der Fingerkuppe balancieren lassen, ihn werfen oder einfach fühlen, wie er sich dreht. Eltern verzweifeln daran, Lehrer schimpfen darüber.

Hinter dem Finger-Spinner steht kein großer Spielhersteller. Niemand weiß, wie und wo der Hype begann. Erfunden haben soll die Minidrehscheibe in den Achtzigern Catherine Hettinger. Sie ist US-Amerikanerin und hat das Patent für ein Spielzeug angemeldet hat, das aber ganz anders aussieht als die heutigen Finger-Spinner. 

Sowohl Kinder als auch Erwachsene behaupten, dass sie sich besser konzentrieren können, wenn sie mit einem Finger-Spinner herumspielen.

Fest steht: die Beliebtheit des Spielzeuges geht durch die Decke.

Serafin, 8a, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Cybermobbing – Terror aus dem Netz

Dass Cybermobbing ein Problem ist, ist nicht mehr wegzudiskutieren.

In Deutschland ist schon jeder vierte Jugendliche online gemobbt worden und fast jeder Fünfte hatte Selbstmordgedanken als Folge von Cybermobbing, denn viele Mobber haben es sich auf das Bedrohen, Beleidigen oder Runtermachen im Netz abgesehen.

Cybermobbing, oder auch Internet-Mobbing genannt, ist ein Problem, und dieses Problem wird immer größer. Dass wurde veranschaulicht in einer Online-Umfrage im Jahr 2007: Jeder fünfte der Schüler und Jugendlichen gaben an, schon einmal im Internet gemobbt worden zu sein. Ein Jahr später war bereits fast schon jeder vierte der 12- bis 19-Jährigen betroffen.

Die Betroffenen wissen oft nicht, wie sie mit den Angriffen umgehen sollen. Sie haben das Gefühl, die ganze Welt sei gegen sie. Das ist ein unglaublicher Druck, denn sie wissen ja, dass nicht nur sie, sondern viele andere die Beleidigungen im Internet über sie lesen können.

Weshalb viele über das Internet gemobbt werden, liegt vermutlich zu einem großen Teil daran, dass sich Täter hinter ihrer Anonymität verbergen können. So können sie mithilfe gefälschter Profile jemanden drangsalieren, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Das erfordert weniger Mut, als ein Opfer direkt fertig zu machen, und kann zudem die vermeintliche Gewissheit vermitteln, dass sie nicht erwischt werden können.

Cybermobbing ist nicht besser oder schlechter als das Mobbing im realen Leben, aber es wird nicht aufhören, bis alle begriffen haben, dass hinter jedem Profilbild oder Benutzernamen ein normaler Mensch steht.

Sema Turan, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Ballett – Spannung zwischen den Tänzen

Wie geht es eigentlich hinter den Kulissen einer Ballettaufführung zu? Unsere Autorin war im Winter bei einer dabei und erzählt es uns.

Passend zur Weihnachtszeit beginnt die zweitägige Ballettaufführung „der Nussknacker“. Die Tänzer sind bereits sehr nervös und freuen sich auf die Aufführung, für die sie lange geprobt haben. Viele Familienangehörige und Freunde begrüßen die Tänzer, wünschen ihnen viel Glück und gehen anschließend zu ihren Plätzen in der Aula Hückelhoven.

Die Tänzer tragen starkes Bühnen-Make-up und bunte Kostüme, die Haare sind streng zusammen gesteckt. Es gibt verschiedene Charaktere: Die jüngeren Tänzer sind süße Bon Bons oder kleine Mäuse. Sie haben einen kurzen und sehr einfachen Tanz, im Gegensatz zu den älteren Tänzern. Sie tanzen in den Hauptrollen lange Choreografien auf Spitzenschuhen.

In den Umkleidekabinen, in denen sich die Tänzer fertig machen, wird es unruhig. Während die ersten bereits tanzen, dehnen sich einige noch oder proben den Tanz. Ein Manager kommt in die Kabinen und kündigt an, dass die Tänzer sich auf dem Weg zur Bühne machen sollen. Die Nervosität steigt. Mit einem kleinen Umweg gehen sie hinter die Bühne, damit der Auftritt nicht gestört wird. Die Tänzer frieren auf dem Weg in ihren dünnen Kostümen. Es wird ganz leise. Sie sind sehr unruhig, da sie Angst haben den Anfang zu verpassen oder vor Aufregung einen Schritt zu vergessen. Auf der Bühne angekommen, ist die Aufregung aber schnell verschwunden. 

In der Pause gehen die Tänzer wieder zu den Umkleidekabinen zurück und proben dort den nächsten Tanz noch einmal. Nach der Pause ist die Nervosität beinahe nicht mehr zu spüren. Am Ende der Aufführung treffen sich alle Tänzer auf der Bühne. Da dies die Prämiere war, bekommt jeder Tänzer eine Rose und verbeugt sich.

Am nächsten Morgen fängt es schon früher an, da es an dem Tag sogar zwei Auftritte gibt. Alle Tänzer treffen sich wieder in den Umkleidekabinen. Heute sind die Tänzer schon weniger aufgeregt, sondern sie genießen eher die Aufführung.

Jana-Marie Liesen, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Schulleben – Trommelzauber an der Martinusschule

Afrikanische Trommler besuchten die Martinusschule und veranstalteten mit 200 Kindern eine Trommelvorführung.

An einem Donnerstag im Mai kamen Johnny Lamprecht und DJ Buba vom Trommelzauberteam zu uns in die Schule. Sie brachten einen ganzen Lieferwagen mit afrikanischen Trommeln mit. Nachdem das Trommelprojekt bereits vor vier Jahren ein großer Erfolg gewesen war, lud die Schule die Musiker in diesem Jahr erneut ein. Auch diesmal waren die Schülerinnen und Schüler wieder mit Begeisterung dabei. Jedes Kind bekam eine Trommel und vormittags wurde zu afrikanischer Musik in der Aula geprobt. Um 15.00 Uhr waren dann die Eltern zu einer Vorführung geladen. Gegen Ende der Veranstaltung konnten sie sogar mittanzen und es gab großen Applaus für alle. Zum Schluss spendierte der Förderverein jedem Kind ein Eis. Das war ein gelungener Schultag.

Lena Dammertz, 4b, Martinusschule

Serie: Reportagen der Marienschule – Leichtathletik mit Disziplin und Spaß

In der letzten Reportage der Serie geht es um Leichtathletik, die so viel mehr ist, als nur rennen.

„Fünf Minuten locker einlaufen!“, heißt es von Heike Osenberg. Sie ist die Trainerin des Leichtathletikkurses, der jeden Montag und Freitag stattfindet. Schon beginnen die ersten Gespräche über die Ereignisse der vergangenen Woche, unter stampfenden Füßen. Nach den fünf Minuten Einlaufen und einer kleinen Trinkpause wird sich gedehnt. Das heißt, Beine und Arme dehnen, Armstütze machen. Einige Seufzer sind schon zu hören. Anstrengend? Natürlich. Langweilig? Auf keinen Fall.

„Mit Leichtathletik verbinde ich Spaß und Zusammenhalt in der Gruppe“, sagtdie 14-jährige Muriel Schreckenberg. „Auch wenn alle Alter von 8 bis 16 Jahren vertreten sind, ist es immer wieder spannend zu beobachten, wie die Kinder und Jugendlichen aufwachsen und sogar voneinander lernen“, sagt die Trainerin, die diesen Kurs schon seit 2002 leitet. Und das sieht man auch.

Die Kinder haben Spaß am Sport und verstehen sich untereinander. In diesem Verein werden keine Wettbewerbe aufgezwungen. „Es ist eine Abwechslung zur Schule und man spürt keinen Druck“, meint Muriel, die schon seit rund 9 Jahren dabei ist und immer wieder gerne hingeht. Heike Osenberg gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einfach abzuschalten, ihre Aggressionen in den Griff zu bekommen und etwas Gutes für seinen Körper zu tun. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieser Sport in sozialer und sportlicher Hinsicht fördert“, so die Trainerin.

Doch was ist dieser Sport überhaupt? Einige denken wahrscheinlich, dass es nur ums Laufen geht, aber das ist nicht ganz richtig. Natürlich wird viel gelaufen, jedoch werden auch die Bauchmuskeln trainiert, das Springen über Bananenkästen geübt, Spiele gespielt und vieles mehr. Außerdem werden hier auch Freundschaften geknüpft und jeder ist für den anderen da. „Der Sport verbindet“, sagt Muriel. Denn alleine ist keiner und Spaß hat jeder.

Alina Schander, 8e, Marienschule

Schulleben – Eine Schule am anderen Ende der Welt

Unsere Autorin hat vier Jahre lang in Durban eine Mädchenschule besucht. Dort wird besonders viel Wert auf gutes Benehmen gelegt.

Ich habe vier Jahre lang eine private Schule in Durban, an der Ostküste Südafrikas, besucht. Die Schule war nur für Mädchen. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in Südafrika noch normal, dass Mädchen und Jungen auf getrennte Schulen gehen, aber es gibt mittlerweile auch gemischte Schulen. Jetzt gehe ich seit Anfang des Schuljahres auf das Gymnasium am Moltkeplatz, in Krefeld. Obwohl es das Ziel beider Schulen ist, uns etwas beizubringen, gibt es sehr viele Unterschiede.

Meine Schule in Südafrika will den Schülerinnen nicht nur Zahlen und Buchstaben beibringen, sie möchte aus uns Ladies‘ machen. Ohne Manieren und Respekt kommt man da nicht sehr weit. Wenn man zum Beispiel einen Lehrer oder eine Lehrerin oder eine Zwölft-Klässlerin im Korridor sieht, muss man sie oder ihn grüßen, sonst kann man sogar im Büro des Schuldirektors landen. Es gibt eine Schuluniform, die alle Schülerinnen tragen müssen. Sie besteht aus schwarzen Lederschuhen, weißen Socken, einem grünem Kleid, einem grünen Blazer und einem weißem Hut. Für kältere Tage gibt es auch einen Pulli. Es gibt feste Anziehregeln: Die Socken müssen zwei Mal umgefaltet sein, das Kleid muss vier Finger über dem Knie enden und wenn man die Schuluniform außerhalb der Schule trägt, muss man den Hut tragen. Im Winter ist der Blazer auch Pflicht. Das kann manchmal problematisch werden, da es auch im Winter an manchen Tagen 25 Grad ist. Außerdem muss das Haar zusammen gebunden tragen und Schminke, Schmuck und Nagellack sind nicht erlaubt. Als ‚Schmuck‘ wird sogar ein Haargummi um das Handgelenk gezählt.

Die Schule geht vom Kindergarten bis zum Abitur und ist in vier Abschnitte aufgeteilt: den Kindergarten, von der ersten bis zur dritten Klasse, die ‚Junior Primary‘, von der vierten bis zur siebten Klasse, die ‚Senior Primary‘ und dann von der achten bis zur zwölften Klasse die ‚High School‘. Zweimal die Woche gibt es eine sogenannte ‚Assembly‘. Die ‚Assembly‘ ist eine Versammlung, an der alle der rund 800 Schülerinnen teilnehmen und sie dauert eine halbe Stunde. Sie fängt mit einem Gottesdienst an, bei dem alle mitsingen müssen, und am Ende werden relevante Themen diskutiert. Singen ist ein wichtiger Teil der Schule. An Ostern und Weihnachten werden spezielle Gottesdienste gehalten, bei denen der Schulchor, alle anderen Schülerinnen und sogar die Eltern der Schülerinnen mitsingen.

Die Schulgemeinschaft hat einen großen Stellenwert. Bis zur dritten Klasse werden die Schülerinnen motiviert hilfreich und freundlich zu sein, indem sie Auszeichnungen bekommen. Außerdem bekommen die Schülerinnen aus allen Klassen Urkunden und Pokale für akademische und sportliche Leistungen. Denn Sport ist neben gutem Benehmen auch wichtig. Kulturelle Veranstaltungen werden oft von den Schülerinnen organisiert. In der zwölften Klasse werden Schülerinnen ausgesucht, um sogenannte ‚Prefects‘ zu werden. Die ‚Prefects‘ sind dann für eine bestimmte Klasse zuständig, sie informieren die Klasse, wenn etwas passiert, sie führen die Klasse zur Versammlung und passen auf sie auf, wenn es Freistunden gibt.

Das Gemeinschaftsgefühl und der Stolz in der Schule zeigen sich auch bei Sportwettkämpfen gegen andere Schulen. Die ganze Schule feuert die Sportlerinnen mit Gesang und Geschrei an, meist so stark, dass sie am nächsten Morgen heiser sind. Der Schulunterricht ist auch anders als hier in Deutschland. Geographie und Geschichte sind eher auf Südafrika fokussiert. Der Sportunterricht findet entweder auf der Wiese barfuß oder im Swimmingpool statt. Jeder Schüler in Südafrika muss mindestens eine zweite afrikanische Sprache lernen. An meiner ehemaligen Schule wird Afrikaans, eine Sprache die hauptsächlich aus dem Niederländischen stammt, und Zulu, die aus der Region um Durban stammt, angeboten. Außerdem gibt es auch das Fach Theater.

Wegen der Hitze und den freilaufenden Affen bringen fast alle Mädchen ihr Pausenbrot in einer Kühltasche mit. Ein beliebter Aufenthaltsort ist die Schulbibliothek. Ausgestattet mit vielen Büchern, tiefen Fenstern und riesigen Kissen, ist sie wirklich ein gemütlicher Ort in der alten aus Holz und Stein gebauten Schule. Die Flure sind wunderschön, mit alten Holztreppenhäusern und mit Teppich ausgelegt. Und die Treppenhäuser und die Bibliothek haben hübsche, bunte bleiverglaste Fenster.

Die Schule hört sich bestimmt sehr streng an, aber wenn man sich an die Regeln hält, muss man sich vor nichts fürchten. Mädchen, die sich nicht daran halten, wird schnell der richtige Weg gezeigt. Das Schulsystem in Südafrika sorgt für viel Ordnung. Der einzige Nachteil ist, dass es dich nicht komplett für das Leben vorbereitet. Denn im echten Leben benehmen sich nicht alle Leute wie ‚Ladies‘ und ‚Gentleman‘ und man muss sich durchsetzen, um Erfolg zu haben.

Annika Brinkmann, 8b, Gymnasium Am Moltkeplatz

Serie: Reportagen der Marienschule – Kickboxen: Eine Sportart zur Selbstverteidigung

Eine Kickbox-Stunde in der Meister-Splinter-Schule von Guido Rödel.

Seit neustem interessieren sich immer mehr Leute für das Kickboxen. Kickboxen ist eine Mischung aus Boxen, Karate und Taek-Wondo. Weltweit wird sie ausgeübt. Man lernt sich selbst zu verteidigen. Es ist eine Sportart für jedermann, egal ob groß, klein, dick oder dünn. Außerdem stärkt es den Kampfgeist und macht viel Spaß. Man kann in vier unterschiedliche Disziplinen kämpfen: Leichtkontakt, Kicklight, Pointfighting und Vollkontakt. Für Leute, die in Opladen Kickboxen lernen wollen, gibt es Meister-Splinter. Die Schule wird von dem mehrfachen Weltmeister Guido Rödel geleitet.

„Wenn mein Sohn Kickboxen würde, hätte ich weniger Angst um ihn, wenn er alleine draußen rumläuft“, meint Christina. Iris hingegen findet, es wäre viel zu brutal für Kinder.

Zum Training ist die Kickbox-Halle ist mit Licht hell erleuchtet. Es riecht frisch und man hört im Hintergrund die Stimmen der Kickboxer und Kickboxerinnen. Als Erstes stellt man sich auf, der höchste Gurt nach vorne und der niedrigste nach hinten. Danach wird ein 10-minütiges Warm-Up gemacht, zum Beispiel Hampelmänner oder verschiedene Kick-Arten (Frontkick, Sidekick). Nun zieht sich jeder seine Ausrüstung an, dazu gehören Mundschutz, Boxhandschuhe, Schienbeinschutz und Fußschutz. Nun nimmt sich jeder ein Partner und es werden verschiedene Kombinationen gemacht. Eine Kombination ist beispielsweise ein gesprungener
Frontkick und ein Jap, das ist ein Schlag mit der vorderen Hand. Zwischendurch werden die Partner immer gewechselt und es gibt kleine Trinkpausen. Nach den Kombinationen wird gekämpft. Meistens kämpft man Leichtkontakt, doch manchmal auch Pontfighting. Der Unterschied liegt darin, dass man beim Leichtkontakt zwei Minuten durchkämpft und es beim Pointfighting nach jedem Punkt eine Pause gibt. Am Ende des Trainings stellen sich alle wieder nach Gürtelfarbe auf, es wird sich verbeugt und jeder applaudiert.

Lena Wolter, 8e, Marienschule

Forschung – Gab es Leben auf dem Mars?

Vielleicht gab es vor einigen Millionen Jahren Leben auf dem Mars. Jedenfalls waren die Bedingungen dafür da!

Forscher haben mit Hilfe des Marsrovers „Curiosity“ die Bedingungen für Leben auf dem Mars entdecken können. Seit 2012 fährt der Erkundungsroboter nun durch den Gale Krater und führt dort Studien durch. Der Gale Krater ist ungefähr 154 Kilometer groß, liegt in der Mitte des Mars und ist geschätzte 3,5 bis 3,8 Milliarden Jahre alt. Durch diesen Krater floss früher Wasser.

In einer neuen Studie haben NASA Forscher Schlammsteine aus verschiedenen Tiefen des Kraters untersucht. Dabei wurden die chemischen Verbindungen des ehemaligen Sees analysiert. Während es an der Oberfläche einen hohen Anteil oxidierender Verbindungen gab, herrschten in tieferen Schichten sauerstoffarme Bedingungen.

Insgesamt deuten die Studien darauf hin, dass für einige Zeit ein milderes und beständiges Klima auf dem Mars herrschte und Lebewesen darauf hätten leben können. Wie bereits von Forschern bestätig wurde, habe es sich von kalten aber trockenen Bedingungen zu einem wärmeren und feuchteren Klima entwickelt bis der See austrocknete, wahrscheinlich wegen einer Veränderung der Atmosphäre. Mittlerweile wird der Mars auch als Wüstenplanet bezeichnet, so trocken ist er.

Vor circa 3,5 Milliarden Jahren hatte der Mars wahrscheinlich alle physikalischen und chemischen Bedingungen für Leben. Das belegen Forscher der NASA mit früheren Funden aus dem Gale Krater.
Auch nach dem Austrocknen des Sees könnte es einer zweiten Analyse zufolge noch größere Grundwasservorkommen gegeben haben. Das behaupten zumindest Forscher vom Los Alamos National Laboratory (USA). „Selbst als der See verdunstete, gab es noch wesentliche Mengen Grundwasser, viel mehr als wir bislang gedacht haben“, behauptete Jens Frydenvang in einer Mitteilung seines Instituts.

Henning Ott, 8a, Realschule An der Fleuth

Tennisclub Blau-Weiß Erkelenz – Spiel, Satz, Sieg – und wie man dorthin kommt

In Erkelenz gibt es mehrere Möglichkeiten, Tennis zu spielen, unter anderem den Tennisclub Blau-Weiß Erkelenz.

In dem Tennisclub Blau-Weiß Erkelenz kann man auf mehreren großen oder kleinen Plätzen Tennis spielen. Von Montag bis Freitag werden Tennisstunden angeboten. Neben den Plätzen gibt es eine Pizzeria, in der man warmes Essen, Eis, sowie Softdrinks, Kaffee und Bier kaufen kann. Am besten schmeckt dort die Pizza, da es, wie der Name auch schon sagt, eine Pizzeria ist und Pizza ihr Spezialgebiet ist. Im Winter wird das Training nach Wegberg in eine Tennishalle verlegt, da die Tennisplätze dann geschlossen sind und es in Erkelenz keine Tennishalle gibt.

Um zehn vor drei gehe ich auf den Platz und setze mich auf eine Bank. Nach und nach stoßen die anderen meiner Gruppe dazu und wir gehen gemeinsam zum Platz. Wenn wir auf den Platz kommen, müssen wir erst einmal alle einige Runden laufen. Anschließend spielen wir uns im kleinen Feld warm. Nach dem Warmspielen machen wir Übungen und trainieren anschließend Aufschläge. Das ist bis jetzt unsere größte Schwäche, weshalb wir auch jede Woche Aufschläge trainieren. In meiner Gruppe gibt es zusammen mit mir sechs Kinder.

Hassen Soudani ist der Trainer des Vereins. Da es nur einen Trainer gibt, kann man auch nur in einer Gruppe pro Stunde Unterricht nehmen. Auf den kleinen Plätzen gibt es freitags Unterricht für Kleinkinder. Der ehemalige Trainer verließ den Verein, als er hörte, dass die Vereinsleiter einen neuen Trainer einstellen wollten. Dieser Trainer war bei den Kindern sehr beliebt, weshalb viele ihm zu seinem neuen Verein folgten. Nur wenige Kinder blieben und so hatte der Verein leichte Existenzängste, doch mit der neuen Saison kamen wieder viele neue Kinder hinzu.

Ich spiele seit Sommer letzten Jahres Tennis in diesem Verein und bin sehr zufrieden. Tennis spielt man alleine oder zu zweit. Man spielt zwei Sätze à sechs Spiele. Punkte werden nach einem speziellen System gezählt: 15, 30, 40 und Spiel. Wenn man den vierten Punkt holt, hat man ein Spiel gewonnen. Gewinnt man sechs Spiele, hat man einen Satz. Bei zwei Sätzen hat man gewonnen. Gewinnt der Gegner ebenfalls einen Satz, spielt man einen Tiebreak. Das bedeutet, dass man einen dritten Satz mit sieben Spielen spielt. Wer diesen gewinnt, gewinnt das komplette Spiel. Bei Spielen mit zwei Personen ist das jedoch ein wenig anders, da man einen großen Satz mit neun Spielen spielt. Man erhält einen Punkt, wenn der Gegner ins Aus oder ins Netz spielt, sowie wenn der Ball beim Gegner zweimal den Boden berührt.

Am Ende der Stunde spielen wir noch ein, zwei Matches, bevor wir unsere Sachen packen und gehen. Während wir gehen, kommen schon die nächsten Schülerinnen und Schüler. Auch wenn es definitiv Leute gibt, die Tennis nicht mögen, ist es dennoch ein anspruchsvoller Sport. Laut einigen Wissenschaftlern verbraucht man beim Tennis mehr Energie als beim Fußball.

Julian Cleven. 8d. Cornelius-Burgh-Gymnasium