Archiv der Kategorie: Nelly-Sachs-Gymnasium

Der ökologische Fußabdruck muss kleiner werden

Wie im Sand hinterlassen wir auch im Ökosystem Spuren. Doch die Spuren sind zu groß.

Von Eva Lambertz, 7A, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Der Klimawandel schreitet voran: Eisberge schmelzen, es wird immer wärmer, Überflutungen zerstören ganze Küstenregionen. Wir alle sind daran beteiligt, denn jeder von uns hinterlässt Spuren im Ökosystem.

Im Fachjargon bezeichnet man das als ökologischen Fußabdruck. Er umfasst den alltäglichen Konsum, der notwendig ist, um alle Bedürfnisse der Menschen abzudecken, wie zum Beispiel Nahrung, Elektrizität oder Kleidung. Das hat viel mit dem Klimawandel zu tun, denn einiges davon ist klimaschädlich.

In Zukunft benötigten wir laut Berechnungen nicht eine, sondern eher drei Erden, um den gesamten Konsum der Menschen abzudecken. Man kann seinen eigenen Fußabdruck relativ leicht verringern, denn Klimaschutz beginnt im Kleinen.

Es fängt damit an, dass man kurze Strecken mit dem Fahrrad zurücklegt oder öfter auf Fleisch verzichtet. Wenn wir alle unseren nicht allzu großen Beitrag leisten würden, könnten wir den Klimawandel verlangsamen. Dies sollte eigentlich kein ­großes Problem sein.

Das Klimaabkommen von Paris aus dem Jahr 2015, dem die meisten Staaten der Welt zugestimmt haben, sieht vor, dass sich die Erde maximal um zwei Grad erwärmen darf. Die Treibhausgase sind seither aber weiter gestiegen, was es unwahrscheinlich macht, dass das Abkommen eingehalten werden kann. Wir müssen also selbst aktiv werden und unseren ökologischen Fußabdruck verringern.

Tennis International: So liefen die French Open 2018 in Paris

Vom 27. Mai bis zum 10. Juni fanden in Paris die offenen französischen Tennismeisterschaften statt. Die French Open sind nach dem Australian Open das zweite Turnier der Grand Slam-Serie.

Von Jan Pohle und Fabian Bonn, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Die French Open sind das bedeutsamste Sandplatzturnier der Welt. Es haben auch einige deutsche Tennisspielerinnen- und Spieler an dem Turnier teilgenommen. Darunter waren auch die beiden Topspieler Alexander Zverev und Angelique Kerber.

Die ehemalige Weltranglisten-Erste Kerber traf im Viertelfinale auf die Rumänin Simona Halep, die die jetzige Weltranglisten-Erste ist. In insgesamt 3 Sätzen (6:7,6:3,6:2) schlug Halep ihre Gegnerin und zog somit ins Halbfinale ein, wo sie sich auch gegen die Spanierin Muguruza klar durchsetzen konnte.

Auch im Finale triumphierte sie über Sloane Stephens aus den USA mit 3:6,6:4,6:1. Für Halep war es der erste Grand Slam-Sieg ihrer Karriere, nachdem sie im Vorjahr noch im Finale der Russin Sharapova unterlegen war.

Auch Alexander Zverev schaffte es ins Viertelfinale, wo er gegen den späteren Finalisten Dominic Thiem verlor. Dieser wiederum verlor im Finale mit 4:6,3:6,3:6 gegen den spanischen Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal. Für ihn war es der elfte French Open-Sieg seiner Karriere.

Die Gewinner konnten sich neben einem Pokal auch noch über ein Preisgeld in Höhe von 2,2 Millionen Euro freuen. Insgesamt war es ein gelungenes Turnier mit spannenden Spielen. Der Höhepunkt der Sandplatz-Saison ist damit Geschichte und die Spieler zeigen jetzt vollen Einsatz beim Rasenturnier Wimbledon.

Zeit, etwas zu ändern! Der Klimawandel lässt Schildkröten aussterben

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass im nördlichen Great Barrier Reef immer weniger Schildkröten-Männchen leben.

Von Henrik Bremer und Till Heithausen Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Laut den Tests der Forscher kommen auf jedes Männchen circa 116 Weibchen. Das liegt daran, dass bei Schildkröten – wie bei vielen anderen Reptilien auch – die Umgebungstemperatur das Geschlecht des Tieres bestimmt.

Männliche Schildkröten schlüpfen bei etwa 28 Grad Celsius. Weibliche Schildkröten schlüpfen hingegen bei etwa 32 Grad Celsius, da sie robuster sind und die Hitze besser vertragen. Durch die Klimaerwärmung sind nun 97 bis 100 Prozent des neu geborenen Nachwuchses Weibchen.

Betroffen sind sämtliche Meeresschildkröten-Arten in genau dem Gebiet, in dem schon vorher das Absterben von Korallen aufgrund der erhöhten Temperaturen beobachtet wurde.

Dies sind erschreckende Beispiele dafür, wie sehr wir mit unseren Treibhausgasen der Natur schaden und wie unverantwortlich wir mit anderen Lebewesen auf diesem Planeten umgehen.

 

Wie kommt es zur hohen Feinstaubbelastung in Deutschland?

Mitte April wurde Deutschland von der EU angezeigt. Der Grund: die hohe Feinstaubbelastung.

Von Paul Förderer, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Rund 60 deutsche Städte liegen über der Feinstaubbelastungs-Grenze. Dazu gehören Hannover, Köln und mehrere Städte in Bayern. Nur 216 Städte liegen unter der Feinstaubbelastungs-Grenze.

Feinstaub ist ein Teil des Schwebestaubs. 90 Prozent des Feinstaubs stammen aus natürlichen Quellen – zum Beispiel Aerosol. 10 Prozent sind hingegen anthropogenen (also menschlich verursachten) Ursprungs.

45 Prozent des anthropogen entstandenen Feinstaubs sind durch die Landwirtschaft freigesetzt worden. 15 Prozent jeweils von Industrie, Autoverkehr und Fabriken. Der Rest wird von kleineren Faktoren wie durch Kamine verursacht.

Schon ein einzelnes Feinstaubkorn kann bei Menschen schwere Krankheiten zur Folge haben – so zum Beispiel Lungenkrebs oder Herzinfarkte.

 

Fahrraddiebstahl am hellichten Tag – Was können wir tun?

Vor kurzem wurden während eines Fußballturniers des Nelly-Sachs-Gymnasiums in Neuss mehrere Fahrräder an der Wolkeranlage gestohlen. Dies ist leider kein Einzelfall. Vor allem im Sommer finden viele Fahrraddiebstähle in Großstädten wie Berlin, Köln oder Hamburg statt.

Von Tabasum Schabnam Malikzada undBich-Thi Nguyen, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Die Täter haben es meistens auf teure Fahrräder abgesehen. Sie werden anschließend über das Internet – zum Beispiel auf Plattformen wie Ebay oder Shpock – verkauft.

In den meisten Fällen benutzen sie Werkzeuge wie Bolzenschneider, um das Schloss zu knacken. Damit benötigen sie nur wenige Sekunden. Oft nutzen die Täter ihre Chance auf öffentlichen Plätzen, wo Veranstaltungen oder Festivals stattfinden.

Entweder sie schleppen sie mit einem Van ab oder fahren selber damit nach Hause.
Umso gefährlicher ist es, sein Fahrrad nicht mit einem Schloss abzuschließen. Es gibt keinen Versicherungsschutz und es ist selbst mit Schloss noch kinderleicht zu klauen.

Um zu vermeiden, dass das Fahrrad gestohlen wird, kann man sich in dem Geschäft, wo man das Fahrrad gekauft hat, einen Fahrradpass erstellen lassen. Dort kann man den Hersteller, das Modell und die Rahmennummer eintragen lassen.

 

Avocados: Warum die Trend-Früchte in Verruf geraten

Viele Leute kennen die birnenförmige Frucht bestimmt als Guacamole oder als Suppe. Doch nur Wenigen ist bekannt , dass die Avocado eine der umweltschädlichsten Früchte der Welt ist.

Von Timo Püllen und Luca Michels, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Sie stammt ursprünglich aus Mexiko, wo sie schon zur Zeit der Maya als Heilfrucht galt. Ob der Konsum von Avocados heute immer noch so noch so gut ist, ist mittlerweile fraglich.

Aus Mexiko verbreitete sie sich in alle tropischen Gebiete der Welt. Die Avocados aus unseren Supermärkten stammen größtenteils aus Israel, Südspanien, Südafrika und demnächts wahrscheinlich auch aus Italien.

Der Grund, weshalb die Avocado so in Verruf geraten ist, ist ihre Umweltschädlichkeit. Idenn der Transport und die kühle Lagerung pusten Unmengen CO2 in die Luft.
Außerdem werden beim Anbau eines Kilogramms Avocados etwa 1000 Liter Wasser verbraucht. Das ist acht mal so viel wie bei einem Kilogramm Kartoffeln benötigt wird. Dieses Wasser fehlt dann den Menschen in den Anbauländern.

Das gleiche gilt übrigens auch für andere Früchte wie Bananen oder Mangos. Besser wäre es, wenn man auf Früchte aus regionalem Anbau umsteigen und nur wenige exotische Früchte kaufen würde.

 

Fortnite: Das beliebte Videospiel wird zur Gefahrenquelle

Der Trend „Fortnite“ ist mittlerweile ausgeufert und so zur Gefahr geworden. Jugendliche, die das Videospiel exzessiv spielen, haben den Konsum und ihr Verhalten nicht mehr unter Kontrolle.

Von Neele Fischer, Theo Flohe, Alea Wollmer, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Momentan machen sich Eltern Sorgen wegen des neuen Videospiels „Fortnite“. Man kann es auf dem Computer, der XBox, der PlayStation, der Nintendo Switch und dem Smartphone spielen.

In dem Spiel geht es darum in einer virtuellen Welt als letzter zu überleben, indem man mehrere Mitspieler umbringt. Dazu bekommt man verschiedene Waffen zur Verfügung, die man aber erst finden muss.

Dadurch hat Fortnite wohl bei einigen Jugendlichen Aggressionen und Konzentrationsschwächen ausgelöst. Besonders problematisch ist, dass Fortnite ab 12 Jahren freigegeben ist, aber schon sehr viele jüngere Kinder dieses Spiel spielen. Daher überlegen die Hersteller, die FSK des Spiels auf 16 zu erhöhen.

Viele Jugendliche sind bereits süchtig nach dem neuen Videospiel. Die Eltern wissen nicht mehr weiter.

Wir stimmen daher der geplanten Verschärfung der Richtlinien zu und schlagen vor, dem Spiel eine Art automatische Zeitsperre hinzuzufügen. Das würde auf lange Sicht sowohl den Jugendlichen als auch den Eltern helfen.

Was den traditionsreichen Circus Roncalli so besonders macht

Schon in meiner frühesten Kindheit habe ich mit Faszination den bereits seit 250 Jahren bestehenden Circus Roncalli besucht. Deshalb war es für mich jedes Mal ein absolutes Highlight, als das wunderschöne Zirkuszelt am Düsseldorfer Rheinufer mitsamt den nostalgischen Wohnwagen unsere Stadt verschönerte – so auch in diesem Jahr.

Von Madeleine Wipperfürth, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Der Circus gastierte nämlich mit seiner neuen Geschichte „Storyteller“ bis zum 24. Juni in Düsseldorf. Diese Show besuchte ich also selbstverständlich und möchte hier meine Herzenserinnerungen veröffentlichen.

Circus-Vergnügen ohne Tierquälerei

Es erwarten Sie dort nämlich nicht nur neue Artisten und Choreographien, sondern auch etwas, was es noch nie zuvor in einem Circus gegeben hat. Da Roncalli sich komplett gegen Tiere entschieden hat, werden die Leute am Anfang der Show mit Holografie begeistert, die es auf phänomenale Art und Weise schafft, Pferde oder viele andere Formen und Tiere in die kreisrunde Manege zu zaubern.

Ob nun die französisch-niederländische Seilakrobatin Adèle Fame, die aus Südamerika kommenden Cedeño Brothers, die italienischen Bello Sisters – auch alle Artisten begeistern mit ihrem Talent das Publikum und brachten es – mitsamt mir – zum Staunen.

Publikumsliebling: Ein mexikanischer Clown

Außerdem ist Roncalli für seine exzellenten Clown-Darbietungen bekannt. Gensi, Eddy Neumann, Carillon, Anatoli Akermann und Kai Eikermann gehören zu diesem Ensemble. Mein persönlicher Favorit war dieses Jahr der Clown Christirrin. Der siebenundzwanzig Jahre alte Mexikaner reißt die Zuschauer nicht nur mit seiner fröhlichen, liebenswerten, temperamentvollen und lustigen Art in seinen Bann, sondern auch mit seinen vielen Talenten.

Er kann achtzehn Instrumente spielen und seine Stimme ist vergleichbar mit der des Latinostars Marc Anthony. Marco Antonio Vega, so sein richtiger Name, hat es in kürzester Zeit zum Publikumsliebling geschafft und lässt auch mit seinem Aussehen und seiner Art viele Teenie- und Frauenherzen höher schlagen.

Auch nach dem Sommer besteht die Chance, Roncalli zu besuchen

Es wird jedoch vermutet, dass er bereits glücklich an die wunderschöne Ghyslaine, die mit dem Showballett im Circus auftritt, vergeben ist.

Wenn dich das Roncalli-Fieber nun auch gepackt haben sollte, kannst du den Circus weiterhin, auch nach einer dreiwöchigen Sommerpause, in Ludwigsburg und in Österreich bewundern.

Die Urlaubszeit naht und mit ihr altbekannte Fragen

Bald sind schon wieder Sommerferien und viele wollen in den Urlaub fahren. Aber wenn es soweit ist, stellen sich die Menschen oft die Fragen: Wohin wollen wir reisen und wie kommen wir dort hin?

Von Pia Lebeda und Anika Baumbach, 7a, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Unserer Umfrage zufolge nutzen die meisten Familien in den Sommerferien das Auto und nur wenige der Befragten fliegen, um zu ihrem Urlaubsziel zu gelangen. Dieses liegt dann überwiegend im Ausland. Unsere Ergebnisse stimmen genau mit dem Bericht vom 7. März 2018 überein, der in der RP erschien. 72 Prozent der Befragten reisen ins Ausland und 28 Prozent verbringen ihre freie Zeit im Inland.

Wer keine Lust aufs Reisen hat, der macht einfach Urlaub auf Balkonien, denn man muss nicht wegfahren, um entspannen zu können. Außerdem kann man in der Nähe ebenso verschiedene Freizeitaktivitäten durchführen wie Erlebnisbäder besuchen oder zu picknicken.

Wen es doch in die Ferne zieht, der sollte sich schon vorher über Angebote und Restaurants informieren. Außerdem wäre es nicht verkehrt, wenn man sich frühzeitig mit der entsprechenden Sprache befasst.

 

Antike zum Anfassen

War die Welt der Antike wirklich so, wie sie heute oft dargestellt wird? Dieser Frage geht die Ausstellung „Römer zum Anfassen“ im Clemens-Sels-Museum nach.

Von Helena Hoeppener und Judith Arndt, 7a, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Das Clemens-Sels-Museum nutzt für seine Ausstellung „Römer zum Anfassen“ viele moderne Mittel. Die Welt der Antike war bunt. Das zeigt die Ausstellung anhand vieler Rekonstruktionen zum Anfassen und Ausprobieren. Für Kinder und Jugendliche gibt es viele verschiedene Workshops passend zum Thema.

Das Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss hat mit dem Museum kooperiert. Die Geschichten, die ein Lateinkurs geschrieben hat, liegen in dem Themenbereich Schrift. Besucher können auch eine kleine Panflöte spielen oder eine Münze prägen, die sie mit nach Hause nehmen dürfen.

Beim Verlassen der Ausstellung kann man als Besucher die über drei Stockwerke hängende Trajanssäule auf einem Banner bewundern. Ein Besuch lohnt sich also!

Die Ausstellung geht noch bis zum 10.06.2018. Der Eintritt ist frei!