Saharastaub verschmutzt nicht nur Autos

Von Leonard Brüggemann, International School of Düsseldorf

Seit Ostern wird Deutschland ab und zu von orangen Himmeln geprägt. Der Saharastaub lässt sich auf den Autos vieler nieder. Die Straßen strotzen vor Sand, beschichteten Autos und die Autofahrer und deswegen besuchen Autofahrer gehäuft Waschanlagen.

Viele Experten raten zu einer Schaumwäsche und Dampfreiniger, um den Saharastaub zu entfernen, da nur Wasser nicht ausreicht. Die Waschstraßen sind auch in Krefeld voll ausgelastet und nach Feierabend werden Autoschlangen bei Mr. Wash mehrere hundert Meter lang.

Der Saharastaub verschmutzt nicht nur Autos, sondern ruft auch Bedenken bei Allergikern auf. Der Saharastaub kann nämlich in hohen Konzentrationen bei Personen Symptome wie zum Beispiel Husten, Atembeschwerden oder allergische Reaktionen auslösen, was auch von dem Umweltbundesamt bestätigt wurde: „Es ist davon auszugehen, dass Wüstenstaub, wenn er bodennah auftritt, einen negativen Effekt auf die menschliche Gesundheit hat und die Entstehung von Atemwegs-Erkrankungen sowie deren Verschlechterung begünstigt.“

Um sich vor dem Saharastaub zu schützen, wird folgendes empfohlen:

  • Über die Luftqualität in der ansässigen Region informieren
  • Bei starker Sahara Staubkonzentration in der Luft, Zeit im Freien reduzieren
  • Das Tragen einer Atemschutzmaske kann bei hohen Konzentrationen in der Luft helfen
  • Türen und Fenster geschlossen halten, um das Eindringen von Saharastaub zu verhindern