Archiv der Kategorie: Nettetal

Buch-Tipp – „Vampyr“ mit ganz normalen Teenieproblemen

Viele kennen sie, viele lieben sie: Die „House of Night“-Serie vom Mutter-Tochter-Paar P.C. Cast und Kristin Cast. Die Buchserie ist die weltbeste Vampyrserie.

Ich schreibe Vampyr mit „y“, weil die beiden Schriftstellerinnen das y schöner finden als das „i“. Ein neues Buch kommt alle drei Monate heraus, vom S. Fischer Verlag. Die Bücher sind eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction. Die, die bis jetzt erschienen sind, heißen: „Gezeichnet“, „Betrogen“, „Erwählt“, „Ungezähmt“, „Gejagt“, „Versucht“, „Verbrannt“ und „Geweckt“.

Es geht um Zoey Redbird, die ein ganz normales Mädchen war, bis sie eines Morgens in ihrer High-School gezeichnet wird. Das heißt, sie wird zu einem Jungvampyr und muss in das House of Night von Tulsa (wo sie wohnt), um zu überleben. Alle Jungvampyre haben eine Mondsichel als safirblauen Umriss auf der Stirn, doch Zoey hat als sie ins House of Night kommt schon einen ausgefüllten Umriss auf der Stirn. Im Verlauf der Bücher hat Zoey ganz normale Teenieprobleme, wie ihre mehreren Freunde und Zickenkrieg, aber auch andere Probleme, wie zum Beispiel der Weltuntergang durch einen geflügelten Typen oder dass die Hohepriesterin (so etwas wie eine Direktorin) im House of Night Zoey umbringen will. Außerdem ist Zoey selbst als Jungvampyr nicht normal, denn sie hat eine Gabe von ihrer Göttin Nyx erhalten, mit der sie alle fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Geist beherrschen kann. Zusätzlich lernt sie von Buch zu Buch besser mit den Elementen umzugehen und ihr Tatoo erweitert sich immer weiter.

Die Bücher sind nicht immer etwas für Menschen, die nicht viel Blut lesen wollen, denn wenn sich ein Jungvampyr der Wandlung zum ausgereiften Vampyr widersetzt, kommt etwas Blut ins Spiel. Manchmal sind die Bücher auch sehr traurig, das heißt, in den Büchern ist eine Achterbahn an Gefühlen durchzumachen.

Am Anfang der meisten Bücher erzählt Zoey immer noch in der Kurzfassung das Wichtigste aus den Büchern davor. Das kann zwischendurch auch mal etwas langweilig werden, aber spätestens ab der Mitte des Buchs wird es immer mega spannend und man möchte am liebsten gar nicht mehr aufhören zu lesen!!!

Mein Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall für alle Vampyr-, Vampir- oder auch Fantasyfans auch die langweiligen Stellen durchzuhalten und diese Vampyrserie zu lesen.

Alina Baumeister, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Karneval 2012 in Kaldenkirchen – Vorfreude auf den „Zoch“

Am 11.11.11 hat die Karnevalssaison wieder begonnen, und es gibt mal wieder Karnevalssitzungen, bei denen das Prinzenpaar und die Tanzgarden auftreten. Natürlich wird auch nächstes Jahr ein Karnevalszug stattfinden. Nächstes Jahr wird der Nettetaler Karnevalszug durch Kaldenkirchen und Leuth gehen, nachdem er letztes Jahr durch Lobberich zog.

Im letzten Jahr waren es ca. 130 Wagen die mit viel Trubel, Musik und Fußtruppen durch die Straßen zogen. Und wenn es dann in wenigen Monaten wieder heißt „Helau“ und „Alaaf“ und „de Zoch kütt“, dann werden alle wieder dabei sein, und mit etwas Glück werden nächstes Jahr am Tulpensonntag noch ein paar mehr Leute als dieses Jahr dabei sein.

Doch bis die närrische Zeit auf ihre Hochtouren kommt, müssen wir Jecken uns damit begnügen, voller Spannung auf den Höhepunkt der Session zu warten. Bis dahin gilt „Et kütt wie et kütt“.

Anna-Lena Graw und Jana Schummers, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Filmkritik: Top oder Flop? – „Real Steel “ mit Hugh Jackman

Im Film „Real Steel“ geht es um den Ex-Profiboxer Charlie Kenton (Hugh Jackman) der versucht, sich mit Underground-Roboterkämpfen durchs Leben zu schlagen. Als er ganz unten angekommen ist, führt das Schicksal seinen Sohn Max (Dakota Goyo) zu ihm. Zusammen mit ihm findet er den Roboter ‚Atom‘ der von nun an für sie kämpfen soll.

Effekte: Diese lassen sich wahrlich sehen. Im Film wird zwar darauf hingewiesen, die Roboter sollen den Menschen nicht ähnlich wirken, dennoch tun sie das. Man leidet mit jedem schlag auf die Roboter mit und die Bewegungen sind sehr real wie beim echten Boxen. Ein bisschen komisch ist jedoch, dass für das Shadowing, also dem Nachahmen von menschlichen Bewegungen, direkter Blickkontakt notwendig ist. Während des finalen Kampfes, kommt es aber mehrfach vor, dass ‚Atom‘ Charlie Kenton nicht sehen kann aber trotzdem seine Bewegungen nachahmt.

Fazit: Der Film ist anfangs etwas langweilig, wird aber mit dem Ende immer spannender und nicht so vorhersehbar wie manch anderer Film.

Filmkritik: Top!

Fabio Lerchner, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Drei tolle Ausflugsziele für Jugendliche – Nie wieder Langeweile in der Freizeit

Der Kletterwald Niederrhein in Süchteln ist eine von vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung von Nettetal. Die Anlage gibt es seit 2006. Der Park ist 27.500 Quadratmeter groß und für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Man kann auf den sieben Parcours bis zu 16 Meter hoch klettern und sich auf über 100 Kletterelementen richtig austoben. Witterungsbedingt ist der Park nur im Sommer geöffnet. Der Saisonbeginn ist 2012 am 31. März. Der Eintritt ist mit 15 Euro für zwei Stunden für einen Schüler recht fair. Direkt nebenan lädt ein Minigolf-Platz zu einer kleinen Partie ein.

Da jetzt der Winter beginnt, ist die Draußen-Skatesaison vorbei und die Skaterszene trifft sich in Skatehallen. Das ist in Nettetal recht schwierig, denn es gibt in der Nähe keine Skatehallen. Deshalb haben wir uns den Suzuki Bike und Skatepark in Köln vorgenommen. Der Park ist auf der Christian-Sünner-Str und für Skateboarder, Bmxer und Inline-Skater gedacht. Der Park hat von dienstags bis samstags geöffnet und steht für alle Skatefaszinierten von 15-22 Uhr offen. In der Skatehalle kostet ein Tagesticket 3,50 Euro. Der Skatepark ist am besten mit dem Zug zu erreichen. Er ist ein gut besuchter Ort in der Skaterszene, denn er ist sehr groß und besitzt viele Elemente. Das Angebot reicht von Quarterpipes bis hin zu Wannen, also ist für jeden etwas dabei. Er ist damit auf jeden Fall einen Besuch Wert.

Das Phantasialand ist ein Freizeitpark mit vielen verschiedenen Attraktionen. Darunter sind Black Mamba (Stahlgerüsthängeachterbahn) und Colorado (eine Holzachterbahn, mit der sogar Michael Jackson gefahren ist). Der Freizeitpark hat 255 Tage im Jahr geöffnet. Es gibt zwei Hotels im Phantasialand. Hotel Matamba hat drei Sterne und Hotel Ling Bao hat vier Sterne. Es ist leicht zu erreichen, weil eine direkte Buslinie vom Bahnhof zum Phantasialand fährt. Der einzige negative Punkt ist der Preis: Der Eintritt kostet für 13-jährige 39 Euro.

Christian Wassermann, Fabian Thänissen und Philipp Wismans, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Comedian Bülent Ceylan Live auf der Bühne – „Wilder Kreatürk“ begeistert Zuschauer

Am Sonntag, 23.10. 2011, standen schon ab 16 Uhr die ersten Fans vor der Mitsubishi Electric Halle, dabei war der Einlass erst ab 18 Uhr. Als dieser dann wirklich begann, gingen die Warteschlangen in großen Kurven über den Parkplatz bis hin zur Straße. Jeder wollte ihn sehen: Bülent Ceylan. Doch auch wenn man früh in der Halle war, bis 20 Uhr musste man trotzdem warten. Die Zeit bis dahin konnte man sich mit dem Verzehr von Getränken und einigen Imbissen vertreiben; außerdem gab es einen Fanshop, in dem man zu angemessenen Preisen T- Shirts, Tassen und Schlüsselanhänger erwerben konnte.

Als es endlich los ging, kam Bülent Ceylan unter lautem Getöse, umgeben von Flammen auf die Bühne: „Hallo Düsseldorf!“ Die Halle tobte. Er begrüßte sein Publikum mit kleinen Geschichten und pickte sich, wie immer, ein paar Personen aus dem Publikum heraus, die er immer wieder ansprach. Diesmal waren es der „Flaggentürk“ (ein Mann mit einer riesigen türkischen Fahne), die 12-jährige Sarah und ein erwachsener türkischer Mann, dessen Namen nicht einmal Bülent aussprechen konnte.

Dann ging er über zu dem Programm mit den inzwischen bekannten Figuren : „Harald“, „Hasan“, „Mompfreed Bockenauer“, „Anneliese“ und Gemüsehändler „Aslan“. Nicht zu vergessen ist der Neue unter den Kreatürken: Yeti „Günther“. Dafür warf Bülent seine bekannte, voluminöse Haarpracht vor sein Gesicht und setzte eine Brille darauf. „Günther“ lernte die deutsche Sprache ausschließlich durch bekannte deutsche Schlager – was man an seiner Ausdrucksweise merken konnte. Diese Figur sollte jedoch noch etwas überarbeitet werden, wenn sie dauerhaft ins Grund-Programm aufgenommen werden soll.

Trotz einer zeitweiligen Panne mit einem der Video-Beamer war die Show ein voller Erfolg. Besonders beachtenswert waren zum Schluss seine beiden Lieder; ein von ihm sogenanntes „Hääädbänger-Lied“, sowie eine Ballade, die vom Publikum mit geschwenkten Feuerzeug-Flammen unterstrichen wurde. Sollte Bülent Ceylan eines Tages keine Lust mehr auf Comedy haben, kann er mit seiner tiefen und wohlklingenden Stimme sicherlich auch Karriere machen.

In den kleinen Anekdoten aus seinem Leben zwischen den Auftritten der einzelnen Figuren erzählte er auch von seinem Auftritt im Sommer 2011 auf dem Heavy Metal Festival in Wacken, zu dem er eingeladen worden war. Man konnte seine Begeisterung noch immer spüren, als er von der Begegnung mit Ozzy Osbourne und auch von dem „Stagediving“ im Gummiboot während seines Auftritts erzählte.

Nach insgesamt mehr als zwei Stunden Programm gab es noch eine Autogrammstunde, die von vielen Fans besucht wurde. Die Begeisterung der Zuschauer war auf dem Rückweg zu den Parkplätzen und Straßenbahnen unüberhörbar.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass es bei seiner Show in Düsseldorf nur eine Preiskategorie und somit freie Platzwahl gab. So hatten alle Fans die gleiche Chance weit vorne zu sitzen. Hier zählte nicht das Geld, sondern die Geduld, sich rechtzeitig vor den Eingangstüren anzustellen.

Fabienne Milke, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Das Soko-Projekt – Ein Jahr Ehrenamt

In diesem Jahr läuft das SOKO-Projekt erneut. Soko heißt „Soziale Kompetenz in der Schule erlernen“. Das Projekt wird vom Deutschen Roten Kreuz und vom Jugendrotkreuz unterstützt.

28 weiterführende Schulen aus ganz NRW nehmen in diesem Jahr am SOKO-Projekt teil. Bei dem Projekt zeigen die achten Klassen der teilnehmenden Schulen ein Jahr lang ehrenamtlichen Einsatz in einer sozialen Einrichtung.

Obwohl die Schüler viel für die Schule lernen müssen, nehmen sie sich die nötige Zeit (60 Stunden in einem Jahr), um in Kindergärten, Alten- und Behindertenheimen zu helfen oder für hilfsbedürftige Senioren einkaufen zu gehen. Auch die Eltern der Schüler können sich am Projekt beteiligen, indem sie als Paten den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung stehen. Damit können sie diesen helfen, sich besser zurecht zu finden.

Vertreter des SOKO–Projekts besuchten die Schulen und erklärten den Schülern, wie das Projekt verlaufen soll. Jeder Schüler, der sich zum Projekt anmeldet, bekommt seine eigene Projektmappe. In diese tragen die Achtklässler ihre ehrenamtlichen Stunden ein, lassen sie von den Leitern der Einrichtungen abzeichnen und können später ihre eigenen Meinungen darin äußern, um zu berichten, wie sie das Projekt finden.

Das SOKO-Projekt soll eine Erfahrung für das weitere Leben sein und vor allem das Selbstvertrauen stärken. Außerdem sollen die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen.

Nach einem Jahr bekommen alle Teilnehmer des Projekts vom Landesverband DRK Düsseldorf ein Zertifikat. Dieses kann den Schülern später bei Bewerbungen oder Ausbildungs- und Studienplätzen behilflich sein. Die achten Klassen nehmen mit Begeisterung teil; das SOKO- Projekt ist ein voller Erfolg.

Anne Ganster und Lisa Sampers, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Schulsystem – G8 oder G9 – eine Entscheidung muss her!

Schon lange wird in der Politik hin und her überlegt, ob das Gymnasium nun neun oder nur acht Jahre dauern soll.

Argumente für die Verkürzung der Schulzeit wären zum einen ein früherer Einstieg in das Berufsleben, zum anderen aber auch die Tatsache, dass etwa in Frankreich die Schüler ebenfalls schon nach zwölf Jahren mit der Schule fertig sind. Es spricht weiter für G8, dass sich nur zehn Schulen von 60 möglichen für das Umstrukturierungsprojekt der neuen rot-grünen Regierung in Düsseldorf gemeldet haben. Hierbei war das Ziel, die Schulzeit wieder um ein Jahr zu verlängern.

Nach diesen Argumenten müsste es eigentlich keine weitere Diskussion geben. Doch bei einer Umfrage im Werner-Jaeger-Gymnasium (Nettetal, Lobberich) zu diesem Thema, entschieden sich viele für G9 und gegen G8.

Die meisten Schüler nannten als Grund, dass sie so mehr Freizeit hätten, nicht zu viele Stunden in einer Woche absolvieren müssten und mehr Zeit hätten, um sich den Lernstoff einzuprägen. Sie waren der Ansicht, dass so mehr Kinder das Abitur schaffen würden und die Lehrer sich mehr Zeit für schwächere Schüler nehmen könnten.

Ein Junge (13) sagte zu diesem Thema: „Ich persönlich finde G9 besser. Aber ich möchte nicht, dass wieder alles geändert wird. Die Schule ist schließlich kein Experimentiertisch!“

Bei einer Umfrage in einer achten Klasse mit 32 Schülern kam dieses Ergebnis heraus: 22 Prozent entschieden sich für G8, 75 Prozent für G9, eine Person enthielt sich.

Aber nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer sind sich zu diesem Thema uneinig. Einerseits sind sie der Ansicht, dass so der Unterricht komprimierter verläuft und unnötige Wiederholungen vermieden werden. Doch finden sie, genau wie die Schüler, dass so die leistungsschwächeren Kinder auf der Strecke bleiben.

Es wird wohl noch lange dauern, bis eine Entscheidung getroffen worden ist, denn beide Schulformen haben ihre Vor- und Nachteile und es muss abgewogen werden, welche Seite die stärkeren Argumente mitbringt.

Julia Kälsch, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Internet – Gefahr aus dem Netz

Internet-Kriminalität ist heutzutage ein sehr populäres Thema. Es gibt verschiedene Arten von Internet-Kriminalität: Cyber-Mobbing, Fishing-Websites, Cyber-Terrorismus, rassistische Seiten, Pornographie und noch mehr.

Beim Cyber-Mobbing werden Personen von anderen beleidigt, verletzt oder sogar bedroht. In ein paar Fällen haben

gemobbte Schüler/innen sogar Selbstmord begannen!

Auf so genannten Fishing-Websites werden

Leute betrogen und abgezockt. Es kann mit 10 oder 20 Euro mehr auf der Telefonrechnung anfangen und wird dann

immer mehr!

Beim Cyber-Terrorismus werden im Netz Videos gezeigt, in denen gedroht wird, dass Deutschland oder andere Länder mit Bomben oder Granaten angegriffen werden!

Eine weitere Form der Internet-Kriminalität entsteht im ganz normalen Chat auf verschiedensten Seiten. Dort geben sich (meist) erwachsene Männer als Zwölf- bis 16-Jährige aus.

Dann vereinbaren sie mit den angeblich Gleichaltrigen ein Treffen, bei dem sie die Kinder dann bedrängen oder sogar sexuell missbrauchen!

Moritz Settels, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Internet – Das googeln die Deutschen

Jeden Tag benutzen mehrere Millionen Deutsche die wohl bekannteste Internetsuchmaschine der Welt: Google. Dabei werden die verschiedensten Begriffe gesucht. Hierbei sind im Laufe der Jahre deutliche Unterschiede zu erkennen. Waren in den Top Ten von 2007 noch Begriffe wie Routenplaner, Telefonbuch und der interaktive Sprachenübersetzer „Leo“ ganz vorne zu finden, sieht man in der Liste der zehn meist „gegoogelten“ Begriffe von 2009 eher Suchwörter wie das Videoportal „Youtube“, das soziale Netzwerk „Facebook“ oder das Internetauktionshaus „Ebay“.

In nur drei Jahren kann man riesige Unterschiede, was die Richtung der gesuchten Begriffe angeht, feststellen. Die im Jahr 2009 am schnellsten zunehmenden Suchbegriffe waren die damals neu auf den Markt gekommene Softwear „Windows 7“ oder die immer beliebter werdenden Internetportale wie „Facebook“, „Mein VZ“, „Wer kennt Wen“ und „Hi5“.

Doch es gibt auch Begriffe, die nach wie vor häufig gesucht werden, wie zum Beispiel die Enzyklopädie „Wikipedia“ oder das Wort „Wetter“. Anhand der gesuchten Wörter kann man erkennen, dass die sozialen Netzwerke immer beliebter werden. Fast die Hälfte der „Top10“-Begriffe gehören der Kategorie soziale Netzwerke an.

Der Internetkonzern Google bietet nicht nur die klassische Web-Suche sondern auch viele andere Internet-, Computer- und sogar Handydienste an. Zu den über 30 verschiedenen Funktionen gehören zum Beispiel die Bilder-Suchmaschine „Google Bilder“, der Email-Anbieter „GoogleMail“, die Buchsuchmaschine „GoogleBooks“ oder die 3D-Satellitenansicht „GoogleEarth“.

Bei einer Internetumfrage im Jahre 2008 war fast 100 Prozent der Befragten die klassische Internetsuche und 89,7 Prozent das zu Google gehörende Videoportal Youtube bekannt. Etwa 91,8 Prozent kannten den Routenplaner GoogleMaps, und 34,4 Prozent wussten, was das seit 2009 nicht mehr existierende Google Lively ist.

(Quelle: W3B Umfrage)

Info: .

Gegründet: 1996 unter dem Namen BackRub, seit 1998 unter dem Namen Google bekannt

Größter Konkurrent: die Suchmaschine Yahoo

Sonstiges: erfolgreichster Internetkonzern; über 80 Prozent aller Suchanfragen werden auf Google gestellt

Michael Karadjian und Nino Huppertz, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Mogelpackungen – Luft statt Inhalt

Viele Verbraucher ärgern sich über so genannte versteckte Preiserhöhungen, wie zum Beispiel die Reduzierung des Inhaltes, wobei der Preis jedoch gleich bleibt. Wie bei einem namenhaften Stapelchips-Hersteller, der die Füllmenge von

200g Gramm über 170 Gramm auf 165 Gramm reduziert hat – bei immer gleich gebliebenem Preis. Bei einigen Händlern stieg dieser sogar noch von 1,59 auf 1,99 Euro.

Ein anderer Trick ist, die Füllmenge zu erhöhen, gleichzeitig aber auch den Preis um ein Vielfaches. Deutlich zu erkennen ist dies bei einem Spülmittel. Dort stieg die Füllmenge von 500 auf 600 Milliliter und wurde daher mit dem Etikett „Neu +20 Prozent mehr Inhalt“ beworben. Der Preis stieg aber auch, so dass die Packung nicht mehr 0,85 Euro kostete sondern 1,65 Euro, also 62 Prozent mehr, obwohl nur 20 Prozent mehr Inhalt drin ist.

Es gibt aber noch weitaus mehr Maschen, etwa, die Form der Verpackung zu ändern oder die Packung größer zu machen durch versteckte Zwischenwände und somit „Luft“ zu verkaufen. Dieses „Luft verkaufen“ ist zwar vom Gesetzgeber eingeschränkt, denn eine Packung mit mehr als 30 Prozent Luft ist unzulässig, wird aber dennoch häufig gemacht.

Außerdem müssen nicht immer das Gewicht oder der Preis geändert werden, sondern die Hersteller können auch eine Rezeptur so verändern, dass die Herstellung billiger wird, aber der Verkaufspreis wird so belassen wie er bisher war.

Diese „versteckten Preiserhöhungen“ sind besonders bei Markenprodukten beliebt, um noch mehr Gewinn zu machen.

Gefördert wird das Ganze noch dadurch, dass seit April 2009 eine EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt wurde, so dass es keine festen Packungsgrößen für bestimmte Produkte mehr gibt (z.B. 1 Paket Kaffee = 500 Gramm, 1 Tafel Schokolade=100 Gramm, 1 Tetrapack = 1 Liter). Wenn der Verbraucher also jetzt nach der Milch greift, sollte er sich vergewissern, dass nicht nur 900 Milliliter in der Packung sind.

Zu hohen, ungerechtfertigten Mehreinahmen kann es schon bei einem Gramm weniger in der Packung kommen, wie das folgende Beispiel deutlich macht: Ein Hersteller produziert täglich 2,5 Millionen Schokoladentafeln mit jeweils ein Gramm Unterfüllung, und das Ganze an 200 Arbeitstagen im Jahr. Bei einem Preis von 0,55 Euro pro Tafel haben die Verbraucher dann insgesamt 2,77 Millionen Euro zuviel bezahlt.

Bei der Stiftung Warentest werden solche Produkte in einer regelmäßigen Rubrik angeprangert und Leser können dort auf besonders dreiste Mogeleien aufmerksam machen. Genauso wird auch bei der Verbraucherzentrale Hamburg (www.vzhh.de) schon seit Jahren eine Liste mit Mogelpackungen immer wieder aktualisiert.

Nur wir Verbraucher können die Hersteller in ihre Schranken weisen, indem wir uns nicht weiter ärgern, sondern uns diese Abzocke nicht länger gefallen lassen und unser Kaufverhalten kontrollieren.

Till Heggen, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium