Archiv der Kategorie: Nettetal

Sport – Verliert TV Lobberich den Anschluss?

Nach einem ausführlichen Aufwärmen begann das Spiel für den TV Lobberich (TVL) gegen den TV Vorst sehr gut. Der TVL nutzte die Fehler der Vorster Abwehr aus. Schon nach wenigen Minuten führte Lobberich 0:3. Bis zum 10:12 in der 16. Minute war Lobberich überlegen.

Nun wechselte Lobberichs Trainer einige Spieler aus. Der TV Vorst erkannte nun in der Abwehr Schwächen und nutzte sie gnadenlos aus. Auch eine offene Abwehr in den letzten 40 Sekunden der ersten Halbzeit missglückte, und der TV Lobberich kassierte noch zwei Gegentreffer.

Die Teams wechselten mit einem Halbzeitstand von 21:16 die Seiten. Doch auch in der zweiten Halbzeit aber wurde Lobberich dem TV Vorst zu keiner Zeit gefährlich. Die Vorster dominierten das Spiel jetzt deutlich und behielten die Punkte in Vorst.

Für den TVL werden die Zeiten schwieriger, da sie den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle verlieren könnten.

Marvin Donaubauer, Dennis Hermges, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Tanzsport – Großes Talent aus kleinem Ort

Die junge Tänzerin aus Nettetal tanzt sich mit Freude durchs Leben. Sie kämpft und hat tänzerische Ziele vor Augen.

Schon mit zweieinhalb Jahre faszinierte das Tanzen die jetzt 16-jährige Megan Walkowiak, so dass sie selbst anfing, Tanzen zu üben. Im fünften Lebensjahr machte Robin Walkowiak, ihr älterer Bruder, sie mit Hip-Hop bekannt. Schon als kleines Kind beherrschte der Teenie das Tanzen, so dass sie mit ihren elf Jahren eine eigene Tanzgruppe bekam. Das Talent zeigte sich bei den Europameisterschaften, wo sie mit ihrer Showgruppe, die anschließend gegründet wurde, den ersten Platz holte.

Natürlich treibte die Teenagerin auch andere Sportarten, jedoch entfaltete sich die Lust und Begeisterung durch die vielen Vorbilder zum Tanzen. Intensiv wurde ihr Tanzleben mit den Funky Beat’z, einer Crew aus fünf Mädchen, die im letzten Jahr gegründet wurde. Durch die langen Trainingzeiten holten sie viele Siege und räumten mit ihren harten Moves und schnellen Rhythmen die Bühne ab. Die fünfköpfige Crew hatte das Vergnüge,n ihre Freude am Tanzen mit anderen in den Sommerferien dieses Jahres auf Mallorca in einem Tanz-Camp zu teilen und gemeinsam den Urlaub zu genießen. „Es war ein unvergesslicher Urlaub“, bemerkten die Tänzerinnen.

„Das Tanzen weckt alle möglichen Gefühle in mir, lässt mich meine Sorgen vergessen und gibt mir Halt in schwierigen Situationen“, fügte die Trainerin Megan hinzu. Trotz der gesundheitlichen Beschwerden, die ab und zu auftreten, ist von Aufgeben nicht die Rede. Sie tanzt jeden Tag bis spät in die Abende.

Tamara Djukic und Jessica Bill, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Umfrage – Innenstadt oder Passage?

Eine Umfrage ergab, dass ein Großteil der Nettetaler die Ludbach-Passage als eine Bereicherung sieht.

Unsere Umfrage im November ergab, dass 52 Prozent der hundert Befragten lieber in die Ludbach-Passage gehen, als in den anderen Geschäften in der Innenstadt einzukaufen. Die anderen bevorzugen die Lobbericher Innenstadt zum Einkaufen.

Bei der zweiten Frage stellte sich heraus, dass 70 Prozent der Befragten die Ludbach-Passage als eine Bereicherung für das Nettetaler Einkaufsleben sehen. Die Passage wird am meisten von den bis zu 40 Jahre alten Befragten genutzt. Alle interviewten Personen über 65 Jahre sind nicht gut auf das neuere Lobbericher Einkaufszentrum zu sprechen. Die unter 65-Jährigen sehen die Ludbach-Passage weitgehend als Bereicherung.

Insgesamt ergab sich, dass die Ludbach Passage besser bei den jüngeren Leuten ankommt. Die älteren Leute bevorzugen mehr die Lobbericher Innenstadt.

Tom Menzel, David Mausberg, Paul Reinschlüssel, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Lokales – Räder statt Eisenbahn

Die alte Bahntrasse von Kaldenkirchen nach Grefrath ist seit 2010 wieder als Fahrradweg befahrbar. Insge­samt soll der Fahrradweg rund 2,5 Millionen Euro gekostet haben, davon sind 75 Prozent (1.746.500 Euro) von NRW gefördert worden. (Quelle: www.nettetal.de)

Doch wie wird er von den Bürgern und Touristen ge­nutzt, und wie finden sie ihn? Die nicht repräsentative Umfrage ergab, dass die meisten Leute den Fahrradweg gut finden und ihn zwei- bis dreimal wöchentlich zur Fitness oder Erholung benutzen.

Pfarrer Benedikt Schnitzler aus Kalden­kirchen erklärte, dass er den Fahrradweg klasse findet. Er fährt hier oft mit seinem Hund spazieren und bemängelte nur, dass die Autobahnbrücke noch nicht fertig sei. Deshalb müsste er immer einen Umweg durch das Industriegebiet Herrenpfad in Kaldenkirchen nehmen.

Herr Fox aus Viersen berichtete, dass er den Fahrrad­weg super fände, ihn aber bisher nur zweimal zur Fit­ness gefahren sei, da er in Viersen wohne.

Frau Kurwig aus Lobberich findet den Fahrradweg sehr schön, benutzt ihn aber nur zu Fuß, um die Vögel zu beobach­ten.

Andere Befragte äußerten sich ähnlich. Alles in allem bekam der Fahrradweg eine positive Resonanz.

Jorrit Schütte und Thomas Ermler, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Film – Buchklassiker kommt in die Kinos

Lange haben die Hobbit-Fans auf dieses Ereignis gewartet:

J.R.R.Tolkiens „Hobbit“ kommt ins Kino. Am 13. Dezember ist es so weit, der erste Teil der Hobbit-Verfilmung kommt auf die deutschen Kinoleinwände. Und das noch einen Tag früher als beim Start in Amerika.

Die weiteren zwei Teile der Trilogie werden vorrausichtlich in den nächsten Jahren folgen. Regisseur ist, wie bei „Herr der Ringe“, Peter Jackson. Die Geschichte beginnt folgender-maßen:

Eines Morgens steht ein Zauberer nahmens Gandalf vor Bilbo Beutlins Tür und fragt, ob er Lust auf ein Abenteuer hätte. Da Bilbo, wie für Hobbits typisch, nicht direkt zustimmt, kommt Gandalf mit einer Horde Zwergen unter Thorin Eichenschild zurück. Die Zwerge schaffen es dann schließlich doch noch, ihn zu diesem Abenteuer zu überreden. Die Zwerge und Bilbo brechen zu einer Expedition zum einsamen Berg auf, um ihren Schatz zurück zu holen. Diesen Schatz hat ihnen der Drache Smaug entwendet.

Im weiteren Verlauf geht es um Abenteuer und die Gefahren auf dieser Reise. Im Verlauf der Geschichte findet Bilbo „den einen Ring“ in der Höhle von Smeagol (Gollum). Die enorme Macht dieses Ringes und die Wichtigkeit für die Zukunft Mittelerdes ist ihm jedoch noch nicht bewusst. Das wird ihm auch noch nicht werden, denn erst im „Herrn der Ringe“ findet Gandalf mehr über den Ring heraus. Erst einmal hilft ihm der Ring durch viele Gefahren, da Bilbo sich mit Hilfe des Rings unsichtbar machen kann.

Desweiteren verspricht der Film, wie für Peter Jackson üblich, viel Spannung und Action.

Darsteller: Bilbo Beutlins – Martin Freeman

Gandalf – Ian McKellen

Thorin Eichenschild – Richard Armitage

und weitere Darsteller

Regie: Peter Jackson

Kinostart: 13. Dezember 2012

Nils Häfling, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Freizeit – Urlaubserlebnis Schwarzwald

Der Schwarzwald ist ein Wander- und Erholungsgebiet für Familien mit Kindern. Es gibt ein gut ausgebautes, ausgeschildertes Wanderwegenetz mit 8.300 Kilometer Länge sowie eine touristenfreundliche Infrastruktur.

Durch die Kurtaxe wird den Urlaubern die kostenlose Benutzung von Bus und Bahn ermöglicht. Außerdem erhält man in manchen Einrichtungen Preisermäßigungen. Es gibt viele Wandertipps in Form von Karten, Flyern und Broschüren. Selbstverständlich gibt es etliche Informationen im Internet zu den zahlreichen Attraktionen.

Zum Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwaldes und aller Mittelgebirge Deutschlands (1493 ü. NHN), zieht es jährlich mehr als sechs Millionen Menschen. Der Feldberg und sein Umfeld bieten viele Wandermöglichkeiten und ist Dank der guten Busverbindungen auch ohne Auto leicht zu erreichen. Direkt in der Nähe, auf dem Hasenhorn, befindet sich mit 2,9 Kilometer Länge die längste Rodelbahn Deutschlands. Der Titisee ist eines der bekanntesten und beliebtesten Reiseziele der Japaner in Deutschland. In dem gleichnamigen Ort Titisee gibt es Hunderte von Hand gemachte Kuckucksuhren. Der Ort Titisee hat etwa 2500 Einwohner und an Spitzentagen bis zu 2000 Touristen täglich. Der Titisee ist einer der größten Naturseen Deutschlands. Er hat eine Tiefe von 45 Meter und ist 135 Hektar groß. Sein großer Bruder ist der Schluchsee, der eine Tiefe von 61 Meter hat. Seine Länge beträgt 7,3 Kilometer und seine Breite 1,4 Kilometer. Er liegt 930 Meter über dem Meeresspiegel. Der Schluchsee ist im Gegensatz zum Titisee ein Stausee. Die imposante Staumauer ist 63,5 Meter hoch.

Nicht nur im Flachland wird das Radfahren immer beliebter. Wer es gerne sportlich mag, kann sich an vielen Orten Mountainbikes ausleihen. Voll im Trend ist aber die bequemere Variante, das E-Bike. Es gibt immer mehr Ausleihmöglichkeiten. Das Radwanderwegenetz ist sehr gut ausgeschildert.

Wer zur Abwechslung mal Kultur anstatt Natur erleben möchte, sollte die „Hauptstadt“ des Südschwarzwalds besuchen – Freiburg im Breisgau. Das Wahrzeichen der Stadt ist das 116 Meter hohe Freiburger Münster. Er ist der älteste und laut dem bekannten Kunsthistoriker Jacob Burckhardt der schönste Dom auf Erden. Der Münsterplatz wird heute noch, wie im Mittelalter, als Marktplatz benutzt. Typisch für Freiburg sind auch die kleinen Wasserrinnen in der Altstadt, auch „Bächle“ genannt.

In der Nähe von Freiburg ist der Schauinsland, der Hausberg Freiburgs. Auch zahlreiche Wellness-Angebote gibt es im Schwarzwald. Ein Highlight für Familien ist das neue Wellness- und Spaßbad in Titisee. Dort gibt es 21 Rutschen und eine großzügige Saunalandschaft.

Der Südschwarzwald bietet für Jeden das Richtige: Sport, Erholung oder auch Wellness. Dank des guten ÖPNV kann nicht nur der Mensch, sondern auch das Auto hier Urlaub machen. So ist der Südschwarzwald ein positives Beispiel für sanften Tourismus.

Matthias Meiners, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Sportschießen – Olympia-Schützen im Gespräch

Zwei der besten Schützen weltweit, die serbische Nationalschützin Ivana Maksimovic (22) und der israelische Nationalschütze Sergey Richter (23), welche beide im Bundesliga-Team Kevelaer schießen, haben sich bereit erklärt, uns einen Einblick in ihre Karriere zu geben.

Die perfekte Gelegenheit für ein Interview mit Ivana ergab sich beim Bundesligawettkampf in Kevelaer. Sergey Richter, der sich zu diesem Zeitpunkt in einem Trainingscamp der israelischen Nationalmannschaft befand, bot uns an, online unsere Fragen zu beantworten.

Am Samstag, den 17. November 2012 war auch Ivana beim Bundesliga-Wettkampf zwischen Kevelaer und Hilgert am Start. Sie schießt jetzt schon seit zwei Jahren für das Liga-Team Kevelaer. In diesem Wettkampf schoss sie 399 von 400 möglichen Ringen. Das bedeutet 39 Treffer in die „10“ und einen Schuss in die „9“. Dazu gehört viel Ruhe und Konzentration und vor allem jahrelange Übung. An das Sportschießen kam sie vor zehn Jahren durch ihre Eltern. Ihr Vater trainiert zur Zeit die serbische Nationalmannschaft und ihre Mutter ist ihre persönliche Trainerin.

Anfänglich trainiert die Serbin dreimal wöchentlich. Doch sie war nach sehr kurzer Zeit erfolgreich und trainiert mittlerweile jeden Tag. Was sie am meisten am Schießsport inspiriert, beantwortete sie so: „I like to shoot very much, to travel a lot and to meet other shooters“.

Einige ihrer Errungenschaften sind unter anderem mehrere Medaillen beim Europe Champion Chip oder eine Bronzemedaille beim World Champion Chip, jedoch ihren größten Erfolg feierte sie dieses Jahr, sie gewann olympisches Silber für Serbien.

Ihren schönsten Augenblick bei den Olympischen Spielen beschrieb sie so: „That was amazing. That was the best moment in my life. When you are standing there with your medal and you are watching your flag comes down, all your life is going to your mind like a movie. It was so perfect.”

Da ihr Vater 1988 schon olympisches Gold gewann, war es schon immer ihr Traum, selbst Olympiasiegerin zu werden. Ivana hofft, sich diesen Traum 2016 in Rio de Janeiro erfüllen zu können.

Auch Sergey Richter, der vor elf Jahren mit dem Sportschießen begann, nahm dieses Jahr in London an den Olympischen Spielen teil und erzielte den fünften Platz für Israel. Um sich auch seinen Traum von einer olympischen Medaille zu erfüllen, trainiert er nun neunmal wöchentlich und bestreitet viele internationale Wettkämpfe. Mehrmals wöchentlich macht er zusätzlich Gymnastik. „I must feel it again, but now with medal!“ sagte er über die nächsten Olympischen Spiele 2016. Zum Ausgleich zu seinem Training, versucht er in seiner Freizeit mehrmals pro Woche zu surfen.

Trotz ständiger weltweiter Reisen und eng gesteckter Trainingspläne sind die beiden Schützen fröhlich und ausgelassen, haben keine Starallüren und immer Zeit für ihre Fans.

Marjolaine Pot D’or, Katharina Klapheck; Hanna Schwan, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Schule – Lecker essen in der Mensa

Nach fast zwei Jahren im Betrieb kann man wohl feststellen, dass die neue Mensa des Werner-Jaeger-Gymnasiums bei Schülern sowie auch Lehrern sehr gut ankommt.

Anfang des Jahres 2011 eröffnete das Werner-Jaeger-Gymnasium die neue Mensa der Schule. Sie ist täglich in der 7. Stunde geöffnet, um den Schülern und Lehrern eine Stärkung für die 8. und 9. Stunde zu ermöglichen. Auch Schüler, welche nach der 6. Stunde schulfrei haben, können sich dort eine warme Mahlzeit holen. Es gibt vegetarische und fleischhaltige Gerichte, welche man sich über das Internet vorbestellen muss. So weiß die Schule genau, welche Menge sie zubereiten muss.

Zu jedem Gericht gibt es einen Joghurt, und man darf sich an der Salatbar einen Salat seiner Wahl zusammenstellen. Es können auch unzählige Sorten an Baguettes erworben werden, welche aber vor Ort bezahlt werden müssen. Ein komplettes Menü kostet drei Euro. Das Geld muss vorher überwiesen werden. Dadurch müssen die Schüler nicht in der Mensa bezahlen. Wenn man die täglichen Besuchermengen sieht, kann man wohl sagen, dass die neue Mensa sehr gut bei den Schülern und Lehrern angekommen ist.

Oliver Koll, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Ein Interview mit dem Kinderbuchautor Kalle Knitter – Krötenbeine und süße Rache

Tobias: Hallo Herr Knitter. Sie haben das Buch „Die Kinder vom Eäsels Äng“ geschrieben. Wovon handelt es?

Kalle Knitter: Es geht in dem Buch um eine Bande, die sich „Die Horde von der May“ nennt. Die Kinder wohnen auf einem Bauernhof im niederrheinischen Leuth. Am liebsten spielen sie Piraten und Fußball oder hecken Streiche aus. Eines Tages plündern „Die Falken“, eine andere Bande aus dem Dorf, ihnen einen Teil ihrer Piratenschätze. Die Horde versucht diesen zurück zu erobern und sich zu rächen. Nebenbei haben sie auch noch Probleme mit dem Bürgermeister. Am Schluss sorgt Opa Hermann für eine große Überraschung.

Björn: Für welche Altersgruppe ist das Buch gedacht?

Kalle Knitter: In erster Linie für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren. Aber mir haben auch schon viele Erwachsene gesagt, dass sie das Buch gerne gelesen haben, weil es sie an ihre frühere Kindheit erinnert hat.

Tobias: Wie sind Sie darauf gekommen, dieses Buch zu schreiben?

Kalle Knitter: Als meine Kinder noch mit Duplo- Figuren spielten, hatten sie einen Bauernhof und jedes Püppchen hatte einen festen Namen. Dann erinnerte ich mich daran, dass mein Opa damals einen Hof in Leuth hatte. Schon stand die Rahmenhandlung. Nun musste ich mir nur noch einige Geschichten ausdenken.

Björn: Woher haben Sie die Ideen für das Abenteuer genommen?

Kalle Knitter: ich habe mich natürlich zum einen an meine eigene Kindheit erinnert. Dann habe ich Bewohner und ehemalige Bewohner aus Leuth und Nettetal befragt. Ich bin mit dem Fahrrad durch den Ort und die Umgebung gefahren. Einmal habe ich am „Schwoarten Herrjott“, einem der Handlungsorte im Buch, ein Pferdefoto an der Stelle gefunden, wo die Horde ihren Schatz versteckt hat. Das musste natürlich mit ins Buch. Als Kind habe ich wirklich in einem alten Opel Kadett auf dem Hof gespielt. Im Buch wurde daraus ein Opel Kadett Kombi, den Opa Hermann zu einem Piratenschiff umgebaut hat.

Tobias: Wann haben Sie begonnen zu schreiben?

Kalle Knitter: Ich habe schon in der Schule damit begonnen, Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben. Ich war übrigens auch wie Ihr am WJG. Den Anfang machte ein Gedicht, dass wir im Deutschunterricht bei Herrn Rehkämper schreiben mussten. Es folgte eine satirische Schülerzeitung, die ich mit zwei Freunden damals schrieb. So nach und nach traute ich mich dann auch an etwas längere Texte.

Björn: Wie lange haben Sie für „Die Kinder vom Eäsels Äng“ gebraucht?

Kalle Knitter: Da ich ja auch noch einen Beruf und eine Familie habe, konnte ich meistens nur in den Ferien schreiben. Das ging über zwei Sommer- und Herbstferien plus der Recherche. Dann begann die Suche nach einem Verlag. Das hat auch noch einmal ein Jahr gedauert.

Tobias: Wie sind Sie auf den Titel gekommen?

Kalle Knitter: Die Straße, an der der Bauernhof liegt, macht am Ende einen geschlängelten Bogen. Dieser Bereich wird von den alten Dorfbewohnern „Eäsels Äng“ genannt.

Tobias: Wo kann man Ihr Buch kaufen und was kostet es?

Kalle Knitter: Man kann es überall im Buchhandel oder im Internet kaufen zum Preis von 9,95 Euro.

Bjärn Gätte, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

TV Lobberich – Eltern sponsern Trikots

Die Volleyballerinnen des TV Lobberich benötigten neue Trikots. Melina Scheulens Eltern stellten sich zur Verfügung und sponserten diese.

Eine Volleyballerin äußerte dich: „Vielen Dank an den Sponsor ‚Fahrschule Michael Scheulen‘ in Nettetal-Lobberich, der auch die Beflockungskosten übernommen und uns somit die schönen Trikots ermöglicht hat.“ Anja Gutsche, die Trainerin der U-15 und Tochter von Ute Gutsche, freute sich ebenfalls über die neuen Trikots. Mit diesen starteten die Mädchen auch schon in das zweite Saisonspiel.

In der Sassenfelder-Turnhalle in Lobberich trainieren die Mädchen donnerstags um 17.30 Uhr für Spiele. Wer Interesse hat und im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren ist, der kann sich bei Anja Gutsche melden oder einfach mal beim Training vorbeischauen. Wir würden uns über Besucher freuen!

Ebru Debeniz, Hannah Ehlert und Hanna Steffens, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium