Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Pole Dance – Eine ernstzunehmende Sportart

Bei dem Begriff „Pole Dance“ denken viele zuerst ans Rotlicht-Milieu und verbinden dieses direkt mit Striptease.

Obwohl bei beidem an einer Stange getanzt wird, liegen zwischen Pole Dance und Striptease Welten.

Unter Striptease versteht man die Kunst des erotischen Entkleidens, vor allem in Nachtclubs und auf Bühnen. Pole Dance ist eine Tanz- und Sportform, die nicht nur im Rotlicht-Milieu, sondern auch im Artistikbereich von Zirkusbertieben zu finden ist.

Aber es kann auch nur als Full-Body-Workout betrieben werden. Viele unterschiedliche Leute betreiben Pole Dance,von 14 bis 55 Jahren. Durch Pole Dance werden die Muskeln sehr trainiert, weil man diese auch braucht, wenn man sich zum Beispiel mit nur einem Bein an der Stange hält.

Viele betreiben Pole Dance, um abzunehmen ohne ins Fitnessstudio zu gehen. Manche Leute haben auch eine Pole-Dance-Stange daheim.

Je nach Körpergröße sind die Stangen unterschiedlich dick.

Man sollte eine weiche Unterlage unter die Stange legen um Verletzungen vorzubeugen. Wenn man abrutscht und somit hinunterfällt, kommen dazu auch noch Brandwunden, da durch das Reiben an der Stange Hitze entsteht.

Viele denken, dass man beim Pole Dance einen Bikini tragen muss, aber eine kurze Hose und ein normales T-Shirt reichen vollkommen. Man zeigt viel Haut, weil die Haut einen an der Stange hält, deswegen verbinden dies viele mit Striptease.

„Viele verstehen unter Pole Dancing nur Erotik, aber es ist eine ernst zunehmende Sportart. Viele Männer sollten dieses Thema ernster nehmen“, sagte eine Befragte.

Annemarie Schulz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Politik – Die neue „Geheimwaffe“ der SPD

Die Gattin des Ex-Kanzlers Gerhard Schröder ist „der neue Kopf“ der SPD. Ihre verschiedenen Strategien und Methoden lenken die große Aufmerksamkeit, die einst Aygül Özkan galt, auf sich.

Doris Schröder-Köpf ist das Gesicht der Sozialdemokraten und kandidiert im niedersächsischen Wahlkampf für den Landtag. Sie ist das Markenzeichen der SPD für unverkrampfte und mitfühlende Politik. Sollte sie die Wahl gewinnen, würde sie im Büro der Landesregierung mitregieren.

Doch die Säle der SPD werden gefüllt. Vor wenigen Tagen saß Gerhard Schröder im Publikum, als seine Frau für eine „Willkommenskultur“ zugunsten von Zuwanderern warb. Ihr Credo: Unter dem konservativen CDU-Innenminister mache Niedersachsen vor allem durch nächtliche Abschiebungen von Zuwanderern auf sich aufmerksam.

Serena Onguene, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Basar ein Erfolg

Für unseren Weihnachtsbasar mussten wir viel vorbereiten: Alle Eltern, Lehrer und Schüler mussten helfen. In der Schule wurden Stände aufgebaut, und man kaufte Material und Zubehör ein. Das machten in manchen Klassen die Eltern, in anderen die Lehrer. Oft war es stressig und unorganisiert. Häufig gab es Zeitdruck.

Für den Basar selbst wurden die Kinder und in manchen Klassen auch die Eltern in Gruppen eingeteilt, um das Essen oder die selbst hergestellten Produkte zu verkaufen.

Der Weihnachtsbasar selbst war ein voller Erfolg.

Lara Ditges, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Schule – Abi in 8 Jahren

Seit diesem Jahr gibt es das G8-Abitur in NRW. Aus dem Interview mit Malte K., einem betroffenen Schüler des Gymnasiums Korschenbroich, ging hervor, dass dieser mit ca. 23 bis 25 Wochenstunden ungefähr eine Unterrichtsstunde mehr belegen muss als die Schüler, die nach neun Jahren ihr Abitur machen. Die Lernzeit des Interviewten beträgt im Durchschnitt eine Stunde am Nachmittag nach der Schule.

Auf die Frage „Bist Du mit deinen Noten zufrieden, beziehungsweise denkst Du, deine Noten würden sich durch G9 verbessern?“, antwortete Malte K.: „Ich bin mit meinen Noten zufrieden; ich glaube nicht, dass ich noch bessere Noten schreiben würde, hätte ich ein Jahr länger Schule. Die Noten hängen von dem Schüler selbst und nicht von der Lerndauer ab.“

Ob neben der Schulaktivität noch genügend Freizeit bestehen würde, hängt laut Malte K. davon ab, welche Klausuren zu schreiben sind. Nach einer solchen Klausurphase hat der Schüler deutlich mehr Freizeit. Trotz der vielen Klausuren kann Malte K. seine Freizeit wie gewohnt ausüben. Jedoch muss er oft seine Termine auf den Abend verschieben. Er hat nämlich mehrmals in der Woche bis 16:30 Uhr Unterricht.

Malte K. bedauert, dass er gelegentlich Wochenendturniere im Tennis wegen des Lernens absagen müsse. Insofern würde er es begrüßen, ein Jahr länger die Schule zu besuchen. Seiner Meinung nach wäre das Lernpensum dann wesentlich stressfreier zu absolvieren.

Die Antwort auf die Schlussfrage: „Wie ist deine Meinung zu dem Thema G8?“ lautet: „Es ist einerseits nachvollziehbar, dass es gut ist, früher in das Berufsleben einzusteigen, was von der Regierung ja so gewollt ist. Andererseits wird dadurch deutlich mehr Druck auf die Schüler ausgeübt, da diese denselben Lernstoff in kürzerer Zeit beherrschen müssen.“

Maren Kühn, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Spiel-Gruppe im Gemeindezentrum – Tabalugas haben jede Menge Spaß

Jeden Donnerstag veranstalten vier Jugendliche im Gemeindezentrum Wickrath eine Gruppe namens „Tabalugas“ für Fünf- bis Siebjährige.

Die Gruppe existiert schon seit vielen Jahren und ist nun auf einer stolzen Teilnehmerzahl von zehn Personen gewachsen, was allerdings nicht bedeutet, dass sie keine Interesse an neuen Kindern hätten. Sie beteuern, dass alle Kinder (egal wie sie sind) willkommen sind!

Das Programm der Gruppe ist abwechslungsreich, zum Beispiel Feuerwehrauto fahren, Basteln oder Spielen. Besonders hervorzuheben ist dabei der Besuch, den sie beim Bauernhof gemacht haben. Dabei konnte die Gruppe mit im Traktor sitzen, Kühe melken und streicheln und frische Milch trinken.

Wer zu Hause Langweile hat oder einfach mal etwas Spannendes erleben möchte, kann gerne vorbeikommen!

Die liebevolle Jugendleiterin kommentierte nur, dass sie sich über jedes neue Gesicht in der Gruppe rießig freuen würde und für alles offen sei. Für ältere Kinder gibt es auch noch andere Gruppenangebote und viel zu entdecken dort! Also wenn ihr gerad nichts zu tun habt, kommt doch einfach vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr im Gemeindezentrum Wickrath (Denhardstraße 21). Das Ganze ist kostenfrei und zwei der Betreuer sind über 18 Jahre alt.

Fenja Strunk, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Fußball – Für ManU läuft es nicht rund

Manchester-Coach Roberto Mancini wollte gegen Real Madrid taktisch clever spielen, jedoch schafften sie nur ein Unentschieden. Kann irgendeine Verteidigung der Welt Ronaldo überhaupt noch stoppen?

Manchester City hat das frühe Ausscheiden in der Champions League schon wieder betroffen. Wie er denn Ronaldo stoppen wollte, verriet er im Interview. „Wir rufen die Polizei“, lautete sein gescheiterter Schlachtruf. Nur ein Sieg gegen die Königlichen aus Madrid zählte, denn ansonsten wäre City schon wie im Vorjahr früh aus der Champions League raus. Diese Horrorvorstellung für viele Manchester City-Fans wurde wahr. Durch das nicht Weiterkommen in der Champions-Legaue hat Trainer Mancini eine sehr schwache Position im Verein. Um die super Truppe von Real Madrid zu schlagen, benötigt man eine „perfekte Leistung“.

Diese legten die Engländer an den Tag vor und spielten sehr konzentriert und geordnet auf. Madrid habe, so der Coach, „eine Vielfalt an Spielern, die das Spiel in Kürze entscheiden könnten“. Dies machte sich im Spiel bemerkbar, jedoch konnte sich Manchester City durchbeißen und holte ein Unentschieden heraus. Dies reichte nicht für den Einzug ins heißbegehrte Achtelfinale der Champions-League. Auch die so starke Heimbilanz im Etihad Stadium gab ihnen nicht genügend Kraft. Nicht nur in der Königsklasse, sondern auch in der Barclays Premier League läuft es nicht wie geplant für Manchester City.

Florian Patalas, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Gesellschaft – Stirbt eine Kultur aus?

Ein Großteil der Siebenbürger-Sachsen wanderte 1990 von Rumänien nach Deutschland aus, doch nun droht diese Kultur auszusterben.

Wir haben einen Siebenbürger-Sachsen befragt, er kam 1990 mit seinen Eltern und seinen Brüdern nach Deutschland. Er erzählte:

„Die meisten siebenbürgisch-sächsischen Kinder verstehen soxisch, aber können es nicht sprechen. Eltern und Großeltern geben ihre Geschichten, Bräuche, Rezepte nicht weiter, dadurch droht die Kultur auszusterben. Es gibt aber auch Familien, wo alles weiter gegeben wird und die Kinder vieles über ihre Vorfahren wissen und auch stolz dadrauf sind. In meiner Familie sind meine Kinder die, die am meisten an ihren Vorfahren und der soxisch/rumänischen Lebensart interessiert sind. Ältere Soxen treffen sich ab und zu und tauschen alle möglichen Sachen aus. Somit bekommen sie ein Gefühl der Heimat. Schlussendlich würde ich sagen, dass es von den Familien abhängt, ob die Kultur ausstirbt oder nicht.“

Das sagte er mit einem Lächeln.

Isabel Gäckel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Weihnachten früher und heute – Eine liebende Familie ist das größte Geschenk

Heutzutage wünschen sich Kinder zu Weihnachten häufig Elektronikware, Spielzeug oder Marken-Kleidung. Kinder wünschen sich ziemlich teure Sachen, das ist Luxus, aber das merken die Kinder nicht.

Was hat man sich früher gewünscht und was hat man früher bekommen? Man hat selbst gestrickte Kleidung bekommen wie zum Beispiel Socken oder Pullover. Heutzutage geht es den meisten Kindern um die Geschenke, den meisten ist es nicht so wichtig, mit der Familie an Heiligabend zusammen zu sein.

Im Gegensatz zu früher, da hat man sich gefreut, wenn man mit der Familie mal zusammen am Tisch saß und gemeinsam gegessen hat. Man hat gelacht und Geschwister haben es vielleicht ein paar Stunden ohne Streitereien ausgehalten. Es ging damals den Kindern nicht um die Geschenke, sie wollten nur einen Abend mit der Familie verbringen ganz ohne Stress.

Heutzutage freuen sich die Kinder meist nur auf die Geschenke. Man isst zusammen, aber das ist für die Kinder heutzutage selbstverständlich. Wissen Kinder heutzutage noch, was die wirkliche Bedeutung von Weihnachten ist? Die Geschenke sind nicht wichtig, das schönste Geschenk ist doch immer noch, eine Familie zu haben, die einen liebt. Denn das hat sich auch heute nicht verändert.

Ani Contreras, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Neuer Fitness-Trend – Zumba vereint Bewegung und Spaß

Es ist DAS neue Fitnessprogramm – Zumba. Beim Zumba kommt es vor allem darauf an, Spaß zu haben. Und genau deswegen sind viele davon so begeistert. Aber was ist Zumba? Diese Frage hat mir Denise Fischer, eine 25-jährige, dynamische Sportstudentin, die Zumba unterrichtet, in einem Interview beantwortet.

Frage: Was ist Zumba?

Denise Fischer: Also, Zumba ist lateinamerikanisches Tanzen kombiniert mit Fitnesselementen.

Frage: Woraus besteht Zumba?

Denise Fischer: Die Grundtänze sind Salsa, Merengue, Reggaeton und Kumbia. Dann gibt es aber auch noch Samba, Bollywood, aber auch ganz normale Charts, wie „Augenbling“.

Frage: Zu welchen Songs tanzt man Zumba?

Denise Fischer: Das kann man zu den ganz normalen Charts tanzen, zum Beispiel „I cry“ von Flo Rida. Man tanzt das aber auch zu typisch lateinamerikanischen Rhythmen.

Frage: Ist es schwer, Zumba zu lernen?

Denise Fischer: Beim ersten Mal ist es ein bisschen schwieriger, aber nach ein paar Stunden wird es besser, da sich die Schritte wiederholen.

Frage: Was sollte man denn zum Zumba anziehen?

Denise Fischer: Auf jeden Fall Sportschuhe, in denen man Halt hat, allerdings mit wenig Profil, damit man bei Drehbewegungen keine Probleme mit den Knien bekommt. Und natürlich bequeme Sportsachen.

Frage: Wann kann man Zumba machen?

Denise Fischer: Je nachdem, wie man es empfindet. Das normale Zumba ist ab 14 Jahren, aber man kann schon etwas früher starten. Es kommt immer darauf an, wie fit man ist. Manche Kinder sind da schon richtig flott, die können dann auch schon früher anfangen. Ansonsten gibt es für die dann auch Kinderprogramme.

Frage: Also gibt es auch verschiedene Arten von Zumba?

Denise Fischer: Ja. Einmal für Wasser, also Aqua Zumba, dann auch noch mit kleinen Hanteln, das nennt sich Zumba Toning, Zumba Fitness, das ist das ganz normale, und noch Zumbatomic für die Kids. Es gibt aber auch noch andere.

Frage: Ist es denn gesund und hilft beim Abnehmen?

Denise Fischer: Also gesund ist immer eine Frage, aber es hilft auf jeden Fall beim Abnehmen, wenn man gleichzeitig die Ernährung umstellt, weil es ein Ausdauerprogramm ist. Man hat viel Bewegung und der Puls ist hoch, dann verbrennen die Muskeln auch mehr, weil sie warm laufen müssen und ernährt werden müssen. Das heißt, da hat man auf jeden Fall einen Effekt. Man sollte dazu auch noch Krafttraining machen, ansonsten wird es eine einseitige Bewegung, die auf den Rücken oder andere Körperteile gehen könnte. Man sollte also aufpassen.

Frage: Wie würdest du Zumba in drei Worten beschreiben?

Denise Fischer: Zumba macht Spaß!

Vielen Dank für das Interview, Denise!

Vanessa Skrzypczyk, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Abi geschafft – und was jetzt?

In nicht einmal fünf Monaten ist es so weit. Die Abi-Prüfungen stehen vor der Tür, und die meisten Abiturienten fangen jetzt schon damit an zu lernen. Doch was ist, wenn sie das Abitur geschafft haben? Was kommt danach?

Die meisten wissen noch nicht, was sie machen wollen. Dass ihnen quälende Fragen wie „Was ist das Richtige für mich?“ und „Studium oder Arbeit? Praktikum oder Ausbildung? “ durch den Kopf schießen, ist verständlich. Die Freiheiten und Möglichkeiten sind riesengroß.

Andere allerdings wissen schon genau, was sie machen wollen, wie der 18-jährige Tobias Schmitz (Name geändert), der später Eventmanager werden möchte. Doreen Ahmed (eine Abiturienten des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums in Mönchengladbach) bestätigte uns, dass der Druck sehr hoch ist. Karolin Güntsch erzählte uns, dass man viele Prioritäten setzen muss, da es sehr schwer ist, neben Schule auch noch seinen Hobbys nachzugehen. Allerdings gab sie den Tipp, im Unterricht aufzupassen und so viel wie möglich mitzunehmen, denn so muss man zu Hause kaum noch oder gar nicht lernen.

Auch wenn die meisten der von uns Befragten wissen, was sie machen wollen, haben sie noch keinen Ausbildungs-, Studiums- oder Praktikumsplatz. Viele Zeitschriften wie „5 vor 12 –Zeit zum Bewerben“ oder „Einstieg“ wollen helfen. Auch in der Schule werden viele Broschüren und Zeitschriften angeboten. Man könnte z.B. ein Praktikumsplatz annehmen. Dies sei eine ideale Orientierungshilfe, in der man sich selbst in den mehreren Fachbereichen ausprobieren kann. Außerdem bekommt man so einen guten und (vielleicht) hilfreichen Einblick in die Arbeitswelt. In manchen Studiengängen sind Praktika vor Studienbeginn sogar Pflicht. Natürlich kann man ein Praktikum auch im Ausland absolvieren.

Bipasha Miah und Anna Quarré, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße