Archiv der Kategorie: Franz-Meyers-Gymnasium

Filmrezension – Eine enttäuschende Zeitreise

Die Verfilmung der Edelstein-Trilogie in der Kritik.

„Rubinrot“, die erste Verfilmung der Edelstein-Trilogie der Autorin Kerstin Gier, handelt von einem Mädchen namens Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich), welches unverhofft von ihrem Zeitreise-Gen erfährt. Mit ihrem Begleiter Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) reist sie in die Vergangenheit, wo die beiden eine wichtige Aufgabe erfüllen sollen und dabei einige Abenteuer erleben.

Unserer Meinung nach ist der Film keine vollkommen gelungene Umsetzung der gleichnamigen Buchvorlage, da einige Charaktere ganz anders dargestellt werden, als sie im Buch beschrieben sind. Ein Beispiel ist Gwendolyn, die im Buch ein mondförmiges Muttermal an der Schläfe hat, das im Film aber leider fehlt. Außerdem nimmt die Handlung teilweise schon Ereignisse aus den nachfolgenden Büchern „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“ vorweg.

Das wird besonders deutlich, als Gwendolyn fast stirbt. Eigentlich passiert dies erst am Ende des zweiten Buches. Dadurch geht die Spannung etwas verloren. Dafür sind aber humorvolle Elemente eingebaut, die diesen Verlust wieder gutmachen. Auch die Locations sind eindrucksvoll gestaltet und werden durch die Musik gut unterstrichen.

Letztlich ist „Rubinrot“ eher für Zuschauer geeignet, die das Buch nicht gelesen haben. Leser können den Film natürlich auch schauen, nur ist es dann unter Umständen sehr enttäuschend.
 

Lisanne Klein, Hannah Luttkus, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Soziales Miteinander – Hundebesuche und Fantasiereisen

Ein Vormittag in der Tagespflege der Diakonie Neuss.

Der Tag in der Tagespflege der Diakonie Neuss startet mit einem Morgenlied. Die Einrichtung kümmert sich tagsüber um pflegebedürftige Menschen, die noch nicht in ein Pflegeheim möchten und so weiterhin soziale Kontakte wahrnehmen können.

Beim Gemeinschaftsfrühstück unterhalten sich die aktiven Gäste untereinander. „Einige Gäste bekommen ihr Frühstück hergerichtet. Das heißt: Das Brot wird mundgerecht zubereitet sowie die Getränke teilweise in Schnabelbechern angeboten“, erklärt eine Pflegeperson. Für die aktiven Gäste ist ein separates Frühstücksbüfett aufgebaut, an dem sie sich bedienen können. Nun starten die Beschäftigungsangebote.

Heute setzen sich die Senioren im Kreis zusammen und freuen sich auf die tiergestützte Interaktion mit dem Therapiehund Willi. Die Therapeutin begrüßt mit Willi jeden Gast namentlich und jeder darf dem Hund ein Leckerli geben. Dann berührt Willi mit seiner Schnauze einen Würfel mit verschiedenen Motiven und die Gäste müssen aus einem Korb das passende Motiv heraussuchen. Danach werfen sie Stofftiere in die Luft und Willi fängt diese auf. Bevor die Therapeutin geht, darf jeder Gast Willi zum Abschied noch einmal streicheln.

„Zwischen jeder Aktivität findet eine Trinkrunde statt, da jeder Senior am Tag 1250 ml Flüssigkeit in dem Zeitraum der Tagespflege zu sich nehmen muss“, erzählt eine Mitarbeiterin. Nach der Pause wird den Gästen zum Entspannen eine Fantasiereise vorgelesen. Hierbei wird besonders auf Ruhe und eine gute Sitzposition geachtet. Viele schließen ihre Augen und lassen sich „fallen“.
So verschönert die Diakonie Neuss den Senioren ihren Tag.
 

Luise Hansen, Franziska Schäfer, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Soziale Gerechtigkeit – Die Schere zwischen Arm und Reich

Die Armutsrate in den Entwicklungsländern ist rückläufig, trotzdem ist Hilfe nötig.

Während 1990 noch rund die Hälfte der Bevölkerung der Entwicklungsländer von 1,25 US-Dollar am Tag leben musste, waren es im Jahr 2015 nur noch 14 Prozent. Allerdings leben noch immer 836 Millionen Menschen in extremer Armut.
In den Entwicklungsländern verlieren viele Familien durch Kriege in ihren Ländern ihre Heimat, weil sie fliehen müssen. Ende 2014 mussten fast 60 Millionen Menschen ihr Land wegen anhaltender Konflikte verlassen.

Andere verlieren durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen ihren gesamten Besitz. Die Betroffenen haben jedoch kein Geld, um sich ein neues Haus zu bauen. Durch die Naturkatastrophen verlieren die Bewohner auch Getreide, Obst und Gemüse, die auf ihren Feldern wachsen, Hungersnot ist die Folge. Einige Menschen werden auch schwer krank und haben nicht das nötige Geld für eine medizinische Versorgung und der Staat kann ihnen auch nicht unter die Arme greifen. Viele sind so krank, dass sie nicht mehr arbeiten können, so haben sie auch kein Geld für Nahrung und ihre Familie muss hungern.

Viele Menschen aus Deutschland und Europa geben vor allem in der Vorweihnachtszeit viel Geld für Dekoration, Geschenke und Leckereien aus. Oft wird dabei vergessen, dass es Menschen in anderen Ländern nicht so gut geht. An die Solidarität mit anderen und die Nächstenliebe soll auch Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“ erinnern, in der es um einen reichen, aber habgierigen Mann geht, der sich keineswegs auf das Weihnachtsfest freut und es auch seinen Mitarbeitern ruinieren möchte.

Doch es sollte nicht erst Weihnachten werden müssen, bis man bereit ist, benachteiligten Menschen zu helfen oder für sie zu spenden.
Hilfsorganisationen wie Brot für die Welt brauchen das ganze Jahr über Unterstützung, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Denn Menschen müssen jeden Tag essen, nicht nur an Weihnachten.
 

Kea Kellers, Jasmin Lamm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Jugendpsychiatrie – Portionierte Speisen und Sportverbot

In der Psychiatrie der LVR-Klinik in Süchteln werden essgestörte Patienten therapiert. Ein Tag auf der Station.

Das Licht ist viel zu hell für verschlafene Augen. „Aufstehen!“, ruft ein Betreuer. Die Jugendlichen der K6, einer Station der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR Klinik in Süchteln, müssen jetzt zum Frühstück. Das Essen ist vorportioniert, weil die K6 für essgestörte Patienten und Patientinnen zuständig ist. „Die Betreuer müssen am Ende jeder Mahlzeit das Essen kontrollieren und aufschreiben, wie viel wir davon gegessen haben. Ich muss jetzt aber los zur Schule“, berichtet ein Junge.

Da diejenigen, die stationär behandelt werden, ihre Schule nicht besuchen können, unterrichtet sie die klinikeigene Schule. „Meist lernen wir selbstständig, wir suchen quasi aus, was wir lernen. Bei Fragen wendet man sich an den Lehrer. Es ist wie eine Hausaufgabenbetreuung“, erklärt ein Mädchen.
Nach dem Unterricht folgt das Mittagessen mit anschließender Mittagsruhe. In dieser Zeit sollen sich die Jugendlichen in ihren Zimmern aufhalten, um sich zu entspannen.

Danach gibt es Freizeit- und Therapieangebote. Je nach Absprache mit den Therapeuten wird entschieden, welche Therapien verpflichtend sind. Es gibt die Ergo-, Bewegungs-, Kunst-, Musik- und Gruppentherapie. „Mir wurde die Kunsttherapie verschrieben, ich find es eigentlich ganz schön, zu zeichnen. Leider haben wir keine Freizeitangebote, da es einige mit dem Sport übertreiben würden“, teilt eines der Mädchen mit einem halben Lächeln mit.

Patienten von temporären oder vollkommen geschlossenen Stationen dürfen nur in Begleitung eines Betreuers hinaus. Patienten von offenen Stationen können selbstbestimmt über das Klinikgelände laufen.  Am Wochenende können sie – je nach Fortschritt – nach Hause.

Gegen 18 Uhr wird gemeinsam das Abendbrot eingenommen. Danach geht es in den TV-Raum. „Wir müssen jeden Abend die Nachrichten gucken, weil man hier drinnen nicht wirklich etwas von der Außenwelt mitkriegt. Es könnte eine Atombombe explodieren und wir würden es nicht mitbekommen“, erklären zwei Jungen lachend.

Einmal wöchentlich findet die Jugendkonferenz (Juko) statt. In dieser sollen die Jugendlichen sich über positive und negative Veränderungen während ihres Aufenthaltes in der Klinik austauschen. Geleitet wird die Gruppenkonferenz von einem der Jugendlichen.

Gegen 22 Uhr ist Nachtruhe angesagt und die Jugendlichen finden sich in ihren Ein- oder Zweibettzimmern ein. So geht jeder Tag in der Jugendpsychiatrie zu Ende.
 

Alexandra Sander Hernandez, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Sport – Auf dem Rücken des Windes gleiten

Segelfliegen kann man schon im Alter von zwölf Jahren erlernen.

Mit einem Segelflugzeug lautlos durch die Lüfte zu schweben, ist ein wunderschönes Erlebnis. Faszinierend ist dabei vor allem, dass das Flugzeug ganz ohne Motor auskommt. Um das Segelflugzeug in die Luft zu heben, gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten: Beim Flugzeugschlepp wird es, wie der Begriff schon sagt, von einem Motorflugzeug an einem Schleppseil in die Luft gezogen. Beim Windenstart zieht eine starke Seilwinde das Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit in die Luft. Manche Segelflugzeuge haben auch die Möglichkeit zum Eigenstart, bei welchem dann ein kleiner, ausklappbarer Motor zum Einsatz kommt.

Ist er einmal in der Luft, muss der Pilot des Segelflugzeugs die Wolkenbildung beobachten und thermische Aufwinde finden, die das Flugzeug auf Höhe halten. Das erfordert viel Gefühl und theoretisches Wissen über Meteorologie und Physik. Unter günstigen Bedingungen können Segelflugzeuge Strecken von 1000 Kilometern zurücklegen.Entscheidend ist dabei ihre Beschaffenheit: Während die älteren Segelflugzeuge aus einem Stahl- oder Holzgestell gebaut und mit Stoff überspannt wurden, bestehen die modernen Segelflugzeuge aus einer durchgehenden Form. Dafür werden mehrere Schichten Glasfaser mittels einer Harz-mischung verbunden. Die Tragflächen werden meistens aus Kohlefaser hergestellt und sind dadurch sehr stabil und leicht. Aber all das hat auch seinen Preis: Bis zu 300 000 Euro kann so ein Segelflugzeug kosten.

Die Ausbildung zum Segelfliegen kann man mit dem vollendeten zwölften Lebensjahr beginnen. Informationen erhält man bei örtlichen Segelflugvereinen und -Schulen oder bei der Dachorganisation, dem Deutschen Aero-Club (DAeC).

Max Klomp und Florian -Coenen, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Flüchtlingspolitik – Die Geschichte einer Flucht

In der Flüchtlingsunterkunft in Lüttenglehn hat unser Schülerreporter Manuel Stappen Elias kennengelernt. Der Armenier musste wegen seines christlichen Glaubens aus Syrien fliehen und hat einen langen Weg nach Deutschland zurückgelegt.

Elias* ist 28 Jahre alt. Er sitzt nach vorne gebeugt auf einem kleinen Hocker vor mir in einem Nebenraum der Turnhalle in Lüttenglehn. Der Raum ist voll mit bunt zusammengewürfelten Möbeln und dient wohl auch als Küche. Der Fußboden ist dreckig und es knirscht unter meinen Schuhen. Elias‘ Gesichtsausdruck ist ernst, er wirkt besorgt. Er sieht deutlich älter aus, als ich erwartet hatte. Zur Begrüßung strecke ich ihm meine Hand entgegen. Zögernd reicht er mir seine, der Händedruck ist schwach. Schnell zieht er seine Hand wieder zurück und versteckt sie in den Taschen seines zu großen Pullovers. Immerhin ein erstes Zeichen der Annäherung, denke ich und lächele ihn an.

Elias ist einer von sechs Schülern in einem Deutschkurs, den meine Mutter gibt. Sie begleitet mich zu diesem Treffen. Ich übergebe ihm den mitgebrachten Apfelkuchen, denn aus dem Deutschkurs weiß meine Mutter, dass Elias Äpfel besonders lecker findet. Nach dem zweiten Stück Kuchen beginnt Elias zu erzählen: Vor zehn Monaten verließ er seine Heimatstadt an der syrischen Grenze zur Türkei und begab sich alleine auf eine lange Reise.

Seine Frau, seine dreijährige Tochter und er gehören der armenischen Minderheit in Syrien an. „Früher haben Sunniten, Schiiten, Christen und Jesiden friedlich zusammengelebt. Alles hat 2011 mit den Demonstra-tionen gegen das autoritäre Assad-Regime angefangen“, berichtet er. „Wir alle lebten in unserem Land als friedliche Menschen, wir sind keine Kämpfer oder Verbrecher. Als ich meine Stadt verließ, war sie unübersichtlich, überall wurde geschossen. Keiner wusste, ob ein früher freundlicher Nachbar einen plötzlich töten wollte oder nicht. Da blieb uns Christen nur die Wahl: entweder konvertieren oder Tod. Oder die Flucht.“ Später erzählt Elias von seiner Flucht. Vor allem die Überfahrt vom türkischen Festland auf die griechische Insel Kos hat ihn gezeichnet. „In dem völlig überfüllten Boot waren viele Kinder, junge Familien und mehrere sehr kleine Babys. Das Boot war total überfüllt. Es gab weder Wasser noch Essen. Viele Kinder schrien und weinten. Da musste ich ständig an meine kleine Tochter denken. Sechs Stunden lang“, sagt er klagend.

Und dann berichtet er, dass die Flüchtlinge nach der gefährlichen Überfahrt sich selbst überlassen werden und der Weg von Griechenland nach Deutschland sehr, sehr weit ist, wenn man auf sich alleine gestellt ist. Die Schlepper nehmen für die Überfahrt nach Kos 2000 Euro für einen Erwachsenen und 1000 Euro für ein Kind. „So viel Geld konnten wir in Syrien nicht aufbringen. Wir nicht und auch nicht meine Verwandten. Deshalb bin ich nun alleine in Deutschland und kämpfe dafür, dass meine Familie offiziell nach-reisen darf“, sagt Elias und seine Augen leuchten dabei.

Als die Stadt Korschenbroich Ende 2014 erstmals die Belegung der alten Turnhalle in Lüttenglehn mit Flüchtlingen plante, regte sich lauter Bürgerprotest. Im Herbst 2015 entspannte sich die Situation wieder. „Die Flüchtlinge wurden herzlich empfangen. Es wurde viel gespendet und viele boten ihre Hilfe an“, bestätigt auch Elias in unserem Gespräch. Er merkt an, dass die Behörden ihnen eine gute Unterkunft, Essen, eine gesundheitliche Versorgung und auch kostenlose Deutschkurse – wie beispielsweise den bei meiner Mutter – anbieten. „Jedoch hoffe ich, dass irgendwann meine Frau und meine Tochter nachkommen dürfen“, sagt Elias zum Ende unseres Gesprächs. „Dafür bete ich jeden Tag.“

Ich hoffe für ihn, dass dieser Wunsch bald in Erfüllung geht, schießt es mir durch den Kopf. Es ist etwas ganz anderes, ob man im Fernsehen Berichte über Flüchtlinge sieht oder ob man sich persönlich mit ihnen unterhält. Das Schicksal rückt in diesem Augenblick sehr nahe an einen selbst heran. Zum Abschied fragt Elias mich, ob die Menschen in Deutschland die Flüchtlinge verstehen könnten. „Aber sicher“, erwidere ich, obwohl ich weiß, dass leider nicht alle Menschen dieses Verständnis aufbringen.

*Name von der Redaktion geändert

 

Manuel Stappen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Sport – Auch ohne Zauberkunst: Sport mit dem Hexenbesen

J. K. Rowling hat mit „Quidditch“ eine Sportart erfunden.

Er ist der berühmteste Zauberer der Literaturwelt: Harry Potter. Die Schriftstellerin J. K. Rowling hat sich in den beliebten Büchern auch eine Zauberer-Sportart ausgedacht, die eine zentrale Rolle spielt. Beim „Quidditch“ fliegen die Mannschaften auf Besen und werfen und jagen Bälle. Der wichtigste Ball ist der „Goldene Schnatz“. Wenn dieser gefangen wird, ist das Spiel zu Ende.

Im echten Leben mussten Harry- Potter-Fans lange auf diesen Sport verzichten. Im Jahre 2005 allerdings wurde Quidditch für Menschen ohne magische Fähigkeiten von zwei Studenten entwickelt. Zwei Jahre später fand die erste reale Quidditch-Partie statt. Mittlerweile gibt es alle zwei Jahre Meisterschaften und 2014 wurden zu Ehren der Olympischen Spiele auch Quidditch-Sommerspiele veranstaltet. In diesem Jahr wird sogar eine Weltmeisterschaft im Quidditch in Frankfurt am Main ausgetragen. Es treten unter anderem Mannschaften aus Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und den USA an.

Natürlich ist bei der realen Sportart vieles anders als in der magischen Welt. Denn es gibt leider keine fliegenden Besen, und so wird Quidditch am Boden ausgetragen. Dazu klemmen sich die Spieler einen Besen oder einen Stiel zwischen die Beine und halten ihn mit einer Hand fest. Jede Mannschaft hat sechs Mitglieder, wovon nur vier das gleiche Geschlecht haben dürfen. In einem Spiel verfügt jede Mannschaft über drei Torringe, die 90, 137, und 183 Zentimeter über dem Boden hängen und verschiedene Durchmesser haben. Das rechteckige Spielfeld umfasst 22 mal 33 Meter. Fouls werden mit einer Blauen, Gelben oder Roten Karte geahndet.

Früher schien es unmöglich, doch Quidditch wird immer populärer.

Alessia Luig, Maike Schmidt, 8c, Franz-Meyers Gymnasium Mänchengladbach

Wohnen – Stauraum mieten und freier leben

Egal ob Privatperson oder gewerblicher Kunde, ob wegen eines Wasserschadens oder eines längeren Auslandsaufenthalts – es gibt immer Situationen, in denen man kurzfristig Stauraum braucht. Die Lösung für Platzprobleme lautet: Selfstorage.

„Selfstorage“, übersetzt „Selbstlagerung“, bedeutet , dass ein Unternehmen in sich geschlossene Lagerräume in verschiedenen Größen für seine Kunden anbietet. Das Konzept  wurde erstmals Anfang der 70er-Jahre in Amerika umgesetzt. In den USA gehört das Einlagern von privaten Dingen zum Alltag, weil die Wohnungen in Amerika oft keine Keller haben und so vielen Mietern Stauraum fehlt. Seit 1997 ist Self-storage auch in Deutschland angekommen. Obwohl es anfangs nicht viele Interessenten gab, bestehen heute knapp 100 Stand-orte zum Einlagern, und die Nachfrage steigt. Viele deutsche Lagerzentren bieten Lagerräume von einem bis 25 Quadratmetern Größe.

Die Lagerräume werden hierzulande oft von Privatpersonen wegen Umzügen oder Renovierungen angemietet. Allerdings können die Räume auch von gewerblichen Kunden genutzt werden. Zum Beispiel von Ebay-Händlern, die dort kurzfristig große Mengen ihrer Ware unterbringen möchten. Je nach Anbieter ist der  Lagerraum jeden Tag für mehrere Stunden zugänglich.

Den Zugang zu seinem Lagerraum erhält man durch einen persönlichen Chip oder PIN-Code. So ist gewährleistet, dass nur registrierte Personen Zutritt haben. Der Lagerraum ist außerdem durch ein persönliches Schloss gesichert. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Überwachungskameras und eigene Alarmsysteme. Die Größe des Raums und den Starttermin des Vertrages kann jeder Kunde selber bestimmen.
So kann jeder eine Lösung für seine Lagerungsprobleme finden, ohne sich von lieb gewonnenen Dingen trennen zu müssen, um Platz zu schaffen. 

Oliver Braun, Justin Deuter, Liam Wolters, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Musik – Französischer Shootingstar

Die 19-jährige Anne Peichert ist ein Allroundtalent.

Unter dem Pseudonym Louane Emera ist die Französin Anne Peichert als Sängerin und Schauspielerin tätig. Begonnen hat sie ihre Karriere mit der Teilnahme bei der französischen Ausgabe der Castingshow „The Voice“.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie dann 2014 durch ihre Rolle als einzige hörfähige Tochter einer gehörlosen Familie in der Kino-Komödie „Verstehen Sie die Béliers?“ bekannt. Für diese erhielt sie den César als beste Nachwuchs-darstellerin und gewann den Prix Lumière. Mit dem Song „Avenir“ landete Emera 2015 auf Platz drei der deutschen Charts. 

Hannah Luttkus, Pauline Raabe, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Sport – Schlagen die Fohlen wieder zu?

Nachdem Lucien Favre vor einigen Wochen das Handtuch geworfen hat, bringt Schubert die Gladbacher wieder auf den richtigen Weg. 5 Spiele, 0 Punkte – diese erschreckende Bilanz hatte Gladbach nach dem 5. Spieltag vorzuweisen. Jetzt mit Schubert haben sie in 10 Spielen 26 Punkte gehohlt.

Am Samstag, den 5. Dezember haben sie sogar die großen Bayern mit 3:1 besiegt. Eine eher durchwachsene Leistung des deutschen Rekordmeisters trug sicherlich auch zu diesem Ergebnis bei, aber letztendlich war es doch die absolut überzeugende Leistung der Fohlen, die ihnen in den letzten Wochen auch zu Siegen über Sevilla,Wolfsburg und andern Gegnern verhalf. 

Danach mussten die Gladbacher gegen Leverkusen ran. Dieses Spiel ist ein wichtiges Spiel, da Leverkusen die letzten Jahre immer mit der Borussia konkurriert hat. Es könnte ein sehr spannendes Match werden. Die Zahlen sprechen für die Fohlen, da diese deutlich besser in der Tabelle stehen (Leverkusen 9. , Mönchengladbach 4.), aber trotzdem kann Leverkusen immer für eine Überraschung sorgen. Diese Partie hat eigentlich keinen klaren Favoriten, was das Ganze nur noch spannender macht.
    
 

Can Jurado und Bastian Allwicher, 8c, des Franz-Meyers-Gymnasiums Mänchengladbach