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Sterbehilfe – Selbstbestimmte Erlösung?

Beim Thema der aktiven Sterbehilfe scheiden sich die Geister. Ein Kommentar.

Kürzlich haben 180 deutsche Ärzte einen Brief unterschrieben, in dem die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe in Deutschland gefordert wird. Darin wurde auch der Präsident der Bundesärztekammer Frank Ulrich Montgomery, der sich vehement gegen Sterbehilfe stellt, kritisiert. Der Brief appellierte auch an den deutschen Bundestag, der am dritten Juli über eine Neuregelung der Sterbehilfe berät. Bei dem Thema gehen die Meinungen auseinander.

Wenn jemand an einer unheilbaren, degenerativen Krankheit leidet, ist ihm jede Hoffnung genommen, irgendwann wieder ein beschwerdefreies Leben zu führen. Im schlimmsten Fall ist er jahrelang an sein Bett gefesselt, wird durch Maschinen am Leben gehalten und hat keinen Ausweg aus seiner qualvollen Existenz. Solche Pflege- und Krankheitsfälle können auch für Angehörige eine enorme psychische Belastung darstellen.

Sofern der Betroffene im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist oder eine entsprechende Patientenverfügung existiert, sollte er die Möglichkeit haben, seinem Leiden ein selbstbestimmtes Ende zu bereiten.

Eine in Deutschland legale passive Sterbehilfe ist zwar eine Möglichkeit, allerdings beinhaltet diese manchmal auch mehrere Tage unvorhersehbares Leiden, bevor der Tod eintritt. Das Verbot aktiver Sterbehilfe ist ein großer Einschnitt in die persönliche Selbstbestimmung.

Nun gibt es auch die unter Politikern stark verbreitete Meinung, dass es vollkommen reicht, einfach die Schmerzen des Patienten per Palliativmedizin zu beenden. Aber das ist auf Dauer nur schwer möglich: Hier werden zwar teilweise die physischen Schmerzen eingeschränkt. Aber die starke psychische Belastung und die Tatsache, dass man kein gesundes Leben führen kann, von Maschinen abhängig und auf die Hilfe von Angehörigen und Pflegern angewiesen ist, werden kein bisschen gelindert.

Vermutlich will jeder Mensch seiner Familie als jemand in Erinnerung bleiben, der stark war und wusste, was er wollte. Und nicht als ein ausgezehrter Körper, der eventuell wahrnehmungslos und unfassbar leidend vor sich hin siecht.

Meiner Meinung nach grenzt es nahezu an Folter, einen Menschen zu einem Leben zu zwingen, das er selbst für nicht lebenswert hält.

Abgesehen davon umfasst aktive Sterbehilfe mehr als nur die Beihilfe zum Tod. Auch die Familie erhält psychologische Unterstützung, es gibt Akte der Anteilnahme und Zuneigung. Ich bin für die gesetzliche Regelung aktiver Sterbehilfe im Namen der Selbstbestimmung und Würde.

Lennart Moritz, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann

Ernährung – Lieber Gemüse und Obst als Chips

Eine Studie der Weltgesundheits-organisation (WHO) aus dem Jahr 2010 ergab, dass 62 Prozent der deutschen Männer und 44 Prozent der deutschen Frauen übergewichtig sind. In 30 Jahren werden sich diese Prozentzahlen weiter erhöht haben. Im Jahr 2045 könnten also zwei Drittel der deutschen Bevölkerung übergewichtig oder sogar fettleibig sein.

Wenn man den Alltag großer Bevölkerungsteile betrachtet, scheint es tatsächlich nicht unwahrscheinlich, dass in 30 Jahren noch mehr Menschen übergewichtig sind. Das Leben wird immer stressiger und hektischer. Überstunden im Büro, die Kinder vom Sport abholen, dazwischen noch schnell einkaufen und den Haushalt erledigen – durch diese Schnelllebigkeit finden viele keine Zeit mehr, selbst zu kochen und generell gesund zu essen.

Da bleiben oft nur Fast-Food-Ketten und Fertiggerichte als Alternative. Diesen Umstand nutzen Imbisse und Fast-Food-Ketten. Denn dort ist es sehr einfach, ein Menü in der Mittagspause in nur 20 Minuten zu sich zu nehmen und danach schnell wieder zurück zur Arbeit zu kommen.

Durch solche Essgewohnheiten kann es schnell zu Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit kommen, wenn man sich zum Ausgleich nicht ausreichend bewegt und regelmäßig Sport treibt.

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen entstehen inzwischen auch immer mehr „healthy“ Trends und gesunde Fast-Food-Ideen, die genauso schnell serviert werden, aber frisch und viel gesünder sind. Zum Beispiel Salatboxen oder sogenannte grüne Smoothies. Diese reichhaltigen Getränke bestehen meist aus frischem Spinat, Grünkohl und jeder Menge Obst, die im Mixer schnell püriert werden.

In den Schulen sollten Kurse angeboten werden, in denen man schon früh eine gesunde und ausgewogene Ernährung lernt. Man sollte dort vermitteln, wie man gesund kocht und dass Fertiggerichte nicht besser schmecken als etwas frisch Zubereitetes. Jeder Mensch ist für sich und seinen Körper verantwortlich. Man sollte deshalb darauf achten, dass man gesund isst und fit bleibt. Also statt die fettige Currywurst beim Schnell-imbiss in Eile zu verschlingen, lieber einen frischen Salat zu Hause vorbereiten und dann mit zur Arbeit nehmen.

Auch bei seinen Mitmenschen sollte man darauf achten, ob sie gesund essen, und ihnen bei Bedarf Tipps geben, wie sie besser auf ihre Gesundheit achten könnten.

Leah Kaja, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann

Filme – Fantastische Fortsetzung der Weltraum-Saga

„Die Rache der Sith‘‘ ist der dritte von sechs Filmen der Star Wars Reihe, in der es um den Kampf der guten Jedi-Ritter gegen die bösen Sith geht. Im dritten Teil geht es um die Wandlung des Jedi-Ritters Anakin Skywalker in den Sith-Lord Darth Vader.

Anakins Mutter wurde von Wilden, den so genannten Tusken-Räubern, ermordet. Daraufhin ermordete er den gesamten Stamm der Wilden und betrat damit den Weg zur dunklen Seite der Macht. Die Macht ist eine geheimnisvolle Kraft, die sowohl die Jedi als auch die Sith beherrschen.

Zum Zeitpunkt des Films herrscht Krieg in der Galaxis und der oberste Kanzler Palpatine, der mächtigste Politiker der Galaxis, wird vom Sith-Lord Count Dooku entführt. Bei einem Befreiungsversuch von den Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker tötet Letzterer den Sith-Lord, weil er von Kanzler Palpatine dazu angestiftet wird, das war der nächste Schritt auf die dunkle Seite der Macht.

So beginnt der dritte Teil der Filmreihe, mit der Regisseur George Lucas Milliardär wurde und ganz nebenbei bei der Oscar Verleihung 1987 gleich sechs Mal ausgezeichnet wurde. Was sich zunächst ziemlich schwachsinnig und verrückt anhört, ist ein spannendes Science-Fiction-Abenteuer, man kann es sich einfach immer wieder ansehen.

Doch wieso fordert ein ranghoher Politiker einen Jedi zum Mord auf? Ganz einfach, weil er ein getarnter Sith-Lord ist! Das finden die Jedi in Folge einiger Wendungen heraus. Einer Festnahme kann er sich durch seinen neuen Schüler Darth Vader (ehemals Anakin Skywalker) entziehen. Nach einem Kampf mit seinem ehemaligen Meister Obi-Wan Kenobi hat Anakin seine eigene Frau Padme Amidala ermordet und ist dem Tod nahe, doch er kann von Palpatine durch die Verwandlung in eine Maschine gerettet werden. Die vorher noch existente Republik wird beseitigt.

Meiner Meinung nach ist es eine herausragende Leistung der Schauspieler (u.a. Ewan McGregor alias Obi-Wan Kenobi, Natalie Portman alias Padme Amidala und Hayden Christensen alias Anakin Skywalker).

Bernd van Teeffelen, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Umfrage – Weihnachtszeit = Diebstahlzeit

Bei einer selbst durchgeführten Umfrage zu Thema „Ladendiebstähle in der Weihnachtszeit“ fiel das Ergebnis eindeutig aus: „Ja, in diesem Jahr wurden schon einige Artikel entwendet“, lautete die Antwortet die Befragten.

Der Verlust der Ware wurde laut Personal erst nach ungefähr zwei Tagen bemerkt. Auf die Frage „Wurde die Polizei über den Diebstahl verständigt?“ wurde mir mit „Wir konnten die Polizei nicht über den Verlust informieren, da wir das Aussehen des Täters nicht kannten“ geantwortet. Wie die Befragten berichteten, kam es in auch den vorherigen Jahren immer wieder verstärkt zu Ladendiebstählen in der Weihnachtszeit.

Eine befragte Person erzählte, dass sich die Verkäufer um ihre Kunden kümmerten und die Ladendiebe dann unbemerkt aus dem Geschäft spazieren konnten. In einem Schuhgeschäft kam es vermehrt zu Ladendiebstählen, weil die Täter neue Schuhe anprobierten, diese anließen und dann einfach aus dem Geschäft spazierten.

Jan-Luca Bilak, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Schule – Kaum neue Ideen

Der Adventsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium war nach Meinung vieler Leute zu voll. Eine von Ihnen: Janika Töller. Wir haben mit Janika gesprochen.

Warum wurde der Adventsbasar veranstaltet?

Töller: Um auf die Adventszeit aufmerksam zu machen.

Wie lange warst du dort?

Töller: Ich war von 14.30 Uhr bis 16 Uhr dort.

Das heißt, du warst nicht beim Adventssingen, das um 17 Uhr stattgefunden hat?

Töller: Nein, leider nicht. Ich konnte aus persönlichen Gründen nicht so lange bleiben, außerdem wurde es nach einer Weile langweilig, nur die ganze Zeit die gleichen Stände zu sehen. Letztes Jahr gab es viel mehr Stände und Plätze! Dieses Jahr hingegen konnte man alle Stände in einer halben Stunde angucken.

Wieso wurde es denn langweilig? Nur aus dem Grund, dass es zu wenig Stände gab?

Töller: Nein, natürlich nicht! Die Stände waren auch kaum geschmückt meiner Meinung nach. Es war halt einfach nicht weihnachtlich genug. Mir kam es vor, als ob man dort ist, um von allen rumgeschubst zu werden.

Meinst du damit, dass es sehr voll war?

Töller: Ja, dafür dass es so wenig Stände, gab schon. Schließlich waren alle Stände in der Pausenhalle und in der Mensa verteilt. Dort war es dann sehr gequetscht.

Was hätte man deiner Meinung nach machen können?

Töller: Nun… Man hätte die ganzen Stände etwas mehr verteilen können. Zum Beispiel wurde das ganze obere Stockwerk nicht genutzt. Letztes Jahr wurden dort auch Stände aufgebaut. Deshalb war es auch nicht so voll.

Wie waren denn die Preise?

Töller: Die waren ganz okay. Ich habe mir zum Beispiel eine kleine Waffel für 80 Cent gekauft. Und unsere großen Schulkalender haben wieder nur 17 Euro gekostet. Also meiner Meinung nach sind das akzeptable Preise für einen Adventsbasar!

Gab es viele Essensstände dort? Und wie hat es geschmeckt?

Töller: Ja, ich glaube, es gab mehr Essen als Dekoration. Da konnte ich leider keine passenden Geschenke für meine Familie finden. Das Essen sah sehr köstlich aus und hat auch super geschmeckt! Ich habe zwar nur Waffeln probiert, konnte aber auch nicht genug davon bekommen. Außerdem hat es sowieso gut gerochen in der Pausenhalle, nach leckeren Weihnachtsspeisen! In der Mensa wurden noch dazu Kuchen verkauft.

Was habt ihr an eurem Stand verkauft?

Töller: Unser Stand hat Lebkuchenhäuser, Lebkuchenmänner, Kerzen, Teelichter und Baumanhänger verkauft.

Und wie waren die Ideen der anderen Stände?

Töller: Manche waren durchaus gut, doch andere kannte man leider noch vom letzten Jahr!

Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Sport – Kritik trotz Sieg

Die Mannschaft „Mettmann-Sport MC2“ spielte am 8. Dezember 2012 gegen das Team TB Wülfrath MC1. Nach einem anstrengenden Spiel gewann Mettmann-Sport mit 21:23.

Die Freude der Spieler war riesengroß. Dadurch, dass diese herausragende Mannschaft die letzten vier Spiele hintereinander gewonnen hat, stieg sie nun auf den 5. Platz.

Wilfried Kaes, der Trainer, bestätigte, dass „die Mannschaft sehr gut gespielt hat, aber noch mit ein paar Verbesserungen klarkommen muss, etwa den Fehlpässen“. Aber nach der Meinung der Eltern war alles perfekt, denn „man hat sie nicht mehr widererkannt, da sie sich enorm gesteigert haben“. Andere behaupten auch, dass „das Kreuzen nun besser funktioniert und die Mannschaft besser zusammenhält“.

Vielleicht sind die neuen Trikots verantwortlich für den „großartige Teamgeist“, meinen einige Spieler. Doch trotz allem sind die Spieler nicht allzu zufrieden mit den Ergebnissen. Tabea Mierig, eine von den Spielerinnen, die bei dem Spiel nicht anwesend waren, erklärte: „Wir können eigentlich viel besser spielen, haben mir meine Kameraden gesagt! Ich war leider nicht dabei und kann nur sagen, dass sie gemeckert haben. Und außerdem verurteilten sie sich selbst, da sie so viele Fehlpässe gespielt haben. Das Einzige, worauf sie besonders stolz waren, war das Kreuzen, was nur durch den enormen Zusammenhalt geschafft worden war.“

Nach Meinung der Zuschauer aber habe die Mannschaft aus Wülfrath nicht konzentriert genug gespielt. Sie soll am Ende nicht genug „gekämpft“ haben.

Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Lokales – Weihnachtsbasar mit Tradition

Der diesjährige Weihnachtsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium endete um 17 Uhr mit dem Adventssingen. Das Gymnasium war randvoll mit Käufern und Verkäufern.

Die einzelnen Klassen hatten sehr schöne Weihnachtsbaumdekorationen, Lebkuchenhäuser und vieles mehr angeboten. Die Klasse 8A hatte die Idee, Lebkuchenhäuser und Lebkuchenmänner zu backen und sie dann gemeinsam zu verzieren. Alle Klassen hatten verschiedene Verkaufsschichten mit verschiedenen Schülern. Viele Klassen hatten zum Ende des Basars mehr als 100 Euro gesammelt. Der Weihnachtsbasar am KHG findet immer am ersten Adventswochenende statt und hat eine langjährige Tradition. „Alle sind immer herzlich eingeladen“, sagt Schuldirektor Rudolf Kirschner.

Fast alle Dekorationen und Basteleien sind fotografiert worden und sind auf der Homepage des Konrad-Heresbach- Gymnasiums zu sehen: www.khg-Mettmann.de

Artur Kusmin, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Adventsbasar am KHG – Großer Erfolg für Besucher und Schüler

Am Sonntag, den 2. Dezember 2012, fand, wie in den vergangenen Jahren, der Adventsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann statt. Ein großes Angebot an selbstgebastelten Weihnachtsartikeln und selbsthergestellten Leckereien lockte viele Besucher am 1. Adventssonntag an das KHG.

Der Erlös des Basars kommt zu einem Teil der Partnerschule in Namibia zugute. Ein weiterer Teil der Einnahmen wird die Schule der Düsseldorfer Aidshilfe spenden. Mit dem Restgeld wird die Schule das Suchtpräventionsseminar unterstützen, an dem die Schüler der 7. Klassen jedes Jahr teilnehmen.

Die Eröffnung des Adventsbasares war um 14.30 Uhr. Dies war der Startschuss für den Verkauf der vielfältigen Basteleien, die im Vorfeld von den jeweiligen Klassen in gemeinschaftlicher Arbeit hergestellt wurden. Die 2010/11 neu errichtete Mensa nutzten die Schüler als eine Erweiterung des Verkaufsraumes. Sie war unter anderem das Café für die Besucher, die sich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken konnten. Die Klasse 8a verkaufte am wohl besten Standort selbst gebackene Lebkuchenhäuser. Großes Interesse erweckten ebenfalls die verzierten Streichholzschachteln, die jedoch eine andere Klasse anbot.

Weitere Angebote waren Cocktails, Waffeln, Crêpes usw. Der „KHG-Club“, in dem Schüler der 5.-7. Klassen von Oberstufenschülern nach dem Unterricht betreut werden, unterstützte den Basar ebenfalls mit weihnachtlichen Grußkarten, Apfelpunsch und Weihnachtsplätzchen die von den Schülern eigenständig gebacken wurden. Um 17 Uhr endete der Basar mit dem Adventssingen der 5. Klassen, die vom Unterstufenchor und dem Orchester unterstützt wurden. Die Aula war bis zum letzten Platz gefüllt und die Zuschauer sangen kräftig mit.

Carolin Berg, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Indien – Anzahl der Straßenkinder Indiens steigt dramatisch

In den letzten fünfzehn Jahren ist die Anzahl der Straßenkinder in Indien erheblich gestiegen.

Offiziell wurde das letzte Mal im Jahre 1997 nachgezählt. Das Ergebnis betrug elf Millionen Straßenkinder. Nach der letzten Schätzung im Jahr 2011, von UNICEF, sind es nun 18-20 Millionen Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die auf der Straße in Indien leben müssen!

Die meisten Kinder leben auf der Straße, weil ihre Eltern gestorben sind oder sie einfach keinen Kontakt mehr zu ihnen haben, da sie ausgesetzt worden oder weggelaufen sind.

Außerdem beschrieb der Straßenkinderreport, dass „sie sich durch typische Straßenkinderarbeiten, hauptsächlich das Sammeln und Verkaufen von Müll, durchschlagen“.

Es gibt zwei verschiedene Arten von ihnen: Einmal die „Kinder auf der Straße“ und einmal die „Kinder der Straße“. Der Unterschied ist, dass die Kinder auf der Straße fast den ganzen Tag draußen verbringen um zu arbeiten. Aber die Kinder der Straße haben dort ihren Schlafplatz und den Lebensmittelpunkt. Doch beide Arten leiden oft an massiven Erkrankungen, wie zum Beispiel Aids.

Viele Familien enden nun mal auf der Straße, weil das Land sich nicht darum kümmern will. Bei Versuchen zu helfen reagieren sie abweisend. Die indische Regierung ist dann sehr zurückhaltend.

Falls man mehr Informationen erhalten möchte, kann man folgende Seiten besuchen:

http://www.strassenkinderreport.de/index.php?goto=212&user_name=

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenkind

Janika Täller, Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Internet – Facebook hat Freunde auf der ganzen Welt

Mark Zuckerberg ist der Gründer des Online-Kontaktnetzwerkes Facebook.

Ursprünglich war Facebook nur für die Studenten der Harvard-Universität gedacht, an der Zuckerberg ebenfalls studierte. Mit 19 Jahren entwickelte er den Vorgänger von Facebook: Facemash; womit die Studenten jede Studentin am Campus bewerten konnten. Am 4. Februar 2004 gründete er dann mit den Studenten Eduardo Saverin, Dustin Moskovitz und Chris Hughes Facebook. Sean Parker(Mitbegründer von Napster) stieg ebenfalls als Berater ein, wurde jedoch wegen Kokainbesitzes verhaftet und musste Facebook verlassen.

Nach und nach wurde die Seite dann in immer mehr Ländern zugelassen. Zuerst nur für Universitäten und Hochschulen, später für alle. Im Frühjahr 2008 wurde die Seite in den Sprachen Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch angeboten. Heute werden über 80 Lokalisierungen angeboten.

Im Laufe der Jahre hat sich Facebook immer weiterentwickelt. Immer mehr zusätzliche Features wurden hinzugefügt. Dazu gehören die Facebook-Platform, Facebook-Connect, Facebook-Open Graph (Nachfolger von Facebook-Connect) und mobile Dienstleistungen, sodass manche Handy-Anbieter schon kostenlosen Zugang zu Facebook gewären.

„Ich finde es cool, dass ich von meinem Handy aus kostenlos zu Facebook kann“, findet Tamay T. (15), die einen Vertrag bei E-Plus hat..

Im Januar 2011 waren es noch circa 600 Millionen Nutzer. Bis zum Mai ist die Zahl auf 674,1 Millionen Nutzer gestiegen. Davon sind 17,6 Millionen aus Deutschland. Damit belegen wir den zehnten Platz auf der Rangliste mit den meisten angemeldeten Nutzern. Die Nutzung ist von Frauen und Männern ungefähr gleich hoch und die meisten Nutzer sind zwischen 20 und 29 Jahren alt (35,6 Prozent) und 24,1 Prozent zwischen 14 und 19 Jahren. Insgesamt sind 90,8 Prozent der aktiven deutschen Mitglieder 14- bis 49-jährige Personen.

„Facebook macht total süchtig“, meint Burcu A. (15).

Und Facebook hat neben dem Sucht-Potenzial noch weitere Risiken: So sprechen sich Gerüchte herum, dass Facebook nicht sehr sorgfältig mit den Daten der Nutzer umgeht. So können zum Beispiel fremde E-Mail-Kontakte ausspioniert werden durch das angeben einer falschen E-Mail Adresse. Ebenfalls kann es sogenannte Fake Accounts geben; ein Account, dessen Ersteller gar nicht existiert. Viele weitere Kritikpunkte gibt es und viele davon sind auch schlimm. Aber dennoch ist Facebook ein sehr beliebtes Onlineportal und das nicht nur bei Jugendlichen.

Nina Hagemann und Burcu Altindal, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium