Archiv der Kategorie: Marienschule

Extremsport – Salto, Sprung und Tempo

Alles steht auf dem Kopf, mitten im Salto, die Adern pulsieren, der Wind streicht über die Kopfhaut. Puh – gerade so gelandet. Salti und riskante Sprünge sind beim Free Running an der Tagesordnung.

Daher ist Free Running eine sehr gefährliche Sportart, bei der man sich schnell verletzten kann. Von Kopfverletzungen bis Fußverletzungen. Das weiß auch Christian Guth aus Bayreuth. Der mehrfache Weltmeister im so genannten Splashdiving ist leidenschaftlicher Free Running-Profi, der mit seinem Team, den Mitgliedern der Deutschen Nationalmannschaft im Free Running , eine Tour durch Deutschland macht.

Beim Free Running geht es fast um dasselbe wie im Parcours: den ganzen Körper kreativ zu bewegen, etwa mit Sprüngen. Im Parcours geht es darum, so schnell wie es nur geht von A nach B zu kommen.

Es gibt sogar Free Running-Veranstaltungen. Dazu zählt beispielsweise der „Art of Motion“, der von Red Bull organisierte Free Running Wettbewerb, der in Österreich/Wien am 6. Oktober 2007 veranstaltet wurde und weltbekannte Freerunner anlockte. Dieser Wettbewerb wurde auch den Medien präsentiert. Jedoch sahen die meisten Teilnehmer in diesem aufregenden Event keinen Wettkampf, sondern eine Gelegenheit, andere kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Diese relativ neue Sportart wird permanent von Freerunnern kreativ erweitert und verbreitet. Dies geschah auch durch ein paar wichtige Filme: Dazu gehört auch der Film „Jump London“ aus dem Jahr 2005. Der bekannte Freerunner Sebastian Foucan sagt über diesen Film, dass dies der wichtigste Parcours- bzw. Free Running-Film sei.

Bekanntheit erlangte Foucan unter anderem durch seinen atemberaubenden Free Running-Stunt-Auftritt in dem actionreichem James Bond-Film „Casino Royale“. Darin wird eine mehrminütige spektakuläre Verfolgungsjagd inszeniert, in der er die Rolle des Bösewichts Mollaka darstellt. Ein weiteres, wichtiges Werk dieser Richtung ist der Film „Jump Britain“ (2005), in dem das Free Running-Team „UrbanFreeFlow“ vorgestellt wird. Free Running hat sehr an Popularität gewonnen, was einen gespannt auf mehr machen sollte.

Philipp Seegers und Jannik Delsing, Leverkusen, Marienschule

Film – Eine packende Story

Die Menge zuckt zusammen, als das säbelzahntigerartige Wesen aus dem Dickicht der neuen Welt springt. Sehr beeindruckend, allein schon wegen der monströsen Gestalt der Bestie. Aber auch die Technik steuert ihren Teil dazu bei: Denn das ganze Geschehen des Kinohits „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wird von den Zuschauern in 3-D verfolgt.

Das Wesen jagt nicht nur die Pioniere der neuen Welt, sondern springt auch in Richtung der Kinobesucher. Man hat deswegen nicht nur das Gefühl, der neuen, aufregenden Welt ganz nahe zu sein. Nein, man ist mitten drin!

Der Film, in dem es darum geht, dass die Menschheit aus Rohstoffmangel einen neuen Planeten gegen den Willen seiner Uhreinwohner erobern und ausbeuten will, begeisterte Millionen von Zuschauern. Ganz nebenbei stellte er auch neue Kassenrekorde auf und brach dabei den ersten riesigen Kinoerfolg von James Cameron, nämlich Titanic.

Zusammenfassend überzeugt der Film nicht nur wegen seiner actiongeladenen Verfolgungsjagden sondern auch wegen seiner packenden Story und ist Jugendlichen sowie Erwachsenen gleichermaßen zu empfehlen.

Niklas Krüger, Leverkusen, Marienschule

Kommentar – Computerspiele in Maßen

Wenn ich in der Spiele-Abteilung bei Saturn bin, dann sehe ich Autorenn-Spiele, Skater-Spiele, aber überwiegend Gewaltspiele, wie z.B. Schießspiele oder auch „Kick and Hit“, also Kampf-Spiele.

Die meisten davon sind erst ab 18 oder 16 Jahren freigegeben. In Deutschland wird eingestuft in verschiedene Altersbeschränkungen: Ohne Altersbeschränkung, frei ab 3, 7, 12, 16 und 18 Jahren, was ich auch gut finde. Nur gibt es, was mich erstaunt hat, auch Gewaltspiele, die schon ab 12 Jahren freigegeben sind. Zwar ohne Blut, aber das sollte ja nicht nur der Grund für Altersbeschränkung ab 18 oder 16 sein.

Das Problem an den Spielen ist, dass die Spiele immer realer werden. Natürlich würde man nicht beispielsweise die Stadt New York im Computer Spiel mit der echten verwechseln, aber darum geht es nur teilweise. Denn das eigentlich Wichtige ist, mit der Waffe in der Hand andere Leute niederzuschießen. Dies ist mit Sicherheit auch ein Grund, weswegen es in den vergangenen Jahren immer häufiger zu Amokläufen gekommen ist.

Sicher, man kann nicht den Gewaltspielen die alleinige Schuld zuweisen, aber es gibt immer mehr Jugendliche, die sich selbst überlassen sind. Etwa, wenn die Eltern beide berufstätig oder alleinerziehend sind. Wenn dies der Fall ist, beschäftigt sich der Jugendliche vielleicht häufig mit dem PC. Kommen dann noch andere Faktoren dazu, wie beispielsweise der Außenseiter zu sein, keine Hobbys zu haben und schlechte Noten zu schreiben, dann könnte sich in dem Jugendlichen eine gewisse Aggression aufbauen.

Ich denke, dass so ein junger Mensch eher einen Amoklauf beginnen könnte als jemand, der Hobbys und Freunde hat und der nicht nur vor dem PC sitzt, sondern sich auch mal mit anderen Dingen beschäftigt. Ich kann nicht sagen, wie sich dieses Problem lösen lässt, aber sicherlich nicht durch noch strengere Altersbeschränkung der Spiele. Dadurch wird die Verlockung nur noch größer, und es findet sich immer ein Weg, sich das Spiel beispielsweise über einen älteren Freund oder Bruder zu besorgen.

Aber wenn man versucht, auf sich zu achten, nicht immer nur Schießspiele spielt und vielleicht auch mal Außenseitern die Chance gibt, sich in die Gruppe zu integrieren, dann wird es hoffentlich weniger Tote wegen dämlicher „Todesläufe“ geben.

Felix Lepold, Leverkusen, Marienschule

Unterricht – Von morgens bis abends in der Schule

„Wir sollten es anderen Ländern wie Frankreich nachmachen. Unser Land braucht Ganztagsschulen.“ So denken viele derzeit und es gibt auch schon viele dieser Schulen. Doch ist das wirklich, was wir wollen? Wollen wir wirklich den ganzen Tag in der Schule sitzen?

Zwar verbessert sich dadurch das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern, und die Pädagogen können viel besser auf die Kinder eingehen, aber für eine Ganztagsschule braucht man viel mehr Lehrer/innen, die in Deutschland jetzt schon fehlen. Außerdem muss man erst mal genügend Einrichtungen finden oder bauen.

Obwohl viele Schulen keine Hausaufgaben mehr aufgeben, muss man sich nach der Schule trotzdem noch hinsetzen und für den nächsten Vokabeltest oder die nächste Arbeit lernen. Dadurch kann man, wenn man abends nach Hause kommt, nichts mehr unternehmen oder sich verabreden. Natürlich sieht man die Freunde den ganzen Tag über, aber man hat auch noch andere Freunde, welche nicht in die gleiche Klasse beziehungsweise Schule gehen. Die möchte man schließlich auch mal treffen.

Dagegen spricht zudem, dass man sich durch das lange Sitzen oft nicht so gut konzentrieren kann. Auch das Essen ist in der Schule oft nicht das beste.

Natürlich ist es für allein erziehende Eltern beruhigend zu wissen, dass die Tochter oder der Sohn in guter Betreuung ist, etwas zu essen bekommt und nicht alleine zu Hause herum sitzt. Außerdem können endlich beide Elternteile arbeiten gehen. Allerdings funktioniert das auch bei normalen Schulen. Ein Elternteil kann halbtags und eins ganztags arbeiten. Mittags und nachmittags ist der eine Erziehungsberechtigte für die Kinder da. So besteht auch eine gute Beziehung zwischen den Familienmitgliedern, welche durch die Ganztagsschule vielleicht nicht aufrecht gehalten werden kann. Denn: Kinder brauchen ihre Eltern, sie brauchen das Gefühl, zu Hause zu sein und sie müssen sich auch mal zurückziehen können.

Ein weiteres Argument gegen die Ganztagsschule ist, dass die Schüler im Winter im Dunkeln nach Hause gehen müssen. Leider können sie im Sommer auch nicht so viel draußen sein, weil sie immer in der Schule sitzen müssen.

Das entscheidende Contra-Argument, warum viele Schüler den Ganztagunterricht nicht wollen, ist, dass sie kaum mehr Freizeit haben. Sie können kein Instrument erlernen oder Sport treiben. Zwar bieten die Schulen verschiedene AGs an, jedoch ist das Angebot häufig nicht besonders vielfältig.

Die deutschen Politiker sollten uns die Ganztagsschule ersparen und andere Dinge wie zum Beispiel kleinere Klassen, Ausstattungen und so weiter verbessern.

Katja Holzenkamp, Leverkusen, Marienschule

Literatur – Open- Ein Buch, das die Augen öffnet

Ein schweres Lebensgeschichte, immer wieder Aufs und Abs, verlorene und wieder gefundene Eltern. Seine Lebensgeschichte fast er auf 600 Seiten zusammen. Ein Wunder, bei einer solchen Geschichte.

Der ehemalige US-Tennis-Star Andre Agassi schrieb ein Buch, was einen packt und nicht wegzulegen ist. Auf dem Cover ist sein Kopf abgebildet. Seinen Augen sieht man an, das sein Leben nicht ganz einfach war. In dem Buch geht es vor allen Dingen um seine Psyche. Nicht, wie viele denken, um seine Drogenvergangenheit.

Open, der Titel. Das Buch öffnet einem die Augen über sein Leben und man sieht, wie einen der Druck zerstören kann. Und wie einen die Familie wieder hoch bringen kann. Er hilft anderen Menschen, die dieses Buch lesen, sich vor so etwas zu schützen.

Für deutsche Leser ist das Buch vielleicht noch interessanter, weil er mit der deutschen Tennisspielerin Steffi Graf, die lieber Stefanie genannt werden möchte, verheiratet ist und zwei gemeinsame Kinder hat.

Dieses Buch ist nicht nur an ältere, gebildete Menschen gerichtet. Jungen Leuten, Jugendlichen empfehle ich dieses Buch auch, da es einen vor Fehlern mit Drogen warnt und einem zeigt, wie wichtig die Schule ist. Außerdem ist es für Leute, die Sport treiben, die alleine auf dem Platz stehen. In dem Buch sieht man, wie die Psyche sich von jetzt auf gleich ändern kann und wie man sie verändern kann.

Insgesamt ist dieses Buch für jedermann!

Franziska Beils, Leverkusen, Marienschule

Gesellschaft – Kreuze im Gericht

Bericht über den Artikel: „Debatte um Kreuze im Gericht“ in der „Rheinischen Post“ vom 18. Februar

Anfang Februar 2010 entschieden die Präsidenten des Düsseldorfer Amtsgerichtes und des Düsseldorfer Landgerichtes, die Kreuze aus den Verhandlungsräumen der Gerichtsgebäude zu entfernen. Im Anschluss kam es zu einer Diskussion in der Öffentlichkeit über dieses Vorgehen.

Der NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers kommentierte die Gerichtsentscheidung kritisch. Er betonte die Bedeutung christlich-abendländischer Werte für unsere Gesellschaft. Auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe lehnte die Entscheidung der Düsseldorfer Gerichte ab. Er hofft auf eine Änderung des Urteils angesichts der massiven Proteste der Kirche. Diese Kritik wurde beispielsweise zum Ausdruck gebracht vom Generalvikar des Erzbistrums Köln. NRW-Justizministerin Müller-Piepenkötter schlug vor, die alte Regelung wieder einzuführen und Kreuze nur im Einzelfall abzuhängen.

Im Gegensatz dazu kam von anderer Seite durchaus Verständnis für das Abhängen der Kreuze. So meinte der stellvertretende Ministerpräsident Andreas Pinkwart, man könne sich auch ohne Symbole vor Gericht auf Gott berufen.

Nach einem Beschluss des Karlsruher Bundesverfassunggerichtes aus dem Jahre 1995 sind die Kreuze aus öffentlichen Gebäuden immer dann zu entfernen, wenn sich Personen an ihnen stören. Offenbar war dies in der Vergangenheit so oft vorgekommen, dass man sich in Düsseldorf der Einfachheit halber dazu entschied, diese ganz zu entfernen.

Das umstrittene Vorgehen der Düsseldorfer Gerichte entfacht erneut die Diskussion über die Notwendigkeit einer Trennung von Kirche und Staat.

Patrick Imcke, Leverkusen, Marienschule

Kino – 2012 – Größenwahn auf der Kinoleinwand

„2012“ ist ein etwas übertriebener US-amerikanischer Katastrophenfilm des Regisseurs Roland Emmerich aus dem Jahr 2009. Die Weltpremiere fand am 11. November, die Deutschlandpremiere am 12. November 2009 statt. Grandios spielt John Cusack die Rolle eines kleinen, erfolglosen Buchautors namens Jackson Curtis. Der Film basiert auf der Idee, dass nach dem Mayakalender die Welt im Jahr 2012 untergehen wird.

Jackson Curtis kommt im Laufe des Films dahinter und versucht seine Kinder und seine Ex mit deren neuem Freund zu retten, indem er sie zu den von der

Regierung gebauten Spaceshuttles („Archen“) bringt.

Der Film ist zwar sehr spannend und grafisch nahezu perfekt gemacht, aber er hat eine zu starke Ähnlichkeit mit Emmerichs vorherigen Filmen. Der Aufbau ist sehr ähnlich. Außerdem ist er zu sehr wie ein Superman-Epos. Doch trotzdem: Es lohnt sich, diesen Film anzusehen. Szenen, in denen ganze Städte ins Meer stürzen, in denen der Yellowstone-Nationalpark hinter einem Flugzeug explodiert, oder in denen sich ein Canyon in der Mitte einer Stadt aufbricht, sind so atemberaubend dargestellt, dass man echt Angst vor dem Jahr 2012 bekommen kann.

Dies wissen viele Leute zu schätzen: Der Film dominierte das Startwochenende mit Position 1 in den US-amerikanischen Kinos und spielte weltweit in nur vier Tagen das Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar ein; nach nur zehn Tagen überschritten die Filmeinnahmen bereits die 450-Millionen-Dollar-Marke.

Alles in allem ist dieser Film für Leute zu empfehlen, die Action geladene Katastrophenfilme mögen. Aber nur wegen der Story muss man den Film nicht sehen.

Andras Breuer, Leverkusen, Marienschule

Winter – Mal schön, mal problematisch

Dieser Winter war womöglich der schönste Winter aller Zeiten. Denn für viele hieß es Schneeballschlachten, Schneemänner bauen und Schlitten fahren. Vor allem die Ski- und Snowboardfahrer konnten ihren Genuss voll und ganz ausleben. Jeder Skihang in Deutschland, Österreich und der Schweiz war und ist noch zugeschneit.

Aber es gab auch ein paar Probleme: Etwa, dass Deutschland kein Streusalz mehr hatte. Viele Leute können den Winter nicht mehr sehen. Insgesamt aber war der Winter sehr schön und man sollte den Rest noch genießen, weil es möglicherweise der letzte Winter war.

Fabio Miesen, Leverkusen, Marienschule

Schuluniform – Ein starkes Team im selben Look

In Deutschland wird immer wieder viel über Schuluniformen diskutiert. Es gibt hierzulande jedoch nur wenige staatliche Schulen, die eine solche vorschreiben. Manchmal dürfen sogar Schüler, Eltern und Lehrer bei der Auswahl der Kollektion mitbestimmen. Rein juristisch gesehen darf die Schule ihren Schülern nicht vorschreiben, wie sie sich zu kleiden haben, Eltern jedoch schon. Von daher kann eine Einführung von Schuluniformen nur in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten der Kinder erfolgen. Ein allgemein vorgegebenes Aussehen gibt es dabei nicht.

Ein Nachteil der Schuluniformpflicht ist, dass sie einen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Kinder und ihrer Eltern darstellt. Da Erwachsene oft einen anderen Geschmack als Kinder oder Jugendliche haben, wird von Schülern bei der einheitlichen Kleidung ein langweiliger Stil befürchtet, doch wenn sich alle zusammensetzen, und sich zusammen für ein Modell entscheiden, dürfte dies kein Problem sein.

Der Konkurrenzkampf der Schüler untereinander ist damit natürlich nicht beendet, wird allerdings nicht mehr über teure Markenkleidung ausgedrückt. Der Hauptgrund für eine Schuluniform ist die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der Schüler untereinander; sie werden sich durch die einheitliche Kleidung stärker mit ihrer Schule identifizieren. Das kann natürlich auch Konkurrenz und Konflikte mit anderen Schulen oder Schultypen hervorrufen.

Glücklicherweise kann man die finanzielle Lage der Schüler nicht an ihrer Kleidung erkennen, obwohl – je nach ausgewähltem Modell – es teuer werden könnte, es sich jedoch auf dauer lohnen würde. Positiv ist sicher auch, dass die finanzielle Situation der einzelnen Schüler nicht gleich ablesbar ist. Das wichtigste Pro-Argument ist, dass Schüler mit einheitlicher Kleidung besser lernen, rücksichtsvoller sind, und sich besser konzentrieren können. Dies bestätigt zum Beispiel eine Studie der Universität Gießen.

Wenn man nun die einzelnen Argumente gegeneinander abwägt, stellt man fest, dass die positiven Aspekte der Schuluniformen bei weitem überwiegen. Ein mutiges Vorgehen der einzelnen Schulen wäre wirklich zu begrüßen! Nebenbei bemerkt wäre es eine Hausaufgabe für unsere Politiker, die Schulen, die sich dafür entscheiden, auch zu unterstützen und die Vorhaben nicht unnötig durch Bürokratie und Gesetze zu erschweren.

Johanna Enewoldsen, Leverkusen, Marienschule

Tourismus – London aus der Vogelperspektive

Das größte Riesenrad der Welt ragt vor uns in den Himmel. Am vorletzten Tag unserer fünftägigen Englandreise treffen wir uns um 16.15 Uhr am „London Eye“. Wir staunen nicht schlecht, als wir das Rad sehen.

„Das ist ja riesig!“, ruft einer. Aufgeregt wollen wir uns in die Warteschlange einreihen, aber da stellen wir fest, dass noch nicht alle da sind. Da klingelt auch schon ein Handy; einige haben sich verlaufen und kommen daher später. Unser begleitender Lehrer sagt, wir sollten uns schon mal an die Schlange stellen.

„Das dauert ja ewig“, murrt jemand. „Da kommen wir heute doch nicht mehr rein.“ Zehn Minuten später kommen dann auch die Nachzügler an. Anschließend stehen wir noch zwanzig weitere Minuten in der Schlange, bis wir endlich dran sind.

In langsamem Tempo dreht sich das Rad. Nach ungefähr 15 Minuten sind wir am höchsten Punkt des Rades angekommen. Von dort aus haben wir einen super Ausblick auf das mit Lampen beleuchtete London. Es wird ein Foto nach dem anderen geschossen. Eine viertel Stunde später sind wir wieder unten und müssen leider aussteigen. „Das hat sich aber gelohnt“, sagen einige. Ja, das hat es tatsächlich!

Marvin Foppe, Leverkusen, Marienschule