„2012“ ist ein etwas übertriebener US-amerikanischer Katastrophenfilm des Regisseurs Roland Emmerich aus dem Jahr 2009. Die Weltpremiere fand am 11. November, die Deutschlandpremiere am 12. November 2009 statt. Grandios spielt John Cusack die Rolle eines kleinen, erfolglosen Buchautors namens Jackson Curtis. Der Film basiert auf der Idee, dass nach dem Mayakalender die Welt im Jahr 2012 untergehen wird.
Jackson Curtis kommt im Laufe des Films dahinter und versucht seine Kinder und seine Ex mit deren neuem Freund zu retten, indem er sie zu den von der
Regierung gebauten Spaceshuttles („Archen“) bringt.
Der Film ist zwar sehr spannend und grafisch nahezu perfekt gemacht, aber er hat eine zu starke Ähnlichkeit mit Emmerichs vorherigen Filmen. Der Aufbau ist sehr ähnlich. Außerdem ist er zu sehr wie ein Superman-Epos. Doch trotzdem: Es lohnt sich, diesen Film anzusehen. Szenen, in denen ganze Städte ins Meer stürzen, in denen der Yellowstone-Nationalpark hinter einem Flugzeug explodiert, oder in denen sich ein Canyon in der Mitte einer Stadt aufbricht, sind so atemberaubend dargestellt, dass man echt Angst vor dem Jahr 2012 bekommen kann.
Dies wissen viele Leute zu schätzen: Der Film dominierte das Startwochenende mit Position 1 in den US-amerikanischen Kinos und spielte weltweit in nur vier Tagen das Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar ein; nach nur zehn Tagen überschritten die Filmeinnahmen bereits die 450-Millionen-Dollar-Marke.
Alles in allem ist dieser Film für Leute zu empfehlen, die Action geladene Katastrophenfilme mögen. Aber nur wegen der Story muss man den Film nicht sehen.
Andras Breuer, Leverkusen, Marienschule