Archiv der Kategorie: Fichte-Gymnasium

Sport und Freizeit – Abenteuer im Kletterpark für Schüler

Der „Adventure Forest“ in Traben-Trabach ist ein Kletterpark, wo man Mut und Gleichgewichtssinn beweisen muss. Man kann mit der Familie oder mit der ganzen Klasse dort einen Tagesausflug planen, wie es z.B die Klasse 8c des Fichte-Gymnasiums aus Krefeld während ihrer Klassenfahrt gemacht hat.

Alle Schüler waren begeistert: „Es hat einfach Spaß gemacht, die 120 Meter lange Seilrutsche zu rutschen“ sagt die Schülerin Laura Podvorica (13). Bevor es mit dem Klettern losgeht, wird eine kleine Einführung für die Sicherung gegeben.

Dann kann der Spaß beginnen. Der Park besitzt sechs Parcours: von einem Kinderparcours (1,5 Meter) bis zu einem Profiparcours „Iron-Man“ (14 Meter Höhe!) ist alles dabei. Für eine Kletterpause gibt es ein kleines Bistro.

Hauptsächlich findet man in Deutschlad drei „Adventure Forests „, die in Mayen-Kürrenberg, Ediger-Eller und in Rüsselsheim liegen.

Eda & Seda Sahin, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Geschichte – Interview – Weihnachten im zweiten Weltkrieg

Jeder kennt diese schöne Weihnachtszeit. Sie kommt jedes Jahr, und man kann sie sich fast schon nicht mehr ohne dieses große Drumherum vorstellen. Doch wie war es vor gut 70 Jahren, nachdem der zweite Weltkrieg angefangen hatte und danach während des Krieges?

Wurde zu dieser Zeit in Krefeld überhaupt Weihnachten gefeiert? Diese und weitere Fragen habe ich Ursula Schram, die zu dieser Zeit gerade vier Jahre alt war, und Heinrich Schram, der zu diesem Zeitpunkt acht Jahre alt war, gestellt.

Wie war es denn damals? Wurde Weihnachten in Krefeld gefeiert und wenn ja, wie?

Ursula Schram: Ja, Weihnachten wurde gefeiert. Wir hatten auch immer einen Weihnachtsbaum oder ein Bäumchen, den mein Vater Heiligabend mitbrachte. Allerdings waren es nicht immer die schönsten Exemplare. Den haben wir dann mit Lametta geschmückt. Der Baumschmuck wurde in der Familie immer weiter gereicht. Meine Mutter hatte ihn von meiner Oma bekommen. Im Bunker wurde auch ein wenig geschmückt,und ein paar Äste wurden verziert.

Heinrich Schram: Wir haben auch Weihnachten gefeiert. Aber im vorletzten Kriegsjahr hatten wir keinen Baum mehr, sondern ich habe mir von Tannenbäumen Äste organisiert.

Ging man Weihnachten auch in die Kirche oder war das damals zu gefährlich ?

Ursula Schram: Kirche war damals wie heute, allerdings morgens um fünf oder sechs Uhr.

Heinrich Schram: Doch in den letzten Jahren fiel sie aus. In großen Kampfgebieten fielen die Messen jedoch während der ganzen Kriegsjahre ganz aus.

Gab es damals denn auch Geschenke ?

Beide: Ja, es gab Geschenke. Aber nicht so wie heute. Es war oft Selbstgemachtes und etwas für den täglichen Gebrauch oder restauriertes Spielzeug.

Gab es damals auch Kampfpausen während der drei Feiertage?

Beide: Ja, meistens schon.

Heinrich Schram: Es gab sogar Gebiete, in denen feierten die Soldaten mit den Feinden, und nach den Feiertagen kämpften sie wieder gegeneinander.

Fehlte Weihnachten ein Verwandter?

Ursula Schram: Mein Vater war als Soldat nicht immer zu Hause, allerdings war er nur beim letzten Kriegsweihnachten nicht da. Ansonsten besuchte er uns hin und wieder. Doch nach dem Krieg haben wir wieder zusammen gefeiert, allerdings auch noch so wie im letzten Kriegsjahr. Wir hatten ja fast gar nichts.

Heinrich Schram: Mein Vater war den ganzen Krieg über weg, und meine Schwester musste zum Kriegsende auch noch in den Kriegsdienst gehen.

Da sieht man, in welchen Luxus wir heutzutage Weihnachten feiern. Wir sollten dankbar sein, in Frieden und mit der Familie feiern zu können. Wir können uns freuen, über so viel leckeres Essen und dass wir so viele und tolle Geschenke bekommen. Außerdem sollten wir an die denken, denen es nicht so gut geht und die vielleicht noch weniger haben als die Leute im Krieg. Dann wird die Freude umso größer.

Malik Schram, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Klassenfahrt – Die schönste Woche der Schulzeit für die Fichte-Schüler

Schule, Schule, Schule – so denken fast alle Schüler in Krefeld. Doch zur Schulzeit gehört auch die Klassenfahrt. Vielleicht die schönste Woche im ganzen Jahr. Aber so ein Glück, wie das Fichte-Gymnasium Krefeld hat nicht jede Schule. Denn der Fichte-Schule gehört das Schullandheim Burg Bischofstein im Moseltal.

Dort kann sich jede Klasse eine Woche, außerhalb des Schulstresses austoben. Die lustige und vor allem sehr laute zweistündige Busfahrt ist der Anfang einer wunderbaren Schulwoche. „Jippieh, endlich keine Schule“, sagte Büsra Aydin (13). So geht es allen. Angekommen heißt es erstmal Koffer auspacken und die Burg erkundigen.

Draußen auf dem Hof gibt es zwei kleine Minitore, einen Basketballkorb und einen Pool für heiße Zeiten. Auf dem Ankunftshof ist ein kleines Haus, in dem man Tischtennis spielen kann. Im Gebäude gibt es auch einen Kicker. Mittags dann das erste Essen. Die Schüler finden, dass das Essen gut schmeckt. Frau Kastor, die Burgwärtin, macht es und deckt mit dem jeweils eingeteilten Kückendienst den Tisch.

„Es ist zwar kein 5-Sterne Essen, aber es schmeckt immer gut. Die einzelnen Tees dabei sind auch gut gewählt, “ grinste Lucas Grüters (13) aus der Klasse 8c des Fichte. In den folgenden Tagen werden viele Aktivitäten unternommen. Lucas Grüters meint auch, dass dies das Tolle an der Burg sei , denn sie liege im Umkreis von tollen Attraktionen. Nicht weit von Burg Bischofstein ist die älteste Stadt Deutschlands zu finden: Trier.

Ein Reiseziel ist in dieser Stadt die Porta Nigra (das schwarze Tor). Dort sind die Führungen immer abenteuerlich gestaltet. Ein Highlight ist auch der in Traben-Trabach zu findende Kletterpark. Dort können die Kinder ihre Geschicklichkeit und Stärke beweisen. Die wahren Kletterer wagen sich auch an den schwersten Parcours im Park – den Iron Man.

Doch es gibt nicht nur etwas für Kletterer, sondern auch für Fußballer in näherer Umgebung. Wenn man den berüchtigten “ Milchweg “, so nennen die Schüler den Weg der zum Dorf führt, hochwandert, kommt man zum Fußballplatz. Dies ist vor allem für die Jungen ein Highlight.

Nach diesem anstrengenden Programm müsste man glauben, die Kinder sind kaputt, doch es wird nur wenige Stunden geschlafen. „Es gibt nur wenige die auf der Burg früh schlafen gehen“, meint Christian Büngers, Sport- und Geschichtslehrer des Gymnasiums. In der Nacht heißt es Streiche spielen, die anderen erschrecken, Kissenschlachten auf den Zimmern oder einfach nur über coole Witze lachen.

Nach den vielen Aktivitäten, langen Nächten und viel Spaß, geht es dann freitags wieder in Richtung Heimat. Betten abziehen, durchfegen, Müll einsammeln und noch einmal auf den Basketballkorb werfen. Dann geht es erschöpft und müde nach Hause . „Die Burgfahrt ist best“, sagt Sahin Keser (15), Schüler der Klasse 8c.

Stefan Giesen, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Au-Pair – Job im fremden Land

Au Pair: Sicherlich haben Sie haben sie dieses Wort bereits gehört. Doch was ist Au Pair eigentlich? Was versteckt sich hinter diesem Job, den man in einem fremden Land ausführt? Kann man sich gut auf die neue Umgebung und Sprache einstellen?

Um diese und noch andere Fragen zu beantworten, haben wir Madu Westerveld, eine 19-jährige Frau, die selber Au-Pair in Irland macht, um ein Interview gebeten.

Wir: Was ist im Großen und Ganzen Au-Pair?

Madu: Ein Au-Pair zu sein, bedeutet, in einem fremden Land bei einer fremden Familie zu wohnen und sich für einen Wochenlohn um die Kinder und die Hausarbeit zu kümmern, wenn die Eltern gerade nicht anwesend ist, also zum Beispiel auf der Arbeit. Es geht zu einem großen Teil auch darum, die fremde Kultur und Sprache kennenzulernen.

Wir: Wie hast du den Kontakt zu der Gastfamilie aufgenommen?

Madu: Es gibt Agenturen in Deutschland, bei denen man sich bewerben kann. Diese Agenturen stellen dann den Kontakt zu einer Partnervermittlung in Irland her. Durch diese Vermittlung bekommt man den Kontakt mit der Familie. Ich habe mich dann mit Telefon und E-Mail mit der Familie ausgetauscht.

Wir: Wohnen Sie mit ihrer Familie zusammen oder wohnen Sie in einer eigenen Wohnung?

Madu: Ich habe ein eigenes Zimmer im Haus der Familie.

Wir: Wieviel verdienen Sie?

Madu: Ich verdiene 100 Euro in der Woche. Und da ich weder für Essen, noch für Unterhalt bezahlen muss, reicht das voll aus.

Wir: Kommen Sie gut mit der Sprache und der neuen Umgebung zurecht?

Madu: Ja, es gibt keine Probleme. Die Eingewöhnungsphase war kurz, da ich sehr nett aufgenommen wurde. Außerdem gibt es hier noch andere deutsche Au-Pairs in meinem Alter, mit denen ich mich gut verstehe.

Wir: Was für Erwartungen wurden an Sie gestellt, damit sie Au-Pair werden konnten?

Madu: Das Wichtigste ist die nachweisbare Erfahrung mit Kindern sowie ein Alter von 18 bis 25 Jahren. Außerdem ist das Rauchen, wenn auch nicht verboten, unerwünscht.

Wir: Haben Sie Probleme mit der Gastfamilie?

Madu: Nein, aber ich kenne andere Au-Pairs, bei denen es Probleme gibt. Bei diesen handelt es größtenteils darum, dass die Familie und das Au-Pair nicht miteinander auskommen, doch einmal hat die Familie das Au-Pair mit mehreren Kindern einfach überfordert.

Wir: Und wenn es solche Probleme gibt, wer überwacht das und hilft in Notfällen?

Madu: Die Au-Pairs haben dauerhaft Kontakt zu der irischen Vermittlung. Wenn es große Probleme gibt, vermittelt diese Vermittlung einen zu einer anderen Familie.

Wir: Was hast Du für Arbeitszeiten? Hast Du auch freie Tage?

Madu: Meine Arbeitszeiten sind flexibel. Sie starten morgens um 8 Uhr und enden zwischen 15 und 17 Uhr. Hin und wieder muss ich auch abends arbeiten. Ich habe das ganze Wochenende sowie manchmal montags frei.

Wir: Okay, vielen Dank für das Interview, es hat uns sehr gefreut.

Markus Beschow, Jonas Westerveld, Christopher Haack, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Das Schulpraktikum – Eine gute Erfahrung für Schüler

Immer wieder stellen sich viele Schüler die Frage:

„Wo soll ich jetzt ein Schulpraktikum machen und woher weiß ich, wie ich mich anmelden soll und werde ich angenommen?“

Man sollte sich vorher viele Gedanken machen und sich bei dem Arbeitsplatz für ein Praktikum bewerben, für den man sich sehr interessiert. Es sollte vorstellbar sein, später dort zu arbeiten. So kann man feststellen, ob dies wirklich der richtige Beruf für einen wäre. Dadurch bekommt man die Arbeitsatmosphäre mit und kann erfahren, was man genau in diesem Beruf unter diesen Bedingungen erfüllen muss. Es sollte klar sein, dass man in einem Schulpraktikum auch mit anfassen muss, aber nicht dieselben Aufgaben machen darf wie ein Angestellter.

In den seltensten Fällen bekommt man eine Bezahlung für das Praktikum, aber das sollte einen nicht beeinflussen. Doch nicht nur der Praktikumplatz zählt.

Positiv ist sicher, dass die meisten sagen, dass es gar nicht so schwer ist und man meistens mit einer guten Bewerbung angenommen wird. Doch die Bewerbung ist oft das Problem, viele die mit ihrer Bewerbung Schwierigkeiten haben, gehen ins Internet und suchen sich eine Vorlage für eine Bewerbung.

Doch woran sie nicht denken, ist, dass die Leute bei denen sie ein Praktikum machen wollen, solch eine Art von Bewerbung schon kennen. In jeder Bewerbung sollte man höflich und direkt sein. Doch jede Bewerbung ist individuell vom Arbeitsplatz abhängig. Deshalb sollte man sich vorher über den Beruf informieren und seine eigene Erfahrung mit einfließen lassen.

Ein Artikel von Vanessa Maaßen und Maike von Bredow.

Vanessa Maaßen und Maike von Bredow, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Politik – Wenn Jugendliche entscheiden dürften

Vor und während den Wahlen wurde in Medien ständig über Wahlen berichtet und über Ergebnisse spekuliert. Auch nach den Wahlen findet man noch viele Artikel über die einzelnen Parteien und Themen. Doch finden sich die Meinungen der Jugendlichen wieder?

72 Prozent der befragten Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren interessieren sich für die deutsche und internationale Politik. Sie beschwerten sich aber darüber, dass sie und ihre Meinung nicht genug berücksichtig würde.

Auch fanden die Wahlergebnisse bei den befragten Jugendlichen keine Zustimmung. Nur 3,5 Prozent der Befragten würden Union und FDP wählen (Union 12,2 Prozent und FDP 20,3 Prozent). Hingegen würden 41 Prozent der befragten Jugendlichen die Grünen wählen. 16,5 Prozent stimmen für die SPD und nur zwei Prozent stimmten für die Linke. Fünf Prozent der Befragten würden verschiedene andere Parteien wählen.

Insgesamt sind die Jugendlichen mit den Wahlkampagnen und der jetzigen Regierung nicht zufrieden. Sie fordern mehr Einsatz für die Umwelt und für Familie und Bildung. Viele würden als Volljährige zur Wahl gehen. Jedoch sind Mädchen mehr an Politik interessiert als die Jungen.

Teilweise wird die Politik von den männlichen Befragten gar nicht ernst genommen, auch erkannten sie nicht die Wichtigkeit politischer Themen.

Jugendliche ernst zu nehmen ist wichtig. Wenn es nicht getan wird, könnte das

Auswirkungen auf ihr späteres Wahlverhalten und ihre Meinung über Politik haben.

Katharina Heß, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Computer und Internet – Google weiß mehr über Sie als Sie wollen

Wussten Sie, dass Google, eines der größten Unternehmen der Welt, mehr über Sie weiß, als Ihnen vielleicht lieb ist?

Google ist eine Suchmaschine im Internet, die im Jahre 1998 gegründet wurde und schon einige Firmen aufgekauft hat. Wie ca. 90 Prozent aller Internetbenutzer nutzen Sie höchstwahrscheinlich auch Google, um Informationen herauszufinden, Internetseiten zu finden und so weiter.

Viele Personen benutzen auch Google Applikationen wie zum Beispiel Google Earth, Google Mail, Google Toolbar, Google Desktop etc. All diese Google Erfindungen können in Ihre Privatsphäre eindringen. Ihre Suchanfragen und E-Mails werden bei Google gespeichert und angeblich auch an Werbefirmen verkauft, damit die Werbefirmen möglichst Werbungen schicken, die den Leser interessieren.

Positiv ist sicher, dass fast jede Internetseite ‚,gegoogelt‘‘ werden kann. Dennoch spricht dagegen, dass alle Applikationen von Google Ihre Privatsphäre verletzen, indem Google all ihre Informationen (Suchbegriffe) speichert. Dies wird bestätigt durch einen Bericht der Privacy International. Experten dieser Menschenrechtorganisation bezeichnen Google als datenschutzfeindlich.

Alles in allem sollte man vorsichtig im Umgang mit Google sein, d.h. keine privaten Daten und Sachen bei denen Sie glauben, die Ihnen später Steine in den Weg legen könnten, „googlen“. Ansonsten sollte man ganz darauf verzichten falls Ihnen Ihr Datenschutz wichtig ist und auf Suchmaschienen wie z.B. „www.ask.com“ oder „www.bing.com“ ausweichen.

Eric, Antonio, Michael, Phuong, Hendricks, Alipaz-Dicke, Schilinski, Nguyen, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Eishockey – KEV verliert immer mehr Fans

Bei den Krefelder Pinguinen läuft es derzeit nicht so gut in der DEL. Der sportliche Leiter der Pinguine steht unter starker Kritik. Krefeld steht in dieser Saison nur auf dem 13. Platz.

Die Fans der Krefeld Pinguine sind enttäuscht, da die Pinguine keine vernünftige Leistung aufs Eis legen. Einige Fans der Krefeld Pinguine wollen ihre Dauerkarten verkaufen.

„Wenn der KEV nicht mehr gewinnt, dann werden sie in einem Jahr kaum noch Fans haben, da es für die Fans zu langweilig wird.” So äußerten sich mehrere Fans der Pinguine.

Einige erwarten, dass der Club in zwei bis drei Jahren wieder in der Rheinlandhalle spielen wird, da der Königpalast mit so wenigen Einnahmen nicht mehr finanziert werden kann. Der Vorstand hofft, dass am Freitag gegen die Iserlohn Roosters mehr Fans kommen und der KEV gewinnt.

„Der KEV ist keine schlechte Mannschaft, aber wenn sie sich nicht anstrengen, dann werden sie keinen Erfolg mehr feiern”, so ein Fan.

Lucas Grüters, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Trendsport – Mauerüberwindung beim Parkour

Die von dem Franzosen David Belle erfundene Sportart, die dafür da ist, von Punkt A zum Punkt B zu kommen, entwickelte sich zu einer stark verbreiteten Kultur, die überall auf der Welt bekannt ist. Man kann Parkour eigentlich in jeder Umgebung betreiben, wenn man kreativ ist.

Für Jugendliche ist Parkour eine Art, ihre Probleme zu vergessen und loszulassen, denn während man läuft, ist man frei und denkt nicht über seine Probleme nach, sondern eher, dass man sich nicht beim nächsten Armsprung verletzt.

Parkour ist für die meisten Traceure eine Lebenseinstellung.

Sie finden neue Wege, auf die sonst kein Mensch kommen würde.

Als Traceure entwickelt man sozusagen einen Sinn für die Entdeckung von neuen Hindernissen und Wegen.

Anstatt, dass man um die Mauer herum geht, überwindet man sie mit einem leichten Katzensprung und spart so Zeit.

Parkour wurde durch das Internet populär und beliebt, da viele Videos von Traceuren aus Frankreich (das Heimatlandes von Parkour) veröffentlicht wurden. Mittlerweile wird Parkour auch in Filmen und Werbespots angewandt.

Im Film „James Bond Casino Royal“ wird zum Beispiel gleich am Anfang eine Verfolgungsjagd, in der Parkour-Elemente angewendet werden, gezeigt. Der Film „Yamakasi“ ist ein französischer Film, in dem viele berühmte Traceuren mitspielen.

In Krefeld ist Parkour allmählich auch angekommen. Es gibt sogar schon Vereine, wie die „Climbing Apes“ , die sich regelmäßig auf verschiedenen „Spots“ (wie man Plätze mit verschiedenen Hindernissen nennt), treffen und gemeinsam trainieren. Ihre Internetseite ist www.freerunning-Krefeld/.

Für die Traceure ist Parkour eine Art, ihren Körper und ihren Geist zu stärken, denn eine Eigenschaft die jeder Traceur haben sollte, ist Selbsteinschätzung und Respekt vor den Hindernissen.

Wenn man sich überschätzt, kann man sich schnell verletzen. Eine weitere wichtige Eigenschaft, ist die Einschätzung seiner Umgebung. Man sollte nicht auf einem Spot trainieren der einstürzungsgefährdet oder zu leicht für das eigene Körpergewicht ist.

Durch diese Eigenschaft lernt man auch, seine Umgebung besser einzuschätzen, und sich ihr anzupassen. Eine weiter Sportart, die von Parkour abgeleitet wurde, ist Freerunning.

Hier überwindet der Traceur nicht nur seine Hindernisse, sondern spielt mit ihnen. Er springt nicht einfach über die Mauer, sondern macht beispielsweise einen Salto über sie.

Im Freerunning gibt es diverse Tricks, seine Hindernisse zu überwinden, während es im Parkour relativ egal ist, wie man sein Hindernis überwindet.

Für Freerunning gibt es sogar Meisterschaften, in der jährlich Traceure aus aller Welt antreten.

Diese Meisterschaften werden hauptsächtlich in Frankreich ausgeführt, doch es gibt auch Workouts in Deutschland. Parkour ist und bleibt für alle Traceure eine sehr interessante und anstrengende Sportart, die immer wieder neue Herausforderungen stellt.

Cenk Yarcan, Yannic Plum, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Lokales – Weicheres Wasser für Krefeld

Das Wasser in Krefeld ist sehr hart. Damit Spülmaschinen, Waschmaschinen und Wasserhähne nicht so schnell verkalken, soll es 2011 eine Wasserenthärtungsanlage der Stadtwerke Krefeld (SWK) geben, die weiches Wasser anbietet.

Durch die Anlage wird das Wasser um sechs Cent/m³ teurer. Das Trinkwasser enthält eine Gesamthärte von 3,8 und 4,3 Millimol (Angabe der Wasserhärte). Ab 2,5 Millimol gilt es als hart. Das „harte Wasser“ enthält Calcium und Magnesium, was eigentlich gesund ist.

Doch weicheres Wasser wird erwünscht. Außerdem ist es umweltfreundlicher, da eine Einsparung von 50 Prozent Waschpulver ermöglicht und das Nutzen von Weich -und Klarspüler überflüssig wird.

Laura Podvorica & Kübra Öztürk, Krefeld, Fichte-Gymnasium