Archiv der Kategorie: Kempen

Eishockey – Wird der KEV nach sechs Jahren wieder Meister?

Jeder Fan im König Palast fragt sich, ob die Krefelder Pinguine mit junger Mannschaft und zielstrebigem Trainer den Erfolg von 2003 wiederholen können?

Der KEV ist noch nie so gut wie dieses Jahr gestartet und spielte nie so lange konstant. Die beiden Siege gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin haben das Team zusätztlich motiviert. Man kann nur hoffen, dass mehr Zuschauer die Spiele besuchen. Bei dieser Leistung hoffen wir, im April 2009 wieder einen Deutschen Eishockeymeister in Krefeld zu feiern.

Melina Schrangs, Kempen, Erich-Kästner Realschule

World Wide Web – Macht das Internet blöd?

Das Internet ist eine riesige Plattform, auf der sich Künstler jeglicher Art ausbreiten können. Viele Sänger und Sängerinnen haben dadurch den Durchbruch geschafft. Man kann kostenlos auf Youtube, myVideo und so weiter seine Werke hochladen.

Jeder Idiot kann im Internet berühmt werden, wenn er sich nur interessant verkauft. Denn die Zahl der Zuschauer ist entscheidend. Wer im Internet als Zuschauer unterwegs ist, kann aber nie wissen, ob die Beiträge von Künstlern oder Sängern geklaut oder kopiert worden sind oder nicht.

Das Gleiche gilt für Informationen, die auf Seiten gestellt werden. Denn niemand kontrolliert, ob das, was in der virtuellen Welt verbreitet wird auch wirklich stimmt. Auch Studenten und Schüler ziehen Hausaufgaben und Referate aus dem Internet.

Immer mehr Lehrer und Unidozenten klagen über Verblödung. Denn es wird viel sinnloses Zeug kopiert, und dadurch lernt man nicht viel. 96 Prozent der 14- bis 19-jährigen Deutschen sind online und durchschnittlich zwei Stunden am Tag im Word Wide Web unterwegs.

Sahra Fischer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Quads – Kraftkarren fürs Gelände

Ursprünglich wurden Quads für das Militär zur Personenbeförderung entwickelt und eingesetzt. Das Ur-Quad wurde 1962 von der Firma Faun entwickelt. Es wurde „Kraka“ (Kraftkarre) genannt. Eine Entwicklung über ein „Dreirad“ führte zu der Art von Quad, wie wir sie heute kennen.

In der Regel haben Quads eine starre Hinterachse. Die Motorisierung liegt zwischen 50 und 800 Kubikzentimeter. Extreme Sonderanfertigungen (Rennquads) werden mit einem Hubraum von bis zu 1150 Kubikzentimeter oder mit zusätzlichen Turboladern entwickelt.

Die Motoren sind in der Regel Viertakt-Einzylinder, und die Kraft wird über eine Kette auf die Antriebsachse übertragen. Zuschaltbarer Allradantrieb sowie wartungs- und verschleißarme Kardanantriebe sind möglich, jedoch nur mit hohem Aufwand machbar. Bei dem Kettenantrieb lässt sich die Übersetzung – und somit die Geschwindigkeit – sehr leicht durch den Austausch eines Ritzels ändern.

Das Yamaha Banshee, dass über 18 Jahre lang produziert wurde, war über lange Zeit in den USA und Europa in der Sportszene am erfolgreichsten. Quads werden vorwiegend für das Fahren im Gelände produziert. Sie sind als Sport- und Spaßfahrzeug gedacht. In Deutschland ist ein Führerschein der Klasse drei notwendig, wenn man ein straßenzugelassenes Quad fahren will. Der Fahrer muß einen Helm tragen, zusätzlich ist Sicherheitskleidung sinnvoll. Außerdem muß er sich darauf einstellen, dass das Fahren eines Quads von den Fahreigenschaften her, nicht mit einem PKW oder einem Motorrad vergleichbar ist. Der hohe Schwerpunkt und eine falsche Körperhaltung können zu Unfällen führen. Bei den Modellen, die für die Straße zugelassen sind, versucht man, dies schon bei der Entwicklung zu verhindern.

Marvin Ruland, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handys – Alleskönner, die abhängig machen können

Immer mehr Leute besitzen Handys und benutzen sie ständig. Allein in Japan sind 95 Prozent aller Grundschüler handysüchtig.

Handys werden immer moderner: Sie werden leistungsfähiger, haben mehr Speicherplatz und besitzen mehr Funktionen. Viele finden sie wichtig, weil sie immer erreichbar sein oder Musik hören wollen, doch die meisten besitzen sie, um cool zu wirken.

Hier spielen laute Musik und Videos einen wichtige Rolle. Viele Leute benutzen Handys beim Autofahren als Navigation. Schon ab einem frühen Alter wollen Kinder Handys haben, obwohl sie diese nicht wirklich brauchen.

Einige Jugendliche verbreiten pornographische oder gewaltätige Videos. Doch sie machen sich keine Gedanken, dass sie sich Strafbar machen.

Alexander Alexeyenko, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Taschengeld – Warum zu viel auch nicht gut ist

Taschengeld ist ein Thema, über das häufig diskutiert wird. Viele Jugendliche denken, sie bekommen zu wenig oder möchten mehr, weil sie sich alle möglichen Dinge kaufen möchten, die sehr teuer sind. Um mehr Geld in der Tasche zu haben, gehen Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren deshalb oft Zeitung austragen, Babysitten oder geben Nachhilfe. Mit dem Geld kaufen

sie sich Sachen, die sie sich mit ihrem Taschengeld nicht kaufen können. Man sollte aber nie zuviel Taschengeld bekommen, sonst lernt man nicht, es sich einzuteilen und damit umzugehen.

Taschengeld ist wichtig, weil man den Umgang mit Geld lernen muss.Wir lernen, unser Geld einzuteilen und damit auszukommen. Außerdem lernen wir zu sparen und können erleben, wie es ist, uns selbst oder anderen Geschenke zu machen.

Die Eltern haben keine Verpflichtung, Taschengeld zu geben. Für unsere Entwicklung allerdings ist Taschengeld sehr wichtig. Die Höhe des Taschengeldes ist bei Jugendlichen ganz unterschiedlich, und sie hängt nicht einmal vom Alter ab, sondern oft auch von dem, was Eltern verdienen und wieviel sie ihren Kindern geben können.

Bei einer Umfrage ergab sich, dass 96 Prozent der Jugendlichen ihre Anziehsachen nicht selber von ihrem Taschengeld zahlen müssen. 60 Prozent meinen, sie bekommen genügend Taschengeld, die anderen 40 Prozent finden, sie bekommen zu wenig. 40 Prozent der Jugendlichen geben ihr Taschengeld im Monat ganz aus. Sechs Prozent kriegen kein Taschengeld, weil die Eltern sagen: „Wenn die Kinder etwas möchten, bezahlen wir es ihnen.“

Kira An Mey, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sport – Geschickt und fit mit Judo

Beim Judoverein in Kempen findet man nicht nur Jungen, sondern auch Mädchen. Mädchen haben keine Angst, mit Jungen zu kämpfen und später können sie sich verteidigen, falls sie von einer unbekannten Person belästigt werden.

Beim Judo geht es nicht um Kraft, sondern un die Technik und die Beherrschung des ganzen Körpers. Die verschiedenen Fallübüngen vermeiden das ünglückliche Stürzen besonders im späteren Alter. In einem Kampf der Mitte (Randori genannt) kann man seine Fähigkeit beweisen. Es besteht nicht die Gefahr, sich schwer zu verletzen. Judo macht Spaß!

Lilija Tag, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Integrative KiTa – Behinderte Kindern lernen von nicht-behinderten und umgekehrt

Michaela Hövel spricht im Interview über die Integrative KiTa St. Clemens in Viersen-Süchteln.

In welcher Position sind Sie im Augenblick vertreten?

Hövel: Zurzeit arbeite ich gruppenübergreifend mit einer halben Stelle in der Einrichtung und habe die Abwesenheitsvertretung für die Leitung.

Wie viele behinderte Kinder sind zurzeit im Kindergarten?

Hövel: Wir haben 26 behinderte und 20 nicht behinderte Kinder.

Wie sind Sie zu diesem Job gekommen?

Hövel: Zu meiner Kindergarten-Zeit, wollte ich schon immer Erzieherin werden. Dieses Ziel habe ich bis zum Abschluss meiner Ausbildung verfolgt.

Was reizt Sie an ihrem Job?

Hövel: Der Umgang mit Menschen generell. Speziell reizt mich aber die Zusammenarbeit mit nicht-behinderten Kindern und behinderten Kindern.

Wie kommen die normalen Kinder mit den behinderten Kindern zurecht?

Hövel: Sie kommen sehr gut miteinander zurecht. Die Behinderten lernen von den nicht-behinderten Kindern und umgekehrt.

Wie kommen Sie mit den behinderten Kindern zurecht?

Hövel: Es ist für mich kein Problem, mit diesen Kindern zu arbeiten. Über noch so kleine Fortschritte freue ich mich sehr. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für mich.

Philipp Hävel und Philip Baltes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Meinung – Kinder brauchen Sport

Kinder brauchen täglich Bewegung. Am besten unter Anleitung ausgebildeter Erzieher, Lehrer und Trainer im Verein. Doch kaum ein Erzieher oder Lehrer ist dafür ausgebildet, um Kinder an den Sport heranzuführen.

Dabei ist es sehr wichtig, schon als Kind mit Sport anzufangen. Ein Kind, das Sport treibt lernt, sich auch für später durch Sport fit zu halten. Und wer sich viel bewegt, ist in der Schule besser und legt ein besseres Sozialverhalten an den Tag.

Wer möchte, dass sein Kind sich von Anfang an viel bewegt, kann es in einem Bewegungskindergärten anmelden. In NRW gibt es schon 100 Stück davon.

Lea-Marie Müllejans, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Hobbys – Kein Interesse an Büchern

Immer weniger Jugendliche beschäftigen sich nicht mit dem Lesen von Büchern und nutzen die Zeitungen nicht als Informationsquelle. Meist verbringen sie den Tag mit Fernsehen und Surfen im Internet.

Nur noch 47 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren zählen Lesen zu ihren Hobbies. In manchen Klassen werden Schüler ausgelacht, weil sie gerne lesen. Anstatt zu lesen, gehen Jugendliche lieber nach draußen und treffen sich mit Freunden oder spielen Videospiele.

Um zu erreichen, dass mehr Schüler Zeitung lesen nehmen einige Klassen in Nordrhein-Westfalen am Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil. Dadurch könnte die Leseinteresse der Schüler geweckt werden.

Amir Yassin, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Arztbesuch statt Magersucht – „Du bist nicht dick“

Laura* ist 14 Jahre alt. Ihre Mutter macht andauernd fettarmes Essen und Diäten. Dies ging Laura am Anfang ganz schön auf die Nerven. Doch heute schaut sie in den Spiegel. Ist sie wirklich zu dick, so wie ihre Freundin es vor einem Jahr mal gesagt hat, oder ist sie auf so einem Trip wie ihre Mutter? Sie möchte sich Gewissheit verschaffen und vereinbart einen Arzttermin.

So wie Laura geht es vielen Jugendlichen. Bereits jede dritte Schülerin (zwischen 12 und 20 Jahren) leidet an Frühformen von Essstörungen, bei 14 Prozent dieser Altersgruppe besteht bereits ein sehr großes Risiko für die Entwicklung einer Magersucht. Zudem wollen fast 90 Prozent aller Jugendliche abnehmen, weil sie sich für zu fett halten.

Magersüchtige erkennt man daran, dass sie weniger essen und auf „fettige Nahrungsmittel“ verzichten. Auch selbstausgelöste Brechreize, Schwindelgefühl und und Ohnmachtsanfälle sind ein Symptom.

Lauras Arzt beruhigt sie, und es stellt sich heraus, dass sie normalgewichtig ist. Laura ist ein gutes Beispiel, aber kaum ein gefährdeter Magersüchtiger geht zum Arzt. Und die Familie ist meist Auslöser für Magersucht.

(*Name geändert)

Lisa Neuenhaus, Kempen, Erich-Kästner Realschule