Taschengeld – Warum zu viel auch nicht gut ist

Taschengeld ist ein Thema, über das häufig diskutiert wird. Viele Jugendliche denken, sie bekommen zu wenig oder möchten mehr, weil sie sich alle möglichen Dinge kaufen möchten, die sehr teuer sind. Um mehr Geld in der Tasche zu haben, gehen Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren deshalb oft Zeitung austragen, Babysitten oder geben Nachhilfe. Mit dem Geld kaufen

sie sich Sachen, die sie sich mit ihrem Taschengeld nicht kaufen können. Man sollte aber nie zuviel Taschengeld bekommen, sonst lernt man nicht, es sich einzuteilen und damit umzugehen.

Taschengeld ist wichtig, weil man den Umgang mit Geld lernen muss.Wir lernen, unser Geld einzuteilen und damit auszukommen. Außerdem lernen wir zu sparen und können erleben, wie es ist, uns selbst oder anderen Geschenke zu machen.

Die Eltern haben keine Verpflichtung, Taschengeld zu geben. Für unsere Entwicklung allerdings ist Taschengeld sehr wichtig. Die Höhe des Taschengeldes ist bei Jugendlichen ganz unterschiedlich, und sie hängt nicht einmal vom Alter ab, sondern oft auch von dem, was Eltern verdienen und wieviel sie ihren Kindern geben können.

Bei einer Umfrage ergab sich, dass 96 Prozent der Jugendlichen ihre Anziehsachen nicht selber von ihrem Taschengeld zahlen müssen. 60 Prozent meinen, sie bekommen genügend Taschengeld, die anderen 40 Prozent finden, sie bekommen zu wenig. 40 Prozent der Jugendlichen geben ihr Taschengeld im Monat ganz aus. Sechs Prozent kriegen kein Taschengeld, weil die Eltern sagen: „Wenn die Kinder etwas möchten, bezahlen wir es ihnen.“

Kira An Mey, Kempen, Erich-Kästner Realschule