Archiv der Kategorie: Kempen

Fernsehen – Wer wie lange vor der Kiste sitze darf

Für die meisten Kinder ist das Fernsehen ein täglicher Begleiter. Aber: Kinder unter drei Jahren sollten überhaupt nicht fernsehen, da sie das Gesehene noch nicht verarbeiten können. Zwischen drei und fünf Jahren sollte die Fernsehzeit auf 30 Minuten täglich beschränkt bleiben. Mit sechs bis neun Jahren dürfen Kinder dann höchstens eine Stunde fernsehen. Zwischen zehn und 13 Jahren dürfen Eltern maximal 90 Minuten erlauben und über 13 Jahren bis zu zwei Stunden.

Durch Überdosis der Fernsehnutzung können Schäden entstehen. Warnzeichen dafür sind, dass ein Kind von bestimmten TV-Inhalten überfordert ist, Nägelkauen vor dem Fernseher, Drehen an den Haarspitzen, Zuhalten von Augen und Ohren, sich hinter Sofa verstecken oder rote Ohren und glühende Wangen bekommen. Fernsehkonsum bei Jugendlichen von mehr als drei Stunden täglich, kann auch die Schulleistungen negativ beeinflussen, teilt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte mit.

Anja Hermanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Schulpraktikum – Jetzt schon für 2010 eine Stelle sichern

Schon als Schülerin der achten Klasse habe ich mir überlegt, welche Art Praktikum mir vorschwebt. Ich dachte an eins in der Apotheke und im Kindergarten. So habe ich mich in den nahe gelegenen Apotheken umgehört und auch in den Kindergärten. Die Antworten waren verschieden von „geht nicht“ über „vielleicht“, „nächstes Jahr noch mal fragen“ bis „schick deinen Lebenslauf“.

Ein Kindergarten bot mir an, schon 2009 ein freiwilliges Praktikum zu machen, und ich war damit einverstanden. So kann ich schon mal Erfahrung sammeln. Die Bewerbung in den Apotheken ergab zweimal den Vorschlag, nächstes Jahr meinen Lebenslauf und das Schulzeugnis vorbeizubringen. Ich hoffe, nach diesen Vorarbeiten 2010 eine gute Stelle zu bekommen.

Dharany Tharmakulasingam, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Wer sitzt heutzutage schon gerade – Vorsicht, Haltungsschäden!

Ob in der Schule oder vorm PC – viel zu viele Jugendliche sitzen schief. Als Petra K.* ihren Hausarzt besuchte und der merkte, dass sie eine verkrümmte Wirbelsäule hat, schickte er sie direkt zum Orthopäden.

Dort wurde sie dann geröntgt, um festzustellen, wie stark die Verkrümmung ist.

Außerdem bekam sie Krankengymnastik verschrieben, wo sie einmal die Woche hingehen musste, um zu lernen, wie man gerade sitzt und läuft.

Nun muss sie immer Einlagen tragen, und jedes Jahr muss sie zur Nachkontrolle gehen. Aber sie hatte Glück, weil es bei ihr nicht so schlimm war.

* Name geändert

Diana Martens, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Videospiele – Auf Altersbeschränkungen achten und nicht zu viel zocken

Die ersten Videospiele entstanden vor etwa 50 Jahren. Früher waren sie etwas ganz Besonderes, heute sind sie eine Alltäglichkeit. Computerspiele werden in allen Altersschichten und besonders von männlichen Jugendlichen gespielt.

Es gibt verschiedene Spielekonsolen, zum Beispiel die Xbox, Nintendo, Playstation, Computer. Aber Vorsicht: Bei übertriebenem Konsum von Computerspielen kann es zu Konzentrationsschwächen, Augenschäden, Schlafstörungen, Leistungsversagen und Nervosität kommen.

Es führt auch bei einigen Spielern zur Sucht und wird deshalb von der Öffentlichkeit immer wieder stark diskutiert und kritisiert. Eine andere Gefahr darin besteht, dass viele Jugendliche nicht mehr die reale und virtuelle Welt unterscheiden können, was im schlimmsten Fall zu Amokläufen führen kann. Deswegen sollte man beim Kauf von Videospielen auf die Altersbeschränkung achten und seinen Konsum einschränken.

Frederik Preiß, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Mofa-Tuning – Mit 100 Kilometer pro Stunde auf die Strafe zu rasen

Immer mehr Jugendliche tunen ihr auf maximal 25 Kilometer pro Stunde ausgelegtes Mofa auf teilweise über 100. Es mag zwar Spaß machen, damit zu fahren, aber den Jugendlichen ist nicht klar, dass die Maschinen nicht für diese Geschwindigkeiten geeignet sind. Daher versagen immer öfter die Bremsen oder der Rahmen bricht.

Wenn sie mit dieser Geschwindigkeit von der Polizei erwischt werden, sind hohe Geldstrafen und Sozialarbeit an der Tagesordnung. Die Jugendlichen wissen oft gar nicht, dass sie für diese Geschwindigkeit einen ganz anderen Führerschein benötigen.

Sie könnten dann genau so gut mit einem Motorrad oder einem Auto fahren. Oft bekommt die Polizei die Mofa-Raser gar nicht, weil sie andere Schleichwege nehmen können, aber immer häufiger werden sie auch gestellt.

Stephan Wißen, Kempen, Erich-Kästner Realschule