Archiv der Kategorie: Über Texthelden

Streik angeführt von der EVG

von Marlon Locker, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Duisburg. Am Montag, den 27.03.23, haben die Gewerkschaften Verdi und EVG in ganz Deutschland zu einem Warnstreik aufgerufen. Dies führte zu einem Stillstand des Fernverkehrs und Regionalverkehrs für den ganzen Tag. Dabei rief die EVG bundesweit rund 230.000 Beschäftigte zum Protestieren auf. Das Ziel war es, 12 Prozent oder mindestens 650 Euro mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten zu bekommen.

Der EVG-Chef Martin Burkert kündete den Stillstand deutlich an, um es den Fahrgästen zu ermöglichen, eine andere Fahrgelegenheit zu finden. „Der Streik muss sein. Es kommt nicht oft vor. Aber wenn man auf unsere Forderungen in keinster Weise eingeht, bleibt uns keine andere Wahl“, so der EVG-Chef. Viele beschwerten sich allerdings trotzdem. „Dafür habe ich kein Verständnis“, so eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn. „Es ist egoistisch sich über Menschen, welche für gerechtere Gehälter und faire Arbeitsbedingungen kämpfen, zu beschweren.“

Auch in Duisburg lud die EVG dabei zu einer Kundgebung auf dem Portsmouth Platz ein. Ab 9:00 Uhr machten circa 200 Mitarbeitende der Deutschen Bahn mit Schildern, Flaggen, Tröten und orangefarbenen Westen auf sich aufmerksam und marschierten durch die Innenstadt. Durch den Streik waren besonders der Güterverkehr und Unternehmen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, sowie deren Mitarbeitenden betroffen. Das erwartete Verkehrschaos blieb aus und über die Osterferien werden keine weiteren Streiks erwartet. Die nächsten Verhandlungen finden am 24. April statt.

 

Die Landesmeisterschaft der Cheerleader aus NRW

von Tabea Braun, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Mehrere hundert Athletinnen begeistern am 25.03.2023 die zahlreichen Zuschauer:innen im Sportzentrum Schürenkamp in Gelsenkirchen. Viele Vereine aus ganz NRW, die sich im Vorfeld für die Landesmeisterschaft qualifiziert hatten, sind zu diesem Event gekommen, dass der Verband AFCV NRW organisiert hatte. In den unterschiedlichsten Kategorien werden hier die Landesmeister NRW gesucht.

Vormittags sind die Titel der Landesmeister NRW im Cheerleading gekürt worden, am Nachmittag folgten dann die Entscheidungen im Cheerdance. Hier nehmen unter anderem auch die Cheerleader der Duisburg Dockers teil. Von Jung bis Alt sind alle Altersklassen vertreten. Die jüngste Athletin ist gerade einmal fünf Jahre alt, wohingehend die älteste dreiundvierzig Jahre alt ist. Franzi Wiesten, die Trainerin der Blue Sparks der Dockers berichtet: „Wir haben uns so intensiv auf die Landesmeisterschaft vorbereitet und hoffen auf gute Platzierungen.“ Die ersten Ergebnisse der Landesmeisterschaft standen dann am Mittag in der Kategorie Cheerleading fest. Die Titel der Landesmeister NRW verteilen sich unter anderem auf die folgenden Teilnehmer-Teams: ETG Recklinghausen, Wildcats Bielefeld und AFC aus Marl. Die Entscheidungen der Nachmittags Wettkämpfe sind am frühen Abend verkündet worden.

Hierzu teilte Franzi von den Dockers noch mit: „Ich bin sehr stolz auf meine Mädels, auch wenn es nicht ganz zur Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaft gereicht hat. Es war von allen Aktiven eine großartige Leistung und wir konnten in anderen Altersklassen auch Qualifikationen zu den Deutschen Meisterschaften ertanzen.“

Über die Titel Landesmeister NRW und die Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft haben sich unter anderem noch der SCU aus Düsseldorf und BTW aus Bünde freuen können. Meiner Meinung nach wird in Zeitungen viel zu wenig über diesen Sport berichtet und er bekommt generell zu wenig Aufmerksamkeit.

Hund

Wie wichtig ist Tierschutz?

von Amie Kapahnke, Klasse 8d, Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium, Ratingen

Der Tierschutz war und ist nach wie vor noch ein immens großes Thema, welches breit in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Anhand eines aktuellen Beispiels möchte ich auf ein weiteres, schlimmes Schicksal eines Tieres aus Süd-Ost-Europa aufmerksam machen, das stellvertretend für unzählige traurige Schicksale auf dieser Welt steht.

Auf dem Foto sieht man einen einjährigen jungen Hund, der nicht nur kurz nach der Anschaffung in einem viel zu engen, dreckigen und maroden Zwinger gehalten wurde, sondern auch an einer schweren und kurzen Eisenkette gehalten wurde. Man hat herausgefunden, dass er täglich misshandelt wurde, indem er mit unterschiedlichen Gegenständen geschlagen und ihm das Futter entzogen wurde. Als wäre dies nicht schon grausam genug, lag der Junghund Monate lang in seinen Fäkalien.

Durch die Missstände, in denen er leben musste, war sein Fell verfilzt und seine Wunden extrem vereitert. Auch für die sehr erfahrenen, vor Ort tätigen, ehrenamtlichen Tierschützerinnen war dieser Anblick schockierend. „Es ist erschreckend zu sehen, dass die Perversität an Tiermisshandlung einfach kein Ende nimmt. Es stinkt hier dermaßen nach Verwesung, dass ein normales Atmen eigentlich unmöglich ist!“ , so eine Tierschützerin vor Ort.

Nach einem langen und emotionalen Gespräch gewährte der Halter den Tierschützer*innen das kranke und schwer verletzte Tier letztendlich zu befreien, um es in deren sichere Obhut zu nehmen. Ohne Umwege wurde der Hund von einem Tierarzt intensiv versorgt, selbst eine lebensbedrohliche Operation musste wegen seinen schweren Verletzungen durchgeführt werden. Als er bald darauf gesundheitlich stabil genug war, durfte er endlich nach Deutschland, zu Thomas K. Hunde SOS Oberberg, in Reichshof, öffentliche Auffangstation.

Und hier geht die Arbeit nach der Rettung des Tierschutzes weiter. Ich habe Thomas K. gefragt, was das Wichtigste bei seiner Arbeit sei. Er antwortete: „Das Wichtigste ist jetzt, dass man mit Ruhe, Geduld und Zeit, Schritt für Schritt jedem einzelnen völlig panisch verängstigten Tier versucht, wieder Vertrauen und Sicherheit zu geben. Ziel ist es hier bei uns, ihm ein artgerechtes Leben zu geben, um ihm eines Tages eine Chance auf ein normales Leben in einer richtigen Familie zu ermöglichen!“

Aber wo fängt Tierschutz eigentlich an und wo hört er auf? Er fängt da an, wo mangelnde Empathie, fehlendes Mitgefühl, Ausbeutung, Misshandlungen, Geldprofit und falsch verstandene Tierliebe gegenüber den Tieren herrscht. Und er setzt sich solange fort, bis der Mensch erkennt, dass er nicht über anderen Lebewesen und der Natur steht. Diese Einsicht geht damit einher, dass ein Tier genauso ein Schmerzempfinden hat und kein Gegenstand ohne Gefühle und Empfindungen. Denn Tierquälerei gibt es in den verschiedensten Formen, angefangen in der privaten Tierhaltung, der Lebensmittelindustrie bis hin zur Kosmetikherstellung. Sogar die Pharmaindustrie setzt weiterhin Tierversuche zur Grundlagenforschung neuer Medikamente ein.

Doch auch der in- und ausländische Schwarzmarkt und der Tierhandel auf unseriösen Internetplattformen steigen weiterhin an. Besonders grausam sind die Tötungsstationen im Ausland und deren Handhabung mit wild-lebenden Straßentieren. Nur dem unerbittlichen Einsatz von ehrenamtlichen und offiziell eingetragenen Vereinen, wie z. B. PETA, VIER PFOTEN, Deutscher Tierschutzbund, Hunde SOS Oberberg e.V. u.v.m. ist es zu verdanken, dass viele Missstände aufgedeckt und mit einer Geldbuße bis zu 25.000€ bestraft werden können.

Die Vereine, Pflegestellen und auch die Tierheime sind in ihrem Kampf für mehr Tierschutz abhängig von Spenden. Umso wichtiger ist es, diese tatkräftig zu unterstützen. Denn der Tierschutz kann erst dann enden, wenn jedes einzelne schreckliche Schicksal von seinem Leid befreit wurde und man allen Tieren ein glückliches Leben mit Perspektiven und Sicherheit geben kann. Leider haben viele Menschen wenig Ahnung von der Arbeit im Tierschutz. Denn Tierschutz fängt bei einer konsequenten Aufklärung an!

Wie arbeitet es sich unter Corona-Bedingungen in systemrelevanten Berufen?

Von Louisa Steinmann, Juste Drungile und Alexandra Berg, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium HildenBea Schaaf ist Gesundheits- und Krankenpflegerin

Wir haben Bea Schaaf (45 Jahre, Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Krankenhaus in Düsseldorf) und Lilia Berg (41 Jahre, arbeitet in einem Lebensmittelladen in Hilden) über ihre Berufe zu dieser schwierigen Zeit interviewt und das sind ihre Antworten.

Was hat sich aufgrund von Corona verändert?
Bea Schaaf: Es ist schwieriger für die Patienten geworden, ich denke vor allem für die älteren Patienten, weil sie ja keinen Besuch mehr bekommen dürfen. Es gibt zwar einzelne Sonderregelungen, aber das gilt nicht in jedem Fall. Zum Beispiel bei Geburten dürfen die Väter häufig nicht dabei sein oder ihre Babys nach der Geburt nur etwa eine Stunde sehen. Nach einer OP dürfen Angehörige auch nicht mehr auf den Patienten warten. Die Arbeit hat sich auch sehr verändert. Die Kommunikation ist schwieriger aufgrund der FFP2-Masken, aber die sind nun einmal notwendig. Trotzdem denke ich, ist es für die Patienten sehr unangenehm. Aber immerhin haben wir Pfleger in unserem Krankenhaus das Glück uns regelmäßig testen zu lassen.

Lilia Berg: Die Leute haben ihr Verhalten geändert. Sie haben angefangen zu hamstern. Sie konzentrieren sich nur noch auf sich selbst und darauf ihre Produkte einzukaufen.

Kommen jetzt mehr Patienten (die zum Beispiel vermuten, sie hätten Corona)?
Bea Schaaf: Eigentlich sind eher wir es, die bei den Patienten Corona feststellen, denn jeder, der ins Krankenhaus kommt, muss erstmal einen Abstrich machen. Die meisten Patienten kommen aber mit Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion zu uns.

Müssen Sie jetzt Überstunden machen?
Bea Schaaf: Wir müssen öfter einspringen, weil es coronabedingt viel mehr langzeitkranke Kollegen gibt. Häufig können diese Kollegen nach der Krankheit auch nicht sofort wieder oder so viel arbeiten aufgrund der Spätfolgen. Auf manchen Stationen werden sogar Betten gesperrt, weil das Personal sonst komplett überlastet wäre.

Lilia Berg: Ja, müssen wir. Dadurch, dass die Leute viel mehr einkaufen, gibt es natürlich auch mehr Arbeit. Ich persönlich muss auch öfter einspringen, da zurzeit ein paar Mitarbeiter mehr fehlen als sonst.

Haben Sie Bedenken, zur Arbeit zu gehen?
Bea Schaaf: Natürlich mache ich mir Sorgen um meine eigene Gesundheit, aber noch mehr Angst habe ich davor, einen Patienten anzustecken und dass dieser dann im schlimmsten Fall an der Infektion stirbt. Man merkt ja 5-6 Tage erstmal nichts von der Krankheit und wie gesagt, man weiß nie, wie eine Corona-Infektion verläuft.

Lilia Berg: Auf jeden Fall habe ich Bedenken zur Arbeit zu gehen, da das Risiko besteht krank zu werden, wenn man mit vielen Personen in Kontakt steht. Aber am meisten beunruhigt mich, dass ich meine Familie anstecken könnte.

 

E-Sport in Zeiten von Corona

Von Ilias Kezzou, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

 

 

Während der Sport unter der Pandemie leidet, boomt der E-Sport. Laut Statistiken steigen die Zuschauerzahlen und die Einnahmen enorm in die Höhe. 48 Prozent der Befragten zwischen 18 und 45 Jahren antworteten, dass sie seit Beginn der Pandemie mehr E-Sport schauen. Die großen E-Sport-Veranstaltungen mit Tausenden von Zuschauern in riesigen Hallen finden seit der Pandemie nicht mehr statt. Die meisten Turniere erfolgen digital. Die Streaming-Plattformen wie Twitch und YouTube profitieren von der Situation besonders stark, berichtet auch E-Sportler Mario Reubold vom SV Darmstadt. Er ist seit 2018 aktiver Fifa E-Sportler und ermöglicht uns einen Einblick in die E-Sport Szene.

Durch Corona hat sich in unserem Leben viel verändert. Hat das auch Auswirkungen auf den E-Sport?
Die Corona Krise hat nicht viele Auswirkungen auf den E-Sport. Die Ausnahme ist, dass offline Turniere derzeit auch online stattfinden.

Haben sich deine Spielzeiten dadurch verändert?
Deutlich! Da ich derzeit den ganzen Tag zuhause bin, verbringe ich die meiste Zeit vor der Konsole.

Meinst du, dass die komplette Digitalisierung den E-Sport verändert hat? Welche Auswirkungen hat der Ausfall von Präsenzturnieren?
Natürlich. Das Feeling und die Zuschauer fehlen immens. Durch den Ausfall der Offline-Events kann man auch nicht mehr die Welt bereisen und die Sitten der anderen Länder kennenlernen.

Ist ein größeres Interesse an E-Sport zu merken?
Ich denke, dass das Interesse im Allgemeinen sehr hoch ist und immer weiter steigt. Man merkt dies sehr an den Zuschauerzahlen der Streams.

Hat sich das Gameplay verändert?
Definitiv! Ich kann nur von den FIFA (EA) Servern sprechen. Diese Server kommen extrem oft an ihre Grenzen.

Ist das Duo-Spielen auf E-Sport-Turnieren noch möglich? Wenn ja, wie wird es umgesetzt?
Ja. Durch Plexiglasscheiben und Mund-Nasen-Schutz schützen sich die Spieler gegenseitig.

Denkst du, dass der E-Sport-Hype nach Corona noch bestehen bleibt?
Zu 100%. Der Hype wird von Jahr zu Jahr steigen. Es wird immer mehr Interessierte und Talente im E-Sport geben.

Was hältst Du von der Kritik am E-Sport, zum Beispiel, dass er eine Art Einstiegsdroge in eine Computersucht sei?
Also jeder sollte selber wissen, welche Spiele und wie lange er pro Tag spielt. Die Eltern sollten das alles schon im Auge haben und 2-3 Stunden pro Tag finde ich am Anfang noch in Ordnung. Allerdings sollte man wissen, wenn man im E-Sport aktiv ist, dass man viel Zeit in Training etc. stecken sollte.

 

Vom Traum zum Alptraum

Bali, eine Insel mit Stränden, Tempeln und Müllbergen.

Anfang des Jahres sorgten Bilder von den Stränden Balis für Diskussionen. Eine Flut von Flaschen, Tüten und anderem aus Plastik bestehendem Unrat lag verstreut an der Stränden des Urlaubsortes. Der auf falsche Mülltrennung und Verschmutzung zurückzuführende Müll liegt nicht nur an den Stränden, sondern auch in Wäldern und am Straßenrand. Aber es gibt Möglichkeiten, die Insel vom Müll zu befreien. Bayan Ausara ist ein balinesischer „trash hero“ und ein Vorbild für viele Mitbürger. 2017 schloss er sich einer Organisation an, welche Abfälle sammelt, der Natur hilft und die Umwelt stärkt. Die indonesische Regierung hat sich verpflichtet bis 2025 den Plastikmüll um 70 Prozent zu reduzieren.

Holland in Aufruhr

Proteste gegen Ausgangssperre führt zu Eskalationen

Am vergangenen Montagabend kam es in den Niederlanden zu einer Reihe gewaltsamer Ausschreitungen. Der Auslöser hierfür war der Unmut vieler Menschen über die nächtliche Ausgangssperre. Die Randalierer versammelten sich hierzu in verschiedenen Stadtzentren und schlugen Fensterscheiben ein, plünderten Geschäfte, legten Feuer und demolierten Bushaltestellen. Die Ausschreitungen zählen zu den schlimmsten seit 40 Jahren.
Am heftigsten trafen die Unruhen Rotterdam, in anderen Großstädte konnte die Polizei dagegen schnell wieder für Ruhe und Ordnung sorgen. Dennoch wurden insgesamt zehn Polizisten verletzt und die Polizei musste Tränenglas und Wasserwerfer einsetzen. Insgesamt gab es mehr als 180 Festnahmen. Über Twitter fordert die Polizei inzwischen die Bürger auf, Videoaufnahmen von den Ereignissen einzusenden.

 

„Meine Position ist spitze!“

Den Tag im Chefsessel zu beginnen, klingt abwegig? Bei CURRENTA können Schülerinnen und Schüler einen Tag lang Chef oder Chefin sein.

Warum ein Praktikum machen, wenn man gleich Chef oder Chefin sein kann? – Mit diesem Slogan motivieren zahlreiche Unternehmen der chemischen Industrie im Rheinland Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren, einen Tag in der Chefetage ihres Unternehmens zu verbringen. Ziel ist es, den Nachwuchs für die chemischen Berufe zu begeistern. Ermöglicht wird der Rollentausch durch die Aktion „Meine Position ist spitze!“ des Chemie-Netzwerks ChemColog­ne. „So können junge Menschen, die sich für die Chemie interessieren, Kontakte für das spätere Berufsleben knüpfen und tolle Einblicke aus der Sicht eines Chefs gewinnen“, weiß Daniel Wauben, der Geschäftsführer von ChemCologne. „Und natürlich hoffen wir auch, das ein oder andere Talent für das jeweilige Unternehmen begeistern zu können!“

Auch CURRENTA nimmt mit allen drei Unternehmensstandorten teil und ist in diesem Jahr bereits das siebte Mal dabei: In Dormagen übernimmt der oder die Ersatzchef/in am 14. Juli die Position von Alexander Gora, dem Leiter der Abwasserreinigung, wozu unter anderem das Anleiten eines 55-köpfigen Teams gehört. In Uerdingen kann am 23. Juli Klaus Spieker, dem Leiter der Umweltüberwachung, über die Schulter geschaut werden, der auf dem Unternehmensgelände permanent die Luftqualität im Blick behält. Und in Leverkusen schließlich schlüpfen Interessierte am 7. Juli in die Rolle von Susan-Stefanie Breitkopf, die als Geschäftsführerin die Verantwortung für über 5000 Mitarbeitende trägt und über Projekte und Strategien entscheidet. Sila Cakir, die im letzten Jahr einen Tag lang CHEMPARK-Leiter Lars Friedrich ersetzt hatte, erinnert sich an ihren Tag im Chefsessel: „Ich fand, es war eine superspan­nende Erfahrung, die ich jedem weiterempfehle. Durch meine Teilnahme habe ich Einblicke erhalten, die mir sonst nicht möglich wären. Ich hätte nie gedacht, dass die Aufgaben einer Chefin so vielfältig sind.“

Du kommst aus dem Umfeld der drei Standorte und hast das passende Alter? Dann bewirb dich bis zum 31. Mai! Hier findest du weitere Informationen: www.meinepositionistspitze.de

Von Janna Kühne, „Texthelden“-Redakteurin

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem „Texthelden“-Projektpartner CURRENTA.

Jugendliche während der Pandemie

Von Sena Sezgin

Bundesweit werden alle Jugendlichen im Homeschooling unterrichtet und müssen ihren Alltag zuhause verbringen. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Immer mehr Jugendliche haben weniger soziale Kontakte und sitzen durchgehend vor dem Display. Viele sagen, sie hätten ihre Motivation verloren und hätten keine Lust mehr auf die Pandemie. Jugendliche betrifft der Lockdown nochmal härter, da sich ihr Teenager-Leben schlagartig verändert hat. Tage wiederholen sich, die Motivation verschwindet, der soziale Kontakt fehlt, die Hobbys fallen weg und die Konzentration bei Schulaufgaben wird immer schlechter. Viele vermissen die alten Zeiten vor der Corona-Pandemie.

 

 

Karneval in Coronazeiten

Von Lea-Sophie Jürgens

Kommende Woche wäre es soweit gewesen: Karneval 2021 stünde vor der Tür! Allerdings ist dieses Jahr alles ein bisschen anders als sonst. Jegliche Karnevalszüge, Karnevalsfeiern und der altbekannte Sturm auf das Rathaus sind abgesagt.

Wegen der Corona-Pandemie ist die Situation in Deutschland zurzeit sehr angespannt. Der Lockdown hat uns seit Dezember fest im Griff und viele Leute sehnen sich nach ein wenig Normalität im Alltag. Viele Karnevalsvereine sind enttäuscht, da ihre Karnevalswägen für dieses Jahr nicht gebraucht werden. Lange wurde an den aufwändigen Wägen gebastelt, die einem jetzt wie eine absolute „Zeitverschwendung“ vorkommen.

Dieses Jahr wird es kaum Möglichkeiten geben, um Karneval nachzufeiern. Zwar sollen in Köln 30 Wägen durch die Innenstadt bis zum Dom ziehen, aber die 300 Tonnen Süßigkeiten werden dieses Jahr nicht verwertet. Auch die anderen Geschenke werden einfach weggeworfen. Es bleibt die Frage: Was passiert mit den Karnevalsvereinen? Was können diese nun machen?

Die meisten Karnevalsvereine akzeptieren die Absage, allerdings sind viele auch etwas enttäuscht. Besonders in Köln wird Karneval jedes Jahr groß gefeiert, aber auch in der bekanntesten Karnevalsstadt fällt alles aus. In manchen Städten werden Süßigkeiten auf die Straße gelegt, die Kinder später aufsammeln können. In den meisten Städten gibt man sich allerdings damit zufrieden, dass Karneval dieses Jahr alleine zuhause nachgefeiert wird und die großen Züge abgesagt sind.