Archiv der Kategorie: Über Texthelden

Hundewelpen

Tijana Meyer, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8

Welpen sind einfach faszinierend. Wenn man sie zum ersten Mal sieht, könnte man fast denken, die ganze Welt dreht sich nur um sie. Diese kleinen, tapsigen Wesen, die gerade erst ihre Augen öffnen und die Welt um sich herum entdecken, sind unglaublich süß und zugleich auch sehr verletzlich. In den ersten Wochen sind sie völlig auf ihre Mutter angewiesen. Sie trinken, schlafen und kuscheln, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Die Mutter ist ihr ganzes Universum. Sie wärmt sie, gibt ihnen Halt und sorgt dafür, dass sie wachsen.
Sobald die Welpen etwa zwei Wochen alt sind, öffnen sich ihre Augen. Zuerst sehen sie verschwommen, aber das ändert sich schnell. Dann fangen sie an, sich ein bisschen mehr zu bewegen, erste Schritte zu machen und ihre Umgebung zu erkunden. Das ist der Moment, in dem man merkt, wie schnell sie lernen. Die Welt wird ein bisschen bunter, lauter und interessanter, und die Welpen reagieren darauf. Schon jetzt fangen sie an, mit ihren Geschwistern zu spielen, und es sieht aus, als ob sie die ersten sozialen Verhaltensweisen entwickeln.
Ab der vierten Woche wird es richtig spannend. Die Welpen probieren jetzt feste Nahrung, und das ist ein großer Schritt in ihrem Leben. Sie beginnen, von der Muttermilch auf Brei und später auf festere Nahrung umzusteigen. Das bringt nicht nur körperliche, sondern auch geistige Entwicklung. Ihre Welt ist plötzlich nicht mehr nur die Nähe der Mutter, sondern auch die anderen Welpen und später der Mensch. Wenn sie mit den Geschwistern spielen, lernen sie ganz nebenbei, wie man sich durchsetzt, Grenzen respektiert und wie man sich sozial verhält. Diese frühen Erfahrungen sind entscheidend für ihr späteres Verhalten.
Gleichzeitig ist dies auch die Zeit, in der sie beginnen, ihre ersten grundlegenden Lektionen über den Umgang mit Menschen zu lernen. Der Mensch wird für sie interessant – eine neue, spannende Gestalt, die etwas anderes als die Geschwister ist. Die ersten vorsichtigen Annäherungen an den Menschen zeigen die Neugier der Welpen, und oft ist es genau jetzt, dass sie anfangen, ihren Namen zu erkennen oder auf die erste positive Ansprache zu reagieren.
Es ist nicht nur ein Spiel. Es geht auch darum, Vertrauen zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Welpen nicht nur sozialisiert, sondern auch auf die Welt draußen vorbereitet werden. Ein Welpe, der in den ersten Wochen seines Lebens viele positive Erfahrungen sammelt, wird später oft selbstbewusster und weniger ängstlich in neuen Situationen.
Wenn die Welpen etwa 8 Wochen alt sind, sind sie meist bereit, in ihr neues Zuhause zu ziehen. Aber auch dann ist ihre Entwicklung längst nicht abgeschlossen. Sie sind noch immer kleine Entdecker, die die Welt erobern wollen. In den ersten Monaten werden sie viele neue Dinge lernen müssen – vom Stubenarrest bis hin zu den ersten Erziehungsversuchen. Und natürlich wird viel gespielt. Denn ein Welpe bleibt ein Welpe – voller Energie, Neugier und Unfug.
Es ist erstaunlich, wie schnell sie wachsen und sich verändern. Die Zeit mit einem Welpen ist eine Reise, die genauso aufregend wie herausfordernd sein kann. Aber jeder Moment ist es wert. Die ersten Schritte, das erste Mal, dass der Welpe auf den eigenen Namen hört – all diese kleinen, aber so wichtigen Ereignisse machen die Bindung zwischen Mensch und Hund besonders. Und am Ende, wenn der Welpe zu einem ausgewachsenen Hund wird, ist er mehr als nur ein Haustier – er ist ein Teil der Familie

Die Mittelgarde der Karnevalsfamilie Homberg 1936 e.V.

Tabea Elisabeth Beierle, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8d

Die Karnevalsfamilie Homberg 1936 e.V. ist ein großer Karnevals Verein mit vielen Mitgliedern, verschiedenen Tanzgruppen und unserem Präsidenten Marcel Straub. Vier von diesen Gruppen sind Garde Gruppen unterschiedlichen Alters wie zum Beispiel die Mittelgarde mit dem Namen Daylight Stars. Wir als Tänzerinnen der Mittelgarde sind ca. 11 bis 15 Jahre alt und trainieren jeden Montag von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr. Während der gesamten Session, die meistens Mitte März beginnt und ein Jahr später wieder endet trainieren wir alle zusammen an drei unterschiedlichen Tänzen. Einer dieser Tänze ist der Gardetanz, er ist der klassische Karnevalistische Tanz, bei dem die Tänzerinnen oft auch als Tanzmariechen bezeichnet werden. Einer der anderen Tänze ist der Showtanz, bei dem wir anders als beim Gardetanz nicht nur Hebefiguren, sondern auch jede Session ein anderes Thema haben. In der letzten Session standen wir als Feuer&Eis auf der Bühne, und in der Session 2023/24 sind wir als Superhelden aufgetreten. Als dritten und letzten Tanz haben wir noch eine Zugabe, die als Abschluss für unsere Auftritte gilt und vom Tanzstil dem Showtanz ähnelt. Die meisten Auftritte mit unseren Tänzen haben wir natürlich in der Hochsaison vom 11.11 bis zum Sessionsende nach Karneval. Unsere Hauptauftritte sind unsere Sitzungen an Karneval aber auch Deutschlands größter Amateur Tanzwettbewerb die Duisburger Tanztage. Bei den Duisburger Tanztage treten verschiedenen Tanzgruppen gegen andere, mit der gleichen Altersklasse und meistens auch dem gleichen Tanzstil an. Bei den diesjährigen Duisburger Tanztagen sind wir sowohl mit unserem Showtanz als auch mit unserem Gardetanz angetreten, auch wenn wir es mit unserem Showtanz nicht ins Finale geschafft haben, und uns zum Finale mit unserem Gardetanz nur noch wenige Punkte gefehlt haben, trainieren wir diese Session mit noch mehr Ehrgeiz und Motivation um es nächstes Jahr ins Finale zu schaffen. Doch auch außerhalb der Hochsaison haben wir Auftritte, wie zum Beispiel auf dem Homberger Brunnenfest oder auf anderen Events. Auch wenn wir die meiste Zeit an unseren Tänzen arbeiten, gibt es eine super Gemeinschaft in der Gruppe. Alle werden freundlich aufgenommen und gut behandelt, wenn jemand Hilfe braucht oder eine Frage hat sind sowohl die anderen Tänzerinnen aber auch die Trainerinnen sehr hilfsbereit und offen. Denn auch mit unseren Trainerinnen haben wir eine gute Beziehung. Nicht nur wenn wir Fragen oder Probleme haben, wird sofort uns dabei geholfen, sondern auch wenn wir Ideen für Musik,Schritte aber auch Kostüme haben, werden diese in der Gruppe vorgeschlagen und besprochen. Genau aus diesen Gründen fühle ich mich in der Gruppe unglaublich wohl und bin froh, dass ich meinen Weg in diese Gruppe gefunden habe. Denn genau wie der Name von unserem Verein schon sagt, sind wir nicht nur ein normaler Verein sondern sind zu einer richtigen Familie zusammengewachsen.

Ein Ticket in die Träumewelt

Almedina Haliti, Franz-Haniel-Gymnasium,Klasse 8D

Sobald wir uns ins Bett legen und unsere Augen schließen, fängt unser Körper an sich zu entspannen. Und wie aus dem Nichts tauchen wir in unsere Fantasiewelt: Das Land der Träume. Träume können unterschielich sein, mal sind sie wunderschön, mal unheimlich und mal total verrückt. Oft erinnern wir uns eine Stunde später noch daran, vielleicht auch einen Tag, doch manchmal erinnerm wir uns ein Leben lang daran oder sie verschwinden aus dem Gedächnis. Aber warum träumen wir? Und haben diese Träume überhaupt eine Bedeutung? Oder können sie vielleicht die Zukunft vorhersagen? Warum träumen wir? Wissenschaftler meinen, dass Träume helfen Ereignisse und Gefühle zu verarbeiten. Da unser Gehirn auch im Schlaf weiterarbeitet, kann es auch währenddessen Eindrücke und Erinnerungen sortieren. Was auch interessant ist: Träume können dabei helfen, unterbewusste Probleme zu lösen. Haben Träume eine Bedeutung? Träume sind ein Spiegel von unserem Unterbewusstein. Sie spiegeln Ängste, Wünsche oder auch Sorgen wider, die wir bewusst gar nicht bemerken. In Träumen können versteckte Nachrichten über uns selbst sein, denen wir uns erst gar nicht bewusst waren oder sind. Können Träume die Zukunft vorhersagen? Ich glaube das Träume kleine Hinweise auf die Zukunft geben können. Manche Menschen sagen, dass sie von etwas geträumt haben und dies dann in Realität geworden ist. Was sein könnte ist aber, dass sie nur davon aussgegangen sind und sich das einreden, da unser Gehirn viele Sachen und Informationen speichert. Ob lustig, aufregend oder auch angsteinflößend: Träume sind ein toller und cooler Teil uneres Lebens . Sie erweitern die Vorstellung, verarbeiten Gedanken und geben uns Ideen. Auch wenn man nicht alles über sie weiß: Was ich weiß, ist, dass unser Leben ohne sie um einiges langweiliger wäre.

Verliebt sein – kennt jeder

Bogdana Yatsiuk, Klasse 8, Franz-Haniel-Gymnasium

Verliebt sein kennt höchstwarscheinlich jeder, aber ob verliebt in der Grundschule, in der Pubertät und im Erwachsenenalter ist ein großer Unterschied. Aber was bedeutet verliebt sein überhaupt? Es ist dieses eine unbeschreiblich schöne Gefühl, Schmetterlinge im Bauch, sobald man die Person sieht, man wird rot sobald sich die Blicke treffen.
Aber was macht verliebt sein mit uns? Einer Untersuchung nach wird gesagt, dass etwa das Herz anfängt stärker zu klopfen.  Verliebt sein kann verschiedene Seiten haben, entweder man ist glücklich und alles ist perfekt oder man verzweifelt weil man sich ändern möchte.
Verliebt sein fängt immer gleich an. Einmal gesehen, irgendwo gefolgt oder man kennt diese Person schon eine längere Zeit lang und sieht sie plötzlich mit ganz anderen Augen. Nach einer kurzen Zeit möchte man immer in der Nähe dieser Person sein. Man möchte so gesagt mehr von dieser Person.
Vielleicht fängt man dann an zu „stalken“. Darunter versteht man, dass man auf Social Media nach ihm sucht. Dann möchte man ihn kennenlernen, also schreibt man diese Person an und wenn man Glück hat bekommt man eine gute Nachricht, man lernt sich kennen.
Das wäre der typische Ablauf, aber was für ein Unterschied hat es verliebt zu sein in der Grundschule, in der Pubertät oder im Erwachsenenalter?
Verliebt in der Grundschule bleibt ein Teil der Kindheitserinnerungen. Verlieben in der Pubertät ist im Vergleich dazu ein großer Unterschied.

Verborgene Schönheit: Inselparadies südlich Koreas

Miri Bovensmann, Klasse 8B am Franz Haniel-Gymnasium

Wir steigen den erkalteten Vulkan hoch. Es ist tropisch warm und meine Cousine und meine Tante können sich kaum noch auf den Beinen halten. „Gut, dass wir genug Wasser eingepackt haben“, denke ich mir. Wir haben den letzten Zwischenstopp, wo man eine Pause machen kann, bereits hinter uns gelegt. Und da, endlich sind wir oben! Erleichtert setzen sich meine Tante und mein Onkel auf die Stufen der Aussichtsplattform. „Ist das eine tolle Aussicht!“ Wir befinden uns quasi in den Wolken und man hat Überblick über die ganze Kleinstadt. Nicht weit unter uns liegt der Vulkankrater, mittlerweile komplett überwachsen. Ungeheuer groß ist dieser Berg. Für mich war der Aufstieg nicht so schwer gewesen, und gelohnt hat es sich. Überall machen andere Touristen ebenfalls Fotos, und jemand bietet mir und meiner Famile netterweise an, uns zusammen zu fotografieren.

Wir sind nämlich auf dem Jeong-Berg auf der südkoreanischen Insel Jeju. Die tropische Insel mit nur etwa 700.000 Einwohnern ist eine gute Abwechslung zu dem Großstadt-Trubel, der sonst in den meisten Teilen Koreas herrscht. Die Provinz ist grün, friedlich und hat eine sehr interessante Natur, zum Beispiel zählen dazu Vulkane und Höhlen.

Berühmt ist die Insel für ihre Mandarinen-Produktion! Im Flugzeug bekommen wir Mandarinensaft serviert und an jeder Ecke sind Mandarinen-Souvenirs zu finden. Meine kleine Cousine hat sich einen Mandarinenhut geholt. Fröhlich sehe ich, dass mein Onkel mir
ein Plüschtier mit Mandarinenhut und noch anderes wie einen Kühlschrankmagneten direkt am Flughafen gekauft hat. „Danke!“.

Jetzt geht’s los zu unserem Ferienhaus. Wir fahren ab mit einem gemieteten Auto. Ich beobachte die Stadt, von fast überall auf der Insel kann man immer noch das Meer in der Ferne sehen. Wie es wohl ist, wenn man hier aufgewachsen ist! Zuerst müssen wir einchecken, dann auf zu unserem Haus. Wir haben eins gemietet auf einem großen Resort-Gelände in Seogwipo, einer der nur 2 Städte, aus denen Jeju besteht, und wow. Es hat meine Erwartungen komplett übertroffen. Es ist eher eine Ferienvilla, mit mehr als ausreichend Platz für die ganze Familie. Umgeben ist sie von sanften, grünen Hügeln und dem Meeresrauschen. Was sonst könnte man sich wünschen für sein Haus. So eine tolle Aussicht aus meinem eigenen Fenster hatte ich noch nie!

Zusammen mit meinen Cousinen und Cousins sitze ich im Pool. Es ist schon dunkel, gleich müssen wir wohl nach Hause. Plötzlich schmeißt ein Resortmitarbeiter die Schaummaschine an und es sieht so aus, als würde es schneien. Wir spielen, dass wir den Schaum nicht berühren dürfen, tauchen dafür unter ihm durch und suchen Stellen im Pool, wo er sich noch nicht ausgebreitet hat. Mittlerweile sind auch unsere Eltern hier, sie haben Pizza mitgebracht! Von der Tintenfischpizza lasse ich aber erstmal meine Finger. Es ist Zeit, zum Ferienhaus zurück zu gehen. Eingewickelt in Handtücher fahern wir los. Im Resort bewegt man sich mit kleinen, Golfmobilen ähnlichen, Fahrzeugen. Das Wetter ist mittlerweile meinem Geschmack nach angenehm, nicht mehr ganz so heiß, und es weht eine lause Brise. „Warte, was ist das da auf der Türklinke?“, ruft jemand. Ein überdimensionales Krabbeltier – meine Cousine kreischt auf. Nach dem Schock gehen wir duschen und spielen noch Mario Kart vor dem Schlafen gehen.

Tag 2! Wir erkunden die millionen-jahre alte Höhle Manjanggul. Es ist ganz schön kalt hier unten, ich hätte lieber eine Jacke mitnehmen sollen. Lange dauert die Wandererung aber nicht und am Ende der Höhle bestaunen wir eine erkaltete Lavasäule. Die ganze Höhle ist nämlich durch Vulkanismus entstanden und ist eher als Lavaröhre statt als Höhle zu bezeichnen. Überall auf Jeju gibt es Vulkangestein, und auch z.B. die Ränder vom Hotel-
Swimmingpool, indem wir am Vortag waren, sind daraus gemacht. Ebenfalls erkunden wir einen Wasserfall, den einzigen in Asien, der direkt ins Meer reinfließt!

Auf geht’s nun zu der kleinen Insel U-do. Man erreicht sie schnell per Boot, mir wird normalerweise schnell seekrank, diesmal aber zum Glück dank ein paar Tricks von meinem Onkel, der Arzt ist, nicht. Wir erreichen die Insel und direkt mieten wir uns elektrische Motorroller. Autos sind auf der ganzen Mini-Insel wegen Bedenken um die Umwelt verboten! Jeder Roller hat 2 Sitzplätze, ich fahre zusammen mit meiner Tante. Klugerweise hat jedes Fahrzeug eine kleine Überdachung, denn heute ist es mal wieder echt heiß und schwül. Wir sehen auf unserer kleinen Fahrt türkis-blaue Meere, Sand- und Kiesstrände, sanft an- und abfallende Hügel und ebenfalls Palmen überall. Der Roller auf dem mein Cousin mitfährt, muss seiner Meinung nach natürlich der schnellste sein – typisch. Hintereinander fährt unsere Famile zu einem bestimmten Ort. Und ja, wir sind da! Wir fahren jetzt nämlich Schlauchboot. Und das ist nicht für alle was. Der Fahrer fährt rasant, macht enge Kurven und wir müssen uns echt festhalten, man könnte denken, man geht gleich unter!

Spaß macht es mir aber sehr und wenn der Fahrer anhält, können wir auch Fotos von den atemberaubenden, hohen, grünen Klippen machen. Nur der Auf- und Abstieg auf das Schlauchboot ist kniffelig, denn es wackelt sehr.

In einer nicht langen Zeit geht es schon wieder zurück, wir müssen packen und das riesige Haus zurücklassen. Jeju ist nur einen 1-Stunden-Flug von dem südkoreanischen Festland entfernt und lohnt sich extremst! Man kann Surf-Kurse nehmen, auf Pferden reiten und Südkoreas höchsten Berg, den Halla, bewundern.

Roblox Voicechat

Diala Helal

Roblox ist eine der weltweit beliebtesten Online-Spielplattformen, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Mit der Einführung des Voicechats wurde es Spielern ermöglicht, nicht mehr nur über Text, sondern auch per Sprache miteinander zu kommunizieren. Diese Funktion bietet zwar neue Möglichkeiten der Interaktion, birgt jedoch auch erhebliche Risiken.

Der Voicechat von Roblox ist an eine Altersverifikation gebunden. Nur Spieler, die mindestens 13 Jahre alt sind und ihre Identität mit einem Ausweisdokument bestätigen, können ihn nutzen. Theoretisch soll diese Maßnahme verhindern, dass jüngere Kinder Zugang zu der Funktion erhalten. In der Praxis gibt es jedoch Berichte darüber, dass auch jüngere Nutzer mit gefälschten Dokumenten die Verifizierung umgehen.

Die Nutzung des Voicechats kann verschiedene Risiken mit sich bringen. Ein häufiges Problem sind Beleidigungen und Mobbing, da Spieler unkontrolliert andere verbal angreifen oder ausgrenzen können. Besonders jüngere Nutzer sind oft nicht darauf vorbereitet, mit solchen Situationen umzugehen. Zudem besteht die Gefahr, dass über den Voicechat unangemessene Inhalte verbreitet werden. Dazu gehören beispielsweise Schimpfwörter, rassistische oder diskriminierende Äußerungen sowie sexuelle Inhalte. Da diese Art der Kommunikation schwer zu überwachen ist, bleibt vieles unkontrolliert.

Ein weiteres Risiko besteht im Kontakt mit Fremden. Über den Voicechat können Unbekannte versuchen, persönliche Informationen von Kindern zu erhalten, etwa ihren Wohnort oder ihre Schule. Trotz der bestehenden Sicherheitsrichtlinien von Roblox ist es schwer, solche Situationen in Echtzeit zu erkennen oder zu verhindern. Zusätzlich fehlt oft die Kontrolle durch Eltern. Da Gespräche nicht gespeichert werden, ist es für sie schwierig nachzuvollziehen, mit wem ihre Kinder sprechen und welche Inhalte ausgetauscht werden.

Um sich vor diesen Risiken zu schützen, können Eltern die Funktion in den Roblox-Einstellungen deaktivieren. Außerdem ist es wichtig, mit Kindern über Online-Gefahren zu sprechen und sie darüber aufzuklären, keine persönlichen Informationen preiszugeben. Regelmäßige Gespräche über die Erlebnisse im Spiel können ebenfalls dazu beitragen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Der Voicechat in Roblox bietet zwar eine neue Möglichkeit der Kommunikation, bringt jedoch auch ernsthafte Risiken mit sich. Beleidigungen, unangemessene Inhalte und der Kontakt mit Fremden sind Herausforderungen, die sowohl Eltern als auch Spieler ernst nehmen sollten. Durch bewusstes Verhalten und geeignete Schutzmaßnahmen kann das Risiko minimiert und ein sicheres Spielerlebnis gewährleistet werden.

Wie viel der Spaß wohl kostet?

Von Neela Salmon, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Dein Rucksack durchtränkt? Blind auf der Autobahn? Komische Blicke auf der Straße? Woran das wohl liegt. Wir sagen es dir. Es liegt an deinem Stanley Cup! Damit kann einem so einiges passieren. Na klar, der wasserfeste Riese, der fast so groß ist, wie dein Unterarm, sieht ohne Frage mega schick aus! Doch verdient er es, als Wasserflasche bezeichnet zu werden? Er kann ja nicht mal das Wasser im Behälter halten, geschweige denn in deinen Rucksack passen. Da braucht man sich nicht wundern, dass der Rucksack dies nicht überlebt. Stellt euch dann vor, ihr sitzt im Auto, wollt die Wasserflasche auf dem Beifahrerplatz neben euch stellen und es klappt einfach nicht. Bang! Bang! Bang! Vielleicht funktioniert es ja beim vierten Mal. Viel Glück, das wirst du brauchen. Und das alles für mehr als 50 Euro? Da sind wir uns doch einig, dass dies eine Unverschämtheit ist. Trotzdem muss ich gestehen, dass am Ende des Tages genau dieser viel zu überteuerte, große, schicke, undichte Wasserbehälter mein Herz erobert. Allesamt, bleibt hydriert und viel Spaß, wenn’s Zeit zum Reinigen ist! Nach dem Sonnenschein kommt Regen.

Das haben jetzt alle: XXL-Jogginghosen

Von Hendrik Rehse, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Man läuft durch die Gänge in der Schule und man denkt, dass die Leute links und rechts mit ihren XXL-Jogginghosen sich gehen lassen. Wie Karl Lagerfeld gesagt hat: „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“. Die Jogginghosen sehen einfach ridiculous aus. Aber seit wann trägt jeder eigentlich Jogginghosen? Der Trend kam mit den 2010er Kindern, auch genannt die Tiktok-Generation. Die „Fortnite Fetzer“, alias Gen Z/Alpha, tragen „Penner Pants“, weil sie denken, dass sie damit fresh aussehen würden, obwohl sie eigentlich damit aussehen, als hätten sie eine Geschmacksverirrung. Jogginghosen tragen bringt natürlich auch mehr Komfort. Dies ist natürlich essentiell für das stressige Leben der neuen Generation. Einer der Gründe, warum die früheren Generationen zurecht so empört über diesen Trend sind, ist, weil es eigentlich schon immer lässige, aber trotzdem formale, gutaussehende Mode gab. Wie alle neuen Trends in den letzten zehn Jahren kommt auch dieser Trend davon, dass beliebte Rapper wie Eminem sie öfters getragen haben, auch Marken wie Nike, Adidas, Puma und so weiter haben eine ganze Generation dazu gebracht, wie Penner oder Rapper durch die Welt zu gehen.

Wie uns der Sportverein hilft, dem Alltag zu entfliehen

Von Emil Bischof, Klasse 8d, Otto-Hahn-Gymnasium

Vielen von uns ist das Gefühl nach einer gelungenen Trainingseinheit bekannt. Dabei ist es egal, ob man vom Joggen, einem Besuch im Fitnessstudio oder aus der gewohnten Umgebung des Sportvereins zurückkommt. Mit Letzterem möchte ich mich heute beschäftigen. Der Sportverein ist für viele ein Rückzugsort, um dem Alltagsstress zu entkommen und sich, nach stundenlangem Stillsitzen, endlich mal körperlich zu verausgaben. So ist es auch bei mir, denn ich besuche seit Jahren einen Schwimmverein in Monheim. Jeder wird dort individuell gefördert und gestärkt. Ich gehe in erster Linie zum Vereinstraining, weil es mir Spaß macht, aber auch, um mit den Leuten, die mir ans Herz gewachsen sind, zusammen zu trainieren. Gemeinsam wachsen wir an unseren Aufgaben und Herausforderungen. In meinem Verein lerne ich zudem ständig neue Sichtweisen verschiedener Menschen kennen. Viele der erlernten Fähigkeiten lassen sich auch im Alltag anwenden. Manchmal muss man Dinge einfach auf sich zukommen lassen und einer neuen Aufgabe mit Offenheit begegnen. Deshalb: Trau du dich auch, einem Sportverein beizutreten, wenn du noch kein Mitglied bist.

Exkursion zur Druckerei der Rheinischen Post

Von Lina Aburawi, Yaren Sentürk, Leonard Budzinskis, Hugo-Junkers-Gymnasium

Am 1. Februar 2024 begaben sich die Klassen 8a und 8c des Hugo-Junkers-Gymnasiums voller Vorfreude zur Druckerei der Rheinischen Post in Düsseldorf-Herdt. Ihre Neugier auf die Druckerei war geweckt – wie würde sie wohl aussehen? Mit der Straßenbahn und einem kurzen Fußmarsch erreichten sie schließlich ihr Ziel. Eine freundliche Dame erwartete sie bereits an der Rezeption des Druckgebäudes, wo jeder seinen Besucherausweis erhielt.
Nach einer Präsentation über die Geschichte der Zeitungen und ihre Veränderungen im Laufe der Zeit wurde den Schüler alte Ausgaben der Rheinischen Post präsentiert, um die Veränderungen zur aktuellen Version deutlich zu machen. Voller Erwartung begann dann die Tour.

Die Atmosphäre der Druckerhalle war durchdrungen von dem Geruch von Papier, während die Schüler staunend die zahlreichen Maschinen betrachteten. Während eines Teils des Rundgangs stießen die Schüler auf automatisierte Roboter, die sich frei bewegen konnten. Diese Maschinen waren damit beschäftigt, Papierrollen zu sortieren und sie an ihren richtigen Platz zu legen. Die Führungskraft der Druckerei erklärte, dass jeder einzelne Roboter mehr als 300.000€ kostet. Die Maschinen machten während ihrer Arbeit Geräusche, um darauf hinzuweisen, dass niemand in ihre Nähe gehen sollte, um Unfälle zu vermeiden.

An einem anderen Ort der Druckerei sahen die Schüler einen Mitarbeiter, der Papierrollen vorbereitete, um Zeitungen zu drucken. Er öffnete die Rollen und bereitete sie für den Druck vor. Sie sahen auch riesige Stapel von Papierrollen. Die Führungskraft erklärte ebenfalls, dass ein Stapel mehr Gewicht habe als ein Nilpferd. Es war ein beeindruckender Anblick, der den Schülern die enorme Menge an Papier vor Augen führte und ihnen einen Einblick in die Herausforderungen der Druckproduktion gab. Am Ende ihres Rundgangs kamen die Schüler in einen Raum mit drei alten Druckmaschinen. Diese Maschinen waren ein wichtiger Teil der Geschichte der Druckerei. Die Schüler betrachteten sie genau und stellten sich vor, wie sie früher funktionierten und Zeitungen herstellten.

Nach dem Ausflug waren die Schüler begeistert und fanden ihn äußerst spannend. Der Besuch in der Druckerei hatte nicht nur ihre Neugierde geweckt, sondern auch ihren Respekt für das Handwerk des Zeitungsdrucks vertieft.