Archiv der Kategorie: Hückelhoven

Der Stamm Sperber – Heute hier, morgen dort

Sams fährt schnell mit dem Fahrrad und einem überdimensionalen Rucksack. Als er an der Schule ankommt, sieht er einen Bus auf dem Parkplatz stehen und überall packen uniformierte Jungen Kisten, Fackeln, und Kerzenständer, mehr oder weniger fleißig, in den Bus. Sie schleppen teilweise bis zu 20 Kilogramm schwere Rucksäcke in einen Anhänger.

Plötzlich versammeln sich alle eifrig arbeitenden Jungen in einem großen Kreis. Wenn man die Gesichter zählt kommt man auf etwa 60. Von verschiedenen Richtungen ertönen „Jas“, „Der ist krank“, „Ich hab den eben noch gesehen“, „Der kommt nach“. Inzwischen haben sich alle in den Bus begeben und winken ihren Eltern zum Abschied zu. Der Bus fährt los.

Durch viele Länder ist er schon gefahren z.B. Griechenland, Finnland, Polen, Norwegen, Italien. Der Pfadfinderstamm Sperber ist ein reiner Jungenstamm aus Brühl und gehört dem Deutschen Pfadfinderbund Mosaik an. Mehr noch als in den meisten anderen Stämmen kommt, aufgrund ihrer Altersstruktur, das Prinzip der Selbstorganisation und -führung von Kindern und Jugendlichen durch Jugendliche zum Tragen.

Der ganze Stamm setzt sich aus drei Gruppen zusammen. Die kleinsten, die so genannte Wölflinge, bilden die Meute Orion. Sie schlafen in einer Jurte. Die gesamte Gruppe umfasst 15-20 Kinder. Eine kleine Erklärung vom Meutenführer Strammi: „Die Meute Orion: Manche nennen sie auch die Chaostruppe des Stamms, was sicherlich nicht ganz falsch ist. Denn bei ihnen ist jeder willkommen, der zwischen 7 und 11 Jahre alt ist und Spaß daran hat, sich einmal in der Woche am Freitag zwischen 17 und 19 Uhr mit Gleichaltrigen zu treffen und zu spielen, basteln, lernen und zu erleben, wie toll es sein kann, in einer Gruppe etwas zu unternehmen.

Ab dem Alter von 12 Jahren kommt man in die Pfadfinderstufe, in die so genannten Sippen. Die Sippen sind kleinere Gruppen mit teilweise zehn Jungen. Sie schlafen in Juschkan (für 8-10 Personen) oder Kohten. Sie genießen das Vorrecht zu haijken. Das heißt mit kompletter Ausrüstung mehrere Tage unterwegs zu sein.

Die dritte Gruppe bilden die Rover. Sie schlafen in der Theaterjurte, einem großen Versammlungszelt.

Der typische Rover lässt keine Singerunde aus und feiert bis in die frühen Morgenstunden, wenn andere längst zu schlafen versuchen. Am nächsten Morgen bleibt er bis zum Beginn des Frühstücks im Schlafsack liegen und wenn er keine Lust hat, am Programm teilzunehmen, dann muss er dringend Einkaufen fahren. Die interessantesten Aufgaben darf immer er erledigen und die langweiligen und unangenehmen Sachen überlässt er den Jüngeren. Wenn verboten wurde, die Küche zu betreten, läuft er doch immer hinein und holt sich etwas zu Essen, und mittags bekommt er die größten Portionen. Er darf abends so lange aufbleiben, wie er will, und niemand sagt ihm, was er tun soll und was nicht.

Sollte Dein Interesse nun geweckt sein, schau Dir doch einfach eine Pfadfindergruppe in Deiner Nähe an.

Rüdiger Erdweg, Hückelhoven, Städt. Gymnasium Hückelhoven

Vorteile des Kampfsports im Alltag – Taekwondo

Taekwondo ist eine koreanische Kampfsportart. Taekwondo bedeutet das Üben von (Tae) Fußtechniken und (Kwon) Handtechniken zur Selbstverteidigung. Do steht hier für den geistigen Lebensweg. Die Kampfsportart Taekwondo ist sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt. Es werden grundsätzlich mehr Fußtechniken als Handtechniken verwendet.

Sämtliche Kampfsportarten dienen zur Selbstverteidigung. Das Faszinierende am Taekwondo ist das Zusammenspiel von körperlicher und mentaler Fitness kombiniert mit einem hohen Maß an Disziplin. So wird von verantwortungsbewussten Taekwondo-Meistern gelehrt, dass man diesen Sport ausübt, um körperlich und geistig fit zu werden und zu bleiben sowie zur Selbstdisziplin, aber auch zur Selbstverteidigung. Die sportliche Fairness und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen stehen um Mittelpunkt des Trainings.

Dabei werden im körperlichen Bereich vor Allem Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit trainiert. Im mentalen Bereich wird insbesondere die Konzentrationsfähigkeit geübt.

Dies kann im ganz normalen schulischen oder beruflichen Leben äußerst hilfreich sein. So werden allgemein Kinder und Jugendliche durch die Vereinsarbeit von den Computern und Spielekonsolen weg sowie von der Straße geholt und erleben im Verein ein Gemeinschaftsgefühl. Außerdem lernen sie, sich sehr diszipliniert zu verhalten. Dies macht es Ihnen möglich, Konflikte gewaltfrei lösen zu können und nur im Notfall sich selbst und andere durch den Einsatz gezielter Techniken zu verteidigen.

Die Fähigkeit, sich sehr gut konzentrieren zu können und dabei sehr diszipliniert zu arbeiten, ist beim Lernen neuer Inhalte sehr hilfreich.

Es gibt genügend Beweise, dass sich Kampfsportler in der Industrie und der Wirtschaft in guten bis sehr guten Positionen befinden, aber auch als Schüler auf dem Weg zur Berufsausbildung überdurchschnittlich gute Leistungen erzielen können.

Daniel und Leon Uhlig, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Enstehungsgeschichte des Drahtesels – Transportmittel und Sportgerät

Farräder gibt es in vielen Formen. Ob groß oder kein, ob gefedert, mit oder ohne Gangschaltung, man bewegt sich schneller als zu Fuß.

Es gibt Fahrräder für alles. Ob zum Transport, zum Spaß oder zum Training. Ein Fahrrad hilft den Menschen sehr. Es gibt viele Arten von Fahrrädern: Zum Beispiel das Dirtbike, Downhillbike oder Mountainbike. Alle drei sind für das Gebirge oder Wälder. Das Downhillbike ist auch noch schnell dazu, das Dirtbike eignet sich für Jumps (Sprünge) und Mountainbikes sind gut für Fahrten im hügligen Gelände. Ein Fahrrad das noch nicht genannt wurde, ist das BMX, dass ist für Tricks und gefährliche Stunts gedacht.

Das erste Fahrrad wurde im 17. Jahrhundert erfunden, es hatte drei Räder und wurde von Stephan Farfler erfunden. Im 18. Jahrhundert wurde das erste vierrädrige und muskelbetriebene Fahrrad erfunden. Der Karlsruher Karl Drais hat im Jahr 1817 in Mannheim das erste zweirädrige Fahrrad erfunden und so began die Erfolgs-Geschichte vom Fahrrad, die noch bis heute anhält.

Ivan Lungrin, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Gesundheit – Was versteht man unter ADHS?

Woran denkt man, wenn man das Wort ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyper-aktivitätsstörung) hört? Viele stellen sich dabei störende und aggressive Menschen vor. Sie fühlen sich von den ADHS–Betroffenen provoziert und genervt.

Tim (13) aus Heinsberg ist kein Einzelfall, denn auch er wird in der Schule ständig abgewiesen. Immer wieder muss er sich anhören, dass er nervt. Auch Lehrer fühlen sich von ihm gestört. Bei Tim zu Hause gibt es fast jeden Tag Streit. Der 13-Jährige reagiert oft nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“, und Regeln haben für ihn keine Bedeutung.

Die Personen in seinem Umfeld sind mit ihm überfordert. Kaum einer denkt daran, dass ADHS eine psychische Störung ist, mit der die meisten Betroffenen selbst nur schlecht umgehen können.

Es gibt spezielle Beratungsstellen, in denen sich jeder Informationen zum Umgang mit Betroffenen einholen kann. Häufig kommen Fachleute in die Schulen, die sich mit dem Thema ADHS befassen und die Schüler aufklären.

Claudia Bähr, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Weihnachten und Finanzkrise – Welche sind die beliebtesten Geschenke?

Die Straßen sind bunt beleuchtet und ein süßer Duft von Leckereien zieht vom Weihnachtsmarkt über die Straße.

Spielkonsolen? Bekleidung? Oder doch lieber Eventkarten? Vor dieser Frage stehen bald viele Millionen Menschen. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und bald fängt der Kaufrausch an, wenn da nicht die Wirtschaftskrise wäre…

Durch die Wirtschaftskrise wurde für 2009 ein Konsumrückgang erwartet. Viele Arbeitnehmer, verstärkt durch z.B. Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, haben bedingt durch die Wirtschaftskrise kein Geld mehr, um teure Geschenke zu kaufen.

Auch steht in vielen großen Firmen die Kürzung des Weihnachtsgeldes bevor. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Geschäfte, für die das Weihnachtsgeschäft sehr wichtig ist, einen Kaufrückgang erwarten, was wiederum dazu führt, dass kein Gewinn erwirtschaftet wird.

Viele Menschen gehen in die Kaufhäuser und suchen Geschenke, die andere mögen. Doch was sind beliebte Geschenke? Und wie teuer sind sie? Nach einer Angabe auf der Internetseite „areamobile.de“ werden 29 Millionen Bundesbürger dieses Jahr Elektronik-Produkte zu Weihnachten anschaffen oder verschenken.

Dabei sind rund 40 Prozent der Deutschen über 14 Jahren. Bei den Unter-30-Jährigen wollen sogar 70 Prozent sich selbst oder anderen Elektronik-Geschenke machen. Das teilte der Branchenverband BITKOM auf einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit.

Zu den Hightech-Geschenke zählen dieses Jahr erneut Spiele-Software: Bei 12 Prozent aller Deutschen, die über 14 Jahre alt sind, stehen Spiele für Konsolen, Handhelds und Computer auf der Weihnachts-Wunschliste und dies trotz der teuren Preise. Das teilte der Branchenverband BITKOM ebenfalls auf einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit.

Außerdem ist wie jedes Jahr das Schenken von Bekleidung eine tolle Weihnachtsidee. Zum Kleidungsklassiker gehören u.a. Pullover, Unterwäsche und Socken. Auch sehr gefragt sind Eventkarten für Musicals und Konzerte, die bei Erwachsenen und Teenagern immer beliebter werden.

Viele deutsche Bürger nutzen auch gerne das Internet, um Geschenke zu kaufen, weil die Bestellung bequem nach Hause geliefert wird. Heutzutage gibt es sehr viele Methoden, Weihnachtsgeschenke einzukaufen und das Einfachste ist und bleibt der Gutschein.

Trotz der schlechten Aussichten: Viel Spaß beim Einkaufen und Geldausgeben!

Christian Stary, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Umfrage – Immer mehr Jugendliche trinken Alkohol

Im November 2009 wurden 30 Jugendliche von mir zum Thema Alkohol befragt. Die befragten Jugendlichen sind zwischen 14 und 19 Jahre alt und fangen schon mit 12 an, Alkohol zu trinken.

Sie fangen mit Bier an und gehen über zu Wodka und Whiskey. In den Discos wird zu wenig kontrolliert. Die meisten Jugendlichen waren schon mit 14 bis 15 das erste Mal in einer Disco. Das so genannte „Komasaufen“ kommt auch häufig vor, sie trinken, bis sie ins Koma fallen.

Sie nehmen einfach die Ausweise ihrer Freunde die ihnen ein bisschen ähnlich sehen. Wenn die Minderjährigen den Alkohol im Geschäft nicht bekommen, schicken sie ihre älteren Freunde den Alkohol holen. Doch die meisten 14-Jährigen bekommen in Geschäften manchmal schon hochprozentigen Alkohol, wenn sie etwas größer sind oder sich erwachsener präsentieren. Nach Personalausweisen wird selten gefragt.

Wenn sie mit Freunden unterwegs sind, trinken sie bis zu 13 Flaschen Bier am Abend. Sie wachen an Stellen auf, von denen sie nicht wussten, dass sie am Tag davor dort waren. Manche Jugendliche feiern unter Brücken oder hinter irgendwelchen Möbelhäusern und betrinken sich. Manchmal gehören auch Drogen wie Marihuana dazu.

Fast mehr als 2000 Mädchen und 1800 Jungen zwischen 10 und 15 Jahren landeten bundesweit im Jahr 2008 mit Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus.

Ein Test hat ergeben, dass sich die Zahl der betrunkenen Mädchen seit dem Jahr 2000 verdoppelt hat.

Der Fall eines 16-Jährigen im März, der sich mit Tequila an die 5-Promille-Grenze getrunken hat, ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Jugendlichen zu viel Alkohol trinken. Der Junge ist nach einigen Wochen im Koma gestorben.

Der neueste Fall ist: Zwei Sechstklässler betranken sich in der Schweiz während des Unterrichts aus ihren wodkabefüllten Trinkflaschen. Die Lehrerin dachte zuerst, die beiden hätten einen Sonnenstich.

Warum findet das Saufen unter den Jugendlichen kein Ende? Die meisten Jugendlichen beantworteten die Frage damit, daas sie das Gefühl betrunken zu sein, lustig finden. Und sie sagen, dass sie dadurch ihre Sorgen vergessen können, wie Stress in der Schule, Streit mit den Eltern oder Freunden.

Aber was bringt es den Jugendlichen? Diese Frage konnte keiner der Jugendlichen beantworten. „Ich weiß es nicht“, antworteten sie. „Ich mach es einfach so, ohne dass es mir was bringt“.

Es sollte mehr in den Discos und Geschäften kontrolliert werden, damit der Alkoholkonsum unter Minderjährigen ein Ende hat.

Serkan Gül, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

„Wer öfter glücklich ist, ist öfter glücklich“ – Die Strategie des Glücks

Sie haben nur Pech? Sie möchten viel lieber glücklich sein? Dann hab ich Ihre Lösung – Glück ist trainierbar.

Glück ist ein vielschichtiger Begriff, doch woher kommt er eigentlich? Glück kommt aus dem niederländischen Wort „gelucke“ oder dem mittelhochdeutschen „gelücke“. Die eigentliche Bedeutung ist „Art, wie etwas endet“ oder „Art, wie etwas gut ausgeht“.

Heutzutage werden solche Begriffe nicht mehr benutzt, da immer mehr Ärzte und Psychologen in diese Richtung forschen, also entsteht Glück, laut den heutigen Erklärungen, im Gehirn, da es Botenstoffe bei unterschiedlichen Aktivitäten frei setzt.

Doch entscheidend sind auch die sozialen Kontakte, aber auch die eigene Empfindung zur jeweiligen Situation. Viele Menschen sehen also z.B. ihre Gesundheit als Glück an, andere dagegen als selbstverständlich. Außerdem erforscht ist auch, dass glückliche Menschen nicht so anfällig für Erkältungen sind, doch wie wird man eigentlich glücklich?

Natürlich würde man jetzt sofort an die Lösung aller möglichen Probleme im Leben denken, was normalerweise nicht falsch wäre, doch glücklich wird man erst bei vermehrter guter Stimmung, die Sie, wie eben erwähnt, durch ein ganz anderes Empfinden bekommen können. Sehen Sie z.B. als Glück an, dass Sie ein Dach über dem Kopf haben, dass Sie gesund sind oder auch, dass Sie Menschen um sich herum haben, die Sie gern haben.

Das wird jetzt auch schon den Jüngeren beigebracht, denn Glück gibt es auch schon als Schulfach. Ernst Fritz hat im September 2007 dieses Schulfach an der Hellpach–Schule in Heidelberg eingeführt. Als Begründung gibt er an, er will die Lebenskompetenz, die Lebensfreude und die Persönlichkeitsentwicklung fördern, da Schule keine Freude mehr macht und nur noch wenig mit Leben zu tun hat. „Wir müssen unsere Jugendlichen in dem Sinne für das Leben vorbereiten, indem wir ihre Chancen einräumen, sich aktiv und sinnvoll zu betätigen“, wie er bestätigt.

Glücksforschung wird auch „positive Psychologie“ genannt, da es sich nur auf positive Eigenschaften konzentriert, andere Zweige der Psychologie eher auf negative, wie der Gehirnforscher Manfred Spitzer erklärt.

Dr. Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt, Kabarettist und Schriftsteller, hat 2008 die Stiftung „Humor hilft Heilen“ gegründet, mit der Begründung, mehr Kranken ein Lachen zu spenden. „Der emotionale Airbag“, eine rote Nase ist das Symbol.

Nun, auf Glücksbringer, wie das Hufeisen oder das Kleeblatt sollten sie nicht verzichten, doch auf die sogenannten „Glücklichmacher“, wie Schokolade können Sie nun verzichten, denn Glück ist trainierbar.

Eva Mathes, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Polizei kontrolliert Jugendliche – Wer hat den schnellsten Roller?

Immer mehr Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren tunen ihre Roller. Oft wollen die Jugendlichen den schnellsten Roller der Clique haben, bei den hohen Geschwindigkeiten von bis zu 90 Km/h wird oft keine Rücksicht auf den Straßenverkehr genommen.

Vielen Jugendlichen ist dabei nicht bewusst, dass sie nicht nur sich selbst sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Die Polizei versucht, den Jugendlichen die Gefahr beim Fahren der hohen Geschwindigkeit mittels Verkehrserziehung in Schulen zu verdeutlichen. Indem die Jugendlichen mit schockierenden Bildern und Filmen von Unfällen konfrontiert werden.

Zusätzlich werden die Roller auch im Straßenverkehr kontrolliert. Dazu werden die Roller angehalten und auf mobilen Prüfstationen gefahren. Wenn die Geschwindigkeit überschritten wird, muss der Fahrer beziehungsweise der Halter des Rollers mit einer Strafanzeige rechnen. Letztlich hoffe ich, dass die Jugendlichen einsichtiger werden.

Tobias Mausberg, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Deutsche Sporthochschule Köln – Harte Aufnahmeprüfung

Köln als Zentrum der (Sport-)Macht? Ja, denn dort steht die weltweit größte Sporthochschule. Bei der Einschreibung an der Deutschen Sporthochschule Köln muss eine besondere Eignung für das Sportstudium nachgewiesen werden.

Die Anmeldung ist nur dann gültig, wenn bis Anmeldeschluss das ausgefüllte Anmeldeformular mit ärztlicher Bescheinigung, ein Passbild und die Kopie des Kontoauszuges in der DSHS vorliegen.

Die Sporteignungsprüfung findet zweimal im Jahr statt.

Zum Anmelden wird eine Gebühr von 40 € verlangt. Diese bekommt man bei bestehen der Aufnahmeprüfung zurück. Dies soll verhindern, dass viele unvorbereitet zur Sporteignungsprüfung kommen. Viele fallen jedes Jahr durch, weil sie unvorbereitet sind, und denken, sie schaffen die Sporteignungsprüfung ohne Training. Das liegt zum größten Teil daran, dass die Sporteignungsprüfung von vielen unterschätzt wird.

Vor allem, dass alle 20 Sportarten an einem Tag absolviert werden müssen, schlaucht viele Bewerber, erzählt Melanie R., Studentin an der DSHS Köln.

Bei der Sporteignungsprüfung gibt es 20 Disziplinen, die in fünf Großgruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe ist Turnen, dort muss der Bewerber Boden, Reck und Sprung beherrschen. Die Männer müssen zusätzlich fünf Klimmzüge machen, die Frauen im Beugehockhand an den Ringen schwingen.

Die zweite Gruppe ist Schwimmen, dort muss der Bewerber einen Kopfsprung vom Einer machen. Danach achten die Prüfer beim Kraul- und Brustschwimmen auf die Technik. Zusätzlich muss der Bewerber 100m auf Zeit schwimmen und 25m Tauchen.

Die dritte Großgruppe sind die Mannschaftssportarten. Hier kann man zwischen Volleyball, Fußball, Basketball, Handball und Hockey wählen. Bei diesen Sportarten wird besonders auf die Technik und das Verhalten beim Angriff und Abwehr geachtet.

Als vorletzte Gruppe stehen Rückschlagsportarten an. Hier muss der Bewerber wieder zwischen Tischtennis, Tennis und Badminton wählen. Genau wie bei den Mannschaftssportarten wird hier auf richtiges Verhalten bei Angriff und Abwehr sowie Technik geachtet.

Als letztes muss der Bewerber vier Disziplinen in der Leichtathletik bestehen. Als erstes wird den Bewerbern hier der 100m-Lauf abverlangt. Danach ist der Hochsprung an der Reihe, hier müssen Frauen 1,20m und Männer 1,40m hoch springen. Als drittes ist das Kugelstoßen an der Reihe. Männer müssen hier mit 7.25kg weiter als 7.60m stoßen. Frauen müssen mit 4kg weiter als 6,75m stoßen. Dabei wird auch auf die Technik geachtet.

Bestanden ist die Sporteignungsprüfung, wenn 19 von 20 Disziplinen bestanden worden sind. Zusätzlich muss der Bewerber den Ausdauertest, 2.000m bzw. 3.000m Lauf bestehen, um aufgenommen zu werden.

Marie-Therese S., Dozentin der Deutschen Sporthochschule Köln, ist der Ansicht, dass jeder, der es wirklich will und auch etwas dafür tut, um die Sporteignungsprüfung zu bestehen, eine reelle Chance hat, aufgenommen zu werden.

Alexandra Lenzen, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Rettung oder Reinfall? – Das Hückelhoven Center

Nach der Schließung der Zeche ging es Hückelhoven wirtschaftlich schlecht, da es viele Arbeitslose gab und die Kaufkraft in die Nachbarstädte ging, wie das Rathaus berichtete.

Dies verhinderte das Rathaus durch den Bau des Hückelhoven Centers. Laut der ersten Bilanz nach fünf Jahren ist es gelungen und ein Erfolg. Die Zahlen der Sozialversicherungen zeigen es, da sie von 5676 im Jahr 1997 bis zum dritten Quartal 2002 auf 6183 anstiegen. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Arbeitslosen von 2011 auf 1411.

Zusätzlich ist die Meinung des Bürgermeisters Bernd Jansen positiv und er sagte: „Durch den Bau des Centers sind ca. 40 Millionen Euro mehr Kaufkraft aus den Nachbarstädten zurück nach Hückelhoven gekommen.“ Auf die Frage, ob es aufwendig war, das Center zu bauen und zu planen, antwortete Bernd Jansen: „Ja, es war sehr aufwendig, da wir erst einen Investor finden mussten, und vor allem war es schwer, Media Markt dort hin zu bekommen.“ Da Media Markt sich jetzt im Center befindet, erkennt man, dass das Rathaus sich für die Bürger und Hückelhoven einsetzt. „Es wurden ca. 40 Millionen in den Bau investiert“, sagte Bernd Jansen zusätzlich. Dies ist eine große Summe, doch das Geld wird wieder eingenommen.

„Ein zusätzlicher Magnet für Hückelhoven wird das C&A-Center, welches jetzt gebaut wird, und hinzu kommt noch die Planung eines Baumarktes oder Möbelgeschäftes, welche auf das 80 Hektar freie Grundstück gegenüber von Media Markt gebaut werden soll. Anhand der Fakten wird deutlich, dass das Center eine Rettung von Hückelhoven ist und dass der Bürgermeister sich für seine Bürger und die Stadt einsetzt.

Julia Sonn, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven