Sie haben nur Pech? Sie möchten viel lieber glücklich sein? Dann hab ich Ihre Lösung – Glück ist trainierbar.
Glück ist ein vielschichtiger Begriff, doch woher kommt er eigentlich? Glück kommt aus dem niederländischen Wort „gelucke“ oder dem mittelhochdeutschen „gelücke“. Die eigentliche Bedeutung ist „Art, wie etwas endet“ oder „Art, wie etwas gut ausgeht“.
Heutzutage werden solche Begriffe nicht mehr benutzt, da immer mehr Ärzte und Psychologen in diese Richtung forschen, also entsteht Glück, laut den heutigen Erklärungen, im Gehirn, da es Botenstoffe bei unterschiedlichen Aktivitäten frei setzt.
Doch entscheidend sind auch die sozialen Kontakte, aber auch die eigene Empfindung zur jeweiligen Situation. Viele Menschen sehen also z.B. ihre Gesundheit als Glück an, andere dagegen als selbstverständlich. Außerdem erforscht ist auch, dass glückliche Menschen nicht so anfällig für Erkältungen sind, doch wie wird man eigentlich glücklich?
Natürlich würde man jetzt sofort an die Lösung aller möglichen Probleme im Leben denken, was normalerweise nicht falsch wäre, doch glücklich wird man erst bei vermehrter guter Stimmung, die Sie, wie eben erwähnt, durch ein ganz anderes Empfinden bekommen können. Sehen Sie z.B. als Glück an, dass Sie ein Dach über dem Kopf haben, dass Sie gesund sind oder auch, dass Sie Menschen um sich herum haben, die Sie gern haben.
Das wird jetzt auch schon den Jüngeren beigebracht, denn Glück gibt es auch schon als Schulfach. Ernst Fritz hat im September 2007 dieses Schulfach an der Hellpach–Schule in Heidelberg eingeführt. Als Begründung gibt er an, er will die Lebenskompetenz, die Lebensfreude und die Persönlichkeitsentwicklung fördern, da Schule keine Freude mehr macht und nur noch wenig mit Leben zu tun hat. „Wir müssen unsere Jugendlichen in dem Sinne für das Leben vorbereiten, indem wir ihre Chancen einräumen, sich aktiv und sinnvoll zu betätigen“, wie er bestätigt.
Glücksforschung wird auch „positive Psychologie“ genannt, da es sich nur auf positive Eigenschaften konzentriert, andere Zweige der Psychologie eher auf negative, wie der Gehirnforscher Manfred Spitzer erklärt.
Dr. Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt, Kabarettist und Schriftsteller, hat 2008 die Stiftung „Humor hilft Heilen“ gegründet, mit der Begründung, mehr Kranken ein Lachen zu spenden. „Der emotionale Airbag“, eine rote Nase ist das Symbol.
Nun, auf Glücksbringer, wie das Hufeisen oder das Kleeblatt sollten sie nicht verzichten, doch auf die sogenannten „Glücklichmacher“, wie Schokolade können Sie nun verzichten, denn Glück ist trainierbar.
Eva Mathes, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven